38 research outputs found
Design for Customer - Methodik für nachhaltige Kundenlösungen unter Zuhilfenahme eines bedürfnisorientierten Leistungskonfigurators
Zunehmender Wettbewerbsdruck sowie die Internationalisierung der Märkte stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen. Eine Möglichkeit sich diesen Herausforderungen zu stellen ist die Vermarktung von Lösungen als Kombination aus Produkten und Dienstleistungen. Die entwickelte Methodik stellt einen Ansatz zur Integration des Kunden in die Prozesse von Lösungsanbietern bereit. Neben der Differenzierung vom Wettbewerb fällt darunter auch die Steigerung von Umsatz und Gewinnmarge
Die Modellierung von Anforderungen an die Informationsverarbeitung im Krankenhaus
Die Informationsverarbeitung in einem Krankenhaus stellt einen wichtigen Qualitätsfaktor dar, aber auch einen erheblichen Kostenfaktor. Ein systematisches Management der Informationsverarbeitung ist daher notwendig. Ein wichtiges Werkzeug hierzu stellen Anforderungsmodelle dar. Obwohl zahlreiche spezielle Methoden und Ansätze zur Anforderungsmodellierung bekannt sind, bleiben die Ergebnisse ihrer Anwendung häufig unbefriedigend. In dieser Arbeit wird daher ein allgemeines Anforderungsmodell vorgestellt, welches eine einheitliche Anforderungsmodellierung ermöglicht, in allen Bereichen des Managements von Informationssystemen eingesetzt werden kann. Das Anforderungsmodell wird dabei als polyhierarchischer Wurzelgraph definiert. Um eine formale Überprüfung konkreter Anforderungsmodelle zu ermöglichen, werden acht strukturelle und 11 inhaltliche Gütekriterien formuliert. Zur Unterstützung der Erstellung und Anwendung polyhierarchischer Anforderungsmodelle wird außerdem eine 10-Schritt-Methode zur Anforderungsmodellierung vorgestellt. Sie beschreibt, wie man ausgehend von den Systemzielen die Anforderungen ableitet, wie Gewichtungen und Verrechnungen innerhalb des Anforderungsmodells vorgegeben werden können, wie das Modell konkret zur Überprüfung eines Informationssystems bzw. einer Komponente angewandt und wie letztlich die Ergebnisse verrechnet und präsentiert werden können. Die Anwendbarkeit des Modells und der 10-Schritt-Methode wird anhand von zwei Beispielen aufgezeigt. Die beispielhaften Anwendungen des polyhierarchischen Anforderungsmodells und der 10-Schritt-Methode zeigen, daß der vorgestellte Ansatz der Anforderungsmodellierung praktikabel ist. Die entstehenden Anforderungsmodelle können in den verschiedenen Bereichen des Managements von Informationssystemen eingesetzt werden, sie sind gleichzeitig verständlich und auf strukturelle und inhaltliche Güte überprüfbar
Integration heterogener Produktdaten in verteilten, komplexen Entwicklungsprozessen
Moderne Produkte, wie etwa Automobile oder Maschinen, werden infolge der zunehmenden Digitalisierung komplexer. Neben mechanischen Bauteilen umfassen sie zahlreiche mechatronische,elektronische und elektrische Bauteile. Um unterschiedliche Kundenbedürfnisse, länderspezifische
Charakteristika oder gesetzliche Anforderungen bedienen zu können, muss für diese Produkte eine hohe Variabilität ermöglicht werden.
Die Produktentwicklung erfolgt üblicherweise system- und komponentenorientiert und wird mit Methoden des Concurrent Engineering realisiert. Unterschiedliche Anforderungen und Aufgaben der Produktentwickler führen zu einer autonomen, heterogenen IT-Systemlandschaft, die sowohl aus etablierten Informationssystemen, etwa Produktdatenmanagement-Systemen, aber auch aus fachbereichsspezifischen Lösungen besteht. Während zwischen den etablierten Informationssystemen
häufig Austauschschnittstellen existieren, erfolgt der Abgleich von Produktdaten aus diesen Systemen mit fachbereichsspezifischen Lösungen häufig manuell oder gar nicht. Zusätzlich ist die IT-Systemlandschaft der Produktentwicklung einem ständigem Wandel unterworfen, so
dass Austauschschnittstellen kontinuierlich angepasst und erweitert werden mĂĽssen.
Während die unabhängige Entwicklung von Systemen und Komponenten die Entwicklungszeit reduziert, wird es zu verschiedenen Zeitpunkten während der Produktentwicklung notwendig,die autonomen, heterogenen Produktdaten zu synchronisieren. Fehlerhafte und inkonsistente Produktdaten in späten Entwicklungsphasen führen zu erheblichen Kosten, so dass die Kontrolle der Vollständigkeit und Konsistenz von Produktdaten möglichst früh sichergestellt werden
sollte, um eine hohe Produktqualität zu gewährleisten.
Gegenstand dieser Arbeit ist das PROactive Consistency for E/E product Data management(PROCEED)-Framework, das die Integration autonomer, heterogener Produktdaten ermöglicht.
PROCEED unterstützt den gesamten Lebenszyklus der Integration von Produktdaten, beginnend mit der initialen Integration, über die Steuerung und Überwachung des Integrationsprozesses sowie die Unterstützung von Schema- und Datenänderungen.
Um die strukturelle Heterogenität von Produktdaten zu überwinden, werden Informationssysteme in sog. Produktontologien abstrahiert. Die Produktontologien werden anschließend mit Hilfe von Abbildungsregeln und -aktionen in eine gemeinsame Sicht überführt. Auf Basis dieses Modells werden Qualitätsmetriken der Integration, wie z.B. die Konsistenz und Vollständigkeit definiert. Zusätzlich wird das dynamische Verhalten bei Änderungen von Schema und Daten der Produktontologien erläutert. Schließlich wir das PROCEED-Rahmenwerk prototypisch realisiert und in einer Fallstudie angewandt
10. Interuniversitäres Doktorandenseminar Wirtschaftsinformatik Juli 2009
Begonnen im Jahr 2000, ist das Interuniversitäre Wirtschaftsinformatik-Doktorandenseminar mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden. Zunächst unter Beteiligung der Universitäten Leipzig und Halle-Wittenberg gestartet. Seit 2003 wird das Seminar zusammen mit der Jenaer Universität durchgeführt, in diesem Jahr sind erstmals auch die Technische Universität Dresden und die TU Bergakademie Freiberg dabei. Ziel der Interuniversitären Doktorandenseminare ist der über die eigenen Institutsgrenzen hinausgehende Gedankenaustausch zu aktuellen, in Promotionsprojekten behandelten Forschungsthemen. Indem der Schwerpunkt der Vorträge auch auf das Forschungsdesign gelegt wird, bietet sich allen Doktoranden die Möglichkeit, bereits in einer frühen Phase ihrer Arbeit wichtige Hinweise und Anregungen aus einem breiten Hörerspektrum zu bekommen. In den vorliegenden Research Papers sind elf Beiträge zum diesjährigen Doktorandenseminar in Jena enthalten. Sie stecken ein weites Feld ab - vom Data Mining und Wissensmanagement über die Unterstützung von Prozessen in Unternehmen bis hin zur RFID-Technologie. Die Wirtschaftsinformatik als typische Bindestrich-Informatik hat den Ruf einer thematischen Breite. Die Dissertationsprojekte aus fünf Universitäten belegen dies eindrucksvoll.
Informationsmanagement und Transformationsaufwand im Gebäudemanagement [online]
Die Informationsverarbeitung hat in modernen Industriegesellschaften einen zentralen
Stellenwert. Aktuelle Informationen bilden fĂĽr jede Entscheidung und jeden
Prozessablauf eine wichtige Grundlage fĂĽr eine sinnvolle und effiziente Leistungserbringung.
Vorteilig wirkt sich dabei aus, dass Informationen beliebig vermehrbar
sind ohne verbraucht zu werden. In der Praxis stellen sie allerdings eine Restriktion
dar, wenn der Informationsbedarf ungewollt oder bewusst nicht entsprechend den
Nutzungsanforderungen zur VerfĂĽgung gestellt wird. Informationen haben somit
einen entscheidenden Einfluss auf den Grad und Qualität der Arbeitsteilung innerhalb
von Organisationen und Volkswirtschaften.
Diese Erkenntnis ist in den vergangenen Jahren von der Wissenschaft verstärkt
thematisiert worden. Das Ergebnis lässt sich diesbezüglich in den zahlreichen
Bibliographien ablesen, die Konzepte zur Informationsverarbeitung beschreiben. Gemeinsam
ist den Veröffentlichungen, dass sie den theoretisch optimalen Endzustand
der Informationsverarbeitung darstellen ohne Bezug auf die Realisierung in situ zu
nehmen. Charakterisierend ist, dass die Realisierung regelmäßig als \u27Projekt\u27 bezeichnet
wird und damit der zeitliche und personelle Rahmen fixiert ist. UnberĂĽcksichtigt
bleibt die vorhandene Informationsverarbeitung, die in Organisationen ĂĽber
Jahre gewachsen ist und von den Mitgliedern verinnerlicht wurde.
Innerhalb der vorliegenden Arbeit werden die Konzepte zur Informationsverarbeitung
nicht weiter fortgeschrieben. Die Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Realisierung
der Konzepte unter realen Bedingungen. Dazu wird im ersten Schritt ein integrales
Informationsmanagement als Managementsystem erarbeitet, wie es nach der
Evaluierung der Anforderungen aus der aufgabenĂĽbergreifenden Informationsverarbeitung
definiert ist. DarĂĽber hinaus wird die organisatorische Einbindung entwickelt,
um die erforderliche Akzeptanz und Praxisorientierung zu gewährleisten.
Zur erstmaligen Erreichung des Zielsystems beinhaltet die Arbeit ein Realisierungskonzept,
das auch spätere Anpassungsmaßnahmen berücksichtigt. Das Konzept
beinhaltet Handlungshilfen zur Identifikation von Daten und Prozessen, zur Realisierung
einer einheitlichen Daten- und Prozessbasis sowie zur Modellierung des
SOLL-Systems unter der BerĂĽcksichtigung realer Bedingungen. Die erforderliche
deskriptive Darstellung, die die existierenden/notwendigen Daten und Prozesse
organisationsspezifisch und synoptisch abbildet, wird hergeleitet und begrĂĽndet.
AbschlieĂźend wird der zeitliche Transformationsaufwand zur Umsetzung des entwickelten
Realisierungskonzeptes auf Basis von wissenschaftlich begleiteten ReorganisationsmaĂźnahmen
an der Universität Karlsruhe dargestellt und analysiert.
Der abgeleitete Berechnungsansatz soll den interessierten und kritischen Leser bei
der Planung von vergleichbaren MaĂźnahmen unterstĂĽtzen
Entwicklung von prozessorientierten Informationssystemen fĂĽr die industrielle Dienstleistungsbeschaffung
In der industriellen Dienstleistungsbeschaffung mangelt es an adäquaten domänenspezifischen Lösungsansätzen für die präzise Modellierung, qualitative und quantitative Analyse und Implementierung elektronischer Geschäftsprozesse in prozessorientierte Informationssysteme. In der vorliegenden Arbeit werden neue Lösungsansätze auf Basis von Methoden, Modellen und E-Business-Lösungen erarbeitet, um die Entwicklung und Gestaltung prozessorientierter Informationssysteme zu verbessern