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    Internetanwendungen und deren Nutzung in der Schweiz 2021: Themenbericht aus dem World Internet Project – Switzerland 2021

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    Das World Internet Project (WIP) ist ein internationales, kollaboratives Wissenschaftsprojekt, das seit 1999 die Verbreitung und Nutzung des Internet im internationalen Vergleich erfasst. Die Schweiz hat 2021 mit dem World Internet Project – Switzerland (WIP-CH) zum sechsten Mal eine repräsentative WIP-Befragung durchgeführt und die Schweizer Bevölkerung zu ihrer Internetnutzung und ihren Einstellungen zum Internet befragt. Im Rahmen des WIP-CH wurden seit 2011 mehr als 6'600 Interviews durchgeführt, deren Ergebnisse in vier Themenberichten ausgewiesen werden: Internetverbreitung und digitale Bruchlinien, Internet und Politik, Internetanwendungen und deren Nutzung sowie Vertrauen und Sorgen bei der Internetnutzung in der Schweiz. Der vorliegende Bericht liefert Ergebnisse zu Internetanwendungen und deren Nutzung in der Schweiz im Jahr 2021. In einem separaten Spezialbericht werden die Internetnutzung und der Digitalisierungsschub in der Covid-19-Pandemie untersucht

    Nicht-Orte. Politische Topologie der Postmoderne

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    Unequal Participation - Reflections On The Normativity Of The Concept Of Media Competence

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    Anhand von Ergebnissen aus eigenen und anderen empirischen Studien zur Internetnutzung Jugendlicher wird die Bedeutung der Habitustheorie von Bourdieu für die Erklärung von Mediennutzung und Aneignungsweisen in der Mediensozialisation expliziert. Vor diesem Hintergrund erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem Begriff der «Medienkompetenz» unter Aspekten milieuspezifischer Medienaneignung und damit verbunden bestimmte (medien-)pädagogische Denkmuster und Handlungsformen als Faktor sozialer Benachteiligung.On the basis of results from our own and other empirical studies on the internet use of young people, the significance of Bourdieu's habitus theory for the explanation of media use and modes of appropriation in media socialisation is explicated. Against this backdrop, the concept of "media competence" is discussed under aspects of milieu-specific media appropriation and, connected to this, certain (media) pedagogical thought patterns and forms of action as a factor of social disadvantage

    DGS-Nachrichten

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    Vielfalt und Zusammenhalt. 36. Kongress der DGS 2012 Themenpapier Ausgeschriebene Preise  Calls zu den Plenarveranstaltungen  Termine  Veränderungen in der Mitgliedschaf

    Praxisprofile als mixed-methods Ansatz zur Analyse performativer Ă–ffentlichkeiten: Vorschlag fĂĽr eine relationale Journalismusforschung

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    Der vorliegende Artikel begründet und präsentiert einen mixed-methods Ansatz als Beitrag zu einer relationalen Journalismus- forschung. Ziel des Ansatzes ist es, die Herstellung von Öffentlichkeit in digitalen Medienumgebungen als geteilte Herstellungsleistung heterogener Akteur:innengruppen nachzuvollziehen und dabei gruppenspezifisch performativ-dramaturgische Stilmerkmale herauszuarbeiten. Zugrunde liegt ein praxeologischer Zugang, der für eine relationale Journalismus-forschung «beyond the newsroom» weiterentwickelt wird. Die Kontingenz, Vielstimmigkeit und Unübersichtlichkeit digitaler Öffentlichkeiten macht es notwendig, die traditionell mikrosoziologischen Vorgehensweisen in diesem Bereich zu verbinden mit quantitativen Netzwerkanalysen und standardisierten Akteur:innen- und Praxisanalysen. Hierfür wird ein dreistufiger Ansatz vorgestellt, der schrittweise durch quantitative und qualitative Methoden die Erstellung von «Praxisprofilen» einzelner Akteur:innen wie auch -gruppen erlaubt. Mit diesem interdisziplinären wie methodisch innovativen Ansatz soll Wandel in Öffentlichkeiten und im Journalismus auch komparativ verstehbar werden. Exemplarisch zeigen wir anhand erster Befunde zum Hashtag #systemrelevant, wie eine solche Analyse aufgebaut ist. This paper develops and presents a mixed-methods approach as a contribution to relational journalism studies. The approach aims to retrace the making of publics in digital media environments through the performative contributions of heterogeneous groups of actors and to elaborate group-specific stylistic features of their communication. It is based on a praxeological approach that is further developed for relational journalism studies “beyond the newsroom.” The contin- gency, polyphony and complexity of digital publics makes it necessary to combine traditional micro-sociological approaches in this field with quantitative network analyses and standardized analyses of actors and their practices. For this purpose, a three-stage approach is presented, which allows for the sequential development of “practice profiles” for individual actors as well as groups of actors through mixed quantitative and qualitative methods. With this interdisciplinary and methodologically innovative approach, the change of public spheres and journalism can be understood comparatively. Using the hashtag #systemrelevant as an example, we show how such an analysis is structured

    Imag(in)ing social networks

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    Rahmen Als kulturelle Leitmetapher reüssiert der Netzwerkbegriff heute im Zusammenspiel mit einer spezifischen Vorstellung: als Leitbild ist sie geprägt von Bildern, die Geflechte aus Knoten und Linien zeigen, von der Darstellung möglicher Epidemien, über Verflechtungen der Finanzmärkte bis zu Freundschafts- und Terrornetzwerken. Ob historische Studien, Gegenwartsanalysen oder Zukunftsszenarien, Erkenntnis- oder Kontrollinstrumente, die Techniken zur Erzeugung solcher Netzwerkdiagramme aus Annahmen, Erhebungsdaten oder Simulationen bauen auf gemeinsamen ästhetischen aber auch methodischen Traditionen auf. Seit den 1930er Jahren wird wissenschaftlich an der soziometrischen Vermessung und Darstellung von sozialen Strukturen gearbeitet, mit voranschreitender Digitalisierung und neuen Möglichkeiten der Informationsvisualisierung konnte ein Forschungsbereich entstehen, der mächtige Analyseinstrumente für komplexe soziale Zusammenhänge bereitstellt: Im Rahmen der Sozialen Netzwerkanalyse werden neben neuen mathematischen Methoden auch neuartige visuelle Darstellungstechniken und Interpretationsformen entwickelt. Ziele Das Projekt zielt darauf ab, Einblick in den Entstehungskontext von wissenschaftlichen Visualisierungen sozialer Netzwerke als Soziogramme zu erlangen. Sowohl die metaphorischen und sinnlichen Dimensionen der Bildakte, als auch die vielfältigen Objektivierungsstrategien am und durch das Medium der Netzwerkvisualisierung sollen von der wissenschaftlichen Praxis her beleuchtet werden. In den Blick rücken sodann ihre Performanzen als kulturspezifische Metaphern, Bilder und Modelle („imagining“) und die operativen Strategien der Sichtbarmachungen und Materialisationen („imaging“). Theoretisches und methodisches Vorgehen Die Studie orientiert sich weniger an bildwissenschaftlichen Theorien als an wissenschaftssoziologischen Ansätzen, insbesondere an Laborstudien und praxeographischen Studien, welche Wissen in die es hervorbringenden Praktiken eingebettet untersucht. Die Herausarbeitung der Handhabungen der wissenschaftlichen Bilder erfolgte auf Basis von teilnehmenden Beobachtungen in einem netzwerkanalytischen Labor, Interviews und Feedback- Befragungen, und Literaturrecherchen, sowie durch aktive Partizipation im Feld, etwa durch Vorträge und Diskussionen bei einschlägigen Konferenzen, und durch Teilnahme an Lehrveranstaltungen und Workshops zwischen 2006 und 2009. Zum Einsatz kam also ein Set aus Methoden einschließlich diskursanalytischen Kodierungs- und Auswertungsinstrumenten und ethnographischen Vorgehensweisen. Resultate Netzwerkvisualisierungen werden in der Forschungspraxis als Werkzeug, Argument und Evidenzmittel eingesetzt. Sie sind Indikatoren für die Datengüte, Exploratorien, Triangulationswerkzeuge, Kommunikationsmittel und erzeugen somit das, was sie analysieren. Die Herstellung von Wissen erscheint demnach als Gestaltungsprozess. Die Arbeit an den Diagrammen erfordert diverse Formen der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers, die Expertise der Bildherstellung und -gestaltung muss oftmals extern beigeholt werden. Der Wille zur Gestaltung weist über die Maximierung der Lesbarkeit und die Reduktion der interpretativen Flexibilität hinaus, im Forschungsprozess mit seinen Aufmerksamkeitsökonomien kommen epistemische Bilder auch zeitgenössisch stilgerecht zum Einsatz. Ein historischer Exkurs zum zeichnerischen Entwerfen von sozialen Strukturen beleuchtet die Kulturtechnik des Knoten-Linien-Diagramms und stellt die Herausbildung der damit einhergehenden Blickkonventionen vor. Die Beobachtungen der kulturellen und körperlichen Dimensionen der wissenschaftlichen Evidenzerzeugung mittels Bildern weisen diese als ästhetische Praktiken aus. Körperlichkeit wird nicht als Automatismus ausgeblendet, sondern ist im Zusammenwirken mit instrumenteller Vermittlung sowohl als Medium, als auch als Maßstab der wissenschaftlichen Objektivierung zu begreifen. Diskussion Der epistemologisch prekäre Status der Netzwerkvisualisierungen – in der wissenschaftlichen Ausbildung wird deren Herstellung meist vernachlässigt, in der Vermittlung wird deren aufwändige Gestaltung als Informationsvisualisierung oftmals als manipulativ empfunden – kann für deren reflexive Thematisierung als Wahrnehmungs- und Gestaltungstechniken sozialer Realitäten herangezogen werden. Das Zeichnen von sozialen Strukturen birgt das Potential multiple Perspektiven auf das Soziale zu kultivieren und gesellschaftliche Selbstbeschreibungen und Leitbilder kritisch aufzubrechen. Gestaltungskompetenz sollte demnach explizit als notwendiger Bestandteil epistemischer Praktiken etabliert werden

    Jugend in der globalen Medienkultur

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    Jugend unter Globalisierungsgesichtspunkten zu betrachten, ist für die deutschsprachige Erziehungswissenschaft relativ neu. Zwar wird in den letzten Jahren zunehmend häufiger gefordert, Fragen von Bildung, Sozialisation und Erziehung stärker in der Globalisierungsperspektive zu diskutieren (vgl. etwa As- brand 2002; Hornstein 2001; Nestvogel 2000; Scheunpflug 2003). Immer noch muss aber festgehalten werden, dass die Erziehungswissenschaft Jugend vor allem als nationale Kategorie versteht. Auf diese Weise geraten auch globale Ausdrucksformen von Jugendkulturen kaum oder gar nicht in den Blick. Die Medien - so will ich auf den folgenden Seiten argumentieren - tragen heute in zentraler Weise dazu bei, dass sich in einer immer mehr globalen Kultur globalisierte Medienszenen von Jugendlichen herausbilden. Diese können wichtige Ausdrucksformen dafür sein, wie die Sinn- und Identitätssuche unter den Bedingungen komplexer Globalisierungsprozesse auf jugendspezifische Weise bewältigt wird. In diesen globalisierten Medienszenen nutzen die Jugendlichen Medien, um globale (Medien-) Kultur in unterschiedlicher Weise und für verschiedene Zwecke in der eigenen Lebenswelt auszuhandeln

    Kommunikationskultur: die kommunikative Konstruktion kultureller Kontexte

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    Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung von Kommunikation in der modernen Gesellschaft skizziert Knoblauch eine Theorie der Ausbildung der "Kommunikationskultur" in kommunikativen Handlungen. Er verbindet diese Theorie mit Untersuchungen so verschiedener Felder wie familiäre Streitkultur, Anrufbeantworter, Golfkriegsdebatten und Nichtraucherkampagnen

    On the Change of Perceptual Dispositions: Influences of Resonance and Algorithmicity on Image Communication. Part 1

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    Die Relevanz und Bedeutung von Bildkommunikation vor allem in juvenilen Lebenswelten nimmt seit der Implementierung der Videoclipkultur Mitte der 1980er-Jahre permanent zu. Aktuell ist eine weitere Dynamisierung bei der Herstellung und Verwendung von Bildern vor allem im Kontext des Beziehungsmanagements und der Selbstnarration in den Sozialen Netzwerken erkennbar. Reflektiert wird, ob und welche Dispositionen bzw. Formatierungen durch die Nutzung aktueller Medien bisherige Wahrnehmungsmuster verändern bzw. modifizieren. So vermutet Katja Gunkel (2018, 39), dass die verwendeten Prinzipien der Wirklichkeitserzeugung Einfluss auf die populäre Bildsprache haben. Konkret werden die aktuellen Bildpraxen durch die Digitalisierung (Algorithmisierung), die Verwendung von mobilen Medien, die Nutzung von Mikroformaten sowie die Besonderheiten von Softwareanwendungen bzw. Internet-Plattformen (TikTok, Snapchat, Instagram) auf mögliche Beeinflussungsfaktoren reflektiert, andererseits ist der Blick darauf gerichtet, im Kontext von Alltagspraxen und deren Resonanz und/oder medienpädagogischen Impulsen, auf Potenziale bzw. Ressourcen selbstgesteuerter Aneignungsmöglichkeiten der virtuellen Lebenswelt hinzuweisen. Der Blick ist auch darauf gerichtet, ob es in der digitalen Lebenswelt visuelle Kulturen gibt bzw. geben kann, «die sich expliziten Regeln und damit auch einem algorithmischen Prozessieren entziehen» (Richter und Allert 2017, 238). Dies wird am Beispiel von zwei medienpädagogischen Projekten erörtert.The relevance and significance of image communication, especially in juvenile lifeworlds, has been increasing permanently since the implementation of video clip culture in the mid-1980s. Currently, a further dynamization in the production and use of images is discernible, especially in the context of relationship management and self-narration in social networks. We will reflect on whether and which dispositions or formatting change or modify previous patterns of perception through the use of current media. For example, Katja Gunkel (2018, 39) assumes that the principles of reality generation used have an influence on popular imagery. Specifically, current image practices through digitalization (algorithmization), the use of mobile media, the use of microformats, as well as the specifics of software applications or Internet platforms (TikTok, Snapchat, Instagram) are reflected on possible influencing factors, on the other hand, the view is directed to point out potentials or resources of self-directed appropriation possibilities of the virtual lifeworld in the context of everyday practices and their resonances and/or media pedagogical impulses. The focus is also on whether there are or can be visual cultures in the digital lifeworld “that elude explicit rules and thus also algorithmic processing” (Richter und Allert 2017, 238). This is illustrated by the example of two media-pedagogical projects
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