31 research outputs found

    Kompetenzorientierter Informatikunterricht in der Sekundarstufe I unter Verwendung der visuellen Programmiersprache Puck

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    In dieser Arbeit wurde die aktuelle Diskussion um Bildungsstandards sowie die spezifische Situation in der Informatik dargestellt. Weiterhin wurde auf Kompetenzen, Kompetenzmodelle und zugehörige Aufgaben eingegangen. Ausgehend von diesen Analysen wurde auf Grundlage der von der GI empfohlenen „GrundsĂ€tze und Standards fĂŒr Informatik in der Schule“ ein Kompetenzmodell fĂŒr den Inhaltsbereich „Algorithmen“ der 8. bis 10. Jahrgangsstufe zusammen mit Aufgaben zum Verdeutlichen, Erwerben und ÜberprĂŒfen der Kompetenzen entwickelt. Die gewonnenen Erfahrungen bei der Entwicklung des Kompetenzmodells und der Aufgaben wurden jeweils zusammengefasst. Das Erwerben von Kompetenzen zum Inhaltsbereich „Algorithmen“ ist hĂ€ufig mit dem Einsatz einer konkreten Programmiersprache verbunden. Die vom Autor erstellte visuelle Programmiersprache Puck wurde im Rahmen dieser Arbeit weiterentwickelt und von verschiedenen anderen visuellen Werkzeugen abgegrenzt. Weiterhin wurden GrĂŒnde dargestellt, die fĂŒr den Einsatz solcher visueller Werkzeuge bei der EinfĂŒhrung in die Programmierung sprechen. In einer Voruntersuchung an sechs ThĂŒringer Schulen wurden erste Erfahrungen zu kompetenzorientiertem Informatikunterricht unter Verwendung der entwickelten Materialien und der visuellen Programmiersprache Puck zusammengetragen. Auf Grundlage dieser Ergebnisse wurden in der Hauptuntersuchung 84 Lehrerinnen und Lehrern im deutschsprachigen Raum das weiterentwickelte Kompetenzmodell, die zugehörigen Aufgaben und Puck zur VerfĂŒgung gestellt. Die Befragung von 40 Lehrpersonen, am Ende der Hauptuntersuchung ergab, dass es einem Großteil der LehrkrĂ€fte möglich war, anhand der bereitgestellten Materialien kompetenzorientierten Informatikunterricht zu strukturieren, vorzubereiten, durchzufĂŒhren und auszuwerten. Es zeigte sich außerdem, dass die visuelle Programmiersprache Puck grĂ¶ĂŸtenteils als geeignet fĂŒr eine EinfĂŒhrung in die Programmierung in den Jahrgangsstufen 8 bis 10 eingeschĂ€tzt wurde

    Aspekte der QualitĂ€tssicherung in der schulischen SexualpĂ€dagogik in Österreich: Sozialwissenschaftliche und sexualpĂ€dagogische Überlegungen zur QualitĂ€tssicherung unter BerĂŒcksichtigung der Einbeziehung schulexterner FachkrĂ€fte (Teil A); Kinderrechte, Elternrechte, Staatsinteresse - rechtliche Analyse eines Spannungsfelds am Beispiel der SexualpĂ€dagogik (Teil B)

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    Zur Entwicklung eines QualitĂ€tssicherungskonzeptes fĂŒr die Einbeziehung schulexterner Angebote und FachkrĂ€fte in der schulischen SexualpĂ€dagogik umfasst die Studie zwei Teile. Im ersten Teil wird unter anderem SexualpĂ€dagogik definiert, internationale QualitĂ€tskriterien werden diskutiert und Aspekte eines QualitĂ€tssicherungskonzeptes sowie Ergebnisse einer Befragung von LehrkrĂ€ften vorgestellt. Der zweite Teil analysiert rechtliche Fragen, die im Zusammenhang mit Problemen und der praktischen Handhabung sexualpĂ€dagogischer Interventionen in Schulen in Zusammenhang stehen

    Konzeption, Erprobung und Evaluation einer Blended Learning-Fortbildung fĂŒr MINT-LehrkrĂ€fte zu Experimento | 10+ mit digitalen und analogen Inhalten

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    LehrkrĂ€ftefortbildungen werden als wichtige Stellschraube zur Verbesserung von UnterrichtsqualitĂ€t angesehen. Die vorliegende Forschungsarbeit stellt die Konzeption, DurchfĂŒhrung und Evaluation einer Blended Learning-Fortbildung fĂŒr MINT-LehrkrĂ€fte zu Experimento | 10+ mit digitalen und analogen Inhalten vor. Bei Experimento handelt es sich um das Bildungsprogramm der Siemens Stiftung, mit welchem sich diese fĂŒr die Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Unterrichts einsetzt. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde das Fortbildungskonzept zu Experimento | 10+, dem Programmteil fĂŒr LehrkrĂ€fte weiterfĂŒhrender Schulen, grundlegend ĂŒberarbeitet, weiterentwickelt und hinsichtlich seiner Wirksamkeit sowie inhaltlichen Passung untersucht. Bereits vor der Weiterentwicklung von Experimento lag der Schwerpunkt auf verschiedenen SchĂŒlerexperimenten zu „Energie“, „Umwelt“ und „Gesundheit“, die sich unter anderem besonders fĂŒr den Chemieunterricht eignen. Die praktische Erprobung der Versuche stellt einen wichtigen Teil der LehrkrĂ€ftefortbildung dar. DarĂŒber hinaus wurde die zweitĂ€gige PrĂ€senzfortbildung im Zuge der Überarbeitung mit neuartigen digitalen Online-Selbstlern-Modulen angereichert. So ist die LehrkrĂ€ftefortbildung nun in einem zeitgemĂ€ĂŸen Blended Learning-Format konzipiert, bei dem sich digitale Phasen mit laborpraktischen Erprobungsphasen in PrĂ€senz abwechseln. Dadurch werden die Vorteile des PrĂ€senzlernens mit denen des selbstgesteuerten digitalen Lernens verbunden. Die Online-Module umfassen drei innovative Themen: Wertebildung im naturwissenschaftlichen Unterricht, Inklusion und sprachsensibler Fachunterricht sowie Computational Thinking. Besonders das Thema Computational Thinking ist bislang nur wenigen naturwissenschaftlichen LehrkrĂ€ften im Detail bekannt. Es handelt sich dabei um eine Problemlösekompetenz, die in der digitalen Welt vermehrt an Bedeutung gewinnt. Damit nutzt die Fortbildung nicht nur in der Konzeption die Möglichkeiten der DigitalitĂ€t, sondern berĂŒcksichtigt diese auch inhaltlich. Ein wesentliches Ziel der vorliegenden Arbeit war die Entwicklung der interaktiven Online-Module und deren inhaltliche sowie mediendidaktische Ausgestaltung. Sie umfassen unter anderem theoretische HintergrĂŒnde, Unterrichtsmaterialien und interaktive Übungen zu den angebotenen Themen. Daneben wurden speziell hierfĂŒr Videos von authentischen Unterrichtssituationen angefertigt, welche unter anderem als Good-Practice-Beispiele dienen. Die LehrkrĂ€fte wĂ€hlen im Vorfeld der Fortbildung zwei der drei Module in einer Mehrheitsentscheidung aus. Diese werden jeweils in Vorbereitung auf die beiden PrĂ€senzphasen absolviert. In den PrĂ€senzveranstaltungen diskutieren die LehrkrĂ€fte dann die selbststĂ€ndig digital erarbeiteten Inhalte und verknĂŒpfen sie mit den Experimenten aus Experimento | 10+. FĂŒr das Modul zu Computational Thinking ist darĂŒber hinaus ein neues Experiment zur pH-Messung unter Verwendung des Mikrocontrollers Arduino entwickelt worden, welches in der Online-Anwendung theoretisch vorgestellt und anschließend in PrĂ€senz von den LehrkrĂ€ften praktisch erprobt wird. Das Aufzeigen von BezĂŒgen zwischen Computational Thinking und naturwissenschaftlichen sowie insbesondere chemiedidaktischen Kontexten stellt somit ein zentrales Anliegen sowohl des entsprechenden Online-Moduls als auch der vorliegenden Arbeit dar. Außerdem werden in der Forschungsarbeit grundlegende Merkmale wirksamer LehrkrĂ€ftefortbildungen sowie Gelingensbedingungen fĂŒr stimmige Blended Learning-Konzepte dargelegt. Daraus resultierten konkrete AbwĂ€gungen beim Konzeptionsprozess der Fortbildung. Auch auf die zuletzt nochmals deutlicher offenbar gewordene Anforderung zum Erwerb digitaler Medienkompetenzen bei LehrkrĂ€ften wird eingegangen. Der Beitrag von Experimento | 10+ hierzu wird ebenfalls beleuchtet. Mittels der dazugehörigen wissenschaftlichen Begleitforschung wird evaluiert, wie die Fortbildung von den teilnehmenden LehrkrĂ€ften wahrgenommen wird (Akzeptanz), wie sich die Einstellungen der LehrkrĂ€fte durch die Fortbildung verĂ€ndern (z. B. hinsichtlich digitaler Medien oder SchĂŒlerexperimenten), inwieweit es VerĂ€nderungen im Wissen der Teilnehmenden gibt (z. B. ĂŒber Computational Thinking) und ob eine nachhaltige Umsetzung der Fortbildungsinhalte im Unterricht erfolgt. Die Evaluation zeigt in der Tat eine hohe Zufriedenheit mit der gesamten Blended Learning-Fortbildung. Insgesamt weist die LehrkrĂ€ftefortbildung hauptsĂ€chlich kurzfristige Wirkungen auf. In Teilen konnte sie aber auch zu langfristigen Verbesserungen hinsichtlich der Einstellungen (z. B. in Hinblick auf SchĂŒlerexperimente), des selbstberichteten Wissens (ĂŒber Wertebildung und Computational Thinking) und der Kompetenzen (v. a. Medienkompetenzen) der LehrkrĂ€fte beitragen.In-service teacher training programmes are seen as an important factor for improving the quality of teaching. This thesis deals with the conceptualisation, implementation, and evaluation of a blended learning teacher training programme for STEM teachers on Experimento | 10+ with digital and analogue content. Experimento is the Siemens Stiftung’s international education programme. The aim of Experimento is to foster high-quality science and technology education. By means of the presented thesis, the concept of Experimento | 10+, the programme’s part for secondary education, was fundamentally revised and further developed. Moreover, it was examined in terms of its impact as well as its fit with the expectations of the teachers. Even before the further development, classroom experiments on the topics of energy, the environment, and health, which are highly suitable for chemistry lessons, were a key element of Experimento. Therefore, the practical testing of the experiments is an important part of the teacher training programme. During the revision process, the two-day face-to-face course was augmented by newly designed digital online self-learning modules. Thus, the teacher training is now offered in a blended learning format, consisting of alternating digital phases, and face-to-face phases in which the teachers can perform the specified experiments. Through this, the advantages of self-regulated digital learning as well as face-to-face learning can be used. The online modules cover three innovative topics: Values education in science classrooms, inclusion and language-sensitive teaching as well as Computational Thinking. The term Computational Thinking is still unfamiliar to most science teachers although this problem-solving technique has increasingly gained in importance in the discussions about competences that are required to deal with complex problems in a digital world. Thus, the teacher training programme refers to digitality not only in terms of conceptualisation but also takes this aspect in account by its content. A central goal of this thesis was to develop the interactive online modules. These were designed from the ground up in terms of content and media didactics. They comprise of theoretical background, teaching materials, and interactive applications. In addition, school lesson videos of authentic teaching situations were produced specifically for this project. These serve as examples for good teaching practice. In the run-up of the training programme, the teachers choose two of the three offered online modules. A majority decision determines which modules are dealt with in depth during the training. These modules must be completed in preparation for the two face-to-face sessions, during which the teachers discuss the topics, that they have worked out digitally. The acquired knowledge is linked with the experiments from Experimento | 10+. Furthermore, a new experiment on measuring pH values with an Arduino microcontroller has been developed for the module on Computational Thinking. This is presented theoretically in the online module and subsequently tested practically by the teachers during the associated face-to-face session. Thus, a central concern of both the corresponding online module and this thesis is to point out interconnections between Computational Thinking and the science contexts, especially regarding chemistry education. Furthermore, this thesis presents basic characteristics of effective in-service teacher training programmes as well as conditions for coherent blended learning concepts. This results in specific considerations regarding the conceptual process of the training programme. The need for teachers to acquire digital media competencies, which has recently become more apparent, is also addressed and the contribution of Experimento | 10+ is discussed. For the in-service teacher training programme for professional development an accompanying questionnaire survey was conducted. This research evaluates how the training is perceived by the participating teachers (acceptance), how the attitudes of the teachers change because of the training (e. g., about digital media or classroom experiments), to what extent there are changes in the knowledge of the participants (e. g., about Computational Thinking) and whether the teachers implement the content of this programme into the classroom sustainably. The evaluation, in fact, revealed a high level of satisfaction with the entire blended learning teacher training. Overall, the programme mainly has short-term effects, but nevertheless it could also contribute to long-term improvements in the attitudes (e. g., about classroom experiments), the self-reported knowledge (concerning values education and Computational Thinking), and competences (especially media competences) of the teachers

    Berufliche Bildung in Deutschland : Das EU-Reformprogramm "Lissabon 2000" als Herausforderung fĂŒr den Ausbau neuer Wege beruflicher Qualifizierung im lebenslangen Lernen

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    Die Studie analysiert die berufliche Aus- und Weiterbildung in Deutschland und stellt sie dem Ziel der EU, einen mobilitĂ€tsfördernden europĂ€ischen Bildungsraum einzurichten, gegenĂŒber. Ein Vergleich mit der beruflichen Bildung in anderen europĂ€ischen Staaten ist einbezogen. Die Untersuchung prĂ€sentiert VorschlĂ€ge zur Überwindung der SchwĂ€chen des deutschen Systems, die auch zur Sicherung der dualen Ausbildung in Betrieb und Berufsschule beitragen sollen

    Wissensmanagement : Eine interdisziplinÀre Betrachtung

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    Bildungsstandards. Kompetenzorientierung, Aufgabenkultur und QualitÀtsentwicklung im Schulsystem

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    Dieses Buch bietet einen vielperspektivischen Einblick in den Implementierungsprozess einer Bildungsreform, die national und international weiterhin als wesentlichste Maßnahme hin zu einem kompetenzorientiert ausgerichteten Schulsystem bezeichnet wird: die schulischen Bildungsstandards. Die Implementierung wird als komplexer Prozess der QualitĂ€tsentwicklung verstanden, an dem zentrale Dimensionen von Unterricht, Schule und Lehrer/innen/bildung beteiligt sind. Die Gelingensbedingungen einer solchen Reform, die der Band an den unterschiedlichsten Feldern vom FĂŒhrungshandeln ĂŒber die pĂ€dagogische Diagnostik bis hin zu unterrichtlichen Aufgabenkulturen mit empirischen Ergebnissen aus der Implementierungsforschung zu Bildungsstandards beschreibt, werden am Beispiel der Umsetzung im österreichischen Schulsystem aufgezeigt, zugleich aber auch im internationalen Kontext diskutiert. Sichtbar wird die bildungspolitische Notwendigkeit, eine solche Bildungsreform zukĂŒnftig als Gesamtkonzept zu begreifen, in dem es wesentlich auch darum geht, die Nutzungsmöglichkeiten fĂŒr die pĂ€dagogische Profession zu stĂ€rken und ihre Mitgestaltung am Transformationsprozess auch im Sinne gemeinsamer Verantwortung zu erhöhen. (DIPF/Orig.

    Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung IV: Schwierige Zeiten - Positionierungen und Perspektiven

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    Der Tagungsband prĂ€sentiert Standpunkte und Handlungsmöglichkeiten der Bildungs- und Berufsberatung angesichts der VerĂ€nderungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Im Fokus stehen die Professionstheorie und berufspraktische AnsĂ€tze. Außerdem diskutieren die Autor:innen die Rolle der Bildungs- und Berufsberatung und wie die Beratenden sie ausfĂŒhren und interpretieren - individuell und als Berufsgruppe. Die BeitrĂ€ge sind vier Schwerpunkten zugeordnet: Was prĂ€gt den Berufsalltag der Beratenden und wie gehen sie damit um? Welche Herausforderungen bringt die Migration? Wie kann die Professionstheorie der Bildungs- und Berufsberatung differenziert und weiterentwickelt werden? Wie lassen sich Potenziale und Ressourcen erkennen und ausbauen?The transcript comprises different views and options for action within educational and vocational guidance and counselling in the face of social, economic and labour-market changes. Professional theory and practical occupational approaches constitute the emphasis of this paper. Furthermore, the authors address the role of educational and vocational guidance and counselling as well as the execution and interpretation of the same by the counsellors - both individual and as an occupational group. The contributions are divided into four central issues: What determines the daily work of the counsellors and how do they handle it? Which challenges does migration entail? How can the professional theory of educational and vocational guidance and counselling be differentiated and developed further? How can potentials and resources be identified and extended

    Der Wandel von Bildungssystemen am Beispiel von Deutschland und Polen unter besonderer BerĂŒcksichtigung der PISA-Studie

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    Internationale Schulforschung, die die QualitÀt und damit auch die Gestalt von Bildungssystemen thematisiert, hat vor allem seit den Leistungsstudien TIMSS und PISA erheblich an AktualitÀt gewonnen. In der Arbeit wurde am Beispiel von Deutschland und Polen untersucht, welche Elemente der aktuelle Wandel beinhaltet und darauf aufbauend der Frage nachgegangen, ob und falls ja, welche Parallelen sowohl zueinander als auch im internationalen Systemvergleich identifizierbar sind. Die Analysen zeigen, dass sich die Reformstrategien innerhalb beider Vergleichsgruppen im Wesentlichen auf die Steuerung, eine Àhnliche Auffassung von angemessener Bildung sowie eine Àhnlich strukturierte Lehrerausbildung konzentrieren (Reformkern). Gleichzeitig implementieren beide LÀnder Instrumente, die durchaus als ein spezifisches Reformadditum aufgefasst werden können, in dem sich zugleich ein abweichendes bildungspolitisches VerstÀndnis von Leistungskultur widerspiegelt
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