258 research outputs found

    IT-gestĂĽtztes Wissenmanagement in der Werkshalle - wie geht das?

    Get PDF
    IT-gestütztes Wissensmanagement hat sich in den letzten Jahren besonders in weltweit operierenden Großunternehmen durchgesetzt (vgl. Wilkesmann/Rascher 2005). Wo immer Mitarbeiter nicht zur selben Zeit am selben Ort sein können, aber ständig auf die gleiche Information zurückgreifen müssen bzw. Information untereinander austauschen müssen, haben sich it-gestützte Wissensmanagementsysteme bewährt. Dabei wurden die Wissensmanagementsysteme vorrangig im Angestelltenbereich eingesetzt, d.h. für Mitarbeiter, die entweder feste Büroarbeitsplätze haben oder als Verkäufer mit einem mobilen Büro unterwegs sind. In der Produktion ist bisher ein it-gestütztes Wissensmanagementsystem kaum eingesetzt worden. Wir wollen hier von Projekterfahrungen berichten, die zeigen, unter welchen Voraussetzungen it-gestütztes Wissensmanagement in der Produktion möglich ist. In den Werkshallen ist sehr wohl viel Wissen vorhanden, aber eben nur implizites Wissen, welches mit Hilfe spezieller Moderation expliziert werden kann

    Inwieweit unterstützen die Faktoren Motivation und Organisationskultur technikorientiertes Wissensmanagement in Krankenhäusern?

    Get PDF
    Wissen ist eine der wichtigsten Ressourcen in modernen Unternehmen, d.h. ein guter Umgang mit dem vorhandenen Wissen sollte daher – auch in Krankenhäusern - selbstverständlich sein. „Guter Umgang“ bedeutet dabei, dass Wissen (1) weitergegeben, aber auch neues Wissen generiert wird. Dies sind fundamentale Voraussetzungen für komplexe, wissensintensive Dienstleistungen. Prozesse im Krankenhaus sind vor allem dadurch gekennzeichnet, dass Personen verschiedener Berufsgruppen gezielt miteinander Informationen austauschen, um eine optimale Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Somit hat der Prozess der Wissensweitergabe mit Hilfe von elektronischer Unterstützung einen wesentlichen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit eines Krankenhauses. Zwar scheint Wissen keine knappe Ressource zu sein, die sich wie andere Ressourcen verbraucht, dennoch ist die Weitergabe von Informationen alles andere als selbstverständlich oder einfach (2). In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass allein die technische Unterstützung keinen Selbstläufer zur Wissensweitergabe darstellt: In der Praxis ist zu beobachten, dass es nicht ausreicht, ein technisches Tool in der Organisation zu implementieren und dann darauf zu hoffen, dass der einzelne Mitarbeiter sich mit seinen Informationen in das Tool einbringen (3) . Daher sind neben der technischen Möglichkeit noch weitere Faktoren nötig, damit Wissensmanagement auch den erwünschten Erfolg erzielt. In diesem Beitrag werden zunächst die Grundlagen und Möglichkeiten eines technikorientierten Wissensmanagements beschrieben. Daran anschließend werden die Begriffe „Motivation“ und „Organisationskultur“, welche in der Literatur häufig als fördernde Faktoren zum technikorientierten Wissensaustausch zitiert werden, definiert und auf den Faktor der Gruppengröße als wichtiges organisatorisches Gestaltungsmerkmal bei der Wissensweitergabe eingegangen. Im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojekts in 11 Krankenhäusern in NRW werden von den Autoren derzeit die Voraussetzungen zur elektronischen Weitergabe von Informationen in wissensintensiven Arbeitsprozessen zwischen den Pflegekräften und der Ärzteschaft untersucht. Inwieweit die oben genannten Faktoren technikorientiertes Wissensmanagement tatsächlich fördern, wird mit Hilfe dieser empirischen Untersuchung geprüft. (1) Der Begriff Wissen wird in diesem Kontext nur metaphorisch gebraucht, da Wissen an sich nicht weitergegeben werden kann, sondern nur Daten oder Informationen, die dann im persönlichen Wissenskontext wieder zu Wissen transferiert werden (vgl. Wilkesmann 2005). (2) Vgl. Wilkesmann 2005. (3) Wilkesmann/ Rascher 2005

    Einsatz von kollaborativen virtuellen Umgebungen bei der berufsbegleitenden Weiterbildung

    Get PDF
    Berufsbegleitende Aus- und Weiterbildung gewinnt vor dem nachhaltigen Trend von der Produktions- zur Wissensarbeit, der demographischen Entwicklung, der immer kürzer werdenden Halbwertzeit des Wissens und neuen Modellen in der Ausbildung wie die Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge zunehmend an Bedeutung. Insbesondere die Universitäten öffnen ihr Angebot für die Aus- und Weiterbildung von Berufstätigen. Um hier die geforderte Flexibilität beim Lernen, wie z.B. Orts- und Zeitunabhängigkeit zu ermöglichen, ist der Einsatz von E-Learning Systemen notwendig. Anhand des Online-Weiterbildungsstudiengangs Logistikmanagement wird der kombinierte Einsatz von Learning Management Systemen (LMS) und virtuellem Klassenzimmer gezeigt.Schlüsselwörter: E-Learning, virtueller Klassenraum, kollaborative Lernumgebungen, berufsbegleitende Weiterbildung, Learning Management Syste

    Einsatz von kollaborativen virtuellen Umgebungen bei der berufsbegleitenden Weiterbildung

    Get PDF
    Berufsbegleitende Aus- und Weiterbildung gewinnt vor dem nachhaltigen Trend von der Produktions- zur Wissensarbeit, der demographischen Entwicklung, der immer kürzer werdenden Halbwertzeit des Wissens und neuen Modellen in der Ausbildung wie die Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge zunehmend an Bedeutung. Insbesondere die Universitäten öffnen ihr Angebot für die Aus- und Weiterbildung von Berufstätigen. Um hier die geforderte Flexibilität beim Lernen, wie z.B. Orts- und Zeitunabhängigkeit zu ermöglichen, ist der Einsatz von E-Learning Systemen notwendig. Anhand des Online-Weiterbildungsstudiengangs Logistikmanagement wird der kombinierte Einsatz von Learning Management Systemen (LMS) und virtuellem Klassenzimmer gezeigt.Schlüsselwörter: E-Learning, virtueller Klassenraum, kollaborative Lernumgebungen, berufsbegleitende Weiterbildung, Learning Management Syste

    Qualität beim E-Learning: Der Lernende als Grundkategorie bei der Qualitätssicherung

    Get PDF
    Qualität wird über die zukünftigen Erfolgschancen des E-Learning entscheiden. Das ist das Ergebnis vieler Analysen und Entwicklungen der letzten Zeit. So stellte etwa die KPMG-Studie heraus, dass es beim E-Learning nicht nur auf gute Technologie ankommt, sondern die betriebliche Lernkultur und der Lerner wesentlich mehr als bisher einzubeziehen sind. Dieser Beitrag beschäftigt sich damit, was Qualität beim E-Learning eigentlich ist und welche Konzepte zur Beschreibung und Sicherung von Qualität bestehen

    Forschungsberichte der Professur fĂĽr Landwirtschaftliche Betriebslehre und Management

    Get PDF

    Der professionelle Umgang mit Nichtwissen

    Get PDF
    Sowohl in der Organisationsforschung, als auch in der Professionsforschung dient Wissen als positives Differenzierungsmerkmal. Doch wie die medizinische Praxis zeigt, gerät professionelles ärztliches Handeln durch verschiedene Umstände immer wieder an Wissensgrenzen. Der Umgang mit Wissen impliziert also immer auch den Umgang mit Nichtwissen. In den meisten soziologischen Ansätzen zum Nichtwissen wird dieses Phänomen auf seine gesellschaftliche Dimension hin erforscht. In den Fokus rückt hier jedoch das individuelle Verhalten im Umgang mit Nichtwissen. Die forschungsleitenden Fragen lauten daher: Wie gehen ärztliche Professionen mit Nichtwissen um und welche Faktoren beeinflussen den Umgang mit Nichtwissen im Krankenhausalltag? Nichtwissen lässt sich dabei in vier verschiedene Dimensionen klassifizieren (bekanntes Nicht-wissen, unbekanntes Nichtwissen, bekanntes Wissen und unbekanntes Wissen), mit denen unterschiedlich umgegangen werden kann. Ziel ist es, für diese unterschiedlichen Facetten des Umgangs mit Nichtwissen Einflussfaktoren auf der Mikroebene, der organisationalen und organisationsübergreifenden Ebene zu lokalisieren. Am Beispiel der medizinischen Profession werden die Einflussfaktoren auf den Umgang mit Nichtwissen auf der Mikroebene zu Annahmen und Hypothesen formuliert. Diese sollen in einer empirischen Untersuchung zu einem späteren Zeitpunkt qualitativ und quantitativ erforscht werden

    Learning for Production

    Get PDF
    Der Betriebsratstypus des Co-Managers zieht zunehmend Aufmerksamkeit auf sich. Wir untersuchen in diesem Artikel am Beispiel von Betriebsräten im Öffentlichen Personennahverkehr, ob dieser Betriebsratstypus sich von anderen (konventionellen, engagierten oder ambitionierten) Betriebsratstypen hinsichtlich seiner Qualifizierungsprozesse und seiner Kommunikationsstrukturen unterscheidet. Basierend auf einer schriftlichen Befragung aller Betriebsräte zeigt sich, dass der Co-Manager mehr Weiterbildungsangebote in Anspruch nimmt und die dadurch erworbenen Kompetenzen häufiger durch interne Wissensvermittlungsprozesse an andere Betriebsratsmitglieder weitergibt. Die Kontaktflächen zur Geschäftsleitung sind deutlich ausgeprägter, ohne dass dies mit einer Reduzierung der Kontakte zu Gewerkschaften einhergeht. Darüber hinaus wird ein Schwerpunkt im Kontakt zu Betriebsräten anderer Unternehmen gelegt; hier sind Co-Manager deutlich variantenreicher und differenzierter als ihre Kollegen aus den anderen Betriebsratstypen.The initial euphoria caused by computer-aided learning in the nineties was followed by a time of disillusion. We see one main reason for these occurrences in the mere focus on technical aspects while disregarding the pedagogic and (industrial and organisational) psychological dimensions of learning. It is time for a reorientation of e-learning beginning with questions like: What is knowledge? What kind of knowledge is needed in specifi c areas? How is knowledge gained so far? And how can the answers to these questions be transferred to learning environments which respond to specific situations? The chances of e-learning will not be found in the reproduction of imparted ideas of learning using media but in using media and its new possibilities for a kind of learning which focuses on construction, experimentation, exploration and communication. Using a case study we will show what such a solution can look like
    • …
    corecore