82 research outputs found

    Zu den gesellschaftlichen Auswirkungen zunehmender Verdatung und Automation

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    Die Frühzeit der Datenschutzdebatte in den 1970er Jahren war zugleich ihre Hochphase. Der dabei unternommene Versuch, die gesellschaftlichen Auswirkungen der zunehmenden „Verdatung“ der Welt, der „Informatisierung“ der Gesellschaft und der Industrialisierung der gesellschaftlichen Informationsverarbeitung zu analysieren, brachte anschlussfähige Erkenntnisse auch für die Beschreibung und Analyse aktueller sozio-technischer Entwicklungen hervor. Hierzu gibt der Beitrag einen systematischen Überblick. Es wird gezeigt, dass viele der die heutige Debatte prägenden (Selbst-)Beschränkungen längst als überholt identifiziert worden sind: etwa die Fixierung auf personenbezogene Daten, die weitgehende Ignoranz gegenüber den Prozessen der Transformation in Daten, Programme und Interaktionsarchitekturen sowie deren Bedingungen, die fast uniforme Selbstbeschränkung der Debatte auf Individuen als Schutzsubjekte und individualistische Verständnisse von Privatheit, Privatsphäre und Persönlichkeitsrechten als Schutzgüter des Datenschutzes. Ausgehend von dem historisch zugrunde gelegten Bedrohungsmodell zeigt der Beitrag, dass Datenschutz als „Kehrseite der Datenverarbeitung“ vor allem ein politisches Programm ist. Das Ziel des Datenschutzes lautet, informationell begründete soziale Macht in der Informationsgesellschaft unter Bedingungen zu stellen, d.h. sie zu zwingen, sich zu verantworten, und sie damit (wieder) gesellschaftlich verhandelbar zu machen

    Theater der Unterdrückten – analog und digital!: Theoretische Schnittstellen von Theaterpädagogik, Medienbildung und Politischer Bildung und ihre praktische Umsetzung

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    Medienbildung, Politische Bildung und Theaterpädagogik teilen einige wesentliche Gemeinsamkeiten, sowohl in struktureller Hinsicht als auch in Bezug auf ihre Ziele. Der Beitrag erörtert diese Schnittstellen anhand grundlegender pädagogisch-didaktischer Literatur und stellt dar, dass es sowohl in der Politischen Bildung, der Medien- wie auch in der Theaterpädagogik um eine Ermächtigung Lernender geht, sich gegen ungleiche Machtverhältnisse (in der analogen und digitalen Welt) zur Wehr zu setzen und selbst gestalterisch tätig zu werden. Neben der theoretischen Erörterung dieser Verbindungen werden praktische Konzepte für den Unterricht präsentiert

    Entwicklung einer Diagnose-Shell zur UnterstĂĽtzung von Informationssystemsicherheit

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    Im Rahmen der Arbeit wurde ein Expertisemodell des Managements der Informationssystemsicherheit (IS-Sicherheit) entwickelt und durch eine Diagnose-Shell operationalisiert. Es stand die Wissensrepräsentation und nutzung des IS-Sicherheitswissens zur Unterstützung des IS-Sicherheitsmanagements im Mittelpunkt. Hierfür wurden Methoden des Knowledge Engineering verwendet, um die IS-Sicherheitsstrategien durch diagnostische Problemlösungsmethoden zu beschreiben. Das benötigte IS-Sicherheitswissen wird durch IS-Sicherheitskonzepte repräsentiert. Die Modelle sind auf unterschiedlichen Abstraktionsstufen entwickelt worden, die zu einem epistemologischen Expertisemodell zusammengefasst worden sind. Es werden die drei Ebenen (Aufgaben-, Inferenz- und Domänen-Ebene) des Expertisemodells beschrieben und abgegrenzt. Die Aufgaben- und Inferenzebene beschreiben die Problemlösungsmethoden. Hierfür spezifiziert die Aufgabenebene das Ziel der Diagnose und deren Teilaufgaben. Es werden auf dieser Ebene generische Kontrollstrukturen bzw. Basis-Inferenzen (z.B. eines diagnostischen Problemlösungsprozesses) beschrieben. Eine Verfeinerung der Aufgabenebene bildet die Inferenzebene, die die Abhängigkeit zwischen Inferenzen und Wissens-Rollen darstellt. In der Domänenebene wird das domänenspezifische Wissen (z.B. das Sicherheitswissen) beschrieben, das zur konkreten Problemlösung (z.B. Schwachstellenanalyse oder Risikoanalyse) benötigt wird. Für die Problemlösung werden die Konzepte der Domänenebene, wie z.B. Schwachstellen oder Gefahren, auf die Wissens-Rollen der Problemlösungsmethoden überführt. Es wurde ein Entwurfsmodell für einen wissensbasierten Fragenkatalog entwickelt, das das Expertisemodell operationalisiert und die Grundlage für die spätere Implementierung darstellt. Hierfür werden die konventionellen, computergestützten Fragenkataloge durch eine wissensbasierte Regel-Komponente erweitert, die eine explizite Repräsentation von Abhängigkeitskonzepten ermöglicht. Darauf basierend wurde ein wissensbasierter Diagnose-Prototyp implementiert, der eine direkte Wissenseingabe und nutzung durch einen IS-Sicherheitsexperten unterstützt. Das wissensbasierte System kann auf Basis der Erhebung eine spezifische Problemlösung durchführen und automatisiert ein IS-Sicherheitskonzept erstellen

    Quantum Frames and Uncertainty Principles arising from Symplectomorphisms

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    In this thesis, a new generalized signal transform along with a new uncertainty principle is elaborated. Starting from a coordinate system, associated to a specific symplectomorphism on phase space, the coordinates are used to define curvilinear flows along which the phase space picture of a prototype function is translated. As the uncertainty principle restricts the amount to which the phase space picture of functions can be concentrated, with each such function is associated a phase space cell. Using the phase space translates of these cells, the notion of a quantum frame is defined, by means of which a reservoir of interesting functions may be decomposed. To define optimal phase space cells, two complementing uncertainty principles, associated with coordinate systems in phase space, are introduced, one of which measures the deviation from the chosen frame, while the other optimizes with respect to the canonically conjugate coordinates and leads to more concentrated waveforms

    Faculty Publications and Creative Works 2003

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    Faculty Publications & Creative Works is an annual compendium of scholarly and creative activities of University of New Mexico faculty during the noted calendar year. It serves to illustrate the robust and active intellectual pursuits conducted by the faculty in support of teaching and research at UNM

    Automatic Target Recognition in Synthetic Aperture Radar Imagery: A State-of-the-Art Review

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    The purpose of this paper is to survey and assess the state-of-the-art in automatic target recognition for synthetic aperture radar imagery (SAR-ATR). The aim is not to develop an exhaustive survey of the voluminous literature, but rather to capture in one place the various approaches for implementing the SAR-ATR system. This paper is meant to be as self-contained as possible, and it approaches the SAR-ATR problem from a holistic end-to-end perspective. A brief overview for the breadth of the SAR-ATR challenges is conducted. This is couched in terms of a single-channel SAR, and it is extendable to multi-channel SAR systems. Stages pertinent to the basic SAR-ATR system structure are defined, and the motivations of the requirements and constraints on the system constituents are addressed. For each stage in the SAR-ATR processing chain, a taxonomization methodology for surveying the numerous methods published in the open literature is proposed. Carefully selected works from the literature are presented under the taxa proposed. Novel comparisons, discussions, and comments are pinpointed throughout this paper. A two-fold benchmarking scheme for evaluating existing SAR-ATR systems and motivating new system designs is proposed. The scheme is applied to the works surveyed in this paper. Finally, a discussion is presented in which various interrelated issues, such as standard operating conditions, extended operating conditions, and target-model design, are addressed. This paper is a contribution toward fulfilling an objective of end-to-end SAR-ATR system design
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