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    Christina Isabel Brüning / Lars Deile / Martin Lücke (Hrsg.): Historisches Lernen als Rassismuskritik. Reihe: Forum Historisches Lernen. Schwalbach: Wochenschau 2016 (272 S.) [Rezension]

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    Rezension von: Christina Isabel Brüning / Lars Deile / Martin Lücke (Hrsg.): Historisches Lernen als Rassismuskritik. Reihe: Forum Historisches Lernen. Schwalbach: Wochenschau 2016 (272 S.; ISBN 978-3-7344-0342-2; 29,80 EUR)

    Historisches Lernen als eigen-sinnige Aneignung vergangener Wirklichkeiten

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    Historisches Lernen als eigen-sinnige Aneignung vergangener Wirklichkeite

    Historisches Lernen immersiv

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    Theorie und Praxis im Lehramtstudium zielführend zu verbinden, gehört zu den vieldiskutierten Spannungsfeldern. Insbesondere das Führen von Unterrichtsgesprächen fällt gleichermassen Studierenden und Lehrpersonen in allen Unterrichtsfächern schwer. Im (Geschichts-)Unterricht nehmen Gespräche empirischen Studien zufolge häufig den grössten Teil der Unterrichtszeit ein, wenngleich ihre Effizienz angezweifelt wird. Denn sie sind oftmals gekennzeichnet von einer wenig reflektierten, allerdings dominanten, suggestiven und engführenden Fragehaltung der Lehrpersonen nach dem I-R-E-Muster (Initiation-Reply-Evaluation; Sinclair und Coulthard 1975). Das Ziel der in diesem Beitrag beschriebenen Pilotierungsstudie bestand darin zu untersuchen, inwiefern ein VR-Klassenzimmer als Trainingsraum geeignet sein könnte, entgegen solchen konventionellen Sprachhandlungsmustern bei den Studierenden Kompetenzen zur Führung dialogischer Unterrichtsgespräche zu fördern. Im VR-Klassenzimmer wird geübt, mithilfe des Impulsverfahrens denkoffene und zum gemeinsamen Reflektieren anregende Auswertungsgespräche zu führen. Den Inhalt bildet das häufig vernachlässigte (gemeinsame) Denken über die Konstruiertheit und Perspektivität von Urteilen im Geschichtsunterricht. In der Studie im Pre-Posttest-Design trainierte die Experimentalgruppe im VR-Klassenzimmer, reflektierte die Arbeitsergebnisse in begleiteten Coachings und erhielt theoretische Inputs. Die Kontrollgruppe hatte die Möglichkeit, in der schulischen Praxis zu üben. Erste Ergebnisse zeigen, dass sich die Impulsanzahl in der Experimentalgruppe stark erhöht, das Fortschreiten der Proband:innen im Gespräch zunimmt (Zahl der Metadenkebenen) und gleichzeitig die benötigte Wortanzahl abnimmt

    Ein Blick über den disziplinären Tellerrand. Über die Potenziale eines kommunikationswissenschaftlichen Medienverständnisses für die geschichtsdidaktische Mediendiskussion im digitalen Wandel

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    Astrid Schwabe plädiert in ihrem Beitrag „Ein Blick über den disziplinären Tellerrand“ für eine neue Begriffsdefinition des Medienbegriffs im geschichtsdidaktischen Zusammenhang. Anhand von Überlegungen von Lutz Goertz zeigt sie die Schwierigkeiten und Herausforderungen auf, die der digitale Wandel an ein integratives Medienkonzept stellt. Sie stellt einen Fokuswechsel vom Medium hin zur Medienanwendung fest und somit die Wichtigkeit der Auseinandersetzung mit den neuen Instrumenten (wie Twitter etc.) und deren Nutzern

    Anforderungen an heutige und künftige Schulgeschichtsbücher

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    Schulgeschichtsbücher werden im heutigen Unterricht unterschiedlich eingesetzt. Welche Rolle das Schulgeschichtsbuch im Unterrichtsalltag spielt, hängt von der Entscheidung der Lehrpersonen ab. Auch die heutige Generation der Schulgeschichtsbücher weist noch erhebliche Schwächen auf: Umsetzung der Kompetenzorientierung, Auswahl der Themen, Differenzierung des Anspruchsgrades, Beurteilung der Schülerleistungen, Artikulation des Unterrichts. Künftige Schulgeschichtsbücher werden Lösungen zu diesen fünf Problemen anbieten müssen.There is a wide variety of using history textbooks in history lessons today. Teachers decide how exactly they use history textbooks in their courses. Today\u27s history textbooks still have their weaknesses: the implementation of competence oriented teaching, the selection of content, the differentiation of degree of demands, the evaluation of students\u27 performance, the progression of teaching and learning. Future history textbooks will have to provide solutions for these five problems

    Discovering Greek & Roman Cities: Perspektiven für eine digitale Geschichtsdidaktik

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    Der Kommentar reflektiert anhand des vorgestellten MOOC ‚Discovering Greek & Roman Cities‘ Herausforderungen und Perspektiven des digitalen historischen Lernens auf Ebene der wissenschaftlichen Auseinandersetzung, der Ausbildung von Lehrenden und der schulischen Umsetzung. Dafür werden Facetten des geschichtsdidaktischen Diskurses zum digitalen historischen Lernen mit dem Aufbau und den Erfahrungen des MOOC verknüpft, um so Impulse für für die Gestaltung digitalen Lehre, als auch die Ziele und Prozesse einer digitalen wie analogen Lehre im Hinblick auf digitale geschichtskulturelle Angebote abzuleiten. Im Fokus stehen dabei die Aspekte der Lerngruppendifferenzierung, der veränderten Kommunikation und der Mehrsprachigkeit sowie einer historischen und geschichtsdidaktischen Medienkompetenz und die Einbindung von Sachquellen.Based on the MOOC ‘Discovering Greek & Roman Cities’, the commentary reflects the challenges and perspectives of digital historical learning on the level of academic discussion, the education of teachers and the implementation in schools. For this purpose, facets of the academic historical education discourse on digital historical learning are linked with the structure and experiences of the MOOC in order to derive impulses for the design of digital teaching and the goals and processes of digital and analog teaching with regard to digital historical-cultural offers. The focus is on the aspects of learning group differentiation, changed communication and multilingualism as well as historical and historical-didactic media competence and the integration of factual sources

    Ein neuer geschichtsdidaktischer Medienbegriff angesichts des digitalen Wandels?

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    Hilke Günther-Arndt stellt in ihrem Aufsatz „Ein neuer geschichtsdidaktischer Medienbegriff angesichts des digitalen Wandels?“ zunächst die bisherige geschichtsdidaktische Diskussion um den Medienbegriff dar, indem sie die Kontrovers zwischen Hans-Jürgen Pandel und Horst Gies von 1980 wiedergibt und die Begrifflichkeit nach Pandel zusammenfasst. Sie erinnert sowohl an die Unterscheidung von geschichtsdidaktischem Medium im Sinne von geschichtlichem Gegenstand, historischer Quelle und deren Darstellungsform im Unterricht durch Medien wie einen Computer, sowie an die Tatsache, dass Lehrer und Schüler im Unterricht auch zu Medienproduzenten werden. Nach Günther-Arndt spielt die Art des Mediums für das Geschichtslernen keine Rolle, lediglich ihre Nutzung verändere sich, auch durch die Digitalisierung, die neue Wege der sozialen Interaktion eröffne

    Alte Sprachen und Geschichtsunterricht: Eine wechselseitige Bereicherung?

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    Katharina Wesselmann stellt die Bedeutung des altsprachlichen Unterrichts in unserer Gesellschaft dar. Sie betont dabei den Mehrwert der Sprachkenntnis, geht über zur Fachsprache und hebt darüber hinaus die unterrichteten Inhalte besonders hervor. In dem vorliegenden Kommentar werden bezüglich dieser Aspekte Parallelen zu dem Geschichtsunterricht gezogen. Dazu gehört vor allem die für diesen essentielle Quellenkritik, die jedoch bislang bei dem Einsatz von überwiegend übersetzten (und auf diese Weise schon interpretierten) Quellen wenig Beachtung in der Geschichtsdidaktik fand. Auch ein Blick auf den Einsatz der Fachsprache wird für die angesprochenen Bereiche kurz gerichtet. Am Ende richtet sich der Blick zwangsläufig auf die Geschichtskultur, da wir von altsprachlichen Inschriften auf Gebäuden, Denkmälern etc. umgeben sind, so dass interdisziplinäres Arbeiten überaus sinnvoll und notwendig erscheint.Katharina Wesselmann presents the importance of classical languages in our society. She emphasizes the added value of language skills, goes beyond technical language and also emphasizes the content taught. In this commentary, parallels with history lessons are drawn with regard to these aspects. Above all, this includes the source criticism, which is essential for this, which, however, has so far received little attention in historical didactics when predominantly translated (and in this way already interpreted) sources have been used. The text looks at the use of technical language briefly presented for the areas addressed. In the end, the focus is inevitably set on the culture of history, as we are surrounded by classical languages inscriptions on buildings, monuments, etc., so that interdisciplinary work seems extremely useful and necessar

    Geschichte im Social Web. Geschichtsnarrative und Erinnerungskultur auf Facebook und Twitter mit dem kulturwissen-schaftlichen Medienbegriff „Medium des kollektiven Gedächtnisses“ analysieren

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    In seinem Aufsatz „Geschichte im Social Web“ betrachtet Hannes Burkhardt auf Twitter und Facebook Geschichtsnarrative und analysiert sie beispielhaft unter Zuhilfenahme des kulturwissenschaftlichen Medienbegriffs von Astrid Erll. Er plädiert für einen vermehrten Gebrauch von Social Media im Geschichtsunterricht, weil so die SchülerInnen lernten, mit historischen Konstrukten umzugehen und sie gleichzeitig ihre geschichtskulturelle und narrative Kompetenz übten

    Historisches Lernen und Materielle Kultur

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    Im Zuge der Etablierung des »New Materialism« wird die Bedeutung von Objekten für menschliche Gesellschaften neu verhandelt. Welches Potenzial dieser Neue Materialismus für Geschichtswissenschaft und Geschichtsdidaktik hat, ist bisher nur ansatzweise ausgelotet worden, doch es scheint vielversprechend: Wenn Sachquellen nicht als passive Überreste gedeutet werden, sondern auch als Akteure der Gegenwart, wenn sie gesichertes Wissen über die Vergangenheit ermöglichen, dann sind sie in besonderem Maße geeignet, historisches Lernen zu fördern. Oder sind gegenständliche Objekte der interpretativen Willkür genauso ausgeliefert wie jede andere Quelle
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