4 research outputs found

    Zeitnamen

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    Der menschliche Alltag, das gesamte gesellschaftliche und individuelle Leben, unser Denken, Planen und Handeln basiert auf der Unterscheidung und Benennung von Zeitpunkten (im Sinne punktuell wahrgenommener Zeit) und Zeitabschnitten (im Sinne von sich über einen Zeitraum erstreckender Zeit). Damit ist eine von mindestens drei Bedingungen, onymisch bezeichnet zu werden, hochgradig erfülllt: die Relevanz des Objekts (beziehungsweise der Entität) in seiner Singularität und Individualität für den Menschen

    Rechnen mit Wahrheit: Regelfolgen und Begründen

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    Ziel der Arbeit ist es begriffliche Unterscheidungen einzuführen und zu etablieren, die nicht zu dem Vorurteil führen, dass ein wirkliches Begründen mit einem Ableiten von Sätzen aus anderen Sätzen gemäß allgemein oder formal gültiger logischer Deduktionsregeln gleichgesetzen werden kann. Das Vorurteil (exemplarisch und kritisch u.a. gezeigt am sogenannten „Münchhausen-Trilemma“) findet nach wie vor – verbreitet durch verschiedene Spielarten des sogenannten „Kritischen Rationalismus“, damit des Falsifikationismus – als wissenschaftliche Methode Anwendung in verschiedenen Sozial- bzw. Geisteswissenschaften. Dabei ist ein Ableiten oder Deduzieren – ähnlich einem Rechnen – ein schematisch kontrolliertes Regelfolgen und kein Begründen. Schon das Begründen von wahren Aussagen in der Arithmetik und damit auch von Axiomen ist ein freies Handeln und verlangt freie Einsicht und Urteilskraft. Das Ableiten folgt strikten Regeln; das Begründen ist frei. Es ist ein Ableiten oder ein Deduzieren als ein bloß regelgeleiteter Umgang mit Zeichen und Formeln von einem Schließen und Begründen begrifflich abzugrenzen. Was dabei als Ableiten oder Deduktion verstanden wird, wird anhand Freges Überlegungen gezeigt. Mit Frege und seiner wahrheitsfunktionalen Logik, die eine Logik der Sätze ist, unterscheiden wir dann zwischen einem Regelfolgen einerseits und die Fähigkeit des (freien) Urteilens andererseits

    Argumentieren lernen. Aufgaben für den Philosophie- und Ethikunterricht

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    Erarbeitet von Dominik Balg, Anne Burkard, Henning Franzen, Aenna Frottier, David Lanius, David Löwenstein, Hanna Lucks, Kirsten Meyer, Donata Romizi, Katharina Schulz, Stefanie Thiele und Annett Wienmeister. Die Entwicklung argumentativer Fähigkeiten ist ein zentrales Ziel des Ethik- und Philosophieunterrichts, ja überhaupt ein zentrales Bildungsziel. Wie aber kann das gelingen? In vielen verfügbaren Unterrichtsmaterialien werden argumentative Fähigkeiten eher vorausgesetzt als systematisch gefördert. Auch curriculare Vorgaben bleiben zumeist sehr unspezifisch. Lehrpersonen werden so weitgehend allein gelassen mit der Aufgabe, Lernende beim Erwerb argumentativer Fähigkeiten zu fördern. Die vorliegende Aufgabensammlung soll dazu beitragen, diese Lücke zu schließen. Sie bietet Lehrpersonen reichhaltige Materialien für die spiralcurricular angelegte, systematische Förderung argumentativer Fähigkeit anhand exemplarischer Inhalte. Orientiert an klaren fachlichen Standards finden sich hier Aufgaben auf vier Niveaustufen, jeweils in Verbindung mit übersichtlichen Merkblättern. Die Aufgaben der beiden unteren Niveaustufen lassen sich bereits für jüngere Lernende der Sekundarstufe einsetzen, Aufgaben der obersten Niveaustufe richten sich an Lernende von Abschlussklassen oder der Studieneingangsphase. Für die Hand der Lehrpersonen werden die Aufgaben und Merkblätter durch fachliche und didaktische Kommentare sowie Lösungshinweise ergänzt

    Der Begriff des Arguments

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    Das Buch ist ein fundierter (auf 30 Jahren Forschung beruhender) Vorschlag zur Klärung der strukturellen und operativen Grundlagen des Argumentierens. Harald R. Wohlrapp hofft, damit dem eklatanten Mangel an Verständnis für das vernünftige Potential dieser Handlungsweise abzuhelfen
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