142 research outputs found

    Media Education and Digital Capitalism

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    Medienkritik gehörte schon immer zu den zentralen Aufgaben der Medienpädagogik. Die These ist, dass die Medienpädagogik bezüglich einer kritischen Medien- und Gesellschaftsanalyse einen Nachholbedarf hat. Nach einem Blick zurück auf historische Entwicklungslinien der Medienpädagogik wird begründet, weshalb die Stärkung einer gesellschafts- und medienkritischen Perspektive notwendig ist. In einem weiteren Schritt erfolgt eine Annäherung an das Thema ‹Digitaler Kapitalismus›, indem ausgewählte Beiträge aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven skizziert und wichtige Strukturprinzipen herausgearbeitet werden. Der abschliessende Teil thematisiert die gesellschaftliche Verantwortung der Medienpädagogik: Entweder immer mehr zu einem Ausbildungs- und Reparaturbetrieb des digitalen Kapitalismus zu werden (für digitale Technologien und deren ‹Nebenwirkungen›) oder sich als kritisch-reflexive Begleitung von medienbezogenen Bildungs- und Lernprozessen zu verstehen.Media criticism has always been a pivotal task of media education. The assumption is that media education has a need to catch up in regard to a critical analysis of media and society. After looking back at the historical development of media education it is found, why it is necessary to strengthen a socio- and media-critical perspective. In addition, the topic of ‹digital capitalism› is discussed by outlining selected papers from different scientific perspectives and by working out important structural principles of those. The conclusive part addresses the social responsibility of media education: either to become a training and repair company of ‹digital capitalism› (for digital technologies and their ‹side effects›) or to understand itself as a critical-reflexive support to media-related educational and learning processes

    Digitalisierung in der kulturellen Bildung. Interdisziplinäre Perspektiven für ein Feld im Aufbruch

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    Welche Konsequenzen und Potenziale bringt die digitale Transformation für die kulturelle Bildung mit sich? Antworten auf diese Frage bietet der vorliegende Band in Form einer Übersicht über Forschungsergebnisse aus dem BMBF-Förderschwerpunkt „Forschung zur Digitalisierung in der kulturellen Bildung“. Über mehrere Jahre hinweg haben darin 13 Verbund- und Einzelprojekte in ganz Deutschland zu digitalen Phänomenen in der kulturellen Bildung geforscht: zu Musik, Literatur, Tanz, Performance, bildender Kunst und darüber hinaus. Die Forschungsvorhaben zeichnen sich durch eine große Perspektivenvielfalt aus: Neben Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung sind spezifische Sparten der kulturellen Bildung und weitere geisteswissenschaftliche Fächer ebenso vertreten wie die wie die Informatik. Zudem hat ein Metavorhaben qualitativ-metatheoretische Perspektiven entwickelt sowie Forschungssynthesen zur Digitalisierung der kulturellen Bildung insgesamt und zum digitalen Wandel einzelner kultureller Aktivitäten erarbeitet, teils unter Verwendung von Big-Data-Methoden. Die im Buch gebündelten Ergebnisse stellen eine wertvolle Ressource für Handelnde in Forschung, Kulturpädagogik und Politik dar, indem sie es ermöglichen, sich einen Überblick über das Innovationspotenzial zu verschaffen, welches sich aus der digitalen Transformation von kultureller Bildung ebenso ergibt wie aus ihrer Erforschung. (DIPF/Orig.

    Digitalisierung und Polarisierung: eine Literaturstudie zu den Auswirkungen des digitalen Wandels auf Sozialstruktur und Betriebe

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    In jüngerer Vergangenheit ist eine vitale Debatte um den Zusammenhang zwischen der Digitalisierung der Arbeit und der Polarisierung der Sozialstruktur entstanden. Dabei stehen sich Studien zu Makroentwicklungen sozialer Ungleichheit und Befunde zu Veränderungen betrieblicher Sozialstrukturen (Mikroebene) bisher unverbunden gegenüber. Die vorliegende Metastudie versucht daher, die Brücke zwischen diesen beiden Forschungsfeldern zu schlagen. Über eine umfassende Literaturauswertung kommen wir zu dem Schluss, dass die soziale Polarisierungsbewegung, die im Zeichen der fortschreitenden Digitalisierung in der Öffentlichkeit befürchtet wird, bereits seit Jahrzehnten real und ihre Fortsetzung mit oder ohne fortschreitende Digitalisierung wahrscheinlich ist. Von einer beschleunigten Digitalisierung könnten gleichwohl Impulse für eine weitere Verschärfung dieser Dynamik ausgehen.In recent past a vital debate on the connection of the digitalization of work and the polarization of the social structure has emerged. Up to now studies on the development of social inequality on the societal macro level on one hand and those that look into the changes of social structure on the micro level of companies on the other hand have not been systematically linked. Therefore, this meta study tries to lay a bridge across these two fields of research. By means of an extensive analysis of the available literature we conclude that social polarization has been a reality for decades and will continue to progress with or without digital change. Nonetheless a digitalization that accelerates could lead to worsening of this dynamic

    Digitalisierung mit Arbeit und Berufsbildung nachhaltig gestalten

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    Welche Bedeutung hat die Digitalisierung für die Aus- und Fortbildung in den elektro-, informations-, metall- und fahrzeugtechnischen Berufen? Der Einsatz digitaler Technik führt hier zu starken Veränderungen der Tätigkeiten und Arbeitsabläufe. Gleichzeitig sind die Beschäftigten dieser Berufe durch die Verwendung und Herstellung digital innovativer Produkte im besonderen Maße Mitgestaltende dieser Veränderungen. Der vorliegende Sammelband ist in drei Teile gegliedert. Im Abschnitt zur ressourcenfo-kussierten Facharbeit geht es um die Gestaltung nachhaltiger Produktions-, Service- und Reparaturprozesse: Wie kann digitale Technik genutzt werden, um ressourcenschonend und -effizient zu arbeiten? Unter dem Stichwort "Smartes Lernen" diskutieren die Autorinnen und Autoren das Gelingen der didaktischen Transformation und neue Unterrichtsmethoden für gewerblich-technische Schulen. Im Weiterem beschäftigt sich der Band mit der Informatik als Querschnittsdisziplin sämtlicher Digitalisierungsprozesse: Wie kann informatische Bildung in der beruflichen Aus- und Fortbildung gestaltet werden, obwohl Informatik kein verbindliches Schulfach ist? Dieser Sammelband enthält Beiträge der 29. Fachtagung der BAG Elektrotechnik, Informationstechnik, Metalltechnik, Fahrzeugtechnik 2019 im Rahmen der Hochschultage Berufliche Bildung (HTBB) in Siegen

    Digitalisierung mit Arbeit und Berufsbildung nachhaltig gestalten

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    Welche Bedeutung hat die Digitalisierung für die Aus- und Fortbildung in den elektro-, informations-, metall- und fahrzeugtechnischen Berufen? Der Einsatz digitaler Technik führt hier zu starken Veränderungen der Tätigkeiten und Arbeitsabläufe. Gleichzeitig sind die Beschäftigten dieser Berufe durch die Verwendung und Herstellung digital innovativer Produkte im besonderen Maße Mitgestaltende dieser Veränderungen. Der vorliegende Sammelband ist in drei Teile gegliedert. Im Abschnitt zur ressourcenfokussierten Facharbeit geht es um die Gestaltung nachhaltiger Produktions-, Service- und Reparaturprozesse: Wie kann digitale Technik genutzt werden, um ressourcenschonend und -effizient zu arbeiten? Unter dem Stichwort ""Smartes Lernen"" diskutieren die Autorinnen und Autoren das Gelingen der didaktischen Transformation und neue Unterrichtsmethoden für gewerblich-technische Schulen. Im Weiterem beschäftigt sich der Band mit der Informatik als Querschnittsdisziplin sämtlicher Digitalisierungsprozesse: Wie kann informatische Bildung in der beruflichen Aus- und Fortbildung gestaltet werden, obwohl Informatik kein verbindliches Schulfach ist? Dieser Sammelband enthält Beiträge der 29. Fachtagung der BAG Elektrotechnik, Informationstechnik, Metalltechnik, Fahrzeugtechnik 2019 im Rahmen der Hochschultage Berufliche Bildung (HTBB) in Siegen

    Wie wollen wir arbeiten? Berufliches Lernen zwischen Tradition und Transformation. Beiträge zur 7. Berufsbildungsforschungskonferenz (BBFK)

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    Der Tagungsband ist das Ergebnis der 7. Berufsbildungsforschungskonferenz „Wie wollen wir arbeiten?". Im Zentrum steht die Frage, ob das gegenwärtige berufliche Lernen den Anforderungen des digitalisierten Arbeitsalltags gerecht wird. Bislang war die Weitergabe beruflichen Wissens und Könnens vor allem geprägt durch kulturelle Muster: Traditionen und soziale Aushandlungsprozesse besitzen eine besondere integrative Wirkung und begünstigen den sozialen Aufstieg. Berufliche Bildung soll sozialen Halt bieten und gleichzeitig erforderliche Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln. Diese Doppelrolle wird multiperspektivisch in vier Teilen betrachtet unter den Aspekten digitale Transformation, Akteur:innen der beruflichen Bildung, moderne Didaktik und faire soziale Transformation. (DIPF/Orig.

    Zukunft gestalten in demokratisch-solidarischer Verständigung - Von den Anfängen der Zukunftswerkstatt bis zur "Konstruktivistischen Werkstatt"

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    Zukunft gestalten in demokratisch-solidarischer Verständigung – Von den Anfängen der Zukunftswerkstatt bis zur Konstruktivistischen Werkstatt Die Konstruktivistische Werkstatt (KW) ist ein (Praxis-)Leitfaden für eine nachhaltige Demokratisierung und eine inklusive-partizipative Prozesskompetenz in der Bildungsarbeit. Ziel ist Demokratisierung und gemeinschaftliche Zukunftsgestaltung in der heutigen Zeit als Methode und Ausdruck „gelebter Demokratie“ zu ermöglichen und zu etablieren, z.B. in Politischer Bildung, sozialer Bewegung, Bürgerbeteiligung, sozialer Arbeit, ausserschulischer Jugendbildung/ Jugendhilfe, Schule, im Lebenslangen Lernen - LLL, in Team- und Organisationsentwicklung. Dabei inkludiert die KW die Erfahrungen und das Wissen aus Wissenschaft und Praxis der letzten 6 Jahrzehnte im Kontext der Zukunftswerkstatt nach Robert Jungk, dem Zukunftswerkstatt Moderator*innennetzwerk und der Internationalen Robert Jungk Bibliothek für Zukunftsfragen, Salzburg, Österreich. Grundlage für die KW sind: Eine interaktionistisch-konstruktivistische Pädagogik (Kölner Konstruktivimus) nach Kersten Reich, John Deweys Lern- und Demokratieverständnis mit experiencing, communication und democracy (Dewey Center Köln) und die „Flüssige Moderne“ nach Zygmunt Bauman. Auf dieser Grundlage werden aktuelle Transformationsprozesse mit den inneren Programmatiken der Handlungsfelder für Pädagog*innen in Verbindung gesetzt. Es wird ein an den Handlungsfeldern orientiertes Prozessverständnis entwickelt, das sich an struktureller Transformation, demokratisch-solidarischer Beziehungsgestaltung und an Diversität und Multiperspektivität auf inhaltlicher Ebene orientiert. Für die Pädagog*innen ergeben sich daraus Prozess-, Transformations- und Konstruktionskompetenzen, die in Kombination mit einem Perspektivenkoffer "Multiperspektivität als strategisches Instrumentarium" befähigt, Prozesse im Bildungsraum nachhaltig zu initieren und zu begleiten, individuelles Lernen und inklusive strukturelle Entwicklung miteinander in Verbindung zu bringen und daraus gemeinsam Zukunft zu gestalten. Ein Methodenkoffer und im Ablauf der Werkstatt verortete Praxisleitfragen für den Prozess ermöglichen Planung und Reflexion auf einer situativen Planungsebene

    Zukunft Lebenslangen Lernens: strategisches Bildungsmonitoring am Beispiel Bremens

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    Wie steht es um die Weiterbildung? Dieser Frage ist das Institut für Erwachsenen-Bildungsforschung der Universität Bremen nachgegangen. Ziel der Expertise "Zukunft Lebenslangen Lernens" war es, Indikatoren zu ermitteln, die für Praxis und Politik aussagekräftige Entwicklungen innerhalb der Weiterbildungslandschaft dokumentieren können. Als Grundlage für diese empirische Untersuchung am Beispiel Bremens dienten die Hauptindikatoren "Clusterbildung und Kooperation", "Brokerage und Beratung", "Modularisierung und Durchlässigkeit" sowie "Finanzierung und Sparen". Die Ergebnisse der regionalen Untersuchung werden ausführlich mit Perspektiven von Fachleuten aus anderen Teilen des Bundesgebiets konfrontiert und gewinnen so überregionale und innovative Bedeutung. Sie bieten Politiker/inn/en und Trägern von Weiterbildungseinrichtungen eine fundierte Argumentationsbasis für die Fortentwicklung der Weiterbildungslandschaft - weit über die Grenzen Bremens hinaus

    Die Gesundheitsversorgung von Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus : papierlos, schutzlos, rechtlos?

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    Background Undocumented Migrants in Germany belong to the group of persons, who are entitled to medical care under the Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). The main goal of the study is to examine the health care problems of undocumented migrants in Germany. In addition, offers of assistance from various information centers are recognized and alternative health concepts are recommended. Methods In a qualitative study semi-standardized interviews with experts (n = 10) and concerned persons (n = 10) were realized in the cities of Hanover and Bremen. In a further step, various previously existing solution models in an international context to health care to this target group were discussed and examined for their transferability to Germany. Results The results of the study show that the use of medical services by the legal requirements in Germany is difficult for people without legal residence status. The fear of discovery deters many concerned persons to take medical services, which often leads inevitably to a chronicity of the disease. There are particular non-governmental organizations and charitable initiatives that ensure the medical care of undocumented migrants. Conclusions The improvement of the health care for undocumented migrants can not be realized by the maintenance of parallel systems. To ensure a sustainable improvement of health care, the integration of this group in the standard care is highly recommended. The introduction of an anonymous health insurance card is a possible solution that could allow regular access to outpatients and stationary medical services and free choice of medical practitioner
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