592 research outputs found

    Analysis of gender-specific differences in incidence and outcome of febrile neutropenia in patients with acute myelogenous leukemia (AML)

    Get PDF
    In einer retrospektiven Analyse wurden Patienten mit akuter myeloischer Leukämie, die in der Abteilung Hämatologie in der Universitätsklinik in Frankfurt am Main zwischen 1996 bis 1999 behandelt wurden und im Rahmen dieser Behandlung fieberhafte Infektionen entwickelt hatten, ausgewertet. Es wurden insgesamt 402 Episoden von 135 Patienten (76 Frauen und 59 Männer) mit AML auf geschlechtsspezifische Unterschiede im Infektionsverlauf untersucht. Hierbei wurde neben den Patientencharakteristika die Inzidenz der verschiedenen Infektionsklassifikationen, das Erregerspektrum (gram-positiv, gram-negativ, Pilzinfektion), die Therapie und das Therapieergebnis analysiert. Als Erfolgskriterien wurden die Entfieberung, sowie die Rückbildung von Infektionslokalisationen definiert. Die Therapieerfolge wurden eingeteilt in komplettes, partielles und fehlendes Ansprechen. In der vorliegenden Analyse wurden für den Infektionsverlauf wichtige Faktoren wie der Remissionsstand der Grunderkrankung, antibiotische Prophylaxe, G-CSF und die Neutropeniedauer untersucht, wobei sich hierbei keine signifikanten Unterschiede ergaben. Bei den Infektionsklassifikationen fiel auf, dass Männer signifikant mehr Pneumonien hatten und dass bei Frauen häufiger primäre Bakteriämien nachweisbar waren. Gram-positive Erreger traten insgesamt signifikant mehr bei Männern, gram-negative Erreger signifikant mehr bei Frauen auf. Nachgewiesene invasive Pilzinfektionen waren bei beiden Geschlechtern in ähnlichen Anteilen zu finden. Wegen der höheren Rate an Pneumonien bei männlichen Patienten (32,6 % versus. 18,1 %) haben diese mehr Amphotericin B und 5-Flucytosin erhalten, da bei Pneumonien ein hohes Risiko für Fadenpilzinfektionen besteht und dieses entsprechend in der empirischen Therapie berücksichtigt wurde. Eine endgültige Entfieberung trat bei insgesamt 95,5 % aller Episoden auf, wobei es keinen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Patienten gab. Der Anteil bei den weiblichen Patienten, die einen Rückgang der Infektlokalisation hatten, war signifikant höher verglichen mit den männlichen (90,9 % versus 52,5 %, p < 0,0001). Auch ein kompletter Rückgang der Infektlokalisation war in höherem Anteil bei Frauen als bei Männern zu verzeichnen (41 % vs 20,3 %). Insgesamt 12,7 % aller Infektepisoden führte zu einer Verlegung auf die Intensivstation, ein geschlechtsspezifischer Unterschied wurde nicht gefunden. In der Gesamtbeurteilung des Verlaufs der Infektionsepisoden war das komplette Ansprechen (82,3% vs 67,4%; p < 0,001) sowie die Ansprechrate insgesamt (komplett und partiell; 93% vs 79%; p < 0,0005) bei den weiblichen Patienten signifikant höher.Purpose: Infections are an important cause for mortality in patients with hematological malignancies. More intensive chemotherapies result in longer neutropenic periods. The duration of severe neutropenia is a main risk factor for severe infections. In febrile neutropenia an empirical antibiotic treatment which has to be started immediately after onset of fever and before provement of microorganisms or infectious foci is mandatory. In the past infectious complications in neutropenic patients had been predominantly caused by gram-negative organisms, so empirical treatment as well as prophylaxis particularly aim at gram-negative spectrum. Therefore and due to increasing use of indwelling central venous catheters grampositive infections have meanwhile increased. Invasive fungal infections are a main cause for morbidity and mortality in leukemia patients. They are especially associated with higher intensity of chemotherapy regimens resulting in long-term. There are only very limited data about the influence of gender on infections in neutropenic patients. This retrospective study analyzed possible gender-specific differences on incidence and course of infections in neutropenic patients with AML after curative chemotherapy. Patients and Methods: Between 1996 and 1999 59 male and 76 female neutropenic patients with AML developed 402 febrile episodes (175 male, 227 female). The antibiotic treatment regimen included initial therapy with imipenem followed by addition of gentamicin and ceftazidime/vancomycin as a third step in non-responders. In patients with 6 days of unresponsive fever or with pulmonary infiltrates an empirical antimycotic treatment with conventional or liposomal amphotericin B had been started. The following parameters have been considerated in this analysis: gender, age, remission status of underlying disease, duration of neutropenia <500/micro l before and after onset of fever, use of G-CSF, infection classifications, spectrum of microorganisms, need of intensive care, antibiotic therapy, duration of fever and outcome of infections. Results: No significant difference in age, remission status of AML, antibacterial or antifungal prophylaxis, duration of neutropenia and use of G-CSF could be found. The infection classifications showed a significant difference in primary bacteremia, which occurred more frequently in female patients (11,4% vs 22,9%;p< 0,01). The occurrence of pulmonary infiltrations however was significantly higher in males (32,6% vs 18,1%;p<0,001). This result is compatible with the significantly higher use of antifungal treatment with amphotericin B and 5-flucytosin due to suspected aspergillus infections in neutropenic patients with pneumonias. Women had significantly more gram-negative, men had more gram-positive infections (p<0,05 each). The higher use of gentamicin in female patients may be caused by need of antibiotic completion due to gram-negative infections and/or the more frequent treatment of male patients with amphotericin B which should not be combined with other nephrotoxic agents. There was no significant gender-specific difference in defervescence and the need for treatment at intensive care unit. Interestingly a higher cure of infectious foci (mainly pneumonias) developed in female patients (90,9% vs 52,5%, p<0,0001) possibly suggesting a higher but unproven rate of fungal infections in males. The final assessment of infection outcome resulting in a superior outcome of infections in women have been influenced by this fact. Conclusion: In this analysis gender-specific differences in distribution of microorganisms and the cure rate of infectious foci in neutropenic patients with AML could be found. These differences influenced final outcome. The rate of responders among women was significantly higher (79% vs 93%;p<0,0005)

    Die Entwicklung der Beziehung zu Freunden

    Get PDF
    Das Ziel dieser Arbeit war, Zusammenhänge und Einflüsse auf die Freundschaftsbeziehungen der Jugendlichen zu erfassen und aufzuzeigen. Die Daten stammen aus dem Längsschnittprojekt „ Familienentwicklung im Lebenslauf“, genauer gesagt aus der siebten Erhebungswelle, die von Oktober 2009 bis April 2010 unter der Leitung von o. Univ. Prof. Dr. Brigitte Rollett und Ass.-Prof. Mag. Dr. Harald Werneck durchgeführt wurde

    Klinische Charakterisierung des „Sick Sinus Syndrome“

    Full text link
    Anhand dieser Studie werden die klinischen und elektrokardiographischen Manifestationen bei insgesamt 77 Patienten mit einem idiopathischen „Sick Sinus Syndrome“ herausgestellt. Es werden alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede gezeigt. Analysiert wurde das Gesamtkollektiv sowie separat 29 Indexpatienten mit positiver Familienanamnese. Die Ergebnisse zeigen eine leichte Prädestination des männlichen Geschlechts, an einem Sinusknotensyndrom zu erkranken, insbesondere in den ersten zwei Lebensdekaden. Zudem erkranken Männer häufiger an speziellen elektrokardiographischen Entitäten des Syndroms, wie beispielsweise dem Vorhofflimmern oder Schenkelblockierungen. Frauen sind signifikant häufiger symptomatisch als Männer, obwohl sie durchschnittlich 20 Jahre später erkranken und weniger elektrokardiographische Manifestationen zeigen. Zwillingsanalysen und Familienbetrachtungen lassen auf eine autosomal dominante Vererbung mit variabler Penetranz und Expressivität schließen

    Zwischen Geschlechterkluft und Nachholbedarf – Prospektive Wissenserhebung zum Thema Jungengesundheit im Rahmen eines strukturierten Schulunterrichts

    Get PDF
    1.1 Deutsche Zusammenfassung Hintergrund: Früherkennungs-Untersuchungen finden von der Geburt bis zum 6. Lebensjahr statt. Die Jugend-Vorsorgeuntersuchungen sind eine Fortsetzung der Vorsorgeuntersuchungen der U-Reihe und sollten zwischen dem 12.-15. bzw. 16.-17. Lebensjahr durchgeführt werden. Pubertierende Mädchen haben anschließend eine gute gynäkologische Anbindung, Jungen hingegen haben meist keinen ärztlichen Ansprechpartner, der vertrauensvoll zur Seite steht. Material und Methoden: Zur Evaluierung des Wissensstandes „Jungengesundheit“ wurde an 7 Gymnasien in NRW zu drei festgelegten Zeitpunkten (vor, unmittelbar nach und ca. drei Monate nach spezifischem Unterricht) eine 15-Item umfassende Wissenserhebung bei den Schülerinnen und Schülern der 9. Klasse durchgeführt. Nur vollständig ausgefüllte Fragebögen wurden analysiert und geschlechtsspezifisch ausgewertet. Ergebnisse: Insgesamt 459 Schüler/Innen nahmen von März bis September 2017 teil. Vor spezifischem Unterricht wurde rund die Hälfte aller Fragen von der Schülerschaft richtig beantwortet. Unmittelbar nach dem Unterricht steigerte sich dieser Anteil um den Faktor 1,5 auf insgesamt 79,24%. Zwei bis drei Monate nach dem Unterricht betrug der prozentuale Anteil korrekt beantworteter Fragen 69,67%. Geschlechtergetrennt betrachtet ergibt sich eine Wissenssteigerung von 15,32% bei den Schülerinnen und 16,99% bei den Schülern. Schlussfolgerung: Die Wissenserhebung deckt einen Nachholbedarf zum Thema Jungengesundheit auf. Trotz Nachweis eines Wissenszuwachses beider Geschlechter nach spezifischem Unterricht liegt eine Geschlechterkluft vor. Vor diesem Hintergrund sollte eine Vorsorgeuntersuchung speziell für Jungen etabliert und angeboten werden. Themen wie die Prävention von sexuell übertragbaren Erkrankungen, Optionen zur Impfung gegen HPV etc. sollten aktiv thematisiert werden.1.2 Englische Zusammenfassung Boys' health survey – between backlog and gender gap Background: Early detection examinations take place from birth to the age of 6 years. The youth screening is a continuation of the screening of the „U-series“ and should be carried out between the age of 12-15 or 16-17. Afterwards adolescent girls have a good gynecological connection, but the boys usually do not have a medical contact person who stands by in trust. Material and methods: To evaluate the state of knowledge on boys' health, a 15-item comprehensive knowledge survey was conducted at 7 high schools in NRW among ninth grade students. The knowledge survey took place at three specified times (before, immediately after and approximately three months after specific instruction). Only completed questionnaires were analyzed and evaluated gender-specific. Results: Overall 459 students participated from March to September 2017. Before specific instruction, about half of all questions were answered correctly by the students. Immediately after class, the proportion increased by a factor of 1.5 to a total of 79.24%. Two to three months after class, the percentage was 69.67%. Gender-separated, there was an increase of 15.32% for the female students and 16.99% for the male students. Conclusion: The knowledge survey reveals a need to catch up on facts on the subject of boys' health. Despite evidence of an increase in knowledge of both sexes after specific instruction, there is a gender gap. Hence, a preventive check-up especially for boys should be established and offered. Issues such as the prevention of sexually transmitted diseases, options for vaccination against HPV, etc. should be actively addressed

    Neue Aspekte im Herzsport : Kongressbericht ; Arbeitstagung der Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-/Kreislauferkrankungen in Hessen e.V. (GPR). Fulda-Künzell, 23. - 24.04.2004

    Get PDF
    Kongressbericht der Arbeitstagung der Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-/Kreislauferkrankungen in Hessen e.V. (GPR). Fulda-Künzell, 23.-24.04.2004

    Einfluss einer Gemüse und Pflanzenölintervention auf den Status von Homocystein, Folsäure, Vitamin B12 und die Erythrozytenindizes bei Typ-II-Diabetikern

    Get PDF
    Die Zahl der Diabetiker steigt weltweit drastisch an. Für das Jahr 2030 wird ein Anstieg auf 439 Millionen prognostiziert. Zudem weisen Typ-II-Diabetiker ein 2-4 fach erhöhtes Atherosklerose-Risiko auf. Die Ernährung nimmt sowohl in der Entstehung als auch in der Behandlung des Typ-II-Diabetes und dessen Folgeerkrankungen einen wichtigen Stellenwert ein. Das Ziel dieser Interventionsstudie war, den Effekt einer Ernährungsintervention auf den Stoffwechsel von Typ-II-Diabetikern zu untersuchen. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde der Einfluss der Intervention auf den Status von Homocystein, Vitamin B12, Folsäure und die Erythrozytenindizes untersucht. Alle Studienteilnehmer (Durchschnittsalter der Probanden: 64,47 ± 7,32 Jahre) wurden über die möglichen positiven Effekte einer gesunden Ernährung informiert. Danach wurden sie randomisiert der Kontroll- bzw. Interventionsgruppe zugeteilt. Die Interventionsgruppe nahm täglich 300 g Gemüse und 25 g Pflanzenöl, welches reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren war, zu sich. Die Interventionsphase dauerte insgesamt 8 Wochen, wobei vor der Intervention, nach 4 Wochen und nach 8 Wochen Blut abgenommen wurde. 8 Wochen nach der Intervention fand die letzte Blutabnahme statt. An der Studie nahmen insgesamt 99 Probanden teil. Das Studienkollektiv setzte sich aus 36 IDDM, 40 NIDDM, 12 IFG-Probanden und 11 Gesunden Probanden zusammen. Der Status an Vitamin B12 und Plasma-Folsäure im Gesamtkollektiv kann als gut bewertet werden. Beide Vitamine gelten im Alter als Risikonährstoffe. Ein möglicher Grund für diese gute Versorgung könnte sein, dass rund 25% der Probanden regelmäßig Vitaminsupplemente zu sich nahmen. Hinsichtlich der Plasma-Folsäure konnte durch die Ernährungsintervention von T0 auf T2 ein signifikanter Anstieg der Ausgangskonzentrationen (+ 14%) beobachtet werden, wohingegen die Vitamin B12 Konzentrationen in der Interventionsgruppe signifikant sanken (- 9%). Die Homocystein-Konzentrationen konnten im Rahmen dieser Studie nicht signifikant gesenkt werden. Betrachtet man die Ausgangskonzentrationen der Vitamine, so könnte der ausreichende Status als möglicher Grund dafür angesehen werden. Bezüglich der Erythrozytenindizes wurden keine Auffälligkeiten bzw. Anämien beobachtet. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Studienteilnehmer (Diabetiker) ausreichend mit Vitamin B12 und Folsäure versorgt waren. Durch die Intervention konnte zusätzlicher Anstieg der Plasma-Folsäure-Konzentration verzeichnet werden, wohingegen Homocystein unverändert blieb.The number of people suffering from diabetes is rising dramatically worldwide. For 2030 a steady rise up to 439 million people is predicted. Furthermore, people with type-II-diabetes have a 2-4 times higher risk of atherosclerosis. The diet plays an important role in the development as well as in the treatment of type-II-diabetes and its secondary complications. The aim of this intervention study was to examine the effects of a dietary intervention on the metabolism of type-II-diabetics. Within this diploma theses the influence of vegetables and a vegetable oil on plasma homocysteine, vitamine B12, folic acid and erythrocytes indices was examined. All participants in this study were informed about the possible beneficial effects of a healthy diet. Thereafter they were randomly assigned to the control- or intervention-group. The intervention-group was daily supplied with 300 g of vegetables and 25 g of PUFA rich vegetable oil. The intervention phase lasted 8 weeks. Blood samples were taken before the intervention, after 4 and 8 weeks. 8 weeks after the intervention (return to usual diet) the last blood samples were taken. Altogether 99 subjects participated in the study. The study group consisted of 36 IDDM, 40 NIDDM, 12 IFG and 11 healthy subjects. The levels of plasma vitamin B12 and folic acid in the total subjects was satisfactory. Both vitamins are often found in low concentrations in subjects of this age group (average age 64,47 ± 7,32 years). A possible explanation for the good vitamin status could be the fact that approximately 25% of the participants were regularly taking vitamin supplements. During the intervention with oil and vegetables plasma folic acid significantly increased (T0-T2: + 14%) while vitamin B12 significantly decreased (T0-T2: - 9%). Levels of homocysteine were not significantly reduced within the intervention period probably because of satisfactory plasma concentrations of folic acid and vitamin B12 at baseline. Concerning the erythrocytes indices or the presence of anaemia there were no changes within the intervention period. In conclusion, levels of vitamin B12 and folic acid were satisfactory in type-II-diabetes subjects. Folic acid could be further improved by dietary intervention, whereas levels of homocysteine remained unchanged

    [Selbstständig Beschäftigte in Berlin] Teil 3 von 4 : die selbstständige Arbeit ; hard skills, soft skills, Netzwerke, reale Autonomie und Interessensvertretung

    Get PDF
    Die Verschiebung des Verhältnisses zwischen streng beruflich technischen skills und den sozialen und kommunikativen skills ist eine der augenscheinlichsten Veränderungen der Arbeit. ..

    Bestimmungsfaktoren fĂĽr den Abbruch der betrieblichen Berufsausbildung

    Get PDF
    "Trotz des im Jahr 1982 leichten Rückgangs der Zahl der vorzeitig gelösten Ausbildungsverhältnisse (1981: 96 400; 1982: 90 500) gewinnt die Frage nach den Gründen für den Ausbildungsabbruch sowie nach dem Verbleib der Ausbildungsabbrecher unter den Bedingungen knapper Ausbildungs- und Arbeitsplätze an Bedeutung. - Von den Schulabbgängern aus Haupt-, Sonder- und Realschulen des Entlaßjahrgangs 1977, die eine betriebliche Berufsausbildung begonnen haben, hatten 4% diese bis Ende 1980 wieder abgebrochen. - Der größte Teil der Ausbildungsabbrecher (86%) hat nach dem Abbruch das duale System verlassen. - In Industriebetrieben und im öffentlichen Dienst wird die Ausbildung nicht so häufig abgebrochen wie in Handelsbetrieben. Dies ist nur zum Teil durch die schulische Vorbildung zu erklären. - Ausbildungsabbrecher hatten größere Schwierigkeiten bei der Suche nach dem gewünschten Ausbildungsplatz als Jugendliche, die ihre betriebliche Berufsausbildung abgeschlossen hatten bzw. noch in der Ausbildung standen. - Für Ausbildungsabbrecher, die nicht in eine andere betriebliche Berufsausbildung einmünden, ist das Risiko, erwerblos zu werden, sehr hoch: So waren 22% derer, die nach dem Ausbildungsabbruch aus dem dualen System ausgeschieden sind, erwerbslos; knapp zwei Drittel sind in eine un-/oder angelernte Tätigkeit eingemündet." (Autorenreferat)betriebliche Berufsausbildung, Abbrecher, Berufsverlauf, Jugendliche, Ausbildungsabbruch - Determinanten

    Kernspintomographische Morphologie des kindlichen vorderen und hinteren Kreuzbandes in verschiedenen Altersgruppen

    Get PDF
    Size and morphology of the pediatric ACL and PCL in magnetic resonance imaging throughout different age groups The incidence of injuries to the cruciate ligaments of the knee has become significantly more common in recent years. To guarantee optimal surgical treatment of such injuries it is obligatory to have sufficient knowledge of the morphology of the anterior and posterior cruciate ligament (ACL, PCL) across various age groups. The aim of this retrospective study was to analyse MRI-examinations that had been taken of paediatric knee joints to gain information on anatomical features and morphology of the paediatric ACL and PCL. Another goal was to establish measurements and values of intra-articular structures and to evaluate growth patterns while focusing on sex-based differences. A group of 127 subjects (67 female and 60 male) between the ages of 0 and 18 years was examined. The group was split into six subgroups for every three years, so that each group involved at least eight subjects. Written consent of the patients or legal guardians was given before inclusion in the study. The MRI-examinations were taken according to in-house standards, sufficient image quality was obligatory. Patients with a history of intra-articular pathologies (such as fractures, infectious or cancerogenic lesions, dysplasia or aplasia of the ACL/PCL, previous operations on the ACL/PCL) were not included. Analysis of the MRI-examinations was performed according to previously established methods. The ACL- and PCL length and width, the width of the distal femur and the intraarticular notch were measured. Inclination angles of the ACL were examined in defined slices. ACL area and volume were calculated using values of said measurements. The values of the measurements were used to establish indexes such as the notch width index among others. Measurements were taken by two orthopaedic surgeons blinded to the others’ results on separate occasions to ensure intra-rater and inter-rater reliability. In the established measurements, ACL length was found to be between 18 and 37 mm (averaging value of 28 mm) between the ages of 0 and 18. ACL width was found to be between 4 and 5.8 mm (averaging value of 5,1 mm) depending on view and slice. PCL length ranged between 27.2 and 43.6 mm (averaging value of 36.6 mm) between the ages of 0 and 18, while PCL width ranged between 7.2 and 9.1 mm (averaging value of 8.3 mm). Measurements of the cruciate ligaments and the surrounding osseus tissue was found to be most pronounced between the ages of 4 and 9 years. After the ages of 16 to 18 years growth stagnated and was generally complete. Correlations with size and weight were strong, while BMI correlated slightly with the measurements. Measurements on female subjects were slightly larger on average than male counterparts between the ages of 0 and 6 years, while male subjects tended to have larger values starting from ages 7 to 9. These values were significantly larger in male subjects from the ages of 16 to 18. The results were contextualized and compared with current literature. The clinical aim of this study is to provide sufficient data on the morphology of paediatric anatomical features in the knee as a basis for age appropriate and individualised surgical care of ACL and PCL injuries in children and adolescents.Die Inzidenz von Kreuzbandverletzungen pädiatrischer Patient*innen nimmt in den letzten Jahren deutlich zu. Um eine optimale operative Versorgung von kindlichen Kreuzbandverletzungen zu gewährleisten, ist eine genaue Kenntnis der Morphologie des vorderen und hinteren Kreuzbandes (VKB, HKB) in den verschiedenen Altersstufen unabdingbar. Diese retrospektive Studie analysiert kernspintomographische Untersuchungen kindlicher Kniegelenke, um so die Kenntnis der Anatomie und Morphologie der kindlichen Kreuzbänder zu verbessern, relevante Messgrößen in verschiedenen Altersgruppen zu ermitteln und die Entwicklung der Kreuzbänder über verschiedene Altersgruppen hinweg zu untersuchen. Außerdem sollen Erkenntnisse bezüglich des Wachstumsmusters der Kreuzbänder und möglicher geschlechtsspezifische Unterschiede gewonnen werden. Die Daten wurden aus einer Stichprobe von 127 Proband*innen (67 weibliche, 60 männliche) im Alter von 0 bis 18 Jahren erhoben. Hierbei wurde eine Einteilung in sechs Untergruppen mit jeweils drei Jahrgängen durchgeführt, wobei jeder Altersgruppe mindestens acht Proband*innen zugeordnet wurden. Für den Einschluss in die Studie war ein Einverständnis des Probanden/der Probandin bzw. des/der Erziehungsberechtigten, das Vorliegen einer MRT-Diagnostik, welche standardisiert nach dem klinikinternen Untersuchungsprotokoll mit adäquater Bildqualität ohne Artefakte durchgeführt wurde, sowie das Vorhandensein eines vollständigen Bilddatensatzes mit Bildern in allen Schnittebenen, Voraussetzung. Ausgeschlossen wurden Untersuchungen von Proband*innen mit Vorliegen intraartikulärer Pathologien bzw. kniegelenksnaher Prozesse (Fraktur, Infekt, Tumor, Dysplasie/Aplasie der Kreuzbänder, Verletzungen oder Voroperationen der Kreuzbänder). Die MRT-Bildgebung wurde anhand einer festgelegten Messmethodik analysiert. Die VKBund HKB-Länge, die VKB- und HKB-Breite, die Breite der Kondylen und der Notch sowie die Anstiegswinkel des VKBs wurden in definierten Schnittebenen bestimmt. Aus den erhobenen Messwerten wurden die VKB-Fläche und das VKB-Volumen berechnet. Zudem wurden Messwertpaare in Relation zueinander gesetzt und Quotienten, wie unter anderem der Notch- Width-Index, berechnet und ausgewertet. Die Messungen wurden durch zwei voneinander unabhängige Untersucher zu zwei verschiedenen Zeitpunkten durchgeführt, um die Inter- und Intra-Untersucher-Reliabilität der Messungen zu überprüfen. In den durchgeführten Messungen wurden für die VKB-Länge in den entsprechenden Altersgruppen von 0 bis 18 Jahren Werte von 18 bis 37 mm (bei einem Durchschnittswert von 28 mm) erhoben, die VKB-Breite konnte – je nach Schnittebene – in den entsprechenden Altersgruppen mit 4 bis 5,8 mm (bei einem Durchschnittswert von 5,1 mm) bestimmt werden.Für die Länge des HKBs wurden bei den Proband*innen zwischen 0 und 18 Jahren Werte zwischen 27,2 und 43,6 mm (bei einem Durchschnittswert von 36,6 mm) bestimmt. Die Breite des HKBs betrug 7,2 mm bis 9,1 mm (bei einem Durchschnittswert von 8,3 mm). Die durchschnittliche Zunahme der gemessenen Länge der Kreuzbänder und angrenzenden ossären Strukturen zeigte sich insbesondere bei Kindern im Alter von 4 bis 9 Jahren am ausgeprägtesten, wobei das Wachstum ab einem Alter von 16 bis 18 Jahren abgeschlossen war. Die Messwerte korrelierten mittelstark bis stark positiv mit Probandengröße bzw. - gewicht, eher schwach mit dem Body-Mass-Index (BMI). Die Werte der Probandinnen waren im Alter von 0 bis 6 Jahren im Durchschnitt höher Werte als die der Probanden; wohingegen die Probanden höhere Werte ab einem Alter von 7 bis 9 Jahren vorwiesen, welche ab einem Alter von 16 bis 18 Jahren signifikant höher waren. Die erhobenen Ergebnisse wurden mit bestehenden Erkenntnissen aus vorhandener Literatur verglichen und diskutiert. Sie sollen der Kenntnis der Morphologie intraartikulärer Strukturen dienen und somit die Basis für eine altersgerechte, individualisierte Versorgung von Verletzungen der Kreuzbänder festigen

    Myokardfunktion bei strukturell normalem Herz nach intrauteriner Alkoholexposition

    Full text link
    Die Myokardfunktion von 347 Kindern, bei denen ein Vitium cordis ausgeschlossen wurde, und die klinische Zeichen der Alkohol-Embryopathie oder der Alkoholeffekte aufwiesen, wurde anhand elektrokardiographischer und echokardiographischer Funktionswerte des Herzens beurteilt. Im EKG zeigte sich unabhängig vom Grad der Alkohol-Embryopathie überdurchschnittlich häufig eine Verkürzung des QRS-Komplexes und der frequenzkorrigierten QT-Zeit. Signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede wurden nicht nachgewiesen. Echokardiographisch fielen im Vergleich zur Referenzliteratur verkleinerte endsystolische und enddiastolische Durchmesser des linken Ventrikels auf, unabhängig vom Grad der Alkohol-Embryopathie und vom Geschlecht. Die Ergebnisse sprechen für eine, unabhängig vom Grad der Alkohol-Embryopathie vorliegende, im Alltag klinisch nicht manifeste, Störung der kindlichen Herzfunktion
    • …
    corecore