16 research outputs found

    „We need to rediscover our manliness…”: The Language of Gender and Authenticity in German Right-Wing Populism"

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    This essay analyses the use of the term "gender madness" and "lost manliness" in the discourse of the right-wing populist Alternative fĂĽr Deutschland (AFD). It draws on analyses of public statements, policy papers, manifestos and public speeches. It argues that the "gender" theme constitutes a discoursive cluster that is used link otherwise eclectic policies. Furthermore, it is utilised to articulate certain folkish and ethno-nationalist ideas while at the same time helping to avoid open references to extremist language. By presenting itself as the custodian of traditional heterosexuality and family values the AFD creates yet another dimension of the populist dichotomy of "us" versus "them". This is underpinned by a sophisticated media strategy that seeks create an image of authenticity and immediacy between party and supporters. On the whole, the piece analyses and explains the central importance of "anti-genderism" in the discourse of the populist right in Germany

    Mitgemeint

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    Frau*- und Mann*sein in Südkorea: Lokalisieren der Geschlechterdichotomie als Kategorie der sozialen Orientierung und Grenzbegriff : Der Roman „Kim Jiyoung, geboren 1982“ (von Nam-Joo Cho) und eine Kontroverse über die (un-)gleichen Geschlechterverhältnisse

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    Der Name Jiyoung identifiziert sich mit einer weiblich sozialisierten Person in Südkorea. In der Wirklichkeit erhielt eine hohe Anzahl an Frauen* des Jahrgangs 1982 diesen Namen, so repräsentiere Jiyoung jede Frau* dieser Generation und (re-)figuriere deren Betroffenheit. Die Lebensereignisse der Jiyoung lassen die Leser*innen ihre eigene gesellschaftliche Ordnungsrealität wiedererkennen, wie die Lebensentscheidungen unter der patriarchalen Denk-, Deutungs- und Handlungsempfehlungsmatrix strukturell bestimmt werden. Jiyoungs Handlungspragmatik ist meist „sich zum Schweigen bringen (silencing nach Spivak)“, welches sich in einer Entscheidungsverschiebung oder Unentschlossenheit zwischen Akzeptanz und Anlehnung ihrer traditionellen und der davon emanzipierenden Rollenzuschreibung begründen lässt. Der Ausgangspunkt des Beitrags ist die konträre (Re-)Aktion auf den Roman der vergeschlechtlichten Subjekte in Südkorea von 2016 bis 2018; zwischen den Frauen* mit ihrem rasanten Beifall für die Offenbarung der generationsübergreifenden Verletzungen des Frauen*seins und den Männern* mit ihrem Boykott aufgrund der Männerfeindlichkeit und Realitätsverfälschung. Wiederverzauberung und zugleich Marginalisierung des Frau*- und Mann*seins durch die geschlechterdichotome boundary work reproduzierten sexualisierte Narrative und Wahrnehmungsfilter. Eine zentrale Fragestellung des Romans, ob das Ungleiche durch die Verortung vom Frau* oder Mann* sein das Unrecht legitimiere, fand schnell einen Rückgang. Der Beitrag setzt sich diskursanalytisch mit zwei herauszuarbeitenden Erkenntnissen auseinander: 1. Ein lokalspezifisch entwickelter Diskurs über die Geschlechterparadigmen produziert eine epistemische Neuausrichtung. Z. B. die Orientierung am Zweigeschlechtermodell lässt sich im Diskurskontext unverzichtbar gelten, denn die Teilhabe am gesellschaftlichen Diskurs setzt die Subjektverortung in der Zweigeschlechterkategorie voraus. 2. Die Gesellschaftsmitglieder, die sich außerhalb dieser Kategorie verorten, nicht als Teilhabenden am Diskurs wahrgenommen werden. Abschließend werden Forschungsaspekte vorgestellt: wie anschlussfähig sich die westeuropäisch vorgefassten Geschlechterverständnisse für die lokalspezifischen Deutungen der Genderdiskurse verhalten und inwieweit die Geschlechterdichotomie als soziale Orientierung zugleich als Grenzbegriff dezentrierend zu behandeln ist

    Hemmungslos gegen Gleichheit: Wie reaktionäre Gruppen das Feld der sexuellen Bildung zum Austragungsort gegen gesellschaftlichen Fortschritt inszenieren

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    Im September 2015 trat ein neuer Erlass zu Sexualerziehung an Österreichs Schulen in Kraft. Begleitet wurde dessen Erarbeitung von wütender Empörung christlich-fundamentalistischer und anti-feministischer Kreise. Ähnlich konfrontativ verliefen zuletzt auch in Deutschland Debatten zur Modernisierung der schulischen Sexualerziehung. Ein dreiviertel Jahr nach dem In-Kraft-Treten zieht Stefanie Vasold eine erste Bilanz der Debatte und beleuchtet die politischen Hintergründe des sich radikalisierenden Protests, der sich im Kern weniger gegen sexuelle Bildung als mehr gegen die Gleichstellung der Geschlechter, Feminismus und die Beseitigung von Diskriminierung richte. * Dieser Artikel ist in einer ähnlichen Fassung zu Beginn des Jahres in "Zukunft – Die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur", Ausgabe 2/2016 erschiene

    Mutterschutz, Papa-Monat und heteronormative Familienorganisation

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    Dieser Beitrag versucht, den Begriff der Heteronormativität für eine Analyse von arbeitsrechtlichen Elternschutzrechten fruchtbar zu machen. Das Recht stellt die Weichen für die innerfamiliäre Aufgabenteilung, in dem es für (Geburts-)Mütter eine obligatorische Erwerbsarbeitsunterbrechung, für Väter und zweite Elternteile hingegen nur freiwillige Zeiten vorsieht. Diese unterschiedliche Behandlung rechtfertigt sich aus den körperlichen Umständen von Geburt, Schwangerschaft und Stillzeit, wirkt sich aber auch auf das Verhältnis der Eltern aus, indem sie geschlechtsspezifisch unterschiedliche Handlungsoptionen bereithält und die Arbeitsteilung mitstrukturiert. Darüber hinaus limitieren außerrechtliche heteronormative Geschlechternormen die Inanspruchnahme freiwilliger Möglichkeiten wie die Elternkarenz durch Väter und legen bestimmte Arrangements - etwa mit dem Verweis auf die Fähigkeit von Frauen zu stillen - näher als andere.Austria's legal framework as regards parental leave creates different opportunities for parents based on gender and their biological and legal relationship with their children. While birth mothers are obliged to take 16 weeks of leave, fathers and co-mothers are entitled to a voluntary leave. While such different treatment is justified, given the nature of pregnancy and birth, the current legal situation also limits the care arrangements available to parents and stabilizes the gendered division of labour. Heteronormativity and gender norms also influence whether fathers and mothers take voluntary leave. The concept of heteronormativity therefore provides an ideal framework for analysing parental leave policies and whether parents take it or not

    Wochenendspiegel Erzgebirge / Stollberg

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    Wochenendspiegel / Chemnitz

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    Subversive Semantics in Political and Cultural Discourse: The Production of Popular Knowledge

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    The large-scale use of semantic transfer and inversion as rhetorical tactics is particularly prevalent in right-wing discourses and populist "alternative knowledge" production. The contributors to this volume analyze processes of re-semanticizing received meanings, effectually re-coding those meanings. They investigate to what extent rhetorical maneuvers serve to establish new and powerful belief systems beyond rational and democratic control. In addition to the contemporary rightwing and conspiracy narratives, the contributions examine the discursive fields around conceptions of human nature and the deep past, population politics, gender conceptions, use of land, identity politics, nationhood, and cultural heritage

    Empirische Religionspädagogik und Praktische Theologie : Metareflexionen, innovative Forschungsmethoden und aktuelle Befunde aus Projekten der Sektion „Empirische Religionspädagogik“ der AKRK

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    Der Sammelband stellt in insgesamt 20 Beiträgen Metareflexionen, innovative Forschungsmethoden und aktuelle Befunde aus Projekten der AKRK-Sektion "Empirische Religionspädagogik" vor. 19 Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Ländern und Sparten der Theologie haben hieran mitgewirkt, auch um weitere empirisch fundierte Forschungsarbeiten anzuregen
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