7,205 research outputs found

    Individuelle Schreiborte von Studierenden: Eine Arbeit über Reflexion, Resonanz und Gestaltung

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    Der Schreibort ist trotz seiner Zentralität im Schreibprozess vergleichsweise selten Hauptgegenstand von schreibwissenschaftlichen Untersuchungen. In diesem Projekt widmen wir uns den individuellen Schreiborten von Studierenden und fragen nach deren Bedürfnissen und Strategien sowie ihrer Beziehung zu diesen. Anhand von qualitativen Interviews wurde explorativ erforscht, welche Aspekte von Schreiborten für die Teilnehmer:innen relevant sind, und welche Handlungen sie umsetzen, um ihre Schreiborte passend zu gestalten. Erste Ergebnisse sind die Bedeutung der sozialen Einbettung des Schreibortes, die differenzierte Wahrnehmung von Stimmung und Atmosphäre von Räumen des Schreibens, der vorhandenen und bewussten Strategien von Studierenden, und im allgemeinen eine breite Fächerung an relevanten Aspekten, welche die Vielschichtigkeit des Themas ‚Schreibort’ aufzeigt. Das offene Forschungsdesign ermöglicht auch den Zugang zu Themen, die am ersten Blick nicht unbedingt als essentiell für den Schreibort erachtet werden, von den Proband:innen jedoch beschrieben werden. Beispiele dafür sind ästhetische Vorstellungen des Ortes und das Gefühl der Sinnhaftigkeit

    E-Kompetenz: Eine interdisziplinäre Medienkompetenz mit Mehrwert? Praxisprojekt zur mediengestützten Remodellierung eines Studiengangs unter besonderer Berücksichtigung der Förderung von E-Kompetenzen

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    Die Forschungsgruppe untersucht die These, ob „E-Kompetenzen“ als spezielle Form der Medienkompetenz identifiziert und durch outcome-orientiertes E-Learning ermöglicht werden können. E-Kompetenz wird dabei in Bezug auf die Nutzung von E-Medien (digitale Medien) als individuelle Handlungskompetenz definiert und von IT-Fähigkeiten und -Fertigkeiten abgegrenzt. Die Definition fußt auf dem Deutschen Qualifikationsrahmen für Lebenslanges Lernen (DQR) mit besonderem Blick auf die Selbständigkeit der Studierenden und ihrem selbstgesteuerten Lernen. Daraus hat sich die Forschungsfrage entwickelt, ob E-Kompetenzen bei den Studierenden durch spezielle didaktische Settings unter Nutzung konkreter E-Medien (ILIAS-Tools) gefördert werden können. Die Untersuchung wurde exemplarisch in drei berufsbegleitenden Studiengängen sowohl mit aktuell Studierenden als auch mit Absolventen durchgeführt. (DIPF/Orig.

    Project language classification – a systematic analysis of a LSP case study

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    Due to the increased consideration of concrete case studies, LSP research moved more and more towards Applied Linguistics during the last years. Although necessity and relevance of these studies are beyond dispute, this development of LSP research does not implicate only advantages. Systematic approaches are neglected more and more or even replaced by studies done intuitively without a grounding through appropriate theory. But how could the professioal language of an international research project for instance be classified? Are there classifications known in LSP research which could be adapted and applied? Following a diachronic approach, how does the language of this research project develop during the course of the project? Maybe there is a project specific vocabulary? The present article tries to find answers to these questions, together with giving an insight in the work on communication optimisation done at this research project and addressing briefly the discussion about the difference between applied linguistics and linguistics applied in this case

    Vielfalt/Diversity/Diversité

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    Monika Salzbrunn: Vielfalt/Diversity/Diversit

    Digitalisierung in der kulturellen Bildung. Interdisziplinäre Perspektiven für ein Feld im Aufbruch

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    Welche Konsequenzen und Potenziale bringt die digitale Transformation für die kulturelle Bildung mit sich? Antworten auf diese Frage bietet der vorliegende Band in Form einer Übersicht über Forschungsergebnisse aus dem BMBF-Förderschwerpunkt „Forschung zur Digitalisierung in der kulturellen Bildung“. Über mehrere Jahre hinweg haben darin 13 Verbund- und Einzelprojekte in ganz Deutschland zu digitalen Phänomenen in der kulturellen Bildung geforscht: zu Musik, Literatur, Tanz, Performance, bildender Kunst und darüber hinaus. Die Forschungsvorhaben zeichnen sich durch eine große Perspektivenvielfalt aus: Neben Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung sind spezifische Sparten der kulturellen Bildung und weitere geisteswissenschaftliche Fächer ebenso vertreten wie die wie die Informatik. Zudem hat ein Metavorhaben qualitativ-metatheoretische Perspektiven entwickelt sowie Forschungssynthesen zur Digitalisierung der kulturellen Bildung insgesamt und zum digitalen Wandel einzelner kultureller Aktivitäten erarbeitet, teils unter Verwendung von Big-Data-Methoden. Die im Buch gebündelten Ergebnisse stellen eine wertvolle Ressource für Handelnde in Forschung, Kulturpädagogik und Politik dar, indem sie es ermöglichen, sich einen Überblick über das Innovationspotenzial zu verschaffen, welches sich aus der digitalen Transformation von kultureller Bildung ebenso ergibt wie aus ihrer Erforschung. (DIPF/Orig.

    Politikwissenschaftliche Polarforschung

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    Vor dem Hintergrund des nunmehr auch im deutschsprachigen Raum gestiegenen politikwissenschaftlichen Interesses an Polarforschung identifiziert dieser Beitrag aus drei Perspektiven Forschungsstränge, von denen Impulse für einen intensivierten Austausch zwischen politik- und naturwissenschaftlicher Polarforschung ausgehen könnten: die Makroperspektive nimmt Dynamiken und Regulierung des Erdsystems in den Blick; die Mesoperspektive die Organisation von Beziehungen zwischen Wissenschaft und Politik in institutionellen Designs und Prozessen; die Mikroperspektive schließlich das Zusammenspiel verschiedener Akteure bei der Politikgestaltung und -implementation.</p

    Urban Relations – über die Bedeutung der Beziehungsebene in der Stadt(teil)entwicklung

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    Das Wachstum urbaner Ballungsräume setzt sich fort. Damit intensivieren sich zunehmend auch die potenziellen ökologischen, ökonomischen, infrastrukturellen und (sozial-, migrations-, raum- wie auch informations-) politischen Herausforderungen. Technologische Einzellösungen adressieren abgrenzbare Probleme oder Ziele, vermögen komplexe und wechselseitig in Beziehung stehendende Herausforderungen jedoch nicht zu lösen. Die großen Herausforderungen für die Stadt(teil)entwicklung umfassen Aus- und Umbau urbaner Infrastrukturen, leistbare Wohnversorgung, ökonomische Resilienz und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen ebenso wie urbane Identitätsbildung, sozialen Zusammenhalt und die Integration heterogener Individuen, Gruppen und Nachbarschaften. Nur unter ganzheitlicher Betrachtung der Städte und Stadtteile als dynamische aktive Organismen „der Vielen“ kann es gelingen diese als lebenswerte, inklusive und menschenorientierte Orte zu erhalten bzw. zu entwickeln. Europäische und nationale Strategien und Ausschreibungen (beispielsweise JPI URBAN EUROPE oder SMART CITIES DEMO) fordern zunehmend sektoren-übergreifende und interdisziplinäre Forschungs- und Umsetzungsprojekte nachhaltiger Stadtentwicklung, auch unter Öffentlichkeitsbeteiligung. In lokalen Entwicklungskonzepten wird Bürgerbeteiligung strategisch verankert (beispielsweise im STEK 4.0 Graz). Viel zu oft bleiben Partizipation und Öffentlichkeitsbeteiligung jedoch Worthülsen und Lippenbekenntnissen oder beschränken sich darauf Instrumente eines Governancediskurses zu sein, der effizienteres und effektiveres Regieren in den Mittelpunkt stellt (vgl. FEINDT, Peter; NEWIG, Jens 2008). Viel zu oft bleibt es jedoch bei Worthülsen und Lippenbekenntnissen. Wir verstehen Partizipation und Öffentlichkeitsbeteiligung weit über Bürgerbeteiligung hinaus umfassender im Sinne kooperativer Stadt(teil)entwicklung. Nehmen wir diesen Begriff ernst, so bedarf es neben einer bejahenden Grundhaltung aller Beteiligten konkreter Schritte, sorgfältig entwickelter Methoden und klarer Rahmenbedingungen, um etwa hoheitliche Strategien und Planungsverfahren mit informellen Prozessen zu verschränken oder divergierende private und öffentliche Interessen diskursiv (vgl. PFENNING, Uwe; BENIGHAUS, Christina, 2008) zu verhandeln. Damit können Vertrauen und Verbindlichkeit zwischen Projektpartnerinnen, Projektpartner, Stakeholderinnen und Stakeholder aufgebaut und in langfristigen Planungs- und Entwicklungsprozessen erhalten werden. Kooperative Stadt(teil)entwicklung gestaltet und reflektiert die Beziehungen urbaner Akteure und Akteursgruppen, Netzwerke und Systeme. Sie adressiert ihre unterschiedlichen Ausgangsbedingungen, Interessen, Bedürfnisse, Rechte, Problemlagen, und Potenziale als Chance für die Entwicklung lebenswerter, resilienter und nachhaltiger Stadtteile. Kooperative Stadt(teil)entwicklung bringt somit notwendigerweise Menschen frühzeitig, persönlich und auf Augenhöhe in BEZIEHUNG und schafft damit die Voraussetzungen für den notwendigen Interessensausgleich zwischen den urbanen Akteurs- und Anspruchsgruppen. Methoden, Settings und Räume sind entsprechend zu entwickeln. Asymetrien aufgrund unterschiedlichen Zugangs zu Wissen, Definitions- und Entscheidungsmacht gilt es bewusst zu machen, zu reflektieren und auszugleichen (vgl. GOHL, Christopher; WÜST, Jürgen, 2008). In mehreren Projekten in verschiedenen Stadtteilen in Graz und Umgebung konnte das StadtLABOR diesen Ansatz praktisch entwickeln bzw. erproben. Die Umsetzung in die tägliche Projekt-, Planungs- und Beteiligungspraxis wirft über die Theorie hinaus viele Fragen und Herausforderungen auf. Was haben wir aus kooperativen Prozessen bis dato gelernt? Was hat sich bewährt und was sind die konkreten Stolpersteine? Für wen und womit sind kooperative Stadt(teil)entwicklungsprozesse relevant und mit welchen (un)intendierten Auswirkungen? Welcher Ressourcen, Bedingungen und Wirksamkeitsanalyse bedürfen diese? Was können Akteure unterschiedlicher Sektoren, Institutionen oder Unternehmen zum Gelingen kooperativer Beziehungen zwischen Menschen in der Planungs- und Entwicklungspraxis von Städten und Stadtteilen beitragen, damit wir die großen Herausforderungen erfolgreich bewältigen? Das Paper spannt den Bogen von theoretischen und stategisch-politischen Betrachtungen kooperativer und integrativer Stadtentwicklung über die Beschreibung deren Grundsätze und Haltungen bis zu Casestudies aus der praktischen Arbeit im StadtLABOR. Lessons learnt und Handlungsempfehlungen für die Zukunft schließen den Beitrag ab

    Förderung mathematischen Lernens mit Kindern mit Spracherwerbsstörungen

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    Mathematisches und sprachliches Lernen sind enger miteinander verknüpft als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Diese Verknüpfung wird dann besonders relevant, wenn Schülerinnen und Schüler die Sprache nicht altersgemäß erwerben, also eine sogenannte Spracherwerbsstörung zeigen, weil die sprachlichen Beeinträchtigungen dann auch zu einer Barriere für mathematisches Lernen werden können. Neben diesen Individuums bezogenen Entwicklungsgegebenheiten für mathematisches Lernen werden auch die Besonderheiten des Lerngegenstandes selbst, nämlich mathematischer Begriffe, sowie didaktische Herausforderungen, hier die Gestaltung mathematischer Diskurse im Unterricht, in den Blick genommen. Aus diesen drei Komponenten werden Ansprüche an ein Konzept zur spezifischen Förderung mathematischen Lernens für Schüler und Schülerinnen mit Spracherwerbsstörungen abgeleitet

    VON DER INTERDISZIPLINÄREN GRUNDLAGENFORSCHUNG ZUR COMPUTERVISUALISTISCHEN ANWENDUNG: DIE MAGDEBURGER BEMÜHUNGEN UM EINE ALLGEMEINE WISSENSCHAFT VOM BILD

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    Seit den ersten Höhlenzeichnungen haben bildhafte Darstellungen für Menschen eine zwar immer umstrittene, aber doch nie entbehrliche Orientierungsaufgabe besessen. Das Bild geriet hierbei oft in Konkurrenz zur Schrift: Als Ausdruck abstrakter Gedanken war es jener unterlegen, doch wurde ihm im Gegenzug eine geradezu magische Aura zugesprochen. Diese ambivalente Haltung den Bildern gegenüber hatte zur Folge, dass alle Erfindungen neuer Bildmedien immer zugleich höchste Begeisterung wie tiefste Skepsis hervorriefen. Sie ist vermutlich ebenfalls dafür verantwortlich, dass sich bis heute eine einheitliche und im strengeren Sinn wissenschaftliche Erforschung der Bilder nicht etablieren konnte. Im vorliegenden Aufsatz werden die Bemühungen skizziert, die hierzu in jüngster Zeit an der Magdeburger Universität unternommen worden sind. Damit verbunden, möchten wir unseren Vorschlag einer Konzeption von Bildwissenschaft zur Diskussion stellen
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