139 research outputs found

    Kontextsensitive Inhaltebereitstellung

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    Lokalisierung im Internet. Erhebung und Evaluierung kultureller Marker im Vergleich zwischen Deutschland und China

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    Das Internet entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten zu einem der populĂ€rsten Instrumente der Kommunikation, Werbung, Freizeitgestaltung und vor allem des Verkaufs, welches fĂŒr Menschen weltweit zugĂ€nglich ist. Im Bereich des E-Commerce stellt die Website und ihre gestalterischen Eigenschaften dabei das Schaufenster zu den Onlineshops dar. Nach dessen Betrachtung entscheiden die Nutzer und Nutzerinnen, ob sie auf dieser Website verbleiben und dort Produkte oder Services erwerben möchten. Die Anpassung dieses Schaufensters an die jeweilige Zielgruppe spielt bei dieser Entscheidung eine zentrale Rolle. In den letzten Jahren untersuchten Forscher und Forscherinnen unter anderem auch, inwieweit eine BerĂŒcksichtigung von kulturellen PrĂ€ferenzen in der Gestaltung von Websites sinnvoll und fĂŒr Anbieter und Nutzende gewinnbringend ist. Doch gegenwĂ€rtig sorgen die unterschiedlichen AnsĂ€tze der diversen involvierten Fachdisziplinen fĂŒr eine uneinheitliche Vorgehensweise und eine Zersplitterung der Forschungsergebnisse. Dadurch werden bereits erhobene Erkenntnisse nicht beachtet oder können kaum verglichen werden. Weiterhin besteht die derzeitige Datenlage vorwiegend aus kleinen Studien, die die gestalterischen PrĂ€ferenzen zwischen spezifischen LĂ€ndern erheben oder den Effekt der Anpassung einer Website an kulturelle HintergrĂŒnde (Lokalisierung) mit bereits angepassten Websites untersuchen. Die Bewertung bei Letzteren unterliegt lediglich der Bewertung eines Experten oder einer Expertin. Die ÜberprĂŒfung der Wirkung von zuvor erhobenen PrĂ€ferenzen wird nur sehr selten gemeinsam untersucht. Die vorliegende Arbeit möchte beide Probleme aufgreifen. Zum einen werden Erkenntnisse, Instrumente und Methoden zur Erforschung der Lokalisierung aus unterschiedlichen Fachdisziplinen kombiniert und auf ihren Nutzen hin analysiert. Zum anderen werden kulturelle PrĂ€ferenzen auf E-Commerce-Websites anhand des LĂ€nderbeispiels Deutschland und China erhoben und in einer zweiten Studie auf ihre Wirkung hin ĂŒberprĂŒft. Die Wirkung wird dabei ĂŒber EinschĂ€tzungen der Ästhetikwahrnehmung, Aspekte der LoyalitĂ€t innerhalb des Technology Acceptance Model und ĂŒber Prozessdaten der Performance inklusive Blickbewegungsdaten ĂŒberprĂŒft. Die erste Studie zeigt lediglich eine kleine Auswahl an signifikanten kulturellen PrĂ€ferenzen zwischen deutschen und chinesischen E-Commerce-Websites. Der Großteil der untersuchten Gestaltungselemente und -strukturen wird Ă€hnlich stark in den beiden LĂ€ndern genutzt. Die gefundenen PrĂ€ferenzen wurden anschließend in jeweils eine deutsch und eine chinesisch lokalisierte Prototypwebsite und zusĂ€tzlich in eine neutrale Website umgesetzt. In einer realitĂ€tsnahen Nutzbarkeitsstudie wurden diese drei Websites an 86 deutschen Versuchspersonen innerhalb eines Cross-Over-Designs auf ihre Wirkung hin untersucht. Die zweite Studie zeigt entgegen den Erwartungen keine oder durchmischte Lokalisierungseffekte sowohl bei den verschiedenen EinschĂ€tzungen als auch bei den Prozessdaten. Die drei Websites werden Ă€hnlich attraktiv eingeschĂ€tzt. Ausnahmen bilden hier die Skalen Einfachheit und Kunstfertigkeit, auf denen die chinesisch lokalisierte Website positiver von den deutschen Versuchspersonen eingeschĂ€tzt wurden. Es zeigten sich keine Unterschiede in den Faktoren der LoyalitĂ€tseinschĂ€tzung oder den Blickbewegungsmustern. Die ZusammenhĂ€nge der Faktoren der LoyalitĂ€tseinschĂ€tzung stellen zwar leichte Unterschiede zwischen den Prototypwebsites dar, jedoch erweisen sich die angewandten statistischen Modelle als nicht passend fĂŒr die vorliegende Stichprobe. Eine leicht kĂŒrzere Bearbeitungszeit deutet auf eine bessere Performance auf der deutsch lokalisierten Prototypwebsite hin. Die vorliegende Arbeit bietet insgesamt eine umfangreiche theoretische Grundlage fĂŒr das komplexe Gebiet der Lokalisierung an, die aus den verschiedenen beteiligten Disziplinen in diesem Ausmaß noch kaum zusammengetragen wurden. Im empirischen Teil zeigten sich kaum wirksame kulturelle Unterschiede zwischen deutschen und chinesischen E-Commerce-Websites, was aus Sicht der Glokalisierung, Globalisierung oder der schnellen Gewöhnung an fremde Gestaltungsmittel erklĂ€rt werden kann. Eine Lokalisierung scheint zusammenfassend in dieser Websitekategorie und zwischen diesen beiden LĂ€ndern nicht notwendig zu sein. Nach der Analyse der angewandten Instrumente und Methoden mit dem Blick auf eine standardisierte Vorgehensweise fĂŒr die Zukunft, werden sich vor allem die InterdisziplinaritĂ€t und die Automatisierung als wegweisend erweisen

    Intersektionale Medienanalyse : Anregungen fĂŒr eine emanzipatorische Medienbildung

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    Die vorliegende Arbeit behandelt potenzielle Ansatzpunkte einer intersektionalen Medien-analyse. HierfĂŒr werden mediengeschichtliche, sozialisationstheoretische, psychologische, medienpĂ€dagogische, analytische sowie gesellschaftstheoretische Aspekte herangezogen und diese, gerichtet auf das Ziel einer emanzipatorischen Medienbildung, miteinander in Beziehung gesetzt. Diese Auseinandersetzung liefert den theoretischen Rahmen einer inter-sektionalen Medienanalyse. Weiter erfolgt durch exemplarische Betrachtungen und Analy-sen medialer Artefakte, die Veranschaulichung des analytischen Potenzials von Medien, die Erprobung der Analyse selbst sowie das Herstellen von BezĂŒgen und AnknĂŒpfungspunkten hinsichtlich der Anwendbarkeit einer intersektionalen Medienanalyse in Bildungskontexten

    Wirkungen von Medienjournalismus auf Journalisten: eine ökonomische Analyse der Nutzung und Wirkung von Medienjournalismus durch/ auf Journalisten anhand qualitativ ausgewerteter Interviews

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    'Hintergrund der Fragestellung ist die in der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft hĂ€ufig vertretene These, Medienjournalismus könne zur QualitĂ€tssicherung des Journalismus beitragen. Diese Funktion kann der Medienjournalismus aber nur erfĂŒllen, wenn Journalisten ihn wahrnehmen und wenn Medienjournalismus auf sie wirkt.' ... 'Mit Hilfe des Rational-Choice-Ansatzes wird nach entsprechenden Situationen gesucht. Dem einzelnen Journalisten wird dabei rationales Verhalten unterstellt, d.h. er handelt im eigenen Interesse und auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Unter BerĂŒcksichtigung der ihm entstehenden Kosten wird er in einer Entscheidungssituation die ihm vorteilhafter erscheinende Alternative wĂ€hlen. Im Gegensatz zur systemtheoretischen Perspektive kommt bei diesem Ansatz ein methodologischer Individualismus zum Tragen, bei dem der einzelne Journalist in Entscheidungssituationen betrachtet wird.' ... Es handelt sich 'um eine explorative Studie, die den Journalisten als Rezipient von Medienjournalismus sieht und nach seiner Wirkung auf diese journalistischen Rezipienten fragt.' ... 'Mittels einer qualitativen Leitfaden-Befragung wurden insgesamt 29 Journalistinnen und Journalisten aus ganz Deutschland befragt.' Der Autor kommt zu dem Ergebnis, 'dass Situationen, in denen Medienjournalismus eine qualitĂ€tssichernde Funktion wirklich erfĂŒllen kann, rar sind.' (HS2

    Akademische Psychologie in Hamburg: Dokumentation zur institutionellen Entwicklung des Psychologischen Instituts und des Fachbereichs Psychologie von 1950 bis 2012

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    Im Jahr 2011 wurde die akademische Psychologie in Hamburg 100 Jahre alt. Sie hat sich ĂŒber einen Zeitraum, der zwei Weltkriege, einen Kalten Krieg und die Transformation vom Kaiserreich ĂŒber das „Dritte Reich“ zur Demokratie umfasst, in Hamburg nicht nur gehalten, sondern erheblich ausdifferenziert und weiterentwickelt. Der Fachbereich Psychologie dokumentiert anlĂ€sslich dieses JubilĂ€ums im hier vorliegenden Band einige der Entwicklungsstufen der akademischen Psychologie in Hamburg. Die BeitrĂ€ge von Kurt Pawlik, Bernhard Dahme, Manfred Amelang, Frank Rösler sowie Martin Spieß und Tania Lincoln erzĂ€hlen die Geschichte der akademischen Psychologie in Hamburg aus ganz unterschiedlichen, durchaus subjektiven Perspektiven. Eine Ausnahme bilden die BeitrĂ€ge von Paul Probst zu den AnfĂ€ngen der akademischen Psychologie in Hamburg mit Ernst Meumann und William Stern. Den Band beschließt eine unter der Herausgeberschaft von Kurt Pawlik und Bernhard Dahme erstellte Dokumentation der institutionellen und Personalentwicklung der akademischen Psychologie an der UniversitĂ€t Hamburg seit 1950.period of time that encompasses the two World Wars, a Cold War and the transformation from the Empire through the "Third Reich" to democracy, the department has not only remained in Hamburg, but has also differentiated and developed considerably. On the occasion of this jubilee, the Department of Psychology documents in this volume some of the developmental stages of academic psychology in Hamburg. The contributions by Kurt Pawlik, Bernhard Dahme, Manfred Amelang, Frank Rösler, Martin Spieß and Tania Lincoln tell the story of academic psychology in Hamburg from very different, subjective perspectives. Paul Probst\u27s contributions to the beginnings of academic psychology in Hamburg with Ernst Meumann and William Stern are an exception. The volume has been published by Kurt Pawlik and Bernhard Dahme as editors of a documentary on institutional and personnel development in academic psychology at the University of Hamburg since 1950

    Parasoziale Beziehungen zwischen Jugendlichen und Popstars

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    Das Ziel dieser Dissertation besteht darin, die Wirkungen von Popstars und Popbands auf Jugendliche grundlegend zu erforschen. Hierbei richtet sich mein Interesse auf die Gruppe der 13- bis 17-JĂ€hrigen. Neben entsprechender Literatur - dem theoretischen Teil der Arbeit - habe ich eine empirische Erhebung auf Basis einer schriftlichen Befragung durchgefĂŒhrt. Im Mittelpunkt meiner Interessen steht die Frage, welche Wirkungen aus der Rezeption von Musiksendungen (bzw. Popstars) entstehen, und welche Charakteristika im Rahmen der aufgebauten Beziehungen zu den Stars bemerkbar sind. Weiters ist es meine Intention die Unterschiede und Parallelen zwischen Beziehungen zu den Stars und orthosozialen Beziehungen aufzuzeigen. An der schriftlichen Befragung haben SchĂŒlerInnen der Primar-, Sekundarschule und des Gymnasiums in der Schweiz teilgenommen. In welchem Ausmaß eine parasoziale Beziehung mit den Popstars aufgebaut worden ist, ist nicht direkt beobachtbar, sondern wird am effizientesten durch das Verhalten der Jugendlichen, das sie in ihren Aussagen und Antworten auf die Fragestellungen beschrieben, erfasst. Im Rahmen der empirischen Untersuchung beziehe ich mich einerseits auf den Uses-and Gratifications-Approach, wobei die bedĂŒrfnisbefriedigenden Wirkungen von MusikkanĂ€len und den dazu gehörigen Popstars im Mittelpunkt stehen. Mit Hilfe des Uses-and-Gratifications-Approachs wird angenommen, dass der Konsum von Musiksendungen und damit der Musikstars von den Jugendlichen gezielt zur Befriedigung bestimmter BedĂŒrfnisse eingesetzt wird. Andererseits wurden mit Hilfe des AIDA-Modells sechs Konstrukte und acht Hypothesen entwickelt. Die Ergebnisse des empirischen Teils der Dissertation zeigen deutlich die große Bedeutung auf, welche die Musikwelt fĂŒr den Alltag der Jugendlichen hat. Die weiblichen und mĂ€nnlichen Stars erfĂŒllen zahlreiche Funktionen im Leben der Heranwachsenden, so ermöglichen sie primĂ€r eine feste Bindung innerhalb von. Durch sie teilen Jugendliche gleiche PrĂ€ferenzen (z.B. Musikrichtung), und diese PrĂ€ferenzen drĂŒcken sie gegenĂŒber der „restlichen“ Welt aus.The objective of this dissertation is primarily to explore the effects of pop stars and pop bends on adolescents. Therefore, I concentrated on young people, aged between 13 and 17. In addition to adequate literature i.e. theoretical part I also conducted empirical study in form of written survey. The center of my interest is the question what effect music channels and pop stars produce and what characteristics are noticeable from the formed relationship between adolescents and pop stars. On the other side, my intention is to draw parallels and differences between the formed relationship to pop stars and ortho-social relationship. Survey was taken by high-school students in Switzerland. It is not possible to directly see how strong the formed para-social relationship to pop stars is, but rather to look at the behaviour of adolescents who wrote answers and statements in the survey. During empirical study I referred to Uses-and Gratifications-Approach where the effects of music channels and pop stars are in focus. With the help of Uses-and-Gratifications-Approach it will be assumed that aim of watching music channels and therefore pop stars will be pointed toward the gratification of needs. On the other side, with the help of AIDA-Model 6 constructions and 8 hypotheses are developed. The results of the empirical study clearly show how important the music world for everyday life of adolescents in fact is and that male and female pop stars fulfill numerous functions in lives of young adults. Primarily, stars form strong bonds among peers. Throughout these bonds adolescents share the same preferences i.e. music orientations and they like to express those preferences to the rest of the world

    Radio goes viral

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    Die Werbelandschaft des 21.Jahrhundert ist in einer Mediengesellschaft angesiedelt, die sich immer mehr dem Internet zuwendet. Eine besondere Bedeutung haben in diesem Zusammenhang Anwendungen des Social Web. Sie bieten den NutzerInnen einen virtuellen Nebenschauplatz der RealitĂ€t und dadurch auch eine neue Möglichkeit fĂŒr Unternehmen zu werben. Eine der zahlreichen neuen Werbestrategien ist das Virale Marketing, welches eine Weiterentwicklung der klassischen Mund-zu-Mund-Propaganda darstellt. Doch nicht nur Dienstleistungsunternehmen nutzen Werbemöglichkeiten in Neuen Medien, sondern auch der Hörfunk. Radio, das klassische Begleitmedium, versucht mit Hilfe des Viralen Marketings – und dadurch mit Hilfe eines anderen Massenmediums – fĂŒr sich selbst zu werben. Ziel dieser Arbeit war es, im Kontext von kommunikationswissenschaftlichen Theorien, die virale Marketingstrategie von Hitradio Ö3, stellvertretend fĂŒr die Radiolandschaft in Österreich, zu analysieren. Anhand einer quantitativen und qualitativen Inhaltsanalyse des Facebook-Auftrittes konnte festgestellt werden, dass tatsĂ€chlich Virales Marketing angewandt wird. Im Gegensatz zu der gĂ€ngigen DurchfĂŒhrung – nĂ€mlich mit dieser Werbeform ein Kampagnengut zu bewerben - werden die Social Web-Anwendungen von Hitradio Ö3 als weiterer Ausspielkanal den On Air-Programms verstanden. Speziell die Soziale Netzwerk-Plattform Facebook wird genutzt, um die HörerInnen direkt zu erreichen und ihre Stellungnahmen und MusikwĂŒnsche in das Programm einzubinden. Als problematisch erweist sich hier der öffentliche Charakter von Facebook, der allen HörerInnen eine Plattform gibt Ihre Kritik kundzutun. Zwar wird die Seite regelmĂ€ĂŸig von einer eigenen Abteilung betreut und die Anzahl der unerwĂŒnschten Meldungen hĂ€lt sich in Grenzen, doch handelt es sich bei Facebook um eine sehr dynamische Plattform, die stĂ€ndiger Aufmerksamkeit und ÜberprĂŒfung bedarf. Eine große negative ‚Kommunikationswelle‘ trat bspw. nach der Programmaktion ‚Der Ö3-Soundcheck‘ auf. Kritische Bemerkungen werden dabei meistens ignoriert und nicht beantwortet. Eine ideale gegenseitige Kommunikation ist damit noch nicht zustande gekommen. Dies zeugt davon, dass Social Web-Anwendungen viele kreative und werbliche Möglichkeiten mit sich bringen, die Offenlegung aller kommunikativen VorgĂ€nge jedoch kritisches Potential in sich birgt.The promotional landscape of the 21th century is set in a media society that is increasingly turning towards the internet. Applications of the social web are of special importance in this context. They offer users a secondary scene of reality and therefore a new possibility to promote businesses. One of many new advertising strategies is the Viral Marketing, which is a further development of the classical word of mouth. Not only service companies use advertising possibilities within the New Media, but also radio stations. Radio, classical background media, tries to promote itself via Viral Marketing – i.e. another mass medium. Purpose of this paper is to analyze the advertising strategies of Hitradio Ö3, representative for Austrian radio, within the context of communicative studies. Quantitative and qualitative content analysis of Hitradio Ö3’s appearance on Facebook showed that Viral Marketing is indeed being used. Opposed to the usual realization - meaning to use this advertising strategy to promote a campaign good – social web applications of Hitradio Ö3 are understood to be a further channel of the On Air–Program. Especially the social network platform Facebook is used to reach the listeners directly and include their statements and music-requests into the program. The public character of Facebook, which provides all listeners with a platform to post their criticism, proofs to be problematic. There might be regular looking after by staff and undesirable entries are minimal, but Facebook is a very dynamic platform which needs constant attention and examination. A very negative wave of discussion was for example caused by “Der Ö3-Soundcheck”. Critical statements are usually ignored and remain unanswered. An ideal communication is therefore not yet achieved. This shows that social web applications offer a variety of creative advertising possibilities, but the disclosure of all communicative proceedings involves potential criticism

    UNHATE

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    UNHATE. Wie der Kuss der Kulturen fĂŒr Aufmerksamkeit sorgt. Das Unternehmen Benetton hat in seiner jĂŒngsten Vergangenheit erneut mit einer Werbekampagne fĂŒr Schlagzeilen gesorgt: Diesmal waren fĂŒhrende Politiker in einer innigen Kussszene zu sehen, welche an den Frieden appellieren sollten. „Durch Liebe allein kann Hass besiegt werden.“ So hieß es seitens des Unternehmens. Prominente Persönlichkeiten wurden eingesetzt, um Aufsehen zu erregen. So zeigte das Unternehmen Benetton unter anderem Papst Benedikt in einer innigen Kussszene mit dem Imam von Kairo. Dass die Kampagne, wie viele andere zuvor, seitens der Öffentlichkeit zum Teil auf große Kritik stoßen wurde, war zu erwarten. Schockwerbung und Provokation scheinen die neuen Waffen der Werbetreibenden zu sein, um das Knappe Gut der Aufmerksamkeit zu gewinnen. Benettons Portfolio umfasst zudem jedoch WohltĂ€tigkeitsarbeit in EntwicklungslĂ€ndern und das Unternehmen lĂ€sst kaum eine Gelegenheit aus, um seine Kampagnen mit dieser in Verbindung zu bringen. WohltĂ€tigkeit, oder doch eine ausgeklĂŒgelte Marketingstrategie? Ob Benetton nun wirklich auf das Elend in EntwicklungslĂ€ndern hinweisen will oder lediglich die Aufmerksamkeit auf das Unternehmen ziehen möchte, ist schwer nachvollziehbar. Interessant ist es jedoch die Einstellung seitens der RezipientInnen bezĂŒglich der Werbekampagne UNHATE zu analysieren. Die Untersuchung soll anhand eines Fragebogens durchgefĂŒhrt werden, der an insgesamt 50 ÖsterreicherInnen und 50 FranzösInnen, im Alter zwischen 18 bis 25 Jahren zufĂ€llig verteilt wird. Folgende Ergebnisse können durch die Untersuchung festgehalten werden: Die Mehrzahl der befragten Personen assoziiert mit dem Begriff der Provokation das Unternehmen Benetton, welches bereist oftmals durch seine sozialkritischen Kampagnen fĂŒr Aufsehen gesorgt hat. In Bezug auf die UNHATE Kampagne selbst ist interessant fest zu halten, dass weniger als die HĂ€lfte der dargestellten Personen von den RezipientInnen erkannt wurden. Trotzdem wurde seitens der RezipientInnen der Grundgedanke und die Kernaussauge des Unternehmens „Liebe gegen Hass“ verstanden. Trotz allem empfinden die meisten RezipientInnen diese Form der Darstellung als provokant und sind der Meinung dass das Unternehmen sehr wohl die Aufmerksamkeit auf sich ziehen möchte und dass es sich hierbei nicht um reine AufklĂ€rungsarbeit handelt. Die Darstellungsform findet jedoch im Allgemeinen eher positive Resonanz, da die Mehrheit der befragten Personen es gut findet, dass der Fokus nicht auf den typischen Schönheitsidealen liegt. Schlussendlich lĂ€sst sich festhalten, dass der Fokus des Unternehmens auf Provokation und Schock liegt. Dass das Unternehmen auf die MissstĂ€nde anderer Kulturen aufmerksam machen möchte oder eine AufklĂ€rungsfunktion wahrnimmt glauben hierbei die wenigsten

    Inklusions- und Partizipationsleistungen im Journalismus: theoretische Grundlinien und Heuristik aktueller Erscheinungsformen

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    "Journalistische Inklusions- und Partizipationsleistungen können historisch auf zwei TheoriestrĂ€nge zurĂŒckgefĂŒhrt werden. Zum einen auf eine kulturkritisch-emanzipatorische Tradition, zum anderen auf eine individuell-ökonomische Perspektive. Beide Traditionen kommen zu Ă€hnlichen Konsequenzen, streben aber unterschiedliche Ziele an. Der vorliegende Text argumentiert, dass in einer demokratischen Öffentlichkeit v.a. eine Zusammenarbeit von professionellen Journalisten und Laien vielversprechend ist. Um die GrĂŒnde dafĂŒr zu erlĂ€utern, werden zunĂ€chst die zwei wichtigsten medien- und kommunikationswissenschaftlichen Theoriewurzeln fĂŒr Inklusion und Partizipation freigelegt. Dann wird eine Verbindung zwischen diesen Prinzipien, dem professionellem Journalismus und dem Konzept der deliberativen Zivilgesellschaft hergestellt, um schließlich die prominentesten redaktionellen Formen medialer Inklusion und Partizipation einzuordnen. Damit soll eine Systematisierung medialer Inklusions- und Partizipationskonzepte erreicht werden. Dazu wird am Ende eine Heuristik angeboten." (Autorenreferat

    Der Schulgarten - ein Ort mit Gesundheitspotenzial: eine empirische Untersuchung zur Förderung des psychischen Wohlbefindens bei SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern der Jahrgangsstufe 6 durch naturwissenschaftlich-biologischen Unterricht im Schulgarten

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    In dieser Feldstudie wurde nach dem Design-Based-Research das Gesundheitspotenzial von naturwissenschaftlichem Unterricht im Schulgarten untersucht. Zur Erfassung des aktuellen Wohlbefindens wurden die Emotionen, die Befindlichkeit und die prosozialen Interaktionen der SchĂŒlerInnen eines 6. Jahrgangs durch systematische Befragungen und Beobachtungen dokumentiert. Die Ergebnisse zeigen eine positive Wirkung des Schulgartenunterrichts - positive GefĂŒhle, gute Stimmung und prosoziale Interaktionen sind im Vergleich hĂ€ufiger als im Klassenraumunterricht
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