research

Arthroskopische Hüftchirurgie: Psoastenotomie und Eingriffe an der Gelenkkapsel

Abstract

Zusammenfassung: Psoasassoziierte Schmerzen und eine schmerzhaft springende Psoassehne werden konservativ behandelt. Bei persistierenden Schmerzen kann eine Tenotomie indiziert sein. Das arthroskopische Verfahren im Rahmen der Hüftarthroskopie des peripheren Kompartiments ermöglicht eine minimalinvasive, selektive Tenotomie der Psoassehne auf Gelenkniveau mit deutlich reduzierter Komplikationsrate. Im Gegensatz zum extraartikulären, endoskopischen Verfahren ist keine weitere Portalanlage notwendig, zudem können intraartikuläre Pathologien ausgeschossen oder direkt behandelt werden. Die arthroskopische Psoastenotomie bei 9Patienten zeigte nach durchschnittlich 9Monaten postoperativ gute Ergebnisse ohne Rezidiv, subjektive Beugeschwäche oder Komplikationen. Instabilität und primäre Kapsulitis sind wahrscheinlich seltene, aber zu beachtende Hüftpathologien. Sekundäre Bewegungseinschränkungen sind häufige Folgen chronischer Hüfterkrankungen. Zur arthroskopischen Kapselplikatur, Kapselshrinking und Kapselrelease mit oder ohne Narkosemobilisierung liegen bisher nur wenige Erfahrungen vor. Die ersten Ergebnisse erscheinen ähnlich vielversprechend wie am Schultergelenk. Kapsulotomie und Kapselresektion sind bereits feste Bestandteile der arthroskopischen Behandlung der sekundären Bewegungseinschränkung verschiedener Hüfterkrankunge

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