16 research outputs found

    Integrierte Bewirtschaftungsplanung für Flussgebiets- und Hochwasserrisikomanagement

    Get PDF
    Die Dissertation befasst sich mit der integrierten Bewirtschaftungsplanung von Flusseinzugsgebieten. Die europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL, 2000/60/EG) und die europäische Hochwasserrichtlinie (HWRL, 2007/60/EG) setzen dafür neue Maßstäbe, indem beide die Mitgliedsstaaten zur Aufstellung einzugsgebietsbezogener Planungsinstrumente verpflichten. In der Arbeit werden eingangs die wesentlichen Prozesse, theoretischen Modelle und Ansatzpunkte für ein integriertes Management von Flusseinzugsgebieten vorgestellt. Die Anforderungen an Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme der WRRL werden den Vorgaben für die Erstellung der Hochwasserrisikomanagementpläne und ihren planerischen Grundlagen gemäß HWRL gegenübergestellt. Potenzielle Synergien und Konflikte zwischen den Zielen und Maßnahmen werden identifiziert. Der Vergleich der Planungsschritte und -methoden zeigt, dass Abstimmungsbedarf zwischen den Planungsinstrumenten des Flussgebiets- und Hochwasserrisikomanagements für sämtliche Planungsschritte besteht, von der Systemanalyse bis zur Maßnahmenumsetzung. Darauf aufbauend wird ein Konzept für eine integrierte Bewirtschaftungsplanung entwickelt. Das Konzept besteht aus einzelnen fachlich-methodischen Planungsmodulen für jeden Planungsschritt. Sie können im Zusammenhang oder für sich genommen zur Abstimmung zwischen den Plänen des Flussgebiets- und Hochwasserrisikomanagements dienen. Abschließend werden die fachlichen und organisatorischinstitutionellen Potenziale des Konzepts diskutiert und weitergehender Forschungsbedarf aufgezeigt.The thesis addresses the integrated planning of river basins. For this, the European Water Framework Directive (WFD, 2000/60/EC) and the Floods Directive (FD, 2007/60/EC) are setting new benchmarks by committing its member states to set up river basin-wide management plans. At the beginning of the thesis, the most important processes, theoretical models and options of intervention for integrated river basin management are introduced. The requirements for the river basin management plans and the programmes of measures of the WFD will be contrasted with the specifications for the flood risk management plans according to the FD and their fundamental planning documents. Potential synergies and conflicts between the objectives and measures are identified. The comparison of the planning steps and methods show that all planning steps, from the systems analysis to the implementation of measures, require a coordination of the planning instruments of river basin management and flood risk management. Based on these findings, a concept of integrated river basin management planning is developed. The concept is composed of planning modules for each planning step. For the reconciliation between the plans of river basin management and flood risk management, those planning modules can be used in combination or separately. Finally, the technical and institutional potentials of the concept are discussed. Need for further research is identified

    Die Informationsarchitektur der kommunalen Energiewende

    Get PDF
    Die kommunale Energiewende stellt die beteiligten Akteure vor große Herausforderungen: Auf Grundlage strukturierter Daten sollen Maßnahmen für eine nachhaltige Infrastruktur geplant und umgesetzt werden. Oft fehlt den Beteiligten jedoch das nötige Wissen über die lokalen Potentiale und Rahmenbedingungen—und an geeigneten Methoden der Informationsvermittlung. Gegenstand dieser Arbeit ist die Analyse der Planungsstrukturen und der Entwurf eines visuellen Informationssystems. Mit der vorliegenden Untersuchung wird gezeigt, wie mit Hilfe von Befragungen, partizipativen Visualisierungen, fiktionalen Szenarien und der systematischen Anwendung visueller Variablen eine fundierte Grundlage geschaffen werden kann für eine nutzerorientierte Gestaltung.The municipal energy transition confronts the actors involved with major challenges: Measures for a sustainable infrastructure should be planned and implemented on the basis of structured data. Often, however, the parties lack the necessary knowledge of the local potentials and conditions—and on suitable methods of presenting information. Subject of this work is the analysis of planning structures and the design of a visual information system. This study shows how surveys, participatory visualizations, fictional scenarios and the systematic use of visual variables can create a sound basis for user-centered design

    Risikorechnung bei industrieller Auftragsfertigung

    Get PDF
    Die Dynamik und Komplexität unternehmerischen Geschehens hat die Anzahl der Risiken erhöht und auch ihre Prognostizierbarkeit weiter beeinträchtigt. Davon sind im besonderen Maße Auftragsfertiger betroffen. Gerade Bauunternehmen haben in den vergangenen Jahren in erheblichem Umfang unerwartete Verluste hinnehmen müssen. Zur besseren Erfassung der Gefährdungspotentiale wird in dieser Arbeit das betriebliche Rechnungswesen um die Risikorechnung erweitert. Dabei handelt es sich um eine eigenständige Betrachtung von Risiken, die sämtliche risikorelevanten Informationen in einem Rechenkreis zusammenfrisikorelevanten Informationen in einem Rechenkreis zusammenführt. Oberstes Ziel ist eine genaue, über alle Aufträge konsistente und zeitnahe Messung, Überwachung und Steuerung von Risiken sowie eine bessere Kalkulation der Risikokosten. Dieses Buch wendet sich an Studierende mit Schwerpunkt Controlling beziehungsweise Baubetriebslehre sowie an interessierte Praktiker der Bauindustrie

    Barrier related measures under the Water Framework Directive. Economic Framework and Potentials for marked-based instruments

    Get PDF
    Durch die Richtlinie 2000/60/EG zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik – kurz EG-WRRL – wurde in den Mitgliedstaaten der EU erstmals ein flächendeckendes ökosystemorientiertes Konzept für den Gewässerschutz etabliert. Bei der Verwirklichung der von der Richtlinie angestrebten Umweltziele – primär dem „guten Zustand“ – kommt der ökologischen Durchgängigkeit der Gewässer, also ihrer natürlichen Vernetzung, eine entscheidende Bedeutung zu. Die Durchgängigkeit vieler Gewässer ist durch so genannte Querbauwerke (z. B. Wehre, Talsperren) stark eingeschränkt, wodurch die natürlichen Wanderungsbewegungen von Fischen und anderen aquatischen Organismen behindert und die Lebensraumfunktionen dieser Gewässer stark beeinträchtigt werden können. Der Aufstau von Fließgewässern durch Querbauwerke bildet jedoch andererseits die Grundlage diverser Nutzungsinteressen von hoher gesellschaftlicher Bedeutung (z. B. Trinkwasserversorgung, Binnenschifffahrt und Nutzung der Wasserkraft zur Stromerzeugung), so dass ein Spannungsfeld zwischen Schutzanforderungen und Nutzungsinteressen besteht. Auch fünfzehn Jahre nach Inkrafttreten der Richtlinie besteht bei zahleichen konzeptionellen Fragestellungen immer noch ein provisorisches Verständnis, wodurch auch der materielle Umsetzungsprozess der Richtlinie gehemmt wird. Dies gilt gerade auch für die in der Richtlinie vorgesehene ökonomische Unterstützung aller relevanten Planungs- und Umsetzungsprozesse, die eine kosteneffiziente Implementierung von Maßnahmen gewährleisten und einen gemeinwohlorientierten Ausgleich von Schutzerfordernissen und Nutzungsinteressen im Gesamtkontext gesellschaftlicher Zielsetzungen ermöglichen soll. Die vorliegende Arbeit analysiert zunächst die ökonomischen Anforderungen der Richtlinie mit Blick auf das spezifische Handlungsfeld gewässerökologischer Verbesserungsmaßnahmen an Querbauwerken und fokussiert dann auf die Frage, inwiefern solche Maßnahmen an Querbauwerken mittels marktorientierter Instrumente kosteneffizient induziert werden können. Den konzeptionellen Kern der Arbeit bildet hierzu die Entwicklung und Evaluierung eines Kompensationsmechanismus auf Basis von Querverbauungsrechten, der im Hinblick auf die kommenden Bewirtschaftungszyklen der Richtlinie eine innovative Option für eine ökonomisch rationale Weiterentwicklung der gewässerschutzpolitischen Praxis bereit stellen kann.With the Water Framework Directive (WFD) European Water Policy established for the first time a comprehensive and ecosystem-based approach for the protection and use of water resources. To achieve the ecological objectives of the WFD the restoration of river connectivity for fish and other biota is a crucial element. However, in many rivers connectivity is impacted by barriers such as weirs and dams which are in turn essential for many human water uses like navigation, drinking water supply and hydropower generation. However, more than fifteen years after the directive entering into force many conceptual issues remain unresolved. This applies as well to the economic planning and decision support that is requested by the directive to ensure a cost-effective implementation of measures as well as an overall balance of water protection and use. In this dissertation, the author analyses in a first step the directive’s economic framework with respect to the allocation of barrier related environmental improvement measures. In a second step, the author investigates in more detail the potentials to allocate barrier related measures via market-based instruments. Therefore, he develops and evaluates a compensatory approach based on quantified and transferable barrier rights

    Ökologisch verpflichtete Unternehmensführung und Rahmenbedingungen ihrer Implementierung in Südkorea

    Get PDF
    Wirtschaftliche Tätigkeit bedingt regelmäßig den Verbrauch natürlicher Ressourcen, was leicht zu einer nachhaltigen Schädigung der Natur führen kann, wenn deren Regenerationsfä- higkeit überschritten wird. In Südkorea stellt dies ein besonderes Problem dar, weil der In- dustrialisierungsprozeß hier besonders schnell voranschreitet. Zudem ermöglicht die relativ geringe Aufmerksamkeit gegenüber Umweltbelangen in Südkorea die Übernahme belastender Prozesse aus Industrieländern. In der vorliegenden Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit die Betriebswirt- schaftslehre in Südkorea die Ökologieproblematik aufgreift und der Praxis Hilfestellung an- bietet. Den Ausgangspunkt bildet die These, daß es in der betriebswirtschaftlichen Forschung an umfassenden strategischen Konzepten fehlt, die der unternehmenspolitischen Umwelt- schutzproblematik Rechnung tragen. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile. In einem ersten Schritt werden die Grundlagen ökolo- gisch verpflichteter Unternehmensführung gelegt. Anschließend werden die Rahmenbedin- gungen für eine wirtschaftliche Tätigkeit in Südkorea herausgearbeitet. Dabei steht das Ge- samtunternehmen mit seinen Planungs- und Steuerungsaktivitäten im Zentrum des Interesses. Auf diese Weise ist eine Ökologieverpflichtung der Unternehmensführung auf aktive und sys- tematische Art möglich. Diese Arbeit versucht, Bausteine für die ökologisch verpflichtete Un- ternehmensführung in Südkorea bereitzustellen, um möglichst komplexe bzw. umfangreiche Denkmuster zu erzeugen, die helfen, die konzeptionelle Gesamtsicht einer Ökologieverpflich- tung etwas problemadäquater zu formulieren und zu gestalten

    2021

    Get PDF

    Eine extra-welfaristische Evaluation der Arzneimittelregulierung

    Get PDF
    Since 1961 access to market for innovative pharmaceuticals was increasingly regulated. The first step was a simple registration procedure, followed by federal licensing in 1978. Since 1989 the licensing was complemented by price control in form of a maximum allowable cost scheme ( Festbetragsregelung ). Since 2004 the additional benefit of new medicines is determined as a mean to guarantee acceptable value for money for the statutory health insurance. This thesis evaluates this aggregate of regulatory mechanisms particurlarly with regard to the quality of the supply of new medicines

    Informationssysteme zur Entscheidungsunterstützung bei der Handhabung gefährlicher Stoffe (IGS)

    No full text
    corecore