15 research outputs found

    Proceedings of the Conference on Software & Systems Engineering Essentials 2008 (SEE 2008)

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    In 2008, the conference "Software & Systems Engineering Essentials" was organized by 4Soft, a software and consulting company from Munich, and the Clausthal University of Technology. These proceedings provide an overview of the conference's purpose and summarize its content

    Unterricht und Kompetenzerwerb in Deutsch und Englisch. Ergebnisse der DESI-Studie

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    Der hier vorliegenden Band geht in einem einleitenden Teil auf Ziele und Anlange der DESI Studie, die methodischen Grundlagen der Sprachkompetenzmessung und ErklĂ€rung sowie die RĂŒckmeldung der DESI Ergebnisse an die LehrkrĂ€fte ein. Die darauf folgenden Kapitel setzen die Messung von sprachlichen Kompetenzen, ..., voraus und behandeln die fĂŒr die Unterrichtspraxis relevanten Fragen in den ĂŒbergeordneten Themenblöcken: Leistungsverteilungen im Deutschen und Englischen sowie mit sprachlichen Kompetenzen in Zusammenhang stehende Bedingungsfaktoren auf verschiedenen Ebenen. ZunĂ€chst werden auf Ebene des Individuums die individuellen und familialen Bedingungsfaktoren sprachlicher Kompetenzen analysiert, anschließend wird auf Ebene der Klasse der Einfluss des Unterrichts und der LehrkrĂ€fte untersucht und schließlich auf Ebene der Schule nach institutionellen Bedingungsfaktoren sprachlicher Kompetenzen geforscht. In den Kapiteln 5 bis 10 werden die Leistungsverteilungen im Deutschen in den Kompetenzbereichen Leseverstehen, Wortschatz, Argumentation, Schreiben, Rechtschreibung und Sprachbewusstheit vorgestellt; in den Kapiteln 11 bis 17 folgen die Darstellungen der Leistungsverteilungen im Englischen in den Kompetenzbereichen Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben, Textrekonstruktion, Sprachbewusstheit, Sprechen und interkulturelle Kompetenz. ... Einleitend wird dabei zunĂ€chst in aller KĂŒrze auf das jeweilige Kompetenzmodell eingegangen. ... Die Operationalisierung wird anhand von Beispielaufgaben erlĂ€utert, bevor die Kompetenzniveaus definiert werden. Daran schließt sich als KernstĂŒck eine kommentierte Darstellung der Leistungsverteilung in Jahrgangsstufe neun an, sowohl ĂŒber die BildungsgĂ€nge hinweg als auch nach Bildungsgang differenziert. FĂŒr die Kompetenzbereiche, die am Anfang und am Ende der neunten Jahrgangsstufe erhoben wurden, wird zudem die Kompetenzentwicklung innerhalb des Schuljahrs vorgestellt. Einige wichtige differentielle Effekte, wie Geschlechtsunterschiede im jeweiligen Kompetenzbereich und der Effekt der Erstsprache auf die Leistung werden zusĂ€tzlich dargestellt und jedes Kapitel schließt mit Schlussfolgerungen fĂŒr die Fachdidaktik und den Fachunterricht. Kapitel 18 befasst sich mit Strukturen sprachlicher Kompetenzen und bringt die in den Kapiteln 5 bis 17 dargestellten sprachlichen Kompetenzbereiche theoriebasiert und empirisch in einen Zusammenhang. Es bildet den Übergang von dem auf einzelne Kompetenzen fokussierenden ersten Teil des Buchs zu den die Bedingungen sprachlicher Kompetenzen auf verschiedenen Ebenen erforschenden folgenden Abschnitten. Die Kapitel 19 bis 25 befassen sich mit individuellen und familialen Bedingungsfaktoren sprachlicher Kompetenzen. Merkmale der SchĂŒlerinnen und SchĂŒler sowie Merkmale der Herkunftsfamilie, dem Ort der ersten - auch sprachlichen - Sozialisation, werden mit sprachlichen Kompetenzen in Verbindung gebracht. Dabei befassen sich die Kapitel zu Sprachkompetenzen von Jungen und MĂ€dchen, zu Sprachkompetenzen von SchĂŒlern nicht-deutscher Herkunftssprache und dem sozialen und familialen Hintergrund mit Merkmalen, die dem Unterricht vorgelagert sind. Das Selbstkonzept und die Motivation in den FĂ€chern Deutsch und Englisch hingegen sind Teil des Gestaltungsraums von Unterricht, wie auch die Lernstrategien der SchĂŒlerinnen und SchĂŒler in Deutsch und Englisch; diese Merkmale können somit sowohl als Bedingungen wie auch als Ergebnisse des Unterrichts verstanden werden. Eine zentrale Fragestellung von DESI ist, welche Merkmale von Lehrpersonen und des Fachunterrichts fĂŒr den Kompetenzzuwachs eine Rolle spielen. Nachdem Leistungsverteilungen und individuelle Bedingungen sprachlicher Kompetenzen behandelt wurden, sind deshalb der Unterricht und die Lehrer Gegenstand der folgenden Kapitel. In Kapitel 26 wird ein theoretisches Modell fĂŒr den Einfluss des Unterrichts auf die Entwicklung sprachlicher Kompetenzen vorgestellt und es wird die Analysestrategie erlĂ€utert, nach der in den Kapiteln 28 und 32 die Wirksamkeit bestimmter Merkmale des Unterrichts erforscht wird. Die Informationen ĂŒber den Unterricht stammen jeweils aus der Befragung sowohl der SchĂŒlerinnen und SchĂŒler als auch der FachlehrkrĂ€fte, wodurch der Zugriff auf Unterricht aus beiden Perspektiven erfolgt. FĂŒr den Englischunterricht stehen zudem durch die Videostudie Beobachtungsdaten zum Englischunterricht zur VerfĂŒgung. Über diese zentralen Wirksamkeitsanalysen hinaus werden die Alltagspraxis des Deutsch- und Englischunterrichts, sowie die fĂŒr den Unterricht relevanten Merkmale der Deutsch- und Englischlehrer dargestellt. Wie schon bei der Darstellung der Leistung in unterschiedlichen Kompetenzbereichen wird auch hier gesondert auf die Vermittlung interkultureller Kompetenzen eingegangen. ZusĂ€tzlich zum Unterricht bezieht DESI darĂŒber hinausgehende institutionelle Bedingungsfaktoren sprachlicher Kompetenzen ein. Hierbei stĂŒtzen sich die Analysen auf Befragungen der Fachkollegien und der Schulleitungen zu Fragen der pĂ€dagogischen Zielsetzung und Kooperationsstrukturen. Dem bilingualen Sachfachunterricht, der als eine der zentralen Innovationen fĂŒr den Fremdsprachenunterricht gilt, ist zudem ein eigenstĂ€ndiges Kapitel am Ende des Buchs gewidmet. (DIPF/Orig./Mar.

    Inklusion digital! Chancen und Herausforderungen inklusiver Bildung im Kontext von Digitalisierung

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    Inklusion und Digitalisierung sind im Begriff, die Gesellschaft in mehreren Dimensionen entscheidend zu verĂ€ndern. Dazu gehört auch (schulische) Bildung. Inklusive und digitale Bildung als zentrale Aufgaben des Bildungssystems werden allerdings bislang zu selten im Verbund diskutiert. Digitale Bildung ist fĂŒr die Ermöglichung gesellschaftlicher Teilhabe jedoch grundlegend und muss damit bedeutender Bestandteil von Bildungsprozessen sein. Inhaltlich baut der Sammelband auf ausgewĂ€hlten BeitrĂ€gen der Online-Tagung „Inklusion digital! – Chancen und Herausforderungen inklusiver Bildung im Kontext von Digitalisierung“ auf. Die Artikel spiegeln die aktuellen Diskussionen der LehrkrĂ€fteaus-, -fort- und -weiterbildung bezogen auf Inklusion und Digitalisierung aus fachdidaktischer, fachwissenschaftlicher, bildungswissenschaftlicher und sonderpĂ€dagogischer Perspektiven wider. (DIPF/Orig.

    Inklusion digital!

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    Inclusion and digitization are about to decisively change society in several dimensions. This also includes (school) education. However, inclusive and digital education as central tasks of the education system have so far been discussed too rarely in combination. However, digital education is fundamental for enabling social participation and must therefore be a significant component of educational processes. The content of the anthology is based on selected contributions to the online conference ""Inklusion digital! - Opportunities and Challenges of Inclusive Education in the Context of Digitization"". The articles reflect the current discussions in teacher training and continuing education with regard to inclusion and digitization from the perspectives of subject didactics, subject sciences, educational science, and special education.Inklusion und Digitalisierung sind im Begriff, die Gesellschaft in mehreren Dimensionen entscheidend zu verĂ€ndern. Dazu gehört auch (schulische) Bildung. Inklusive und digitale Bildung als zentrale Aufgaben des Bildungssystems werden allerdings bislang zu selten im Verbund diskutiert. Digitale Bildung ist fĂŒr die Ermöglichung gesellschaftlicher Teilhabe jedoch grundlegend und muss damit bedeutender Bestandteil von Bildungsprozessen sein. Inhaltlich baut der Sammelband auf ausgewĂ€hlten BeitrĂ€gen der Online-Tagung „Inklusion digital! – Chancen und Herausforderungen inklusiver Bildung im Kontext von Digitalisierung“ auf. Die Artikel spiegeln die aktuellen Diskussionen der LehrkrĂ€fteaus-, -fort und weiterbildung bezogen auf Inklusion und Digitalisierung aus fachdidaktischer, fachwissenschaftlicher, bildungswissenschaftlicher und sonderpĂ€dagogischer Perspektiven wider

    Leistung macht Schule. Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfĂ€higer SchĂŒlerinnen und SchĂŒler

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    Der Band stellt die theoretischen Grundlagen, die inhaltlichen Schwerpunkte und methodischen Vorgehensweisen des international einmaligen Forschungs- und Schulentwicklungsprojekts zur Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfĂ€higer SchĂŒler/innen vor. Eingebettet in die Bund-LĂ€nder-Initiative "Leistung macht Schule" arbeitet der Forschungsverbund LemaS mit bundesweit 300 Schulen aller Schulformen in Teilprojekten an Materialien fĂŒr den potenzialfördernden Fachunterricht, an Konzepten zur diagnosebasierten Förderung (potenziell) leistungsstarker Kinder und Jugendlicher sowie an Maßnahmen zur leistungsfördernden Schulgestaltung und kooperativen Netzwerkbildung. Die BeitrĂ€ge zeigen die enge transdisziplinĂ€re VerknĂŒpfung aktueller theoretischer AnsĂ€tze und empirischer Erkenntnisse zur Leistungs- und Begabungsförderung im engen Dialog mit der Praxis. (DIPF/Orig.

    Individuelle Förderung an Ganztagsschulen. Forschungsergebnisse der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG)

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    Individuelle Förderung zielt auf die Passung zwischen individuellen Lernvoraussetzungen und Begabungen auf SchĂŒlerseite und den Angeboten der Schule. Sowohl die Bildungspolitik als auch Eltern erwarten von Bildungseinrichtungen, eine solche Passung in ihrer Praxis herzustellen. Ganztagsschulen wird ein besonderes Potenzial zugeschrieben, das "Mehr an Zeit" dahingehend zu nutzen, um geeignete Organisationsformen und Lernarrangements fĂŒr eine wirksame Förderung zu gestalten. Allerdings schöpfen Ganztagsschulen ihre Möglichkeiten noch nicht voll aus. Bisher mangelte es an Vertiefungsstudien, die alternative Konzepte, Programme und konkrete pĂ€dagogische AnsĂ€tze zur Verbesserung der individuellen Förderung beleuchten. Insbesondere Studien mit lĂ€ngsschnittlichen Erhebungsdesigns und Interventionsstudien können helfen, ErklĂ€rungs- und Handlungswissen fĂŒr die Ganztagsschulpraxis bereitzustellen. In der dritten Förderphase der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) wurden entsprechende Forschungen durchgefĂŒhrt, die Erkenntnisse fĂŒr eine bessere Gestaltungspraxis liefern. Der Band prĂ€sentiert die Forschungsergebnisse aus dieser Studie. (DIPF/Orig.

    Inklusion digital!

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    Inclusion and digitization are about to decisively change society in several dimensions. This also includes (school) education. However, inclusive and digital education as central tasks of the education system have so far been discussed too rarely in combination. However, digital education is fundamental for enabling social participation and must therefore be a significant component of educational processes. The content of the anthology is based on selected contributions to the online conference ""Inklusion digital! - Opportunities and Challenges of Inclusive Education in the Context of Digitization"". The articles reflect the current discussions in teacher training and continuing education with regard to inclusion and digitization from the perspectives of subject didactics, subject sciences, educational science, and special education

    Studienerfolgsprognose in der Bundeswehr : Evaluation vorhandener und zukĂŒnftiger PrĂ€diktoren

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    Der Offizierberuf stellt an sich und angesichts des verĂ€nderten und gestiegenen Aufgabenspektrums einer Einsatzarmee und aufgrund knapper Ressourcen sowie operativer, organisatorischer, verfahrenstechnischer und technologischer Entwicklungen in erhöhtem Maße massive AnsprĂŒche an ein Auswahlsystem. Dazu zĂ€hlt neben der Bewertung der allgemeinen Offiziereignung die Eignung zum Diplomstudium an einer der beiden UniversitĂ€ten (UniBw) oder an der Fachhochschule der Bundeswehr. Der Gruppe Wehrpsychologie im StreitkrĂ€fteamt wurde im Herbst 2004 das Langzeitprojekt „Entwicklung geeigneter PrĂ€diktoren zur Vorhersage der Studieneignung an den UniBw“ auf Weisung des Bundesministeriums fĂŒr Verteidigung ĂŒbertragen. Übergeordnetes Ziel ist die Senkung der Abbruchquoten an den UniBw. Durchschnittlich bricht circa ein Drittel der studierenden OffizieranwĂ€rter nach einer bereits absolvierten mindestens 15-monatigen militĂ€rischen Offizierausbildung das Studium ab und scheidet kurze Zeit spĂ€ter aus der Bundeswehr aus. Wesentliches Ziel der vorliegenden Arbeit war die Optimierung der Studienberatung im Eignungsfeststellungsverfahren der OffizierbewerberprĂŒfzentrale mittels einer studienfachspezifischen Reihungstestbatterie fĂŒr die Studienfelder Geistes-, Ingenieur-, Wirtschaftswissenschaften und Informatik. Die Folgerungen erheben den Anspruch, eine langfristige Orientierungs- und Entscheidungshilfe bei EinfĂŒhrung neuer und VerĂ€nderung bestehender Eignungsfeststellungsverfahren fĂŒr die Zielgruppe zukĂŒnftiger Offiziere zu liefern. Zu diesem Zweck wurde die Zusammenstellung und Entwicklung eines computergestĂŒtzten Testverfahrens mit Modellcharakter, deren Evaluation und nĂ€here Betrachtung kognitiver wie nicht-kognitiver und moderierender Einflussfaktoren geleistet. Im Mittelpunkt der Evaluation stand die Ermittlung der TestgĂŒtekriterien ReliabilitĂ€t, Konstrukt- und prĂ€diktive ValiditĂ€t sowie Akzeptanz des Verfahrens. Die Voraussetzung einer vorhandenen ReliabilitĂ€t fĂŒr die ValiditĂ€t wurde mit Ausnahme des spezifischen Testteils des Fachbereichs Informatik und der beiden neu entwickelten TextverstĂ€ndnisaufgaben fĂŒr den geisteswissenschaftlichen Anteil fĂŒr alle Testbatterien bestĂ€tigt werden. Die Ergebnisse belegten ferner, dass sich KonstruktvaliditĂ€t hinreichend nachweisen lĂ€sst. Die Analysen zum nomologischen Netzwerk deckten das Vorhandensein konvergenter wie diskriminanter ValiditĂ€t fĂŒr die Persönlichkeitsfragebögen auf. Die Untersuchungen zur prĂ€diktiven ValiditĂ€t unterstĂŒtzen insbesondere die Bedeutsamkeit weicher Faktoren wie Persönlichkeitseigenschaften und Arbeitshaltungen. GestĂŒtzt wird außerdem die hohe PrĂ€diktorkraft der Abiturnote. Berechnungen zum Einfluss moderierender Hintergrundvariablen deckten positive Korrelationen zwischen KĂŒrze der Studienzeit und Studienerfolg auf. Im Unterschied zu Evaluationsuntersuchungen des Auswahlverfahrens in der OPZ fand sich kein Einfluss der Variable Geschlecht, TSK oder soziokultureller Hintergrund auf den Studienerfolg. Die Akzeptanz des untersuchten Auswahlverfahrens ist als sehr hoch zu bezeichnen. Mögliche Konsequenzen fĂŒr die weitere Forschung und Implikationen fĂŒr die Praxis in und außerhalb der Bundeswehr werden diskutiert

    Die Validierung von Rechtschreibkompetenzmodellen im Rahmen einer empirisch vergleichenden Analyse orthografischer Leistungstests

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    Diese Arbeit prĂ€sentiert die als „ZuRecht“ abgekĂŒrzte IGLU-Zusatzstudie zur Orthografie. Inhaltlich und methodisch knĂŒpft sie an die Rechtschreibuntersuchung an, die im Rahmen der bundesweit reprĂ€sentativen IGLU-Studie fĂŒr den Bereich der Grundschule vorgenommen wurde. ZuRecht erweitert die Ergebnisse zu den SchĂŒlerleistungen um die Validierung und den empirischen Vergleich der Rechtschreibtests „gutschrift-diagnose“ und „Sprachsystematischer Rechtschreibtest“ (SRT). Die Konzepte dieser beiden Orthografietests weisen differenzierte Teilkompetenzen auf Basis unterschiedlicher linguistischer HintergrĂŒnde und Annahmen aus, die im Rahmen der Arbeit zunĂ€chst erlĂ€utert und diskutiert werden. Daran anschließend ermöglicht das gewĂ€hlte Ergebungsdesign von ZuRecht eine GegenĂŒberstellung statistischer Maße beider Tests, sodass empirisch gesicherte Aussagen zum Konstrukt der orthografischen Kompetenz formuliert werden können. Einen besonderen Stellenwert nehmen dabei Verfahren der Item-Response-Theorie ein. Sie bieten die Möglichkeit, die Annahmen zum Aufbau des latenten Konstrukts in Form eines Kompetenzmodells auszudifferenzieren, Einsichten in die spezifischen Eigenschaften der eingesetzten Orthografietests zu gewinnen und die Datenanpassung an die theoretischen Konzepte zu quantifizieren. Erstmals werden damit zwei etablierte konkurrierende Rechtschreibtests auf Basis psychometrischer Kriterien vergleichend betrachtet

    Methoden und Werkzeuge fĂŒr eine datengetriebene Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen

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    Dem Paradigma der PrĂ€zisionsmedizin folgend schaffen digitale Gesundheitsanwendungen die Grundlage fĂŒr eine personalisierte Versorgung, um damit die Effizienz und EffektivitĂ€t von Gesundheitssystemen zu erhöhen. Im Kontext weltweit entstehender digitaler Gesundheitsökosysteme stehen dabei Daten als treibender Faktor im Mittelpunkt des Entwicklungsprozesses. Welche Methoden und Werkzeuge benötigt werden, um das dadurch mögliche Zusammenspiel zwischen einer datengetriebenen und einer wissensbasierten Entwicklung von digitalen Gesundheitsanwendungen zu unterstĂŒtzen, wird in dieser Arbeit untersucht und anhand eines Rahmenwerks beschrieben. Durch Anwendung der Design Science Research Methode werden diesbezĂŒgliche Artefakte einem probleminitiierten Ansatz folgend entworfen, implementiert und durch quantitative sowie qualitative Methoden evaluiert. DafĂŒr wird zunĂ€chst ein Vorgehensmodell abgeleitet, welches die zu beantwortenden Fragen in den Phasen der Digitalisierung, Automatisierung und Optimierung bis hin zur Translation in die medizinische Versorgung adressiert. Unter Beachtung entsprechender Normen findet eine VerknĂŒpfung von interdisziplinĂ€ren Methoden, Anforderungen sowie technologischen AnsĂ€tzen zu einer Wissensbasis statt, womit die Grundlage fĂŒr zu entwickelnde Werkzeuge gelegt wird. Diese werden im Anwendungskontext dementieller Syndrome eruiert und pro Artefakt demonstriert sowie im Detail mit nn Probanden multiperspektivisch validiert. In Kooperation mit einer gerontopsychiatrischen Klinik werden diesbezĂŒglich domĂ€nenspezifische Anforderungen an digitale Gesundheitsanwendungen bestimmt. HierfĂŒr findet exemplarisch die explorative Entwicklung eines ambulanten Systems zur Messung kognitiver Leistungsparameter statt. Eine im Kontext dieser Zusammenarbeit durchgefĂŒhrte Feldstudie (n=55n=55) mit kognitiv eingeschrĂ€nkten Personen zeigt Potentiale und Herausforderungen, welche durch die digitale Erfassung, Vernetzung und Auswertung von neuropsychologischen Daten entstehen. Dabei werden ebenfalls Anforderungen bezĂŒglich der zielgruppenspezifischen Gestaltung einer gebrauchstauglichen Nutzerschnittstelle (n=91n=91) gesammelt, welche in einem Leitfaden zusammenfließen und in einer grafischen BenutzeroberflĂ€che iterativ implementiert werden. Aus der Perspektive von Datensubjekten (n=238n=238) wird zusĂ€tzlich untersucht, welchen Stellenwert ein selbstbestimmter Umgang mit dieser Art von personenbezogenen Daten hat und fĂŒr welche Zwecke diese aus deren Sicht eingesetzt werden sollten. Im Zuge dieses Entwicklungsprozesses sind ebenfalls AnsĂ€tze zur Automatisierung und Optimierung der Datenauswertung fĂŒr die Ableitung des Gesundheitszustandes notwendig. Diese Schritte liefern als Artefakte, neben den Ergebnissen zum Vergleich verschiedener Algorithmen aus dem Bereich des maschinellen Lernens, die Identifikation von dafĂŒr geeigneten Leistungs- und Optimierungsmaßen sowie Merkmalsselektionsverfahren. Im Vergleich mit schwellwertbasierten Verfahren zur Operationalisierung von Bewertungsmetriken (maximaler Cohen\u27s Kappa Îș=0,67\kappa = 0,67) erreicht die durch maschinelles Lernen gestĂŒtzte Softwareanwendung eine höhere durchschnittliche SensitivitĂ€t von 83% bei einer 93%igen SpezifitĂ€t (maximaler Cohen\u27s Kappa Îș=0,79\kappa = 0,79) fĂŒr die Erkennung von kognitiven EinschrĂ€nkungen. Die automatisierte Erfassung hierfĂŒr notwendiger Merkmale erfolgt durch neu entwickelte AnsĂ€tze und zeigt zukĂŒnftige ForschungsaktivitĂ€ten auf, welche die damit verbundenen Herausforderungen adressieren. Dabei werden Indikatoren identifiziert, wodurch sich die Potentiale in computergestĂŒtzten Modellen aufzeigen. Diese liefern zusĂ€tzliche Erkenntnisse ĂŒber das Spannungsfeld zwischen einer zuverlĂ€ssigen ErfĂŒllung klinischer Leitlinien sowie regulatorischer Implikationen insbesondere hinsichtlich der ErklĂ€rbarkeit datengetriebener Optimierungs- und AutomatisierungsansĂ€tze. Eine Untersuchung der Transferpotentiale in die deutsche Regelversorgung aus der Perspektive unterschiedlicher Interessenvertreter unterstreicht diese Punkte. HierfĂŒr konzipierte Werkzeuge und Methoden ermöglichen einerseits die empirische Untersuchung der AdhĂ€renz solcher digitaler Lösungen bezĂŒglich der Nutzungsbereitschaft (n=29n=29) sowie deren zeitliche Entwicklung (n=18n=18). Andererseits werden damit die Akzeptanzkriterien der kassenĂ€rztlich organisierten Leistungserbringer im deutschen Gesundheitswesen (n=301n=301) erhoben und dargestellt, welchen Einfluss diese auf Markteintrittsstrategien haben. Darauf aufbauend werden Wege definiert, um einen Beitrag zur Entlastung des Gesundheitssystems zu leisten. Die gesammelten Erkenntnisse werden hierfĂŒr in einem ganzheitlichen Plattformkonzept zur Entwicklung personalisierter PrĂ€ventions- und Behandlungsprogramme gebĂŒndelt
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