1,481 research outputs found

    Wirkungen eines Betreuungsgeldes bei bedarfsgerechtem Ausbau frühkindlicher Kindertagesbetreuung : eine Mikrosimulationsstudie

    Full text link
    Der Beitrag evaluiert die Wirkungen eines Betreuungsgeldes bei gleichzeitigem Ausbau der öffentlich geförderten Tagesbetreuung für Kinder im Alter von 13 bis 36 Monaten. Wir schätzen mit SOEP-Daten und unter Berücksichtigung partiell beobachtbarer Rationierungen im Betreuungsbereich ein strukturelles Modell, in dem Eltern simultan über den Umfang des Arbeitsangebots, den Umfang externer Betreuung und die Intensität der Kinderbetreuung in der Familie entscheiden. Simulationen auf Grundlage der geschätzten Modellparameter ergeben, dass ein Betreuungsgeld das Arbeitsangebot und die Nachfrage nach externen Betreuungsangeboten spürbar verringert. Für sich betrachtet wirkt der Ausbau der Kindertagesbetreuung bei beiden Zielgrößen in die umgekehrte Richtung. Im Gesamteffekt beider Maßnahmen fallen sowohl das Arbeitsangebot als auch die Inanspruchnahme von Betreuung außerhalb der Familie. Zwar verbessert sich die Einkommensposition bildungsferner Familien, ein Betreuungsgeld behindert bei dieser Gruppe aber die Nutzung externer frühkindlicher Bildungsangebote

    Kindertagesbetreuung NRW 2022. Ein indikatorenbasierter Bericht mit Regionalanalysen und ergänzendem Schwerpunkt zu kommunaler Bedarfsplanung

    Full text link
    Der Forschungsverbund DJI/TU Dortmund liefert den ersten landesspezifischen Bericht zur Kindertagesbetreuung in Nordrhein-Westfalen. Der indikatorenbasierte Bericht umfasst rund 130 Seiten und berichtet grundlegende Kennzahlen zum System der Kindertagesbetreuung in Nordrhein-Westfalen. Entwicklungen aus den Bereichen der Angebotsstrukturen, der Betreuungs- und Versorgungssituation sowie des tätigen Personals im System der Kindertagesbetreuung werden aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Die Datengrundlage des Berichtswesens bilden vorrangig die landeseigenen Verwaltungsdaten zur Kindertagesbetreuung in Nordrhein-Westfalen (KiBiz.web), die durch Informationen aus der KJH-Statistik und aus weiteren Datenbeständen ergänzt werden. Im Schwerpunktthema widmet sich der Bericht der kommunalen Bedarfsplanung und arbeitet deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten anhand einer durchgeführten Onlinebefragung bei den Jugendämtern heraus. (Autor*innen

    Kindertagesbetreuung NRW 2022.

    Get PDF
    Der Forschungsverbund DJI/TU Dortmund liefert den ersten landesspezifischen Bericht zur Kindertagesbetreuung in Nordrhein-Westfalen. Der indikatorenbasierte Bericht umfasst rund 130 Seiten und berichtet grundlegende Kennzahlen zum System der Kindertagesbetreuung in Nordrhein-Westfalen. Entwicklungen aus den Bereichen der Angebotsstrukturen, der Betreuungs- und Versorgungssituation sowie des tätigen Personals im System der Kindertagesbetreuung werden aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Die Datengrundlage des Berichtswesens bilden vorrangig die landeseigenen Verwaltungsdaten zur Kindertagesbetreuung in Nordrhein-Westfalen (KiBiz.web), die durch Informationen aus der KJH-Statistik und aus weiteren Datenbeständen ergänzt werden. Im Schwerpunktthema widmet sich der Bericht der kommunalen Bedarfsplanung und arbeitet deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten anhand einer durchgeführten Onlinebefragung bei den Jugendämtern heraus

    Kinderbetreuung versus Kindergeld: sind mehr Geburten und höhere Beschäftigung möglich?

    Get PDF
    Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist seit einiger Zeit eines der wichtigsten familienpolitischen Ziele. Zum einen, weil es Eltern, insbesondere Müttern, erleichtert werden soll, erwerbstätig zu sein. Zum anderen, weil die Hoffnung besteht, dass die Geburtenrate steigt, wenn berufliche und familiäre Belange besser in Einklang gebracht werden können. Beiden Zielen gleichzeitig näher zu kommen, fällt indes schwer. So würde eine Ausweitung der Kindertagesbetreuung zwar die Erwerbstätigkeit von Müttern erhöhen, die Zahl der Kinder würde aber - insgesamt betrachtet - nicht wesentlich zunehmen. Mehr Kindergeld ließe zwar die Geburtenzahl steigen, die Erwerbstätigkeit der Mütter würde aber sinken. Ein anderes Bild zeigt sich jedoch, wenn man nur die Gruppe der bisher kinderlosen Frauen betrachtet: Der Ausbau der öffentlich geförderten Kindertagesbetreuung würde bei dieser Gruppe zu einer höheren Zahl von Geburten bei gleichzeitiger Ausweitung der Erwerbstätigkeit führen. Aus familienpolitischer Sicht wäre die Politik daher gut beraten, wenn sie den Ausbau der Kinderbetreuungsplätze wie geplant vorantreiben würde.Employment, Fertility, Financial incentives

    Strukturelle Hemmnisse für den Ausbau der Kindertagesbetreuung in Deutschland

    Get PDF
    Der schleppende quantitative und qualitative Ausbau der Kindertagesbetreuung in Deutschland wird von uns als Anlass genommen, die gegenwärtige Finanzierungsstruktur und deren Anreize für die Marktteilnehmer im Bereich Kindertagesbetreuung zu untersuchen. Dazu wird die politische Fokussierung auf die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften analysiert. Zudem werden die Strukturen, die den finanziellen Mitteleinsatz bei der Angebotserstellung beeinflussen, im Hinblick auf den Angebotsausbau hinterfragt. Wir zeigen, dass die gegenwärtige Finanzierungsstruktur und die Struktur der Arbeitsmärkte für Fachkräfte für die Anbieter von Kindertagesbetreuung ungenügende Anreize setzen, um die vereinbarte Kombination aus Angebotsquantität und Angebotsqualität im vorgegebenen Tempo zu erreichen. Wir argumentieren, dass auch das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vorgelegte Zehn- Punkte-Programm zum Ausbau der Kindertagesbetreuung diese Hemmnisse nur unzureichend aufgreift

    Calidad de la interacción situacional y personal entre el cuidador y el niño utilizando la herramienta de evaluación GlnA-E

    Get PDF
    The GlnA-E Evaluation Tool ("Gestaltung von Interaktonsgelegenheiten im Alltag-Evaluation"; see Weltzien et al., 2017) represents the improved version of a video-based observational and reflective tool for research projects in everyday practice. This paper first presents an overview of the theoretical constructs and features (scale and item properties) of GlnA-E's three scales. It then offers situational and personal correlatives of interaction quality in everyday teaching. It turns out that the tool can be employed for a wide range of settings, group situations, and age ranges, and that the caregivers’ interaction-related skills vary widely. A slight positive impact on interaction quality was observed for interactions with younger children (up to four years of age) and so-called "onlookers".La herramienta de evaluación GInA-E ("Gestaltung von Interaktonsgelegenheiten im Alltag-Evaluation"; véase Weltzien et al., 2017) representa la versión mejorada de una herramienta de observación y reflexión usando vídeos para proyectos de investigación en la práctica cotidiana. Ese trabajo primero presenta una descripción de las construcciones teóricas y características (escala y propiedades de los items) de las tres escalas del GInA-E. Posteriormente ofrece correlatos personales y situacionales de la calidad de la interacción en la enseñanza diaria. Se comprobó que la herramienta puede ser usada en una amplia diversidad de ámbitos, situaciones en grupo y edades y, que las competencias de los cuidadores relacionadas con la interacción varían ampliamente. Se pudo observar un impacto ligeramente positivo en la calidad de la interacción con los niños más pequeños (hasta los cuatro años) y los llamados observadores (“onlookers”)

    Wirkungen eines Betreuungsgeldes bei bedarfsgerechtem Ausbau frühkindlicher Kindertagesbetreuung: eine Mikrosimulationsstudie

    Get PDF
    Der Beitrag evaluiert die Wirkungen eines Betreuungsgeldes bei gleichzeitigem Ausbau der öffentlich geförderten Tagesbetreuung für Kinder im Alter von 13 bis 36 Monaten. Wir schätzen mit SOEP-Daten und unter Berücksichtigung partiell beobachtbarer Rationierungen im Betreuungsbereich ein strukturelles Modell, in dem Eltern simultan über den Umfang des Arbeitsangebots, den Umfang externer Betreuung und die Intensität der Kinderbetreuung in der Familie entscheiden. Simulationen auf Grundlage der geschätzten Modellparameter ergeben, dass ein Betreuungsgeld das Arbeitsangebot und die Nachfrage nach externen Betreuungsangeboten spürbar verringert. Für sich betrachtet wirkt der Ausbau der Kindertagesbetreuung bei beiden Zielgrößen in die umgekehrte Richtung. Im Gesamteffekt beider Maßnahmen fallen sowohl das Arbeitsangebot als auch die Inanspruchnahme von Betreuung außerhalb der Familie. Zwar verbessert sich die Einkommensposition bildungsferner Familien, ein Betreuungsgeld behindert bei dieser Gruppe aber die Nutzung externer frühkindlicher Bildungsangebote.Behavioral microsimulation, day care, family policy, Germany

    Sonderbericht 2016. Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung im Landkreis Mühldorf a. Inn

    Full text link
    Mit dem Sonderbericht 2016 „Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung im Landkreis Mühldorf a. Inn“ – einem Kooperationsprojekt der Bereiche Bildungsmonitoring (Lernen vor Ort) und Jugendhilfeplanung (Amt für Jugend und Familie) – wird die Bildungsberichterstattung im Landkreis Mühldorf a. Inn fortgeführt. Neben Angeboten und Bildungsbeteiligung in der Kindertagesbetreuung, Inklusion und dem Übergang vom Kindergarten in die Grundschule stellt die Qualität und Qualitätsentwicklung im frühkindlichen Bereich im Sonderbericht einen Schwerpunkt dar. Erstmalig in der Bildungsberichterstattung für den Landkreis Mühldorf a. Inn können mit dem Sonderbericht kleinräumige Daten abgebildet werden, welche eine differenzierte Betrachtung der Ergebnisse unterhalb der Kreisebene ermöglichen. (Hrsg.

    Bildung im Rheingau-Taunus-Kreis 2014. Zweiter kommunaler Bildungsbericht

    Full text link
    Im zweiten grundlegenden Bildungsbericht für den Rheingau-Taunus-Kreis werden die Indikatoren aus dem ersten Bildungsbericht weiter fortgeschrieben. Durch den Vergleich mit den Zahlen aus dem Bildungsbericht 2010 sollen Weiterentwicklungen und Trends in der Bildungslandschaft im Rheingau-Taunus-Kreis sichtbar gemacht werden. Der Ansatz der Stärken- und Schwächenanalyse wird wie schon im ersten Bildungsbericht 2010 beibehalten. Die Bildungsberichterstattung im Rheingau-Taunus-Kreis wird allerdings mit einem neuen Gliederungskonzept weitergeführt. Die Gliederung im vorliegenden Bericht wird anders als im ersten Bildungsbericht nicht mehr nach Bildungsbereichen, sondern nach Themen geordnet, die dem Aufbau des Bildungsleitbildes im Rheingau-Taunus-Kreis entsprechen. (DIPF/Orig.
    corecore