7 research outputs found

    Das Spiel mit der Gewalt

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    Die vorliegende Arbeit „ Das Spiel mit der Gewalt“ setzt sich mit den theaterspezifischen Erfahrungen, die bei theaterpädagogischem Arbeiten gemacht werden, auseinander. Nach einem einleitenden Umriss der stetigen Wirkungsdebatte im theaterpädagogischen Bereich, liegt der Fokus der Arbeit auf zwei theaterspezifischen Erfahrungen: Der Erfahrung, die durch die Auseinandersetzung mit einer Rolle gemacht wird und der Erfahrung, die durch die Körperlichkeit/Leiblichkeit im Spiel entsteht. Anhand des theaterpädagogischen Projekts „Mädchen. spielen. Theater“ des Kinderschutzzentrum Wiens wird die Bedeutung der Rollen- und Körpererfahrung analysiert und auf ihre Relevanz hin geprüft. Außerdem wird in dieser Arbeit die Relevanz der Inhaltsebene für die Zielgruppe „gewaltbereite, jugendliche Mädchen“ geprüft. Die darauffolgende Analyse des Projekts ergibt, dass die Rollenerfahrung von geringer Bedeutung ist, da durch fehlende Voraussetzungen der Zielgruppe wenig Auseinandersetzung mit einer Rolle stattfindet. Weiters ist die Bedeutung der Körpererfahrung, die beim verkörpernden Spiel gesammelt wird, von größerer Bedeutung, aber nicht im Sinne von Verinnerlichung der Handlungsabläufe, sondern im Sinne einer Wahrnehmungs- und Bewußtseinserweiterung. Für den Erfolg und die Wirkung des Projekts ist die Inhaltsebene nicht von Bedeutung. Multimediabeilage: DVD Projekt Mädchen.Spielen.Theater des Kinderschutzzentrum Wien Abschlussaufführung „ Chips, Bier & Shakespeare“ am 12.5.2010 Festsaal im Amtshaus Neubau/WienThe following thesis paper “Playing with Violence” examines experiences specific to theater -experiences produced in the field of applied drama. Following an introductory outline of the continual debate of the impact within the field of applied drama, the paper will focus on two theater-specific experiences: The experience that occurs as one emotionally and psychologically grapples with developing the character; and the experience that comes from the actual physicality of role playing. With the help of the applied drama project “Girls. Perform. Theater” from the Vienna Child Protection Center, the meaning of these experiences will be analyzed and their relevance taken into account. Furthermore, the relevance of the drama’s theme for the target group “violence-prone, adolescent girls” will also be investigated. The subsequent analysis of this project shows that both the role-play experience and that of developing the role are of little significance, since very little exploration in developing a character occurs, due to some preconditions for the target group not having been met. Furthermore, the meaningfulness of the physical experience, arising from physical role-play, is of greater importance. However, the importance is not in terms of the internalization of the plot exploration, but rather the widening of perception and awareness. The theme of the drama is of no importance to the success and outcome of this project

    DaF-/DaZ Unterricht im italienischen Schulsystem. Theorie und Praxis - Didattica del tedesco come lingua straniera e lingua seconda nel sistema scolastico italiano. Teoria e prassi

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    With the aim of providing a theoretical and practical synthesis, the present volume collects the results of the lessons of the very first Master in “Didactics of the German language as a Foreign and Second Language”, held at the University of Naples Suor Orsola Benincasa during the academic year 2020/2021. It includes didactic proposals as well, which can be considered the basis for a fluid and dynamic idea of teaching and critically respond to the renewal needs of the conceptual framework of the Ministerial school programmes. In light of this, the volume is configured as a theoretical and practical reference manual for those who need to prepare for competitive examinations for teaching in the secondary school. It is useful as well for those who want to qualify as a linguistic supporter so as to assist pupils from migratory backgrounds in German schools, and in general for the continuous training of teachers of German language and culture

    MuseumsTheater: Theatrale Inszenierungen in der Ausstellungspraxis

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    Im September 2000 fand in Karlsruhe eine Fachtagung zur theatralen Praxis in Museen und Ausstellungen statt, auf der sich erstmalig in Deutschland Experten aus dem In- und Ausland über dieses Fachgebiet austauschten. Die vorliegende Publikation präsentiert die zentralen Beiträge zur Tagung sowie weitere wichtige Diskussionsbeiträge zum Thema und dokumentiert damit den aktuellen Stand der Diskussion in Europa über Chancen, Bedingungen und Qualitäten von »Museumstheater« als einem ebenso didaktisch wie künstlerisch relevanten Praxisfeld. Der Band bietet Einblick in die bemerkenswerte methodische Vielfalt theatraler Darbietungs- und Vermittlungsformen in europäischen Museen und Ausstellungen: Das Themenspektrum reicht von szenischem und historischem Spiel, Pantomime, Lesung und musikalischer Vorstellung, Papier-, Puppen- und mechanischem Theater bis hin zum Einsatz von Maschinen und Robotern in der Ausstellung

    Jahrbuch für Kulturpolitik 2019/20: Kultur. Macht. Heimaten. Heimat als kulturpolitische Herausforderung

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    "Heimat" ist ein ebenso schillernder wie problematischer Begriff, wenn er als politische Kategorie benutzt wird. Gegenwärtig in aller Munde, steht er in der Gefahr, als politischer Kampfbegriff missbraucht zu werden. Kann es in dieser Situation gelingen, ihn in einem aufgeklärten Sinne kulturpolitisch produktiv zu machen? Ist eine kulturelle Heimatpolitik möglich? Das Jahrbuch für Kulturpolitik 2019/20 versammelt Beiträge des 10. Kulturpolitischen Bundeskongresses 2019 "Kultur.Macht.Heimaten". Die über 50 Expert*innen aus dem In- und Ausland, darunter namhafte Kulturpolitiker*innen und Kulturwissenschaftler*innen sowie zahlreiche Praktiker*innen aus Heimatvereinen, Kultureinrichtungen und Kulturprojekten, diskutieren die Risiken und Potenziale einer Kultur- als Heimatpolitik

    Jahrbuch für Kulturpolitik 2019/20

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    Forumtheater im Literaturunterricht

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    Augusto Boals Konzept des Forumtheaters, das eine der Methoden des Theaters der Unterdrückten darstellt und an Brechts episches Theater anschließt, stellt eine erweiterte Partizipationsmöglichkeit des Publikums am szenischen Geschehen dar. Es dient vor allem dem Aufzeigen und Bewusstmachen von Unterdrückungsmechanismen oder Konfliktsituationen sowie deren Lösungsversuch durch die Aktivierung der Betroffenen. Dieser kommunikative Weg, soziale Probleme zu beleuchten und zu diskutieren, kann, so die These der Diplomarbeit, mit dem schulischen Literaturunterricht verknüpft werden. Ausgegangen wird von der Annahme, dass sich die Zielsetzungen des Theaters der Unterdrückten und jene der Theaterpädagogik und der Literaturdidaktik überschneiden. Diese Schnittpunkte zu beleuchten, stellt den Schwerpunkt der Arbeit dar. Ebenso wird das Konzept von Augusto Boal vorgestellt sowie ein möglicher Weg, Forumtheater im Rahmen des Literaturunterrichts einzusetzen, vorgeschlagen und kritisch kommentiert. Der Fokus liegt dabei auf der gymnasialen Oberstufe. Die Arbeit basiert auf Literaturrecherche aus den drei Bereichen Theaterpädagogik, Literaturdidaktik und den Schriften von und über Augusto Boal und lässt z.T. eigene Unterrichtserfahrungen einfließen
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