11 research outputs found

    Business Process Management 2015 : Status quo und Best Practices «Prozessintelligenz»

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    Mehr als 40 Prozent der Unternehmen nutzen keine operativen Prozessdaten, um die Durchlaufzeiten oder Kosten ihrer Prozesse effektiv zu ĂŒberwachen. Dennoch geben mehr als 60 Prozent der Unternehmen an, mit Prozessmanagement ihre Effizienz steigern zu wollen. Dies zeigt die Studie «Business Process Management 2015» der ZHAW School of Management and Law (SML). Die Ergebnisse wurden heute am BPM Symposium in Winterthur vorgestellt und mit einem breiten Fachpublikum aus Praxis und Wissenschaft diskutiert. Grundlage fĂŒr die digitale Transformation: Die Studie untersucht, wie und in welchem Ausmass Unternehmen das Standardrepertoire des GeschĂ€ftsprozessmanagements in Richtung Prozessintelligenz erweitern. Prozessintelligenz schliesst die LĂŒcke zum operativen GeschĂ€ft und liefert eine neue Perspektive auf das Management der GeschĂ€ftsprozesse. Dabei konzentriert sie sich auf die Informationen, die in den operativen Prozessen entstehen und gebraucht werden und ist somit eine wesentliche Grundlage fĂŒr die aktuell viel diskutierte digitale Transformation von Unternehmen. Um Prozesse besser verstehen, steuern und optimieren zu können, werden Methoden und Werkzeuge des GeschĂ€ftsprozessmanagements (BPM) und der Business Intelligence (BI) kombiniert. Wertvolle Erfahrungen aus der Praxis: FĂŒr die Studie wurden in einer Online-Befragung ĂŒber 80 Unternehmen zum Status quo ihrer «Prozessintelligenz» befragt. Ein Praxisworkshop diente als Rahmen, um Erfolgsmuster aus fĂŒnf Fallstudien bei Roche, AXA Winterthur, der St. Galler Kantonalbank sowie den StĂ€dten Lausanne und Konstanz zu identifizieren. Der Softwarehersteller Axon Ivy und SBB Immobilien haben im Rahmen einer Studienpartnerschaft mit dem Institut fĂŒr Wirtschaftsinformatik der SML und dem Institut fĂŒr Prozesssteuerung der HTWG Konstanz wertvolle Praxiserfahrungen beigesteuert. Das Resultat ist eine Momentaufnahme der strategischen, analytischen und praktischen FĂ€higkeiten, Methoden und Werkzeuge, mit denen Organisationen ihre GeschĂ€ftsprozesse gestalten, ausfĂŒhren, ĂŒberwachen und fortlaufend weiterentwickeln

    Erhöhung der FlexibilitÀt und DurchgÀngigkeit prozessorientierter Applikationen mittels Service-Orientierung

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    Höhere FlexibilitĂ€t fĂŒr IT-gestĂŒtzte Prozesse ist eine der zentralen Erwartungen, die von Anwenderseite an eine Service-orientierte Architektur (SOA) gestellt wurden. Insbesondere sollen fachliche Anforderungen an GeschĂ€ftsprozesse rasch in betriebliche Informationssysteme, d.h. die technische Implementierung der Prozesse, ĂŒberfĂŒhrt werden können. Des Weiteren ist die FĂ€higkeit, auf Änderungen der fachlichen oder technischen Ebene schnell und korrekt zu reagieren, unabdingbare Voraussetzung fĂŒr den Betrieb prozessorientierter Applikationen in einer SOA. Eine Herausforderung ist in diesem Zusammenhang die Diskrepanz zwischen den Anforderungen der Fachbereiche und den vom IT-Bereich realisierten technischen Implementierungen (sog. Business-IT-Gap). Um den genannten Herausforderungen gerecht zu werden, bedarf es einer durchgĂ€ngigen Definition, Verwaltung und Pflege von Prozessen, Services und Datenobjekten, sowohl auf fachlicher als auch auf technischer Ebene. Informationen zum Beziehungsgeflecht zwischen fachlichen und technischen Prozessen, Services und Datenobjekten sind in heutigen Unternehmensarchitekturen meist nicht vorhanden, was zu weiteren Problemen fĂŒhrt. So ist etwa bei Außerbetriebnahme eines Services nicht immer nachvollziehbar, welche (prozessorientierten) Applikationen davon betroffen sind. Dadurch ist es wiederum schwierig sicherzustellen, dass die Deaktivierung einzelner Services oder Service-Versionen in der Folge nicht zu unerwarteten Fehlern fĂŒhrt, etwa dass ein implementierter GeschĂ€ftsprozesses nicht mehr ausfĂŒhrbar ist. Die vorliegende Arbeit adressiert mit ENPROSO (Enhanced Process Management through Service Orientation) diese Problemfelder und stellt einen Ansatz zur Verbesserung der Konsistenz zwischen fachlichen Anforderungen und implementierten Prozessen dar. Die Verwaltung und Konsistenzsicherung des komplexen Beziehungsgeflechts fachlicher und technischer Artefakte wird durch geeignete Methoden und Vorgehensmodelle fĂŒr eine durchgĂ€ngige Prozessmodellierung unterstĂŒtzt. So lassen sich bereits bei der fachlichen Modellierung benötigte Informationen (z.B. ĂŒber wiederverwendbare Services) explizit dokumentieren. Dadurch entsteht bereits wĂ€hrend der fachlichen Analyse und Konzeptentwicklung eine detaillierte Beschreibung des zu implementierenden Sachverhalts. Zudem ist es möglich, fachliche Anforderungen schon in frĂŒhen Phasen der Softwareentwicklung vollstĂ€ndig zu dokumentieren und dadurch AufwĂ€nde fĂŒr die Implementierung in spĂ€teren Phasen zu reduzieren. Zur Verwaltung der von einer SOA benötigten Artefakte ist ein umfassendes und generisches Repository-Metamodell notwendig, das die konsistente Speicherung aller Artefakte mit allen relevanten Beziehungen ermöglicht. Auf diese Weise kann die Konsistenz der gegenwĂ€rtig im Repository dokumentierten Artefakte sichergestellt werden

    Dienstorientierte Integration von Managementwerkzeugen

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    Um betriebliche AblĂ€ufe bei einem IT-Dienstleister flexibel zu automatisieren ist die UnterstĂŒtzung durch spezielle Informationssysteme erforderlich. Ziel der Arbeit ist es, den Entwurf dieser Informationssysteme vom Blickpunkt der strukturierten Softwareentwicklung zu betrachten, wobei verschiedene Kriterien (Prozessorientierung, Standardisierung und Wiederverwendbarkeit) hinsichtlich der einzelnen Systemkomponenten im Kern der Betrachtungen stehen

    KomBInoS - Modellgetriebene Entwicklung von multimodalen Dialogschnittstellen fĂŒr Smart Services

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    Diese Arbeit ist angesiedelt im Kontext der drei Forschungsgebiete Smart Service Welt, Modellgetriebene Softwareentwicklung und Intelligente Benutzerschnittstellen. Das Ziel der Arbeit war die Entwicklung eines ganzheitlichen Ansatzes zur effizienten Erstellung von multimodalen Dialogschnittstellen fĂŒr Smart Services. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde mit KomBInoS ein umfassendes Rahmenwerk zur modellgetriebenen Erstellung solcher Benutzerschnittstellen entwickelt. Das Rahmenwerk besteht aus: (1) einer Metamodell-Architektur, welche sowohl eine modellgetriebene Entwicklung als auch die Komposition von multimodalen Dialogschnittstellen fĂŒr Smart Services erlaubt, (2) einem methodischen Vorgehen, welches aus aufeinander abgestimmten Modelltransformationen, möglichen Kompositionsschritten und manuellen EntwicklungstĂ€tigkeiten besteht, sowie (3) einer integrierten Werkzeugkette als Implementierung der Methode. Es wurde außerdem eine cloud-fĂ€hige Laufzeitumgebung zur mobilen Nutzung der so erstellten Benutzerschnittstellen entwickelt. Als Proof-of-Concept werden acht Beispielanwendungen und Demonstratoren aus fĂŒnf Forschungsprojekten vorgestellt. ZusĂ€tzlich zur Smart Service Welt fand und findet KomBInoS auch Anwendung im Bereich der Industrie 4.0.This work is located in the context of the three research areas Smart Service World, Model-Driven Software Development and Intelligent User Interfaces. The aim of the work was to develop a holistic approach for the efficient creation of multimodal dialogue interfaces for Smart Services. To achieve this goal, KomBInoS was developed as a comprehensive framework for the model-driven creation of such user interfaces. The framework consists of: (1) a metamodel architecture that allows both model-driven development and the composition of multimodal dialogue interfaces for Smart Services, (2) a methodical approach consisting of coordinated model transformations, possible compositional steps and manual development activities, as well as (3) an integrated tool chain as an implementation of the method. Furthermore, a cloud-enabled runtime environment was developed for mobile use of the user interfaces created in this way. As proof-of-concept, eight sample applications and demonstrators from five research projects will be presented. In addition to the Smart Service Welt, KomBInoS was and is also used in the field of industry 4.0

    Hybride Simulation mobiler GeschÀftsprozesse

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    Die effiziente und effektive UnterstĂŒtzung von Unternehmensmitarbeitern mittels mobiler IT in deren ortsunabhĂ€ngiger AufgabenausfĂŒhrung setzt die Anpassung der zugrundeliegenden GeschĂ€ftsprozesse voraus. Diese Problemstellung adressierend, werden in der Arbeit zwei Methoden vorgestellt, die eine teilautomatisierte Identifikation mobiler Teilprozesse in GeschĂ€ftsprozessen sowie die hybride Simulation mobiler GeschĂ€ftsprozesse zur Analyse der angepassten GeschĂ€ftsprozesse ermöglichen

    Modelle zur Analyse, Auswahl, EinfĂŒhrung und Erfolgsmessung von betrieblichen Informationssystemen

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    Modellbasierte UnterstĂŒtzung der Produktentwicklung - Potentiale der Modellierung von Produktentstehungsprozessen am Beispiel des integrierten Produktentstehungsmodells (iPeM) = Model Based Support of Product Development - Potentials of Modelling Product Engineering Processes using the example of the Integrated Product Engineering Model (iPeM)

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    In dieser Arbeit erfolgt eine Spezifizierung des Nutzens und Aufwands der Prozessmodellierung in der Produktentwicklung. Im Rahmen von systematisch aufeinander aufbauenden Studien werden Möglichkeiten und Grenzen erforscht, um einen Modellierungsansatz in der Praxis anwendbar zu machen. Aus der Evaluation verschiedener Werkzeuge und Modellierungstechniken folgt als Kernergebnis der Dissertation eine Erweiterung des zugrunde gelegten ModellverstÀndnisses in Form eines fraktalen Metamodells

    Situationsgerechte Methodenweiterentwicklung auf Basis von MetaMe am Beispiel der Server-System-Entwicklung

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    Die EinfĂŒhrung domĂ€nenspezifischer Entwicklungsmethoden in Unternehmen birgt Risiken. Der Aufwand, der aus einer kompletten Ersetzungeiner bestehenden Entwicklungsmethode hervorgeht, kann sehr umfangreich sein und dadurch sind die Investitionskosten schlecht planbar. DarĂŒber hinaus sind die erwarteten Vorteile mit Unsicherheiten behaftet, denn jedes Unternehmen besitzt schlecht Ă€nderbare, individuelle Eigenschaften, die so genannten Situationsfaktoren. Sie beschreiben den Methodenkontext, in dem die Entwicklungsmethode angewendet wird. Passt die domĂ€nenspezifische Entwicklungsmethode nicht zu dem gegebenen Methodenkontext, ist eine erfolgreiche EinfĂŒhrung gefĂ€hrdet. Zur Reduzierung der genannten Risiken erweitert diese Arbeit den bestehenden Ansatz MetaMe, eine Meta-Methode zur Entwicklung von individuellen Softwareentwicklungsmethoden, um die Eigenschaften der situationsgerechten Methodenweiterentwicklung. Eine zusĂ€tzliche Ist-Analyse identifiziert die vorhandene Entwicklungsmethode, die mittels einer neuen Sprache modellbasiert dokumentiert wird. Eine Verbesserungs-Analyse ermittelt darauf aufbauend die Optimierungspotenziale und Situationsfaktoren, aus denen geeigneteMethodenanforderungen erstellt werden. Mit Hilfe der Methodenanforderungen werden iterative Projekte zur Methodenweiterentwicklung definiert. Das ermöglicht die von UnternehmengewĂŒnschte schrittweise Änderung der Entwicklungsmethoden. Weiterhin wird gezeigt, wie die Methode mittels Methodenanforderungen an den Methodenkontextangepasst werden kann. Das in dieser Arbeit vorgestellte Vorgehen wird exemplarisch auf zwei industrielle Anwendungsbeispiele aus dem Bereich der Server-System-Entwicklung angewendet. FĂŒr jedes Beispiel wird eine individuell entwickelte Entwicklungsmethode vorgestellt.It is risky to introduce domain-specific engineering methods to different companies. The effort to replace an existing engineering method can be extensive so that investment costs are hard to judge. Beside that, the expected advantages have uncertainties because each company has poorly changeable, individual properties, so called situational factors. They describe the method context in that the engineering method will be applied. If the engineering method does not fit to the method context, a successful introduction is jeopardized.To reduce the mentioned risks, this thesis enhances the known approach, MetaMe, a meta-method to develop individual software engineering methods, regarding the characteristics of situational method enhancements. It adds the analysis of the current state to identify the existing engineering method. The engineering method will be described in a model-based manner with a newly introduced language. A demand analysis identifies single improvements and situational factors. Upon that information method requirements are created. Based on the method requirements iterative method enhancement projects are defined. With that it is possible to do a step wise change of engineering methods, which is the desired approach of the companies. Furthermore, it will be shown how to adjust the engineering method according to the method context based on the method requirements.The new method engineering approach is substantiated by two industrial case studies in the area of server-systems-engineering. For each example an individually developed engineering method will be presented.vorgelegt von Michael SpijkermanTag der Verteidigung: 24.03.2015Paderborn, Univ., Diss., 201

    Vergleich entscheidungsorientierter Methoden zur Bewertung von Investitionen in Informations- und Kommunikationstechnologien und Darstellung der Best-Practice

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    Die Arbeit beschĂ€ftigt sich mit der Untersuchung von Entscheidungsmethoden, welche die Wirtschaftlichkeit von Investitionen in Informations- und Kommunikationstechnologie ermittelten und bewerten sollen. Zielstellung ist die Aufstellung von Empfehlungen zum Einsatz dieser Methoden basierend auf Investitionsszenarien. Die Methoden werden anhand eines Kriterienkataloges bewertet. DarĂŒber hinaus werden eine Unternehmensbefragung sowie ein Fallbeispiel eingesetzt, um die Untersuchung der Methoden (Bewertung) zu unterstĂŒtzen. Das Einsetzen von Investitionen zur StĂ€rkung der WettbewerbsfĂ€higkeit des Unternehmens gehört zu den traditionellen Aufgaben der UnternehmensfĂŒhrung. Die Investitionen richten sich nach den vom Management aufgestellten Zielen. Dabei können Investitionen verschiedene AusprĂ€gungen besitzen. Die verĂ€nderten AnsprĂŒche an das Unternehmen haben bei dem Management zu der Entscheidung gefĂŒhrt, dass eine Nutzung fĂŒr den weiteren Erfolg des Unternehmens unabdingbar ist. Neben dem notwendigen Vorhandensein von entsprechenden Finanzierungsquellen ist es weiterhin entscheidend, die Investitionsmittel möglichst dort einzusetzen, wo fĂŒr das Unternehmen der grĂ¶ĂŸte Nutzen erwartet wird. Dieser Umstand wird in der Praxis und in der Wissenschaft mit dem Begriff Wirtschaftlichkeit umschrieben. Die Investitionen in Informations- und Kommunikationstechnologie (IuK) stellen in vielen Unternehmen weiterhin einen wichtigen Aspekt innerhalb der gesamtunternehmerischen Strategieplanung und –umsetzung dar. Im Gegensatz zu anderen, bereits gewachsenen und etablierten Unternehmensfunktionen, ist die IuK noch immer starken Trends und VerĂ€nderungen ausgesetzt. Die Wirtschaftlichkeit von Investitionen wird in Theorie und Praxis mit Hilfe von Methoden ermittelt. Eine Vielzahl der aktuell angewendeten Methoden kann den notwendigen Anforderungen, um die KomplexitĂ€ten von Investitionen in IuK zu bewĂ€ltigen, nicht genĂŒgen. IuK-Investitionen zeichnen sich durch besondere Eigenschaften aus, welche eine Abgrenzung von anderen betrieblichen Investitionen erlauben. Diese Eigenschaften sind von den ihnen innewohnenden Kosten-, Nutzen- und Risikoaspekten geprĂ€gt. Auf Grund ihrer Ausrichtung sind Investitionen in IuK als strategisch anzusehen, was wiederum weitere Besonderheiten in ihrer Betrachtung und Umsetzung zur Folge hat. Am Anfang der Ausarbeitung steht zunĂ€chst die Einordnung in die bisherige wissenschaftliche Diskussion. Dazu werden die Hauptwerke aus dem deutschsprachigen Raum vorgestellt, Es wird als ebenso wichtig angesehen, dass neben dem rein theoretischen Teil ein klarer Bezug zur Praxis hergestellt wird. Dieser Bezug darf jedoch nicht allein auf Vergangenheitsdaten beruhen, sondern muss aktiv die aktuelle Situation bei den Praxisvertretern aufzeigen. Weiterhin wird in der Bearbeitung der notwendige Kontext dargestellt, indem die aktuelle Marktsituation im IuK-Bereich und die sich daraus ergebenden UmstĂ€nde abbildet werden. Es schließt sich eine Situationsanalyse des IuK-Marktes und eine Darstellung der IuK-Investitionen an. Der IuK-Markt stellt einen ĂŒberaus breit gefĂ€cherten und teilweise heterogenen Markt dar. Dann erfolgt eine Vorstellung der Marktteilnehmer sowie eine Übersicht und Systematisierung der marktbestimmenden Faktoren. Dadurch entsteht die Möglichkeit, den IuK-Markt nach Innen und Außen hin abzugrenzen, womit klare Definitionen, Inhalte und Arbeitsschwerpunkte festgelegt werden können. Es wird weiterhin aufgezeigt, welche entscheidende Rolle richtige Entscheidungen ĂŒber IuK-Investitionen fĂŒr die Gesamtunternehmung haben. Dabei wird hinterfragt und dargestellt, wie sich die angewendeten Methoden zur Bewertung von IuK-Investitionen zunehmend bezĂŒglich des Investitionsgegenstandes spezialisieren mĂŒssen bzw. eine Entwicklung hin zu allgemeinen Einsatzgebieten erkennbar ist. Ein weiterer Punkt der Ausarbeitung ist die Untersuchung der Entscheidungssituationen in den Unternehmen und ihrer jeweiligen AnsprĂŒche an die Methoden zur Bewertung von IuK-Investitionen. Dazu wird zugleich der theoretische Hintergrund der Entscheidungslehre nĂ€her dargestellt. Die IuK-Investitionen gehören dabei zu den Investitionen, ĂŒber die im besten Fall in einer Gremiumsentscheidung beraten und entschieden wird. Es wird dadurch eine erhöhte ObjektivitĂ€t in der Investitionsbewertung erreicht. Zudem besteht somit die Möglichkeit, die unterschiedlichen AnsprĂŒche der Unternehmensshareholder zu berĂŒcksichtigen. Die Zielstellung einer umfassenden Bewertung der Methoden kann nur erfolgen, wenn eine entsprechende Systematisierung und Einordnung der Methoden vorgenommen wird. Es werden mehrere existierende SystematisierungsansĂ€tze vorstellt und diskutiert. Es wird erlĂ€utert, warum diese AnsĂ€tze erweitert werden mĂŒssen. Die Methoden werden dann mittels einer neuen Systematisierung vorgestellt, welche sich an den Schwerpunkten der Methoden innerhalb des Investitionsprozesses orientiert. Durch diese Gruppierung gelingt es, die Auswahl und Betrachtung der Methoden zu vereinfachen, da sie jeweils im Kontext ihrer zugeordneten Gruppe stehen, was wiederum die Bewertung und den Vergleich ermöglicht. Die Vorstellung der Methoden wird verkĂŒrzt vorgenommen werden. Es ist beabsichtigt, eine komplette Übersicht zu den existierenden Methoden aufzustellen und somit die Auswahl zu erleichtern bzw. insgesamt fĂŒr eine verbesserte Gesamtsicht zu sorgen. Die AusfĂŒhrungen versetzen den Leser jedoch in die Lage, die im spĂ€teren Verlauf vorgenommene Bewertung und den Vergleich der Methoden nachvollziehen zu können. Dieser Methodenvergleich, welcher als Handlungsempfehlung verstanden werden kann, wird erst durch die Aufstellung eines Kriterienkataloges ermöglicht. Dieser Katalog bildet die Vielfalt der Kriterien ab, welche innerhalb des kompletten Investitionsprozesses entstehen. Durch die konsequente Vergabe von Bewertungspunkten (Gewichtung) ist es möglich, die Methoden innerhalb ihrer Schwerpunktgruppen und darĂŒber hinweg zu bewerten. Der Kriterienkatalog wurde dabei nicht „aus freien StĂŒcken“ gewichtet, sondern es wurden alle Kriterien in einer Matrix gegenĂŒbergestellt und bezĂŒglich ihrer Wichtigkeit beschrieben. Der abschließende Vergleich der Methoden wurde in mehreren Schritten durchgefĂŒhrt. ZunĂ€chst erfolgte die GegenĂŒberstellung der Methoden innerhalb ihrer Schwerpunktgruppen. Dadurch wird erreicht, die bestmöglichen AnsĂ€tze innerhalb einer konkreten Ausgangslage im Investitionsprozess, beispielsweise die Investitionsanregung, zu identifizieren. Weiter erfolgte eine GegenĂŒberstellung der Methoden in einem theoretisch-idealen Bezugssystem, welches die idealtypischen Kriterien beinhaltete. Durch diese Sichtweise werden die theoretisch besten Methodenkonzepte herausgestellt. Zur Komplettierung wurde auch ein Gesamtvergleich der Methoden mittels aller Kriterien vorgenommen. Im Ergebnis der Methodenbewertung bestĂ€tigte sich die bereits mehrfach aufgefĂŒhrte Kritik an den Methoden, welche nur einfache Kennzahl zur Investitionsbewertung nutzen. In der Bewertung vorn lagen Methoden, welche in ihrer Kompaktheit mehrere, idealerweise die gesamte Anspruchsgruppe des Investitionsprozesses abdecken können. Diese Methoden bedienen sich im Regelfall spezialisierter Methoden in den Unterbereichen. Der Mehrwert dieser Kompaktmethoden liegt in ihrer strukturierten Herangehensweise, den mitgelieferten Beschreibungen und dem Beratungssupport. Auf die Nachteile dieser Methoden, beispielsweise dem teilweise limitierten Zugang, wird innerhalb der Bearbeitung ebenfalls eingegangen. Die theoretische Bewertung der Methoden wurde zudem durch zwei weitere Elemente komplettiert. In einer Unternehmensbefragung zu IuK-Invesitionen konnten einige Abweichungen bzw. Übereinstimmungen mit der theoretischen Betrachtung identifiziert werden. In den Bekanntheits- und Nutzungsgraden der Methoden lagen typischerweise die Methoden vorn, welche sich durch einfache Anwendung auszeichnen. Ein weiterer Faktor der erfolgreichen Nutzung der Methoden lag in ihrer EinsatzflexibilitĂ€t, wie es beispielsweise die Portfolio-Analyse zeigt. Die Unternehmensbefragung wurde weiterhin dazu genutzt, den theoretischen Bewertungsrahmen, also die Kriterien und ihre Gewichtung, auch aus der Unternehmenssicht zu ĂŒberprĂŒfen. Mittels des dargestellten „Wichtigkeitsindex“ konnten die Kriteriengewichtungen bestĂ€tigt werden. So wurden Kriterien wie Unternehmensziel, benötigter Aufwand und der Einfluss der SubjektivitĂ€t der EntscheidungstrĂ€ger durch den Wichtigkeitsindex der Unternehmensvertreter in ihrer besonders hohen Bewertung bestĂ€tigt. Als weiteres Element, um die theoretische Methodenbewertung zu validieren, diente ein Unternehmensfallbeispiel, in der ausgewĂ€hlte Methoden zum Einsatz gebracht wurden. Die Methoden konnten darin beispielhaft ihre StĂ€rken und SchwĂ€chen demonstrieren und bestĂ€tigten die Aussagen der theoretischen, sowie der praktischen Methodendarstellung. Eine weitere Schlussfolgerung der Arbeit ist die erstmalige Herausstellung von Best-Practice Methoden. Diese wurden aus den beiden Anspruchsfeldern der Theorie und der Praxis heraus aufgestellt. Dabei muss festgehalten werden, dass innerhalb der Unternehmenspraxis nicht immer die Anwendung einer Methode mit dem Siegel der Best-Practice einhergeht. Vielfach bedienen sich Unternehmen der Methoden, welche bereits in der Vergangenheit ausreichend gute Ergebnisse unterstĂŒtzt haben. Eine vergleichende Analyse und die Darstellung einem ausfĂŒhrlichen Fallbeispiel bilden den Abschluss der Best-Practice-Betrachtung. Bei der Vergleichsanalyse konnte herausgestellt werden, warum bestimmte Methoden in der Unternehmenspraxis hĂ€ufiger Anwendung finden als die Methoden, welche innerhalb der theoretischen Methodenbewertung sehr gut abgeschnitten haben. Durch die Nutzung von Investitionsszenarien konnte zudem eine Empfehlung ausgesprochen werden, wann welche Methoden eingesetzt werden sollten. Ausgehend von den Darstellungen der Best Practice Methoden wird dann ein weiterer Schritt vollfĂŒhrt, um die AnsprĂŒche von Theorie und Praxis noch umfassender zu bewĂ€ltigen. Mit der Formulierung von aktuellen Treibern zur Methodenerweiterung ist es möglich, offene Forschungs- und Anwendungsbereiche herauszustellen, welche in besonderem Maße zur Verbesserung der Methoden beitragen können.:InhaltsĂŒbersicht IV Inhaltsverzeichnis V Tabellenverzeichnis VIII Abbildungsverzeichnis X Methodenverzeichnis XI 1 Problemstellung und Aufbau der Arbeit 1 1.1 Hintergrund und Problemstellung der Arbeit 1 1.2 Einordnung in die bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema 6 1.3 Herangehensweise, Aufbau der Arbeit und verwendete wissenschaftliche Methoden 17 1.4 Aufstellen der Arbeitsthesen 19 2 Merkmale von IuK-Investitionen und Entscheidungen 21 2.1 Der Markt fĂŒr Informations- und Kommunikationstechnologie 21 2.2 Investitionen: AnsĂ€tze und Definitionen der Investitionstheorie 24 2.2.1 Ziele von Investitionen 24 2.2.2 Merkmale von Investitionen 25 2.2.3 Erscheinungsformen von Investitionen 26 2.2.4 Investitionsprozess 27 2.3 Besonderheiten von IuK-Investitionen 28 2.3.1 Ausrichtung 28 2.3.2 Kostenaspekte 31 2.3.3 Nutzenaspekte 34 2.3.4 Risikoaspekte 38 2.4 Betriebswirtschaftliche Entscheidungen 39 2.5 Grundmodell der Entscheidungslehre 43 2.6 Mehrstufige und Gruppenentscheidungen 45 2.7 Strategische Entscheidungen 47 2.8 Entscheidungen in der Praxis 48 2.8.1 Praktischer Entscheidungsprozess 49 2.8.2 IuK-Investitionsentscheidungen 50 2.9 Unternehmensseitige AnsprĂŒche an die Methoden 52 3 Systematisierung und Vorstellung der Methoden 54 3.1 Methodenbetrachtung 54 3.2 Darstellung der ausgewĂ€hlten Systematisierung 57 3.3 Methoden mit Schwerpunkt der Investitionsanregung 60 3.4 Methoden mit Schwerpunkt der Alternativensuche/-ermittlung 64 3.5 Methoden mit Schwerpunkt der Alternativenbewertung 67 3.6 Methoden mit Schwerpunkt der Investitionskontrolle 80 3.7 Methoden mit mehrfachen Schwerpunkten 82 4 Vergleich der Methoden 98 4.1 Definition von Kriterien 98 4.1.1 Allgemeine Kriterien 101 4.1.1.1 Akzeptanz 101 4.1.1.2 Theoretische Anwendung und Potential 101 4.1.1.3 Phasenbetrachtung 102 4.1.1.4 Life-Cycle-Usability und FlexibilitĂ€t 102 4.1.1.5 Technical Support 103 4.1.2 Anregung/Problemstellung 103 4.1.2.1 Unternehmensziele 103 4.1.2.2 Beachtung mehrerer Investitionen 104 4.1.3 Suche 104 4.1.3.1 Bewertungsobjekt 104 4.1.3.2 Integrationsstufen 105 4.1.3.3 Ermittlungsaufwand 105 4.1.3.4 Informationsquelle 106 4.1.3.5 DatenqualitĂ€t 107 4.1.3.6 Datenaggregation 107 4.1.4 Beurteilung und Entscheidung 108 4.1.4.1 Lern- und Mitarbeitereffekte 108 4.1.4.2 Prozesseffekte 108 4.1.4.3 Kundeneffekte 109 4.1.4.4 Kosteneffekte 109 4.1.4.5 Interdependenzeffekte 110 4.1.4.6 VolatilitĂ€tseffekte und Risikobetrachtung 110 4.1.4.7 Bewertungsaufwand 111 4.1.4.8 Zurechnung 111 4.1.4.9 Quantifizierung der Nutzeffekte 112 4.1.4.10 Vergleichbarkeit von Alternativen 113 4.1.4.11 Zeitpunkte der Investitionswirkungen 113 4.1.4.12 SubjektivitĂ€t 114 4.1.4.13 Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse 115 4.1.4.14 ErgebnisprĂ€sentation 115 4.1.4.15 EntscheidungsunterstĂŒtzung 116 4.1.5 Realisierung 116 4.1.6 Investitionskontrolle 117 4.1.6.1 FĂ€higkeit zur Soll-Ist Analyse 117 4.2 ÜberprĂŒfung der Kriteriengewichtung 117 4.3 Abschließender Vergleich 122 4.3.1 Bewertung innerhalb der Schwerpunktgruppen 125 4.3.1.1 Methoden mit Schwerpunkt Investitionsanregung 126 4.3.1.2 Methoden mit Schwerpunkt Alternativensuche 127 4.3.1.3 Methoden mit Schwerpunkt Alternativenbewertung 128 4.3.1.4 Methoden mit Schwerpunkt Investitionskontrolle 130 4.3.2 Einheitliche Bewertung aus Theoretisch-Idealer Sicht 130 4.3.3 Einheitliche Bewertung aus ganzheitlicher Sicht 132 5 Unternehmensbefragung zu IuK-Investitionen 134 5.1 Definition und Vorstellen des Befragungssystems 134 5.2 Auswahl der beteiligten Unternehmen 136 5.3 Vorstellung der Ergebnisse 138 5.3.1 IuK-Investitionen und Entscheidungen 138 5.3.1.1 Klassifizierung von IuK-Investitionen 138 5.3.1.2 Vorbereitung einer Investitionsentscheidung 139 5.3.1.3 Organisationsmodell der Vorbereitung und DurchfĂŒhrung von IuK-Investitionen 139 5.3.1.4 EntscheidungstrĂ€ger im Unternehmen 140 5.3.1.5 Phasen der DurchfĂŒhrung einer IuK-Investition 141 5.3.1.6 Erwartete Effekte 142 5.3.1.7 Einbezogene Faktoren 144 5.3.1.8 Investitionskontrolle 145 5.3.2 Methoden zur Bewertung der IuK-Investitionen 146 5.3.2.1 Ablauf der IuK-Investition 146 5.3.2.2 Zufriedenheit mit eingesetzten Methoden 147 5.3.2.3 Neue Herangehensweisen und Methoden 147 5.3.2.4 Anforderungen an (neue) Methoden 148 5.3.2.5 Bekanntheit und Nutzung von Methoden zur Bewertung von IuK-Investitionen 151 5.4 Zusammenfassung der Befragungsergebnisse 154 5.5 Weitere Befragungen 155 6 Vergleichende Analyse mit Best Practice Methoden und Fallbeispiel 156 6.1 Abgleich von Methodenbewertung und Unternehmensbefragung 156 6.1.1 Ansatz der Best Practice 156 6.1.2 Best Practice Methoden aus theoretischer Methodenbewertung 157 6.1.3 Best Practice Methoden aus Praxis-Sicht 158 6.1.4 Vergleichende Analyse 160 6.1.5 Empfehlung zum Methodeneinsatz innerhalb von Investitionsszenarien 163 6.2 Fallbeispiel: EinfĂŒhrung eines einheitlichen GeschĂ€ftsmodells – Betrachtung aus der IuK-Sichtweise 166 6.2.1 Betrachtetes Unternehmen und Ausgangslage 166 6.2.2 Bisherige Vorarbeiten zur InvestitionstĂ€tigkeit 169 6.2.3 Aufgabenpaket ERP-System mit Implementierung 172 6.2.3.1 Erweiterte Beschreibung der Ausgangslage 172 6.2.3.2 Methodenanwendung 173 6.2.4 Aufgabenpaket Reporting-Tool 178 6.2.4.1 Erweiterte Beschreibung der Ausgangslage 178 6.2.4.2 Methodenanwendung 179 6.2.5 Aufgabenpaket Hardware mit Server-/Infrastrukturtechnik 182 6.2.5.1 Erweiterte Beschreibung der Ausgangslage 182 6.2.5.2 Methodenanwendung 183 6.2.6 ErgebnisĂŒbersicht und Entscheidungssituation 185 7 Zusammenfassung und Ausblick 188 7.1 ÜberprĂŒfung der Arbeitsthesen 188 7.2 WeiterfĂŒhrende Aspekte zur Entwicklung von Methoden der entscheidungsorientierten Bewertung 190 7.2.1 Orientierung an IuK-Investitionsprozess und Konzentration auf Entscheidungssituation 191 7.2.2 Einfluss des Prestige von Investitionsobjekten bezĂŒglich der Marken und Marktmacht 192 7.2.3 Nutzung eines speziellen IT-Gremium’s zur Entscheidungsfindung 192 7.2.4 Value Chain vs. Value Netzwerk 193 7.2.5 Nutzung einer dezentralen AutoritĂ€t 195 7.2.6 Einfuss des Change Managements auf die IuK-Investition 196 7.3 Ergebniszusammenfassung 196 7.4 Darstellung des weiteren wissenschaftlichen Forschungsbedarfs 199 8 Anhang XII 8.1 AusfĂŒhrlicher Methodenvergleich XII 8.2 Unternehmensbefragung XXXIII Literaturverzeichnis XLI
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