41 research outputs found

    Polizeiliche Kooperation in der Europäischen Union

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    Die Arbeit beschäftigt sich mit der polizeilichen Kooperation und bestehender Kooperationsstrukturen in Europa mit besonderer Berücksichtigung auf die Auswirkungen des europäischen Polizeiamts Europol auf die Polizeiarbeit in Österreich. Anhand integrationstheoretischer Ansätze werden die Entwicklungsphasen von den Anfängen polizeilicher Kooperation bis hin zur Einrichtung des europäischen Polizeiamts „Europol“ erklärt. Angesichts des hohen Grades an grenzüberschreitender Mobilität, die es kriminellen Organisationen erheblich erleichtert, sich über die Länder hinweg zu vernetzen, gilt es gezielte, kompensatorische Maßnahmen zu treffen, um einer Ausdehnung krimineller Strukturen präventiv entgegen zu wirken. Eine verstärkte polizeiliche Kooperation in quantitativer und qualitativer Hinsicht wurde notwendig, um die Anforderungen eines sicheren Europas zu gewährleisten. Die Umsetzung des grundlegenden Ziels der Europäischen Union –der Gewährleistung eines Raumes der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts – wird durch das Beharren auf nationalstaatliche Vorbehalte der Mitgliedstaaten im Bereich des sensiblen Politikfelds der inneren Sicherheit erheblich erschwert. Nicht zuletzt durch die Terroranschläge in den USA kann eine in den letzten Jahren deutlich zunehmende Vergemeinschaftung im Bereich der polizeilichen und justiziellen Zusammenarbeit in Strafsachen wahrgenommen werden, die weitreichende Konsequenzen auf die teilnehmenden Akteure der europäischen Sicherheitspolitik hat. Die fortschreitende europäische Integration, die sich einmal mehr durch den Vertrag von Lissabon verdeutlicht, trägt dazu bei, dass bisher intergouvernementale Grundsätze der polizeilichen Kooperation zwischen den Mitgliedstaaten mehr und mehr gemeinschaftsrechtliche Züge annehmen. Die Einrichtung eines europäischen Polizeiamts ist die logische Konsequenz der Notwendigkeit polizeilicher Kooperation zur Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität in Europa, da nationalstaatliche Ressourcen und Kapazitäten dafür nicht ausreichend und effektiv genug sind. In den letzten Jahren hat Europol durch die schrittweise Ausweitung seines Kompetenzbereichs mehr und mehr an Bedeutung erlangt. Insbesondere der Vertrag von Lissabon sieht erhebliche Neuerungen vor. Mit der Überführung der ehemals dritten Säule der EU auf die Gemeinschaftsebene erhält die polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen einen supranationalen Charakter. Europol ist von nun an eine EU-Agentur und erhält bedeutend mehr Möglichkeiten im operativen Bereich. Mit der Schaffung einer polizeilichen Zentralstelle, die als Informationsdienstleister fungiert, hat die polizeiliche Zusammenarbeit auf europäischer Ebene, vor allem durch einen verbesserten und erleichterten Informationsaustausch, an Qualität gewonnen. Europol kann durch seine analytischen Fähigkeiten und die Bereitstellung von Informationen für die Mitgliedstaaten, einen erheblichen Beitrag für die Abwicklung polizeilicher Kooperation leisten. Im globalen Kontext betrachtet, hat sich das Polizeiamt neben der routinierten, internationalen Polizeiorganisation Interpol noch nicht durchsetzen können. Österreich hat die Möglichkeit, die „tools“ von Europol für die Bekämpfung länder- bzw. grenzüberschreitender Kriminalität zu nutzen. Die klassische, innerstaatliche Polizeiarbeit bleibt unberührt und findet weiterhin auf lokaler Ebene statt.This thesis deals with police co-operation and existing co-operation structures in Europe. Giving particular attention to the impact of the European police office Europol to police work in Austria. In an integration-theoretical approach the development from the beginnings of police co-operation to the establishment of the European Police Office - Europol will be explained. Reflecting the high degree of cross-border mobility, it has been shown that it is significantly easier for criminal organizations to link up across countries. Therefore the necessity to take specific, preventative compensatory measures against an expansion of criminal structures arise. Strengthened police co-operation in quantitative and qualitative terms, became necessary in order to ensure the requirements of a secure Europe. The implementation of the basic objective of the European Union - to ensure an area of freedom, security and justice - is severely hampered by the insistence of national reservations concerning the management of the sensitive political area of internal security. Not only because of the terrorist attacks in the United States in recent years, a significant growth in cross-border authority for police and judicial co-operation in criminal matters are perceived. Thus bringing far-reaching consequences for the participating players in European security policy. The progress in European integration, demonstrated by the Treaty of Lisbon, is helping to gain acceptance of intergovernmental principles of police cooperation between Member States as common law. In this thesis, developments and trends of police cooperation will be analyzed in reference to Austrian police work

    Internationale Unternehmenskommunikation: Ergebnisse einer qualitativen Befragung von Kommunikationsverantwortlichen in 20 multinationalen GroĂźunternehmen

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    Die Internationalisierung von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft hat die Rahmenbedingungen der Unternehmenskommunikation verändert. Sie ist längst nicht mehr nur auf nationale Öffentlichkeiten beschränkt, sondern überschreitet zunehmend regionale, nationale und damit auch kulturelle Grenzen. Mit jedem Land, auf das ein weltweit tätiges Unternehmen seine Kommunikationsarbeit ausweitet, vervielfachen sich die Herausforderungen: Welche Bestimmungsfaktoren weist internationale Unternehmenskommunikation auf? Welche Strategien kommen für die weltweite Ausrichtung von Kommunikation in Frage? Und wie kann eine globale Pressearbeit funktionieren? Wie lassen sich über die interne Kommunikation Mitarbeiter unterschiedlicher Kulturen erreichen? Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten Sie in Band 1 der Reihe ?Kommunikation & Analyse?

    Internationale Unternehmenskommunikation: Ergebnisse einer qualitativen Befragung von Kommunikationsverantwortlichen in 20 multinationalen GroĂźunternehmen

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    Die Internationalisierung von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft hat die Rahmenbedingungen der Unternehmenskommunikation verändert. Sie ist längst nicht mehr nur auf nationale Öffentlichkeiten beschränkt, sondern überschreitet zunehmend regionale, nationale und damit auch kulturelle Grenzen. Mit jedem Land, auf das ein weltweit tätiges Unternehmen seine Kommunikationsarbeit ausweitet, vervielfachen sich die Herausforderungen: Welche Bestimmungsfaktoren weist internationale Unternehmenskommunikation auf? Welche Strategien kommen für die weltweite Ausrichtung von Kommunikation in Frage? Und wie kann eine globale Pressearbeit funktionieren? Wie lassen sich über die interne Kommunikation Mitarbeiter unterschiedlicher Kulturen erreichen? Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten Sie in Band 1 der Reihe ?Kommunikation & Analyse?

    Innovationswirtschaft

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    Zur Geschichte von Rechentechnik und Datenverarbeitung in der DDR 1946 - 1968

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    „Die DDR-Führung suchte in den sechziger Jahren durch gezielten Ressourceneinsatz die Technologielücke zu verkleinern, die die DDR auf dem Gebiet der Rechentechnik zu den westlichen Industrienationen hatte ... Die wissenschaftlichen Institutionen und die Wirtschaft der DDR agierten beim Einführen von Rechentechnik und Datenverarbeitung in dem ihnen vorgegebenen Rahmen durchaus nicht erfolglos ...” [... aus der Einleitung

    Professionalization of teachers in the context of the development of a future-oriented TVET-system in Egypt

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    Diese Arbeit liefert einen wissenschaftlich fundierten Beitrag zu der Frage, wie eine systematische Professionalisierung von Lehrkräften den Aufbau eines zukunftsweisenden Berufsbildungssystems in Ägypten begünstigen kann. Zunächst wird eine umfangreiche Bestandsaufnahme des ägyptischen Berufsbildungssystems mit den bestehenden Strukturen und Akteuren durchgeführt und theoretisch unterfüttert, wobei Luhmanns Theorie sozialer Systeme das theoretische Fundament dieser Arbeit bildet, auf dem weitere Theorieansätze aufbauen. Durch die leitfadengestützten Experteninterviews konnten wesentliche Handlungs- und Deutungsmuster in Bezug auf die Lehrkräfte beruflicher Schulen sowie mit ihnen verknüpfte systemrelevante Elemente rekonstruiert und schließlich im Rahmen der Handlungsempfehlungen in einen Methodenkoffer eingespeist werden. Dieser enthält ein Portfolio an Handlungsempfehlungen, die sich an verschiedene Entscheidungsträger und Anspruchsgruppen richten und einen Impuls für Veränderungen des ägyptischen Berufsbildungssystems geben sollen. (DIPF/Orig.)This study provides a scientifically well-founded contribution to the question of how a systematic professionalization of teachers can promote the development of a future-oriented vocational training system in Egypt. First of all, a comprehensive status quo assessment of the Egyptian vocational training system with its existing structures and actors is conducted and theoretically underpinned. Luhmann\u27s theory of social systems forms the theoretical foundation of this paper on which further theoretical approaches are built.The guideline-based interviews with experts in the vocational education field enabled the reconstruction of essential patterns of action and interpretation with regard to the teaching staff of vocational schools in Egypt as well as system-relevant elements linked to them. This contains a portfolio of recommendations for action that are directed at various decision-makers and Stakeholders and are intended to provide an impetus for changes in the Egyptian vocational training system. (DIPF/Orig.

    Data-Mining – gesellschaftspolitische und rechtliche Herausforderungen : Endbericht zum TA-Projekt

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    Datenanalysetechniken, die in den kontinuierlich größer werdenden Datenbeständen (neue) Strukturen erkennen, werden einerseits vielfältige Innovationspotenziale zugeschrieben, weil wichtige Erkenntnisse gewonnen, Prozessabläufe verbessert sowie Geschäftsideen und Informationsdienste entwickelt werden können. Andererseits werden auch Bedenken geäußert: Die Spanne reicht von intransparenten Abläufen über ungleiche Verwertungsmöglichkeiten abgeleiteter Informationen bis zu Veränderungen des gesellschaftlichen Miteinanders und dem Verlust der Privatheit. Bei der Aufgabe, diese technologische Entwicklung für die Allgemeinheit sinnvoll zu gestalten, ergeben sich vielfältige Herausforderungen, u. a. bezüglich der notwendigen Datenbereitstellung, der Konkretisierung von Möglichkeiten und Grenzen der Datenverwendung, des Umgangs mit den Ergebnissen, der Ausgestaltung von Verantwortungs- und Haftungsfragen sowie damit verbundener Finanzierungs- und Geschäftsmodelle. Nicht alle Herausforderungen sind fundamental neu, denn Daten werden seit langem erfasst und analysiert. In Anbetracht der kontinuierlich größer werdenden Datenbestände, deren vielfältigen Verknüpfungsmöglichkeiten und der analytisch-technischen Entwicklungen erscheint eine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen komplexer Datenanalysen und den damit einhergehenden Folgen jedoch erforderlich. Der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages hat das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) mit einer Untersuchung zum Thema Data-Mining beauftragt, die mit diesem Bericht abgeschlossen wird. Im Zentrum der Betrachtung stehen Datenbestände, die im Rahmen öffentlicher Aufgaben erhoben und verarbeitet werden, Analysetechniken, die mit dem Begriff Data-Mining assoziiert werden, sowie das rechtliche Fundament, das Möglichkeiten und Grenzen der Datenanalytik teils allgemein, teils bereichsbezogen definiert. Vertiefend betrachtet werden medizinische und gesundheitssystemische Anwendungsbereiche. Dort werden komplexen Datenanalysen regelmäßig besondere Anwendungspotenziale unterstellt, aber auch Defizite in der Digitalisierung zahlreicher Prozessabläufe und folglich bei der Datenbereitstellung attestiert. Ziel dieses Berichts ist es, den Oberbegriff Data-Mining aus unterschiedlichen Perspektiven zu erschließen und in seiner Vielschichtigkeit darzustellen. Damit soll das Verständnis der Möglichkeiten und Grenzen komplexer Datenanalysen erhöht werden. Anhand von unterschiedlichen Anwendungsbeispielen werden derzeitige Möglichkeiten und Herausforderungen in medizinischen und gesundheitssystemischen Kontexten veranschaulicht

    Innovationswirtschaft

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