52 research outputs found

    Spiegelnde Anerkennung und narzisstischer RĂŒckzug: Psychodynamische Strukturlogiken des Selftrackings bei Burnout und Depression

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    Die digitale Quantifizierung bringt neue instrumentelle Zwänge für die Individuen, aber auch Möglichkeiten der individuellen Selbstkontrolle und Leistungssteigerung hervor, die subjektiv sehr verschieden aufgegriffen und psychisch verarbeitet werden. Selftracking repräsentiert dabei eine praktische Form der quanti­fizierenden Selbstoptimierung. In der Forschung wird Selftracking bisher entweder als Ausdruck von Kontrolle und Heteronomie oder als Möglichkeit gesteigerter Autonomie und Emanzipation verhandelt. Wenige Studien haben sich bisher der Frage gewidmet, wie sich die Nutzung von Selftracking auf Menschen mit spezifischen psychischen Störungen auswirkt. Noch seltener kommen hierbei psychodynamische Ansätze zum Tragen. Basierend auf zwei Fallvignetten aus dem Forschungsprojekt «Das vermes­sene Leben» werden Idealtypen der psychischen Verarbeitung von Selftracking bei Depression und Burnout präsentiert

    Manufacturing Excellence Report 2019

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    The Manufacturing Excellence Report (MX Report) annually presents and reflects the findings from the MX year. The focus is on the results of the MX Award. Both the results of the MX Award self-assessment audit and the winners' best practices are presented using case studies.Im Manufacturing Excellence Report (MX Report) werden jÀhrlich die Erkenntnisse aus dem MX Jahr dargestellt und reflektiert. Der Fokus liegt auf der Betrachtung der Ergebnisse des MX Award. Es werden sowohl die Resultate des Self-Assessment-Audit des MX Award, als auch die Best Practices der Gewinner anhand von Fallstudien prÀsentiert

    Untersuchung von Akzeptanz und Erwartungen gegenĂŒber webbasierten oder mobilen Therapieprogrammen bei psychiatrischen Patienten

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    Psychische Erkrankungen sind eine der fĂŒhrenden Ursachen fĂŒr Behinderung, sie verursachen hohe direkte und indirekte Kosten. Lediglich ein geringer Anteil der von einer psychischen Erkrankung betroffenen unterzieht sich einer Behandlung. Die GrĂŒnde fĂŒr die bestehende treatment gap sind vielfĂ€ltig. Zugleich verbreiten sich Internet- und Smartphone-Nutzung welt- und deutschlandweit zunehmend, es existiert eine Vielzahl webbasierter und mobiler Therapie- und Beratungsangebote. Die Implementierung webbasierter und mobiler Therapieprogramme könnte eine Möglichkeit sein, die treatment gap zu verkleinern. Im Hinblick darauf ist es wichtig, die BedĂŒrfnisse der potenziellen Nutzer derartiger Therapieangebote zu verstehen, um eine gute AdhĂ€renz zu webbasierten oder mobilen Therapieangeboten zu erzielen. Ziel des Projekts war, zu untersuchen, (1) inwieweit das Internet als Informationsmedium bezĂŒglich psychiatrischer Diagnose, Krankheitssymptomen sowie der Psychopharmakotherapie genutzt wird und wie ausgeprĂ€gt die Bereitschaft ist, sich online beraten zu lassen, (2) ob und inwieweit webbasierte und mobile Therapieangebote fĂŒr Menschen mit psychischen Erkrankungen tatsĂ€chlich von solchen genutzt werden, (3) welche Erwartungen Patienten an derartige Programme stellen, (4) welche PrĂ€ferenzen bei der Gestaltung eines webbasierten oder mobilen Therapieprogramms bestehen und (5) wie ausgeprĂ€gt die Bereitschaft zur Aufzeichnung und Übermittlung gesundheitsbezogener Daten ist. Dabei wurde nach Unterschieden zwischen Altersgruppen, Geschlechtern, Versicherungsstatus, psychiatrischer Hauptdiagnose und Schulbildung gesucht. Es wurden insgesamt 208 Probanden untersucht. 96.2% der Probanden besaßen ein Smartphone, 47.1% aller Studienteilnehmer gaben an, webbasierte oder mobile Therapieprogramme fĂŒr psychische Erkrankungen zu kennen, 28.8% aller Probanden hatten jemals eine Mental Health App installiert, 9.6% hatten diese im Zeitraum der letzten zwei Wochen aktiv genutzt. Studienteilnehmer mit (Fach-)Abitur hatten auf ihrem Smartphone eine signifikant grĂ¶ĂŸere Anzahl an Mental-Health-Apps installiert als Probanden mit Hauptschulabschluss (r = 0.27). 58.1% der Probanden wĂŒrden sich bei kleineren gesundheitlichen Beschwerden gern online durch einen Arzt beraten lassen. 83.0% der Studienprobanden nutzten ihr Smartphone „sehr oft“ oder „oft“ fĂŒr Suchmaschinen wie Google. BezĂŒglich der Psychopharmakotherapie informierten sich 35.3% der Probanden „sehr oft“ oder „oft“ im Internet, dabei zeigte sich, dass Probanden mit schwerem depressiven Syndrom signifikant hĂ€ufiger recherchierten als Probanden, die klinisch unauffĂ€llig waren bzw. mit remittierter Depression (r = 0.25). Hinsichtlich der psychiatrischen Diagnose recherchierten 33.8% der Studienteilnehmer „sehr oft“ oder „oft“ im Internet. Weibliche Teilnehmer recherchierten die psychiatrische Diagnose signifikant hĂ€ufiger als mĂ€nnliche Probanden (r = 0.19), die Altersgruppe der 18- bis 34-JĂ€hrigen recherchierte die psychiatrische Diagnose im Internet signifikant hĂ€ufiger als die Altersgruppe der 50- bis 65-JĂ€hrigen (r = 0.22), die Altersgruppe der 35- bis 49-JĂ€hrigen recherchierte signifikant hĂ€ufiger als die Altersgruppe der 50- bis 65-JĂ€hrigen (r = 0.24), die Probanden mit schwerem depressivem Syndrom recherchierten signifikant hĂ€ufiger die psychiatrische Diagnose im Internet als die Studienteilnehmer, die klinisch unauffĂ€llig waren bzw. mit remittierter Depression (r = 0.29) und die Gruppe mit mittelgradigem depressivem Syndrom recherchierte signifikant hĂ€ufiger die psychiatrische Diagnose im Internet als die Probanden, die klinisch unauffĂ€llig waren bzw. mit remittierter Depression (r = 0.31). Zu psychiatrischen Symptomen informierten sich 26.1% der Befragten „sehr oft“ oder „oft“ im Internet. Bei der Gestaltung eines webbasierten oder mobilen Therapieprogramms dominierten folgende WĂŒnsche: interaktive RĂŒckmeldung bei FrĂŒhwarnsymptomen zum frĂŒhzeitigen Erkennen von RĂŒckfĂ€llen, Erinnerung an Termine wie Arzttermine, Erinnerung an Medikamenteneinnahme, Chat mit Experten, Anleitung fĂŒr gesunde ErnĂ€hrung, Anleitung fĂŒr EntspannungsĂŒbungen. In der Altersgruppe der 18- bis 34-JĂ€hrigen war der Wunsch nach einem Experten-Chat signifikant stĂ€rker ausgeprĂ€gt als in der Altersgruppe der 50- bis 65-JĂ€hrigen (r = 0.32). Bei Probanden mit der Hauptdiagnose einer F4x nach ICD-10 war der Wunsch nach einer Anleitung fĂŒr körperliches Training signifikant stĂ€rker ausgeprĂ€gt als bei Studienteilnehmern mit der Hauptdiagnose einer F6x nach ICD-10 (r = 0.72). Der Wunsch nach einem Chat mit anderen Betroffenen war sowohl in der Altersgruppe der 18- bis 34-JĂ€hrigen (r = 0.22) als auch in der Altersgruppe der 35- bis 49-JĂ€hrigen (r = 0.24) stĂ€rker ausgeprĂ€gt als in der Altersgruppe der 50- bis 65-JĂ€hrigen. Bei der Nutzung eines internetbasierten Therapieprogramms mit Feedback durch einen Therapeuten zeigte sich, dass das BedĂŒrfnis nach Kenntnis zum Geschlecht des Therapeuten bei weiblichen Probanden stĂ€rker ausgeprĂ€gt war als bei mĂ€nnlichen Probanden (r = 0.27). Das BedĂŒrfnis nach Informationen zum Aussehen des Therapeuten beispielsweise mittels Foto war in der Altersgruppe der 18- bis 34-JĂ€hrigen signifikant stĂ€rker ausgeprĂ€gt als in der Altersgruppe der 50- bis 65-JĂ€hrigen (r = 0.23). BezĂŒglich der Erwartungen an webbasierte oder mobile Therapieprogramme waren vorherrschend: UnterstĂŒtzung beim Umgang mit der Erkrankung, stĂ€rkere örtliche und zeitliche FlexibilitĂ€t, Betonung der Wichtigkeit eines F2F-Kontaktes mit dem Therapeuten, Sorge vor NichtberĂŒcksichtigung nonverbaler Signale und MissverstĂ€ndnissen bei rein schriftlicher Kommunikation sowie Bedenken hinsichtlich Korrektheit der Diagnose durch ein webbasiertes Therapieprogramm. Die Altersgruppe der 18- bis 34-JĂ€hrigen erwartete signifikant stĂ€rker, dass es ihnen durch die AnonymitĂ€t bei einem webbasierten Therapieprogramm leichter fallen wĂŒrde, sich zu öffnen und ĂŒber Probleme oder sehr persönliche Dinge zu berichten, als die Altersgruppe der 50- bis 65-JĂ€hrigen (r = 0.26). Studienteilnehmer mit Hauptschulabschluss erwarteten signifikant stĂ€rker, dass durch ein webbasiertes Therapieprogramm oder eine App Arztbesuche ersetzt werden können, als Probanden mit (Fach-)Abitur (r = 0.24). Privat Versicherte Ă€ußerten ein signifikant höheres Ausmaß an Zustimmung dahingehend, dass der persönliche Kontakt zum Therapeuten von Angesicht zu Angesicht als wichtig empfunden wird, als gesetzlich Versicherte (r = 0.14). Studienprobanden mit leichtem depressiven Syndrom erwarteten signifikant stĂ€rker eine Aggravation eigener Beschwerden als Teilnehmer, die klinisch unauffĂ€llig waren bzw. mit remittierter Depression (r = 0.26). Hinsichtlich Bedenken dahingehend, ob ihre Computer- und Internetkenntnisse gut genug seien um ein webbasiertes oder mobiles Therapieprogramm zu nutzen, zeigten sich signifikant stĂ€rker ausgeprĂ€gte Bedenken in der Altersgruppe der 50- bis 65-JĂ€hrigen sowohl gegenĂŒber der Altersgruppe der 18- bis 34-JĂ€hrigen (r = 0.29) als auch gegenĂŒber der Altersgruppe der 35- bis 49-JĂ€hrigen (r = 0.24). Desweiteren waren derartige Bedenken bei Probanden mit Hauptschulabschluss signifikant stĂ€rker ausgeprĂ€gt als bei Probanden mit (Fach-)Abitur (r = 0.30). Beim Thema Datentracking zeigten sich die Probanden allgemein zurĂŒckhaltend, die grĂ¶ĂŸte Skepsis galt der Aktimetrie, dem Tracking von HĂ€ufigkeit und LĂ€nge von Textnachrichten sowie der Aufzeichnung und Übermittlung der Dauer von Telefonaten. BezĂŒglich verschiedener Adressaten, an welche die aufgezeichneten Daten ĂŒbermittelt wĂŒrden, zeigten die Studienteilnehmer das stĂ€rkste Vertrauen in den behandelnden Arzt, im Durchschnitt wĂŒrden sie einer Übermittlung gesundheitsbezogener Daten an den Behandler „ziemlich wahrscheinlich“ zustimmen. Die Bereitschaft zur Aufzeichnung und Übermittlung von Daten zu Laufstrecke und AktivitĂ€t (r = 0.19) sowie zum Energieumsatz (r = 0.20) und zur Dauer von Telefonaten (r = 0.21) war jeweils in der Altersgruppe der 18- bis 34-JĂ€hrigen signifikant stĂ€rker ausgeprĂ€gt als in der Altersgruppe der 50- bis 65-JĂ€hrigen. E-Health-Angebote werden nicht erst seit der COVID-19-Pandemie gesundheitspolitisch gefordert und von verschiedenen Anbietern beworben. Die Evaluation der Betroffenen hinsichtlich Akzeptanz und Erwartung trĂ€gt zur Diskussion des Nutzens dieser Angebote bei.Mental disorders account for a high percentage of the global burden of disease, causing high direct and indirect costs. Only a small proportion of those affected by mental illness undergo treatment. Reasons for the existing treatment gap are manifold. At the same time, the use of Internet and smartphones is spreading increasingly throughout the world and Germany, and there is a large number of web-based and mobile therapy as well as counselling services. The implementation of web-based and mobile therapy programmes could be an opportunity to reduce this treatment gap. Therefore, it is important to understand the needs of potential users of such therapy services in order to achieve good adherence to web-based or mobile therapy services, and with it the successful support of their health management. The aim of this project was to investigate (1) to what extent the Internet is used as a medium of information regarding psychiatric diagnosis, symptoms of illness and psychopharmacotherapy, how pronounced the willingness is to seek online advice, (2) whether and to what extent web-based and mobile therapy offers for people with mental illnesses are actually used, (3) what expectations patients have of such programmes, (4) what preferences there are for the design of a web-based or mobile therapy programme, and (5) how pronounced the willingness is to record and transmit very private health-related data. Differences between age groups, sexes, insurance status, main psychiatric diagnoses and school education were also explored. A total of 208 subjects was examined. 96.2% of subjects owned a smartphone, 47.1% of all study participants stated that they were familiar with web-based or mobile therapy programmes for mental illnesses. 28.8% of all subjects had ever installed a mental health app, while 9.6% had actively used it in the previous two weeks. Study participants with a high school diploma had installed a significantly larger number of mental health apps on their smartphones than test persons with a secondary school diploma (r = 0.27). 58.1% of test persons stated that they would like to be advised online by a doctor in case of minor health problems. 83.0% of study subjects used their smartphone "often" or "very often" via search engines such as Google. With regard to psychopharmacotherapy, 35.3% of tested persons seaked information "often" or "very often" on the Internet. It was found that test persons with a severe depressive syndrome researched significantly more often than test persons who were clinically inconspicuous or with a remitted depression (r = 0.25). Regarding the psychiatric diagnosis, 33.8% of study participants researched "often" or "very often" on the Internet. Female participants researched their psychiatric diagnosis significantly more often than male subjects (r = 0.19), the age group of 18 to 34-year-olds researched their psychiatric diagnosis on the Internet significantly more often than the age group of 50- to 65-year-olds (r = 0.22), the age group of 35 to 49-year-olds researched significantly more often than the age group of 50- to 65-year-olds (r = 0. 24), subjects with a severe depressive syndrome researched their psychiatric diagnosis significantly more frequently online than study participants who were clinically normal or with a remitted depression (r = 0.29), and the group with a moderate depressive syndrome researched their psychiatric diagnosis significantly more often online than the subjects who were clinically normal or with a remitted depression (r = 0.31). Regarding psychiatric symptoms, 26.1% of respondents conducted their research "often" or "very often" on the Internet. Regarding a web-based or mobile therapy programme design, the following wishes were predominant: interactive feedback on early warning symptoms for early detection of relapses, reminders of appointments such as doctor's appointments, reminders to take medication, chats with experts, guidance on healthy eating as well as guidance on relaxation exercises. The desire for expert chats was significantly more pronounced in the age group of 18 to 34-year-olds than in the age group of 50 to 65-year-olds (r = 0.32). In subjects with the main diagnosis of an ICD-10 F4x, the wish for guidance on physical training was significantly stronger than in study participants with the main diagnosis of an ICD-10 F6x (r = 0.72). The desire to chat with other affected persons was more pronounced in the age group of 18 to 34-year-olds (r = 0.22) and in the age group of 35 to 49-year-olds (r = 0.24) than in the age group of 50 to 65-year-olds. When using an internet-based therapy programme with feedback from a therapist, it was found that the need for knowledge about the therapist's gender was more pronounced in female subjects than in male subjects (r = 0.27). The need for information about the therapist's appearance, for example by means of a photograph, was significantly more pronounced in the age group of 18 to 34-year-olds than in the age group of 50 to 65-year-olds (r = 0.23). With regard to expectations of web-based or mobile therapy programmes, the following points prevailed: support in dealing with the disease, greater flexibility in terms of time and place, emphasis on the importance of F2F contact with the therapist, concerns about missing non-verbal signals and misunderstandings in a purely written communication, and concerns about the correctness of the diagnosis made by a web-based therapy programme. Members of the 18-34 age group expected significantly more often that anonymity in a web-based therapy programme would make it easier for them to open up and report problems or very personal things than members of the 50-65 age group (r = 0.26). Study participants with a secondary school leaving certificate expected significantly more often that visits to the doctor could be replaced by a web-based therapy programme or an app than test persons with a (technical) high school diploma (r = 0.24). Those with private health insurance expressed a significantly higher degree of agreement that face-to-face contact with a therapist is important than those with statutory health insurance (r = 0.14). Study subjects with a mild depressive syndrome expected a significantly higher degree of aggravation of their own complaints than participants who were clinically normal or with a remitted depression (r = 0.26). With respect to concerns about whether their computer and Internet skills were good enough to use a web-based or mobile therapy programme, significantly more strong concerns were expressed in the age group of 50 to 65 year-olds compared to both the age group of 18 to 34 year-olds (r = 0.29) and the age group of 35 to 49 year-olds (r = 0.24). Furthermore, such concerns were significantly more pronounced in subjects with a lower secondary school leaving certificate than in subjects with a (vocational) school leaving certificate (r = 0.30). With regard to data tracking, test persons were generally reluctant. The greatest skepticism was directed at the actimetry, tracking of frequency and length of text messages and the recording and transmission of the duration of telephone calls. Regarding various addressees to whom the recorded data would be transmitted, study participants showed most trust in their treating physician; on average, they would "quite probably" agree to the transmission of health-related data to their treating physician. The willingness to record and transmit data on their sports activity, running distance (r = 0.19) and energy consumption (r = 0.20) the duration of telephone calls (r = 0.21) was significantly more pronounced in the 18-34 age group than in the 50-65 age group. Not only since the COVID 19 pandemic E-Health offers have been required by health policy and are already being advertised by various providers. The evaluation of those affected regarding acceptance and expectations is aiming to contribute to the discussion about its use and benefits

    Erfolgsfaktoren von Kampagnen zur Steigerung der Fitness mit Apps und Wearables

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    Das gesteigerte Gesundheitsbewusstsein fördert die Verwendung von Apps und Wearables zur Erfassung der persönlichen Bewegungsdaten in den letzten Jahren, wobei zunehmend auch Organisationen die Wichtigkeit von Fitnesskampagnen in der PrÀvention und in der Gesundheitsförderung erkennen. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Erfolgsfaktoren dieser Kampagnen, wobei Elemente aus dem Marketing, der Technologie und der Verhaltenspsychologie in ein verallgemeinertes Modell einfliessen, die in vergangenen Studien thematisiert wurden

    Persönlichkeitsbildung in Zeiten von Digitalisierung

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    Die Artikel in diesem neuen Band der Schriftenreihe zur Humanistischen PĂ€dagogik und Psychologie leuchten in humanistisch-pĂ€dagogisch begrĂŒndeter Ressourcenorientierung Möglichkeiten und Chancen im VerhĂ€ltnis von Persönlichkeitsbildung und Digitalisierung aus. In theoretischen, empirischen, konzeptionellen und praxisbezogenen Perspektiven werden dabei Spannungslagen sowie Begrenzungen entlang von Themen wie dem Innovationspotenzial fĂŒr die Gestaltung des eigenen Lebens und professioneller pĂ€dagogischer RĂ€ume oder Dynamiken verselbststĂ€ndigter Algorithmen reflektiert. Dass diese Aspekte nur mit Sinn- und Wertreflexionen bezĂŒglich Autonomie, Interaktionsgestaltung, Gerechtigkeit und Demokratie diskutiert werden können, greifen die BeitrĂ€ge ebenfalls auf. (DIPF/Orig.

    Identifikation von PrĂ€diktoren fĂŒr die Akzeptanz und Nutzung von telemedizinischen Gesundheitsanwendungen

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    Die rasante und globale Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie mit dem unĂŒbersehbaren Trend hin zur Entwicklung von immer leistungsstĂ€rkeren mobilen EndgerĂ€ten, sowie der dazugehörigen leistungsfĂ€higeren Anwendungssoftware (Applikationen – Apps), beeinflusst auch den Gesundheitssektor in immer stĂ€rkerem Maße. Insbesondere sogenannte Gesundheitsapplikationen (G-Apps) und telemedizinische mobile Anwendungen erfreuen sich immer grĂ¶ĂŸerer Aufmerksamkeit, sowohl in Experten- wie in Laienanwenderkreisen, was sich in enormen Angebotszahlen und ebenfalls teilweise enormen Downloadzahlen widerspiegelt. Allerdings besteht zunehmend Bedarf an der Erforschung von personenbezogenen Faktoren, welche das Interesse oder die Nutzung von solchen G-Apps sowohl im positiven wie negativen Sinn determinieren. Nach der WHO-Definition bezeichnet der Begriff eHealth (electronic health) den Einsatz von elektronischen Informations- und Kommunikationstechnologien, um die allgemeine Gesundheit und gesundheitsbezogene Bereiche zu fördern. Ein spezieller Teilbereich umfasst mHealth (mobile health), was sich auf die Nutzung mobiler EndgerĂ€te bezieht. Da gesundheitsbezogene Apps die Gesundheitsversorgung unterstĂŒtzen können, aber nicht fĂŒr alle Patientengruppen von Interesse sind, sollten Faktoren identifiziert werden, von denen das Interesse und die Nutzung solcher mobiler gesundheitsbezogenen Anwendungen abhĂ€ngig sind. Besonderes Interesse wird dabei auf die Frage gelegt, inwiefern soziodemographische Merkmale (Alter, Geschlecht, Bildung), erkrankungsspezifische Merkmale (selbstberichteter Gesundheitszustand, Anzahl der chronischen Erkrankungen, psychische Merkmale der Patienten) und Patientenmerkmale (Bindung und Patientenaktivierung) das Interesse an und die Nutzung von telemedizinischen Gesundheitsanwendungen bei hausĂ€rztlich versorgten Patienten beeinflussen

    Besser zusammen als allein? – Untersuchung dyadischer MitgefĂŒhlsmeditation

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    Arab refugees & mental health: A systematic literature review

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    Big Data – Schöne neue Welt oder Horrorszenario? Die Digitalisierung und die damit einhergehende Datenflut halten Beispiele fĂŒr BefĂŒrworter und Gegner gleichermaßen bereit. Einerseits lĂ€sst sich mit Hilfe riesiger Datenmengen das Leben von Menschen mit unheilbaren Krankheiten verbessern: Am Lehrstuhl fĂŒr KĂŒnstliche Intelligenz wird gerade an der Entwicklung einer kĂŒnstlichen BauchspeicheldrĂŒse fĂŒr Diabetiker mitgeforscht. Umweltfreundlich mit dem Auto unterwegs und das fast ohne eigenes Zutun? Das autonome Fahren soll es möglich machen. Und auch in der Industrie sollen Maschinen in Zukunft vieles selbststĂ€ndig tun: Gleich mehrere LehrstĂŒhle untersuchen, wie man der Vision der so genannten Industrie 4.0 nĂ€her kommt. Andererseits birgt Big Data natĂŒrlich auch Risiken: Werden wir zum glĂ€sernen Kunden fĂŒr Unternehmen? Lassen sich so viele Daten ĂŒberhaupt noch schĂŒtzen? Was wenn Big Data zur totalen Überwachung fĂŒhrt? Mit Fragen wie diesen beschĂ€ftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der UniversitĂ€t Mannheim aus den unterschiedlichsten Fachbereichen. Antworten darauf geben sie im Schwerpunkt dieser Ausgabe ab Seite 12. Doch nicht nur in der Welt der Daten ist einiges los, auch unsere UniversitĂ€t sieht sich im Wandel begriffen: Einige große Projekte, an denen seit Monaten und sogar Jahren gearbeitet wurde, finden nun ihren Abschluss. So bekommt die Uni Mannheim ab Herbst im Internet ein neues Gesicht – Seit Anfang dieses Jahres hat ein Team der Abteilung Kommunikation und Fundraising gemeinsam mit dem Rechenzentrum den Webauftritt neu gestaltet (S. 6). Auch baulich verĂ€ndert sich die UniversitĂ€t weiter (S. 7): Im Sommer wurde das neue Forschungs- und LehrgebĂ€ude in B6 fertiggestellt, das mit den GebĂ€uden auf A5 nun das Zentrum des neuen Campus West bildet. Und auch das Studien- und Konferenzzentrum der Mannheim Business School im ehemaligen Kohlekeller der UniversitĂ€t ist ab diesem Semester einsatzbereit. Neu sind auch einige StudiengĂ€nge, die den Anforderungen an zukĂŒnftige Absolventen in einer sich stetig verĂ€ndernden Welt Rechnung tragen – wie der Master in Wettbewerb- und Regulierungsrecht zum Beispiel (S. 49), der auf die Aufgaben in regulierten Branchen wie Energie, Telekommunikation oder Internetwirtschaft vorbereitet, sowie der Master in Data Science, der die Datenspezialisten von morgen ausbildet (S. 24)
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