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    Der Turney von dem Czers : Versuch ĂŒber ein priapeiisches MĂ€re

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    Im Bereich der kleineren Reimpaardichtung des spĂ€ten Mittelalters, unter jenen Gedichten also, die die Zeit selbst bevorzugt „rede“, „maere“, „spruch“ nennt, gibt es einige Texte, welche durch ungewöhnlich derbe, oft betont brutale und durch zuweilen offenbar auch auf Schockwirkung zielende ObszönitĂ€t auffallen. Hier begegnen Formen der Literarisierung des Sexuellen, die solche Texte merklich abheben von jenen Weisen obszönen ErzĂ€hlens, die fĂŒr schwankhafte MĂ€ren oder bestimmte Felder der Minneredendichtung insgesamt kennzeichnend sein können. H. FISCHER hat einige der angesprochenen Gedichte zu einer eigenen Klasse zusammengefaßt, als er den von ihm unter dem MĂ€renbegriff versammelten Überlieferungskomplex inventarisierte. (
) [Peter Stohschneider greift] fĂŒr den folgenden Versuch aus der kleinen Gruppe spĂ€tmittelalterlicher priapeiischer ReimpaarerzĂ€hlungen einen Text heraus, in dem das zuletzt genannte Motiv des Rangstreits zwischen einem Genitale und dessen Konkurrenten am Rande vorkommt, in dem vor allem das anthropomorphisierte Genitale eine ĂŒberaus wichtige Rolle spielt, der aber vor dem eben skizzierten Hintergrund vergleichbarer ErzĂ€hlungen doch eine bemerkenswerte Ausnahmestellung einnimmt: das 'Nonnentunier' oder – mit den Worten der Handschrift – den turney von dem czers

    Zur Lehrhaftigkeit der â€șTreuen Magdâ€č

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    Zur Lehrhaftigkeit der â€șTreuen Magdâ€čWenn man schon aus fast allen ErzĂ€hlungen etwas lernen kann, so soll man es in besonderer Weise aus ErzĂ€hlungen vom Exempeltyp, die ja eine Lehre explizieren und ihre GĂŒltigkeit in einem Handlungsteil belegen oder ‘beweisen’. Die ExempelerzĂ€hlung gilt als ein recht urtĂŒmliches literarisches PhĂ€nomen, in der Regel glatt gefĂŒgt und einfach zu deuten. Beim MĂ€re â€șDie treue Magdâ€č liegt das Moment des Belehrens auf der Hand, der Zusammenhang von Lehre und dargestellter Handlung ist offensichtlich, und so sollte das hĂŒbsch erzĂ€hlte StĂŒck der Deutung keinen Widerstand entgegensetzen

    Geld und Ăąventiure: Narrative Aspekte der Zeit-Raum-Erfahrung bei Heinrich Kaufringer

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    The medieval â€șMĂ€reâ€č is known for its special â€șTypikâ€č and so far no particular attention has been paid to the prevalence and effects of time and space in the texts. This article focuses on the narration and perception of time- and space-arrangements in texts of Heinrich Kaufringer. In view of how Kaufringer acts as a narrative director giving time and space a special integrative function, his cyclic texts â€șDie Suche nach dem glĂŒcklichen Ehepaarâ€č and â€șDrei listige Frauenâ€č are discussed in detail. Interestingly, a narrative strategy of synchronization and poetic compression creates multifaceted possibilities of actions here that could be happening whereas the common strategy of didactic narration seems to become less important. These results could contribute to a better understanding of the effects and possible intentions of choosing time- and space-settings and especially narrating simultaneity in medieval literatur

    Bibliographie zu Wernher der Gartenaere : NachtrÀge 1980 bis 1997 und ErgÀnzungen

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    Die vorliegende ErgĂ€nzung fĂŒr den Berichtszeitraum 1980-1997 bezieht sich auf die Bibliographie zu Wernher der Gartenaere. Berlin: Erich Schmidt Verlag 1981 (= Bibliographien zur deutschen Literatur des Mittelalters. Hrsg. von Ulrich Pretzel und Wolfgang Bachofer. Heft 8), die noch lieferbar ist (ISBN 3-503-01658-9). Korrekturen und ErgĂ€nzungen (z.B. Neuauflagen) zu den Titelaufnahmen der Publikation von 1981 sind mit der dort vergebenen laufenden Nummer der Bibliographie (Nr. 1-450) ausgewiesen. FĂŒr die NachtrĂ€ge (auch fĂŒr neugefundene Titel aus der Zeit vor 1981) wurde die Bezifferung mit der Nummer 1001 neu begonnen

    Der blonde Zopf und die Gewalt der Sprache : eine dekonstruktivistische LektĂŒre des MĂ€re „Der Pfaffe mit der Schnur“ (C)

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    Da die Dekonstruktion das Vorhandensein einer objektiv erkennbaren Wahrheit im Text bezweifelt, verstehe sich die untersuchende LektĂŒre weniger als Ergebnis denn als Vorgang. Dieser Vorgang wird als Experiment charakterisiert, das in einzelne Phasen unterteilt stattfindet, wodurch die Ergebnisse schrittweise gesichert und aufgebaut werden sollen. Die Dekonstruktion geht davon aus, dass sowohl die Autorin als auch die Leserin eines Textes an der Konstruktion von "Bedeutung" beteiligt sind. Ohne die subjektiv gewichtende Leserin gĂ€be es keine Bedeutung, weil der Text fĂŒr sich genommen immer vieldeutig ist und sich damit selbst aufhebt

    Arthroskopische HĂŒftchirurgie: Psoastenotomie und Eingriffe an der Gelenkkapsel

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    Zusammenfassung: Psoasassoziierte Schmerzen und eine schmerzhaft springende Psoassehne werden konservativ behandelt. Bei persistierenden Schmerzen kann eine Tenotomie indiziert sein. Das arthroskopische Verfahren im Rahmen der HĂŒftarthroskopie des peripheren Kompartiments ermöglicht eine minimalinvasive, selektive Tenotomie der Psoassehne auf Gelenkniveau mit deutlich reduzierter Komplikationsrate. Im Gegensatz zum extraartikulĂ€ren, endoskopischen Verfahren ist keine weitere Portalanlage notwendig, zudem können intraartikulĂ€re Pathologien ausgeschossen oder direkt behandelt werden. Die arthroskopische Psoastenotomie bei 9Patienten zeigte nach durchschnittlich 9Monaten postoperativ gute Ergebnisse ohne Rezidiv, subjektive BeugeschwĂ€che oder Komplikationen. InstabilitĂ€t und primĂ€re Kapsulitis sind wahrscheinlich seltene, aber zu beachtende HĂŒftpathologien. SekundĂ€re BewegungseinschrĂ€nkungen sind hĂ€ufige Folgen chronischer HĂŒfterkrankungen. Zur arthroskopischen Kapselplikatur, Kapselshrinking und Kapselrelease mit oder ohne Narkosemobilisierung liegen bisher nur wenige Erfahrungen vor. Die ersten Ergebnisse erscheinen Ă€hnlich vielversprechend wie am Schultergelenk. Kapsulotomie und Kapselresektion sind bereits feste Bestandteile der arthroskopischen Behandlung der sekundĂ€ren BewegungseinschrĂ€nkung verschiedener HĂŒfterkrankunge

    Full size testing of drainage systems for burning liquid in road tunnels

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    International audienceMost vehides transporting dangerous substances on road are liquid hydrocarbon tanks. When their passage is permitted in a tunnel, measures should be taken in order to limit risks in case of an accident

    Eine neu entdeckte Burg im Wolfsgrund bei Dossenheim

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    Poplitealaneurysma

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    Zusammenfassung: Das Poplitealaneurisma (PA) ist eine typische Erkrankung von MĂ€nnern ĂŒber 65 Jahren, bei denen hĂ€ufig Aneurysmen der Aorta, der iliacalen, femoralen und kontralateralen Poplitealarterie vorkommen. Als Ursache des Poplitealaneurysmas (PA) werden prioritĂ€r die Degradation durch Matrixmetalloproteinasen, eine entzĂŒndliche Reaktion mit Bildung von reaktiven Sauerstoffradikalen sowie der oxidative Stress in der Arterienwand postuliert. Zwei Drittel der Patienten kommen wegen Symptomen zum Chirurgen, die ĂŒbrigen wegen eines Zufallsbefundes oder weil bereits die Gegenseite operiert wurde. Die akute und chronische IschĂ€mie mit ihrer hohen MorbiditĂ€t stehen im Vordergrund. Asymptomatische PA sollten ab einem Durchmesser von 2cm therapeutisch angegangen werden, besonders wenn sie partiell thrombosiert sind. Zur Diagnostik reicht eine Duplexuntersuchung. Die digitale Subtraktionsangiographie ist die wichtigste Untersuchung fĂŒr die Operationsplanung. Lokalisierte Befunde, die auf die Kniekehle begrenzt sind, können von dorsal, langstreckige PA mĂŒssen durch einen Zugang von medial mit einem Interponat ĂŒberbrĂŒckt werden. Dabei ist eine autologe Vene dem Kunststoffinterponat vorzuziehen. Im Fall eines Veneninterponates oder -bypasses kann mit einer Offenheitsrate von 85% nach 5Jahren gerechnet werden. Endografts sollen nur ausnahmsweise oder im Rahmen von Studien eingesetzt werde
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