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Forschungsbericht 2000 : Berichtszeitraum 1997-1998
Eine junge Einrichtung mit 100jĂ€hriger Tradition: Das ist die Fachhochschule - Dortmund. Der scheinbare Widerspruch ist schnell aufzulösen. Die Fachhochschule Dortmund wurde zwar offiziell 1971 gegrĂŒndet, ihre Ă€lteste VorgĂ€ngereinrichtung, die "Königliche Werkmeisterschule fĂŒr Maschinenbauer" eröffnete jedoch ihre Pforten bereits im Jahre 1890. Am Grundgedanken hat sich in der langen Zeit jedoch nichts geĂ€ndert: Studium und Lehre sind an der Lösung von anwendungsnahen Problemen und Aufgaben orientiert, erfahrene Professoren garantieren die Verbindung zur Praxis und ermöglichen heute ein perspektivenreiches Studium in neun Fachbereichen mit insgesamt 20 StudiengĂ€ngen: Vom Design ĂŒber Informatik und Ingenieurwissenschaften bis hin zu Sozialwesen und Wirtschaft sind heute rund 8500 Studenten an der Fachhochschule Dortmund eingeschrieben. Dortmund mit seinen rund 600 000 Einwohnern hat nicht nur eine leistungsfĂ€hige Industrie, gĂŒnstige Einkaufsmöglichkeiten, ein reichhaltiges Kulturangebot und ein begeisterungsfĂ€higes FuĂballpublikum: Umgeben von 50 Prozent GrĂŒnflĂ€chen wachsen hier zunehmend zukunftsorientierte Betriebe der Hochtechnologie und kompetente Dienstleistungsunternehmen mit Schwerpunkten zum Beispiel in der Medien-, Software- und der Versicherungswirtschaft heran. Gemeinsam mit der UniversitĂ€t und anderen Forschungseinrichtungen unterstĂŒtzt die Fachhochschule diese Entwicklung mit einem wichtigen "Betriebskapital": Gut ausgebildeten FachkrĂ€ften. Zum Beispiel in der modernen Informations- und Kommunikationstechnik - Stichwort: Multimedia-, der Konstruktion von Komponenten fĂŒr die Fabrik von morgen oder der Entwicklung von Systemen fĂŒr den Umweltschutz. Neu im Angebot der FH sind die StudiengĂ€nge "Fahrzeug- und Verkehrstechnik", "GebĂ€udesystemtechnik" sowie zwei VerbundstudiengĂ€nge (FernstudiengĂ€nge mit PrĂ€senzphasen fĂŒr BerufstĂ€tige) fĂŒr Wirtschaftsinformatik und Verwaltungsbetriebswirtschaft. Doch nicht nur Technik und Wirtschaft bestimmen das Angebot: Die Fachhochschule trĂ€gt ihre Verantwortung fĂŒr die Zukunft auch durch Ausbildung auf dem sozialen Sektor und in gestalterischkĂŒnstlerischen Bereichen Rechnung
Vernetzt planen und produzieren VPP 2006 : Tagungsband Chemnitz 14. und 15. September 2006: Vernetzt planen und produzieren VPP 2006 : Tagungsband Chemnitz14. und 15. September 2006
Vor dem Hintergrund sich immer schneller und stĂ€rker wandelnder Marktbedingungen gelten Netzwerke als die Unternehmensform des 21. Jahrhunderts. Sie erlauben insbesondere kleinen und mittelstĂ€ndischen Unternehmen die Erhaltung und Erhöhung ihrer WettbewerbsfĂ€higkeit durch gezielte Kooperation und BĂŒndelung ihrer Kompetenzen. Unternehmen benötigen dafĂŒr entsprechende Methoden und Instrumentarien. Diese stehen neben Theorien und Modellen im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Arbeiten des Sonderforschungsbereiches (SFB) 457 âHierarchielose regionale Produktionsnetzeâ an der Technischen UniversitĂ€t Chemnitz.
Zum nunmehr fĂŒnften Male findet am 14. und 15. September 2006 die Fachtagung âVernetzt planen und produzieren â VPP 2006â statt. Es werden auch in diesem Jahr die aktuellen Ergebnisse des SFB 457, weiterer nationaler und internationaler Forschungsarbeiten und -projekte auf dem Gebiet der Netzwerkforschung sowie Erkenntnisse und Erfahrungen der praktischen Umsetzung durch die Industrie von Wissenschaftlern und Praktikern vorgestellt und diskutiert.
Als Referenten der Plenarveranstaltung werden Herr Prof. Kuhn von der UniversitÀt Dortmund, Herr Prof. WestkÀmper von der UniversitÀt Stuttgart, Herr Prof. Herzog von der UniversitÀt Bremen, Herr Prof. Nyhuis von der UniversitÀt Hannover und Herr Prof. Smirnov von der Russischen Akademie der Wissenschaften Sankt Petersburg in ihren BeitrÀgen verschiedene Aspekte von Netzwerken thematisieren.
Neben den schon traditionellen Workshops zu verschiedenen Themenbereichen des Bildens und Betreibens von Netzwerken wird in diesem Jahr ein zusĂ€tzlicher Workshop zum Thema âNetzwerke und Cluster in der brasilianisch-deutschen Zusammenarbeitâ stattfinden. Dieser ist Teil des Besuches einer Delegation aus Vertretern der Regierung und Wirtschaft des brasilianischen Bundesstaates Bahia, die gemeinsam mit Vertretern des Bundesministeriums fĂŒr Bildung und Forschung sowie des SĂ€chsischen Ministeriums fĂŒr Wirtschaft und Arbeit an der Tagung teilnehmen werden, um neue Kontakte zu schlieĂen und weitere Kooperationsvorhaben zu initiieren. Die Tagung âVernetzt planen und produzieren â VPP 2006â ist gleichzeitig Abschlusskolloquium des SFB 457, welcher nach sieben Jahren intensiver und erfolgreicher Netzforschung dieses Jahr endet. MaĂgeblichen Anteil am SFB 457 hatten die ehemaligen Sprecher Prof. Siegfried Wirth und Prof. Hartmut Enderlein
Themenkarrieren in der Wissenschaft
Diese Open-Access-Publikation ist ein PlĂ€doyer, das VerstĂ€ndnis von Themenkarrieren als integralen Bestandteil der Wissenschaft zu vertiefen und fĂŒr die Reflexion wissenschaftlicher und planerischer Praxis zu nutzen. Welchen GegenstĂ€nden die Wissenschaft besondere Aufmerksamkeit beimisst, unterliegt einem dynamischen Wandel. Einige Themen, die lange Zeit Desinteresse und Ablehnung hervorriefen, rĂŒcken schlagartig in den Fokus um anschlieĂend wieder abnehmende Aufmerksamkeit zu verzeichnen. Weder die Ursache noch der Zeitraum der anfĂ€nglichen Ignoranz, des abrupten Durchbruchs oder der anschlieĂenden ErmĂŒdung kann jedoch aus ârein wissenschaftlichenâ bzw. vermeintlich âobjektivenâ Selektionskriterien erklĂ€rt werden. Wie also entstehen Themen in der Wissenschaft? Anhand der Themenkarrieren Schrumpfende StĂ€dte und Klimawandel wird untersucht, wie Aufmerksamkeit fĂŒr ein Thema entsteht, welche sozialen Mechanismen dem Themenverlauf zugrunde liegen und welche Auswirkungen Themenkarrieren auf die planungswissenschaftliche Disziplin haben. Hierbei werden quantitative Methoden der Bibliometrie und der Netzwerkanalyse mit qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung in einer institutionalistischen Perspektive vereint
SchlĂŒsselqualifikationen fĂŒr Studium, Beruf und Gesellschaft
SchlĂŒsselqualifikationen (SQ) sind intellektuelle und soziale FĂ€higkeiten, Kompetenzen und Qualifikationen, die fĂŒr den Erfolg in Studium, Beruf und Gesellschaft unverzichtbar sind. Die BeschĂ€ftigung mit SQ-Konzepten und deren Umsetzung begann in den 70er Jahren und hat durch die aktuellen bildungspolitischen Debatten und Vorgaben neue Impulse erfahren. Der vorliegende Band soll einen breiten Ăberblick sowohl ĂŒber die Praxis wie auch ĂŒber die Diskussion geben: Neben GrundsatzĂŒberlegungen zum Bildungsbegriff und dessen VerĂ€nderungen durch die Globalisierung werden Good Practice-Beispiele einzelner Hochschulen sowie Forschungsprojekte aus dem Bereich SQ vorgestellt. Vertreter der Wirtschaft erlĂ€utern ihre Konzepte der Personalauswahl und formulieren Anforderungen an die UniversitĂ€ten. AbschlieĂend werden einzelne Bereiche aus dem Feld der SchlĂŒsselqualifikationen wie Interkulturelle Kompetenz, Genderkompetenz, InterdisziplinaritĂ€t und ethisches Handeln diskutiert. In diesem Band wird besonders die spezifische Situation von Absolventinnen und Absolventen Technischer UniversitĂ€ten fokussiert, da von ihnen aufgrund des gesellschaftlich-technischen Wandels ein besonderes MaĂ an Verantwortungsbewusstsein und HandlungsfĂ€higkeit verlangt wird
SchlĂŒsselqualifikationen fĂŒr Studium, Beruf und Gesellschaft : Technische UniversitĂ€ten im Kontext der Kompetenzdiskussion
Die BeschĂ€ftigung mit SQ-Konzepten hat durch die aktuellen bildungspolitischen Debatten und Vorgaben neue Impulse erfahren. Der Band stellt neben GrundsatzĂŒberlegungen zum Bildungsbegriff Beispiele einzelner Hochschulen und die Arbeit der Forschung vor. Vertreter der Wirtschaft erlĂ€utern ihre Personalauswahl, die Bereiche Interkulturelle, Gender- und Medienkompetenz sowie InterdisziplinaritĂ€t werden diskutiert. Dies besonders in Hinblick auf technische Hochschulen und deren besondere Anforderungen
Integrationsaspekte der Simulation: Technik, Orgnisation und Personal, Karlsruhe, 7. und 8. Oktober 2010 = Integration Aspects of Simulation: Equipment, Organization and Personnell, Karlsruhe, 7th and 8th October 2010
Die Integration technischer, organisatorischer und personalorientierter Aspekte in Simulationsverfahren ist das Leitthema der 14. Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft Simulation (ASIM) innerhalb der Gesellschaft fĂŒr Informatik, die vom Institut fĂŒr Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation im Oktober 2010 ausgerichtet wurde. Der vorliegende Tagungsband gibt somit einen vertiefenden Einblick in neue Entwicklungen und Beispiele guter Praxis der Simulation ĂŒber den deutschsprachigen Raum hinaus