1,748 research outputs found

    Der Stellenwert von Face-to-Face Kommunikation fĂĽr Jugendliche

    Get PDF
    Die Kommunikationsfähigkeit von Jugendlichen wird häufig in Frage gestellt. Von Vereinsamung und Spaltung der Gesellschaft wird einerseits gesprochen, andererseits ermöglicht das Internet eine globale Vernetzung. In Zeiten von EMail und SMS rückt das persönliche Gespräch häufig in den Hintergrund. Aufgabe der vorliegenden Arbeit war, den Stellenwert von Face-to-Face-Kommunikation für Jugendliche zu ermitteln. Neben Begriffsbestimmungen und allgemeinen Informationen zum Thema Kommunikation werden auch Ergebnisse aktueller Studien angeführt. Mit Hilfe der qualitativen Untersuchungsinstrumente Tagebuch und Gruppendiskussion sollten Antworten auf die Fragen nach Struktur, Vor- und Nachteile der Face-to-Face-Kommunikation und die Kommunikationskultur der Jugendlichen gefunden werden. Die theoretischen Grundlagen bildeten die Mediatisierungstheorie von Krotz und die Medienkonvergenztheorie. Im Rahmen der Arbeit konnte festgestellt werden, dass Face-to-Face-Kommunikation für die Jugendlichen essentiell ist. Die Face-to-Face-Kommunikation unterscheidet sich hinsichtlich Kommunikationspartner, Inhalt und Situation. Die wichtigsten Gesprächspartner für Jugendliche sind deren Freunde. Mit ihnen können sie über alles sprechen, weil sie sich verstanden fühlen. Von den Eltern fühlen sich die Jugendlichen ignoriert. Aspekte für die fehlende Kommunikation zwischen Jugendlichen und Erwachsenen konnten dahingehend ermittelt werden, dass sich Jugendliche von Älteren ignoriert, missverstanden und unterschätzt fühlen. Als kommunikationskulturelle Spezifika der heutigen Jugend wurde die Verwendung von Schimpfwörtern in der täglichen Kommunikation festgestellt. Die Jugendlichen bezeichnen sich selbst als kommunikationsfähig, kritisieren jedoch die Kommunikationsunfähigkeit von anderen Menschen, die häufig nur dem Zweck der Aufmerksamkeitserregung dient

    Identität und Internet

    Get PDF
    Die vorliegende Magisterarbeit entstand im Jahr 2011 im Rahmen des Magister-Seminars bei PD. Mag. Dr. Gerit Götzenbrucker und wurde an der Universität Wien mit dem Ziel der Erlangung des Magistergrades vorgelegt. Da sich in der Literatur bereits sehr viele Untersuchungen zum Thema „Jugendliche und soziale Netzwerke“ finden lassen, entwickelte sich die Idee eine Studie durchzuführen, in der erwachsene User die Analyseeinheit darstellen. Das Web 2.0 und seine zahlreichen Möglichkeiten nehmen im Leben, vor allem im sozialen Bereich immer mehr Raum ein. Sie schaffen den Usern, egal ob Jung oder Alt, Kommunikationsräume und dadurch Chancen sich selbst zu präsentieren. Diese Arbeit soll aufzeigen, welchen Beitrag soziale Netzwerke wie Facebook leisten, aufgrund welcher Motivation sich die User anmelden, wie und weshalb sie Facebook nutzen, in welcher Form sie sich über diese Plattform ausdrücken wollen und welche angebotenen Möglichkeiten verwendet werden. Der empirische Teil dieser Arbeit befasst sich mit zehn Leitfadeninterviews aktiver Facebook-User ab 40 Jahren. Darüber hinaus, wurden alle Userprofile analysiert um die Aussagekräftigkeit dieser Ergebnisse zu unterstützen. Ziel dieser Arbeit ist es nun zu erforschen, in welcher Art und Weise die Plattform Facebook von Erwachsenen genutzt wird und welchen Beitrag sie zur Identitätskonstruktion dieser Nutzer leistet

    Zur Konstituierung von Gemeinschaft in einem Fantasy- und Rollenspielchatraum

    Get PDF
    Die vorliegende Arbeit beruht auf der Forschung in einem Mittelalterrollenspiel- und Fantasy-Chat im Internet, der "Taverne zum Wanderer". Die zentrale These dieser Arbeit lautet, daß sich im Internet Gemeinschaften bilden können, die in ihrer Intensität den Gemeinschaften des "wirklichen Lebens" in nichts nachstehen, sondern über ganz eigene Qualitäten verfügen, welche auf die Internetgemeinschaft wirken und diese festigen. Wie diese Gemeinschaften im Internet entstehen und was sie zusammenhält, soll im folgenden unter Einbeziehung der spezifischen Chatkommunikation, der Interaktionsrituale und der Sozialität der Gäste der Taverne zum Wanderer gezeigt werden. Die Arbeit gibt zunächst einen kurzen Überblick über die ethnologische und ethnographische Internetforschung. Des weiteren geht sie auf ethnologische Methoden zur Erforschung von Internetgemeinschaften und Ethnographie im Cyberspace ein. Einige allgemeine Gedanken über Gemeinschaft, Online-Communities und das Verhältnis von Virtualität und Realität sollen auf die Thematik hinführen, wobei neben modernen Definitionen von Online-Communities auch traditionelle Ansätze zur Gemeinschaft (Tönnies, Weber, Simmel) berücksichtigt werden. Das Kapitel über Cyberspace und Virtuelle Realitäten wird zeigen, daß es "den" Cyberspace eigentlich nicht gibt, und daß Virtuelle Realitäten bzw. Virtualität nicht allein auf das Internet beschränkt sind. Einen ersten Schwerpunkt bildet die "Taverne zum Wanderer" und ihre Gäste. Der Rollenspiel- und Phantasiechatraum "Taverne zum Wanderer" wird vorgestellt, und es wird erklärt, wie man in einem Chat agiert und kommuniziert. Die Begriffe "inplay" und "offplay" werden erläutert. Anhand der Analyse von Chatprotokollen wird die Frage geklärt, ob und warum ein Chat eine kommunikative Gattung darstellt, und inwieweit ein Chat eine Sonderstellung zwischen mündlicher und schriftlicher Kommunikation einnimmt. Abgeschlossen wird dieses Kapitel mit einem Vergleich von Chat mit Telephon und Chat mit Hörspiel. Ein weiteres großes Kapitel stellt die "Taverne zum Wanderer" als Online-Community vor. Es wird diskutiert, ob die gemeinhin gebräuchlichen Ausdrücke "Virtuelle Realität" im Gegensatz zum "Real Life" gerechtfertigt sind, oder ob nicht ein Umdenken im Sprachgebrauch, beruhend auf den Empfindungen und Erfahrungen der User, angebracht wäre, wobei besonders auf den Stellenwert von "Imagined Communities" eingegangen wird. Ein kurzer Abschnitt diskutiert die "Taverne zum Wanderer" als "Lineage". In Anlehnung an Appadurais "scapes" wird anschließend den Begriff "Cyberscape" eingeführt, der den Möglichkeiten zur Imagination im fluiden Medium Cyberspace gerecht wird. Anhand von Beispielen aus protokollierten Chatlogs werden abschließend Machtstrukturen und Machtverhältnisse in der "Taverne zum Wanderer" gezeigt, wobei das Lösen von Konflikten innerhalb der Chattergemeinschaft gesondert behandelt wird. Die letzten beiden großen Kapitel der Arbeit widmen sich dem Aspekt der Theatralität im Internet: Die "Taverne zum Wanderer" wird zum Schauplatz des Geschehens, dessen Akteure auf vielfältige Weise versuchen, Dreidimensionalität in virtuelle Welten zu zaubern. Ferner soll die "Taverne zum Wanderer" als Ort der Inszenierung betrachtet werden, an dem ludische Performanzen aufgeführt und Spielewelten erzeugt werden. Anhand einer bestimmten Chatepisode sollen schließlich die verschiedenen Frames gezeigt werden, die während einer Chatsitzung in einer solchen Spielewelt entstehen können

    Vielfalt. Musikgeragogik und interkulturelles Musizieren

    Get PDF
    Der Band vereint wesentliche musikpädagogische Felder des 21. Jahrhunderts. Er bündelt die Ergebnisse zweier interrationaler musikpädagogischer Symposien und erweitert durch zusätzliche Artikel den Blick auf diese beiden Themenfelder. Im ersten Teil finden sich diverse musikgeragogische Beiträge, die bestehende Veröffentlichungen durch inhaltliche Vertiefung oder Erweiterung und Praxisbeispiele ergänzen. Betrachtet werden z.B. Ziele und Haltungen musikgeragogischer Arbeit, Forschungsergebnisse zum intergenerativen Singen und zum generationenübergreifenden Instrumentalunterricht sowie Praxiseinblicke in generationen- und kulturübergreifende Musikprojekte. Der zweite Teil widmet sich dem interkulturellen Musizieren mit Beiträgen zu Grundlagen interkultureller Musikpädagogik, zu interkulturellen Perspektiven im Musikunterricht, zu interkultureller Chorarbeit und interkultureller musikpädagogischer Praxis in digitalen Formaten. (DIPF/Orig.

    Das Phänomen der Vielspielerinnen

    Get PDF
    Der Hauptaugenmerk der vorliegenden Arbeit liegt auf der Frau als Vielspielerin und ihrer Motivation, sowie ihrer Wahrnehmung von Rollenbildern und virtuellen Weiblichkeitsmodellen in on- und offline Rollenspielen. Anhand der für die Forschung angewendete Methode wird einerseits ergründet, wie die weiblichen Spielfiguren mit all ihren Attributen von den Gamerinnen wahrgenommen werden, anderseits welche Rollenbilder die Spielerinnen beobachten und welcher Stereotype sich Computerspiele bei der Darstellung von Spielfiguren bedienen. Darüber hinaus wird auch geklärt, ob es durch die Konstruktion von einer oder mehrerer Rollen zu einer Identifikation mit diesen Charakterkonstruktionen kommt. Der erste Teil der Arbeit gibt einen historischen Abriss über die Entwicklung der Computerspiele. Der zweite Teil umfasst vor allem Theorien aus der kommunikationswissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung, Theorien zu Identifikation in virtuellen Welten und Ergebnisse aus vergangenen und aktuellen Forschung zu den Themen Stereotype, Darstellung von Rollenbildern, Spielvorlieben weiblicher Gamer, sowie zum Verhältnis des weiblichen Geschlechts zur Technik. Im empirischen Teil der vorliegenden Arbeit folgt die Aufarbeitung und Präsentation die Ergebnisse. Die geführten Interviews mit den Vielspielerinnen und der Expertin werden mit der Methode der qualitativen Inhaltsanalyse in Hinblick auf die Fragestellungen ausgewertet. Den Abschluss bildet die Zusammenfassung der Ergebnisse mit der Beantwortung der Forschungsfragen, sowie einem Diskussionsteil, der eine Reflexion bezogen auf die erarbeitete Theorie und die Resultate der Untersuchung beinhaltet

    Kleidung verändert: Mode im Kreislauf der Kultur

    Get PDF
    Während Mode zumeist entweder als sozialpsychologisches Phänomen gesehen oder als wirtschaftlicher Faktor analysiert wird, ist es das Anliegen dieses Buches, Mode als allumfassendes kulturelles Phänomen sowie als einen zentralen Teil unseres kulturellen Alltags darzustellen. Mit Hilfe der Cultural Studies wird nicht nur die Interdisziplinarität von Mode, sondern auch die Verbindung zwischen Mode und Kultur analysiert, und damit veranschaulicht, wie Mode Kultur formt und selbst von ihr geformt wird. Mit dem Kulturkreislauf (Circuit of Culture) geben die Cultural Studies eine perfekte Plattform, um sämtliche Aspekte dieser Vernetzung von Mode und Kultur ansprechen, analysieren und mit Fallbeispielen belegen zu können: Identität, Repräsentation, Produktion, Regulierung und Konsum

    Kleidung verändert

    Get PDF
    Während Mode zumeist entweder als sozialpsychologisches Phänomen gesehen oder als wirtschaftlicher Faktor analysiert wird, ist es das Anliegen dieses Buches, Mode als allumfassendes kulturelles Phänomen sowie als einen zentralen Teil unseres kulturellen Alltags darzustellen. Mit Hilfe der Cultural Studies wird nicht nur die Interdisziplinarität von Mode, sondern auch die Verbindung zwischen Mode und Kultur analysiert, und damit veranschaulicht, wie Mode Kultur formt und selbst von ihr geformt wird. Mit dem Kulturkreislauf (Circuit of Culture) geben die Cultural Studies eine perfekte Plattform, um sämtliche Aspekte dieser Vernetzung von Mode und Kultur ansprechen, analysieren und mit Fallbeispielen belegen zu können: Identität, Repräsentation, Produktion, Regulierung und Konsum

    Deutschland ist eins

    Get PDF
    Friedliche Revolution und deutsche Einheit jährten sich 2019 und 2020 zum dreißigsten Mal. Was ist seit 1990 im Osten Deutschlands im Rahmen des Transformations- und Vereinigungsprozesses passiert? Wie wirken die Umbrüche bis in die Gegenwart? Wie einig ist die deutsche Gesellschaft heute und welche Zukunftsperspektiven zeichnen sich ab? Die in diesem Band versammelten Studien bündeln die Ergebnisse der Transformationsforschung der vergangenen Dekaden. Sie analysieren die Ursachen, Phasen und Wirkungen des postkommunistischen Systemwechsels, beleuchten dessen politische, ökonomische, soziale und psychologische Dimensionen und binden sie in eine langfristige Alltags- und Gesellschaftsgeschichte ein. • fundierter Überblick zum aktuellen Stand der Transformationsforschung • Vorschläge für die zukünftige Gestaltung des Vereinigungsprozesses in Deutschland • Vorwort von Matthias Platzeck und Marco Wanderwit

    Forschungsbericht zum Projekt "Kirche im Netzwerk pastoraler Orte und Ereignisse"

    Get PDF
    Der Begriff „Netzwerk“ erfreut sich im pastoraltheologischen Fachdiskurs zunehmender Beliebtheit, um diversitätsaffines kirchliches Handeln zu beschreiben. Auch im aktuellen Kirchenentwicklungsprozess der Diözese Rottenburg-Stuttgart „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“ dient er als Leitbegriff. Dies nimmt die vorliegende qualitativ- empirische Studie zum Anlass, die konkrete Praxis der Kirche vor Ort am Beispiel einer Seelsorgeeinheit zu untersuchen und danach zu fragen, welche Bedeutungs- und Handlungsstrukturen situativ tatsächlich wirksam sind. Mit Harrison White wird dabei angenommen, dass sich Netzwerke – wie andere soziale Strukturen auch – in der Kommunikation und Interaktion der Akteure konstituieren und zeigen. Konkret werden die zu analysierenden Daten an drei Erkenntnisorten erhoben: Den Treffen des lokalen Prozessteams, einigen „flanierenden Netzwerk-Interviews“ entlang evangeliumrelevanter Orte im Sozialraum und dem Abschlussbericht des Prozessteams an die Diözese. In den flanierenden Interviews wird eine verstreute, erfahrungshaltige Präsenzvermutung des Evangeliums sichtbar, in denen sich theologiegenerative Ereignisqualitäten der Kirche am Ort dokumentieren. Im Prozessteam und im Abschlussbericht wird diese „Kirche an vielen Orten“ von der Perspektive der einen „Kirche am Ort“ überlagert. Die prägenden Selbstverständlichkeiten scheinen Kirche, auch noch im Rücken gegenläufiger Absichten, als hierarchisch, organisationslogisch und unizentrisch zu modellieren. Alternativen, dezentraleren Perspektiven auf das Kirchenverständnis fällt es dagegen schwer, praktische Wirksamkeit zu entfalten. So werden die Beziehungen zwischen Prozessleitung und anderen (gemeindlichen) Orten weitgehend unidirektional und wenig partizipativ gestaltet, obwohl immer wieder die Intention sichtbar wird, Dialog herzustellen. Ebenso kann sich das Interesse an Erfahrungen nur schwer gegen die organisationslogische Orientierung an Fakten und Abläufen behaupten. Die Idee einer polyzentrischen Kirche vor Ort, in der die Kirchengemeinde (nur) einen Knotenpunkt unter anderen darstellt, kann sich in der expemplarisch untersuchten Seelsorgeeinheit nicht wirklich durchsetzen. Da Kirche hauptsächlich als Organisation verstanden wird, ergibt sich ein Bild, in welchem Organisation und ereignisbezogene Netzwerke weitgehend unvermittelt nebeneinanderstehen und sich zum Teil gegenseitig blockieren. Die kirchensoziologisch bekannten Nebenfolgen von mehr Organisation (soziale und inhaltliche Schließung) und mehr Vernetzung (Verdichtung) verstärken sich teilweise wechselseitig: Kirche am Ort würde dann leer und eng zugleich. Katholische Christ*innen finden lokal offenbar ihre Wege damit umzugehen und nutzen die Vielfalt vor Ort: den Wald, die Wegkreuze, das soziale Engagement oder evangelikal geprägte Orte. Auf der Suche nach einer neuen Verhältnisbestimmung von Kirche als Institution, Organisation und Netzwerk wäre die Frage nicht zu vergessen, welche Rolle die Diözesanleitung im Netzwerk pastoraler Orte eigentlich einnimmt: Welche veränderte Praxis von Kirche, welches veränderte Selbstverständnis wird dort sichtbar
    • …
    corecore