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    Wahrnehmung, indexikalisches Denken und die Möglichkeit einer phänomenologischen Reflexion : Hector-Neri Castañedas Ontologie, Semantik und Wahrnehmungstheorie

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    Mein Ziel in der Arbeit ist zu erklären, wie wir uns in einer phänomenologischen Reflexion der Präsenz ‚phänomenaler Züge’ vergewissern können. Ich versuche, eine Antwort im Rah-men von Hector-Neri Castañedas Ontologie und Wahrnehmungstheorie zu geben. Teil EINS: Ich beginne mit meinem Credo, dass wir uns in einer phänomenologischen Reflexion der Prä-senz von phänomenalen Zügen (um einen möglichst neutralen Ausdruck zu wählen) verge-wissern können. Dann versuche ich zu zeigen, dass zwei ganze entgegengesetzte Versuche, dieses Phänomen zu erklären, scheitern: Brian Loar scheitert, weil er phänomenale Begriffe von theoretischen abtrennt, und Wilfrid Sellars, weil er eine kategoriale Kluft zwischen nicht-begrifflichem und begrifflichem Bewusstsein annimmt. Schließlich extrapoliere ich, was für eine Grundposition die besten Voraussetzungen mitbringt, um die phänomenologische Refle-xion zu verstehen, und zeige, dass Hector-Neri Castañeda diese Position einnimmt. Teil ZWEI: Ich führe Castañedas Methodologie und seine allgemeine ontologische Theorie, die Theorie der Gestaltungen, ein. Dabei entwickle ich zunächst aus der internalistisch orientierten Me-thodologie eine Proto-Konzeption von gewöhnlichen Gegenständen und zeige, dass ihr Casta-ñedas Konzept der Konsubstantiation entspricht. Mit Blick auf die zu entwickelnde Theorie der Wahrnehmungsinhalte sichere ich ab, dass in der allgemeine Theorien der Gestaltungen fundamentale Probleme weder mit relationalen Prädikationen noch mit propositionalen Gehal-ten auftreten, die verschiedene Prädikationsformen einschließen. Teil DREI: Ich verteidige insbesondere für Bezugnahmen in der ersten Person singular Castañedas Auf-fassung, für kompetente Verwendungen von Indikatoren und Demonstrativa reiche weder aus, dass der Kontext die erforderlichen Parameter enthält, noch, dass der Bezugnehmende dispo-niert ist, Informationen über den Bezugsgegenstand aufzunehmen. Vielmehr muss der Akt der Bezugnahme eine die Erfahrung der tatsächlichen Präsenz eines primären internen Bezugsge-genstandes einschließen. Teil VIER: Mit Blick auf die Forderung, die Sellars’sche Kluft zwischen nicht-begrifflichem und begriff-lichem Bewusstsein zu überbrücken, betrachte ich zunächst beide Seiten. Dazu entwickle ich einerseits einen Begriff manifest präsenter Inhalte und wende andererseits Castañedas Ge-danken, Denken sei Symbolisch, diagrammatisch und operational, auf das abstrakte begriffli-che Denken an. Schließlich leite ich zur Diskussion der Wahrnehmung über, indem ich gemäß Castañedas Programmformel der ‚phänomenologischen Lingustik’ dafür argumentiere, dass wir interne Gehalte als die eigentlichen Gehalte der Wahrnehmung ansehen. Teil FÜNF I: Ich führe Castañedas Theorie der Wahrnehmungsfelder ein, wobei ich zwei Schwierigkeiten als unüberwindbar beurteile. Eine Diskussion der räumlichen Struktur von Feldern zeigt, dass zwei Charakteristika, die Castañeda ihnen offensichtlich zuschreibt, nämlich interne Perspek-tivität und volle Dreidimensionalität, nicht miteinander vereinbar sind. Die Theorie der Felder muss entsprechend angepasst werden. Teil FÜNF II: Ich wende mich den Inhalten von Wahrnehmungsfeldern zu. Ich diskutiere Castañedas offizi-elle Charakterisierung demonstrativer (perzeptueller) Gestaltungen, skizziere eine revidierte Form solcher Gestaltungen und entwickle ein alternatives Konzept von Wahrnehmungsfel-dern. Dies macht eine Revision zentraler Konzepte der Gestaltungstheorie erforderlich, insbe-sondere des Begriffs der Konsubstantiation. Ich formuliere Desiderata, die eine Theorie erfüllen muss, um die phänomenologische Refle-xion erklärbar zu machen. Auf der Grundlage der revidierten perzeptuellen Gestaltungstheorie zeige ich, wie diese Bedingungen erfüllt werden können. (Siehe die Zusammenfassung in der Einleitung.

    Gestaltungsorientierte Forschung zwischen Technikwissenschaft und kĂĽnstlerischer Forschung

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    Dieser Beitrag verortet DBR als methodologisches Rahmenwerk zwischen den Polen von Technikwissenschaft und künstlerischer Forschung. Der eine Pol hilft dabei, sich einem wissenschaftstheoretisch wohlbegründeten Gestaltungsverständnis zu nähern, der andere Pol, um im Ästhetischen das Kreative, Individuelle und Unwägbare zu fassen, was jedem Akt der Gestaltung von Bildung durch Intervention innewohnt. Beide Pole sind Übertreibungen. Weder ist eine Technisierung des Gestaltungsbegriffs noch eine „Verkünstlerung“ des Forschungsverständnisses beabsichtigt. Der Reiz in der Auseinandersetzung mit diesen Extremen liegt darin, eine Diskussion darüber anzustoßen, wo genau sich DBR methodologisch verorten lässt. Und der Wert dieser Auseinandersetzung besteht darin, dass sich methodologische Rahmenwerke zu DBR im Bezug auf diese Pole reflektieren lassen

    Una Crítica al nominalismo y a la “metafísica negativa”. Consideraciones filosóficas e históricas sobre el concepto de “Naturaleza” en La dialéctica de la Ilustración

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    The article depicts the concepts “dialectic of nominalism” and “negative metaphysics” in the critical theory of the Frankfurt School. It points out how important these are not only in terms of history of philosophy. Karl Heinz Haag and Günther Mensching, philosophers from Frankfurt, ha changed that particular Frankfurt’s School paradigm in the 1980s. First, the article summarizes the ambivalent concept of nature in Horkheimer’s and Adorno’s Dialectic of Enlightenment. Then it shows how searching for a non-instrumental concept of nature leads to a recourse to nominalistic and realistic theorems, the key subject matter of Haag and Mensching’s interpretations. Finally, it is going to discuss Habermas’ appeal for a postmetaphysical thinkingEl artículo describe los conceptos „dialéctica del nominalismo“ y „metafísica negativa“ en la teoría crítica de la Escuela de Frankfurt. Señala cuán importantes son estos conceptos, no solo en la Historia de la filosofía. Karl Heinz Haag y Günther Mensching, filósofos de Frankfurt, cambiaron ese paradigma particular de la Escuela de Frankfurt en los años ochenta. Primero, el artículo resume el concepto ambivalente de “Naturaleza” en la dialéctica de la iluminación de Horkheimer y Adorno. Luego muestra cómo la búsqueda de un concepto no instrumental de la naturaleza lleva a recurrir a teoremas nominalistas y realistas, la cuestión clave de las interpretaciones de Haag y Mensching. Finalmente, se discutirá la apelación de Habermas por un pensamiento postmetafísic

    Anmerkungen zur Dialektik von Technischem und Ă„sthetischem in der Architektur

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    Wissenschaftliches Kolloquium vom 27. bis 30. Juni 1989 in Weimar an der Hochschule für Architektur und Bauwesen zum Thema: ‚Produktivkraftentwicklung und Umweltgestaltung. Sozialer und wissenschaftlich-technischer Fortschritt in ihren Auswirkungen auf Architektur und industrielle Formgestaltung in unserer Zeit. Zum 100. Geburtstag von Hannes Meyer

    BrĂĽckenbau zwischen Naturwissenschaft und Kunst

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    Arnold Böcklins Halluzinationen

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