9 research outputs found
LWA 2013. Lernen, Wissen & AdaptivitÀt ; Workshop Proceedings Bamberg, 7.-9. October 2013
LWA Workshop Proceedings: LWA stands for "Lernen, Wissen, Adaption" (Learning, Knowledge, Adaptation). It is the joint forum of four special interest groups of the German Computer Science Society (GI). Following the tradition of the last years, LWA provides a joint forum for experienced and for young researchers, to bring insights to recent trends, technologies and applications, and to promote interaction among the SIGs
Vernetzt planen und produzieren VPP 2006 : Tagungsband Chemnitz 14. und 15. September 2006: Vernetzt planen und produzieren VPP 2006 : Tagungsband Chemnitz14. und 15. September 2006
Vor dem Hintergrund sich immer schneller und stĂ€rker wandelnder Marktbedingungen gelten Netzwerke als die Unternehmensform des 21. Jahrhunderts. Sie erlauben insbesondere kleinen und mittelstĂ€ndischen Unternehmen die Erhaltung und Erhöhung ihrer WettbewerbsfĂ€higkeit durch gezielte Kooperation und BĂŒndelung ihrer Kompetenzen. Unternehmen benötigen dafĂŒr entsprechende Methoden und Instrumentarien. Diese stehen neben Theorien und Modellen im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Arbeiten des Sonderforschungsbereiches (SFB) 457 âHierarchielose regionale Produktionsnetzeâ an der Technischen UniversitĂ€t Chemnitz.
Zum nunmehr fĂŒnften Male findet am 14. und 15. September 2006 die Fachtagung âVernetzt planen und produzieren â VPP 2006â statt. Es werden auch in diesem Jahr die aktuellen Ergebnisse des SFB 457, weiterer nationaler und internationaler Forschungsarbeiten und -projekte auf dem Gebiet der Netzwerkforschung sowie Erkenntnisse und Erfahrungen der praktischen Umsetzung durch die Industrie von Wissenschaftlern und Praktikern vorgestellt und diskutiert.
Als Referenten der Plenarveranstaltung werden Herr Prof. Kuhn von der UniversitÀt Dortmund, Herr Prof. WestkÀmper von der UniversitÀt Stuttgart, Herr Prof. Herzog von der UniversitÀt Bremen, Herr Prof. Nyhuis von der UniversitÀt Hannover und Herr Prof. Smirnov von der Russischen Akademie der Wissenschaften Sankt Petersburg in ihren BeitrÀgen verschiedene Aspekte von Netzwerken thematisieren.
Neben den schon traditionellen Workshops zu verschiedenen Themenbereichen des Bildens und Betreibens von Netzwerken wird in diesem Jahr ein zusĂ€tzlicher Workshop zum Thema âNetzwerke und Cluster in der brasilianisch-deutschen Zusammenarbeitâ stattfinden. Dieser ist Teil des Besuches einer Delegation aus Vertretern der Regierung und Wirtschaft des brasilianischen Bundesstaates Bahia, die gemeinsam mit Vertretern des Bundesministeriums fĂŒr Bildung und Forschung sowie des SĂ€chsischen Ministeriums fĂŒr Wirtschaft und Arbeit an der Tagung teilnehmen werden, um neue Kontakte zu schlieĂen und weitere Kooperationsvorhaben zu initiieren. Die Tagung âVernetzt planen und produzieren â VPP 2006â ist gleichzeitig Abschlusskolloquium des SFB 457, welcher nach sieben Jahren intensiver und erfolgreicher Netzforschung dieses Jahr endet. MaĂgeblichen Anteil am SFB 457 hatten die ehemaligen Sprecher Prof. Siegfried Wirth und Prof. Hartmut Enderlein
Strategien zur funktionsorientierten QualitÀtsregelung in der Serienproduktion
Eine hohe ProduktqualitĂ€t ist in zunehmendem MaĂe eine zentrale Kundenanforderung und fĂŒr produzierende Unternehmen ein entscheidender Faktor zur Behauptung der FĂŒhrungsrolle im globalen Wettbewerb. In vielen FĂ€llen steigt die KomplexitĂ€t der HochprĂ€zisionsprodukte jedoch erheblich und die Anforderungen erreichen technologische Fertigungsgrenzen. Auftretende Fertigungsab-weichungen gefĂ€hrden dabei die ErfĂŒllung hoher QualitĂ€tsanforderungen und damit die Sicherstellung der FunktionalitĂ€t hergestellter Produkte.
Eine AbhilfemaĂnahme stellt der Ansatz zur QualitĂ€tsregelung in der Produktion dar. Bisherige AnsĂ€tze der QualitĂ€tsregelung basieren dabei auf der geometrischen Kompensation direkter Merkmalspaare. Besitzen Bauteile bzw. Teilbaugruppen eines Produktes mehrere funktionsrelevante Produktmerkmale, kommen bisherige Strategien der QualitĂ€tsregelung jedoch an ihre Grenzen.
Um das aufgezeigte Defizit zu beheben wird in der vorliegenden Arbeit eine Methode zur Planung und Bewertung der funktionsorientierten QualitĂ€tsregelung vorgestellt. Die entwickelte Methode erlaubt das Erstellen Digitaler Zwillinge einzelner ProduktausprĂ€gungen unter minimaler Gesamtunsicherheit, durch Modellierung und Kalibrierung. Quantitative, interpretierbare Funktionsmodelle der Digitalen Zwillinge können anhand statistischer Methoden abgeleitet werden. Sie ermöglichen die Echtzeit-nahe Funkti-onsprognose, unter minimaler Gesamtunsicherheit. Durch Integration dieser Funktionsmodelle in die Produktionssteuerung werden funktionsorientierte Strategiealternativen entwickelt und in ereignisorientierten Materialflusssimulationen analysiert. Die abschlieĂende Auswahl geeigneter Strategiealternativen erfolgt anhand einer technischen und wirtschaftlichen Bewertung der Simulationsergebnisse.
Die entwickelten Methoden des Planungsansatzes wird im industriellen Anwendungsfall der Serienproduktion zur Herstellung von Piezo-Injektoren exemplarisch demonstriert
Forum - Ausgabe 2016
Informiert ĂŒber die ForschungsaktivitĂ€ten an der Hochschule Konstanz im Jahr 2016.
Supplement to the German edition:
Chapter "Experts" in English edition, Professors of the HTWG an their expertises and research area
Management von Datenanalyseprozessen
Die vorliegende Arbeit prÀsentiert eine umfassende, interdisziplinÀre
Methodik zum Management von Datenanalyseprozessen. Sie betrachtet die
Planung, Steuerung und Revision dieser Prozesse und bezieht die
Problemspezifikation, die Prozessspezifikation und die Ressourcen-
spezifikation ein. Damit gestattet sie eine in Bezug auf die fĂŒr
Datenanalysevorhaben relevanten Modellierungsobjekte vollstÀndige
ReprÀsentation
Wertorientierte Unternehmensplanung im Forstbetrieb - Komponentenbasiertes Modellkonzept auf Grundlage von Betriebsinventur und Betriebssimulation
Aufgrund der unbefriedigenden betriebswirtschaftlichen Situation ist die Konzeption von Stra-tegien zur Verbesserung der Wirtschaftsergebnisse fĂŒr viele Forstbetriebe eine existenzsichernde Aufgabe. Die Verfahren der Forsteinrichtung bedienen den Informationsbedarf nicht immer in dem erwarteten Umfang. Die Erweiterung der naturalen Planung um ökonomische ZielgröĂen erfolgt bisher nur gelegentlich. Die geĂ€nderten Anforderungen verstĂ€rken den Anspruch, das klassische Planungs- und Kontrollsystem der Forsteinrichtung um neue integrative Verfahren und Module zu ergĂ€nzen und die methodische Einbindung der Forsteinrichtung in den gesamten betrieblichen Planungs- und Entscheidungsablauf sicherzustellen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Planungs- und Simulationsmodell zur Steuerung und Kontrolle von Forstbetrieben entwickelt und beispielhaft erprobt. Das entwickelte Gesamtsystem besteht aus insgesamt vier Komponenten. Die Basis bildet ein Inventurmodul, das eine Schnittstelle zu dem integrierten Wachstumsmodul besitzt. In der vorliegenden Untersuchung wurde als Wachstumsmodul das Programm SILVA gewĂ€hlt. FĂŒr die betriebswirtschaftliche Kalkulation der naturalen Fortschreibungsergebnisse fand das Programm tharget Verwendung. Zur Bewertung der kalkulierten Zahlungsreihen wurden investitionstheo-retische FunktionalitĂ€ten im Modul Invest verwendet
Forschungsbericht UniversitÀt Mannheim 2006 / 2007
Sie erhalten darin zum einen zusammenfassende Darstellungen zu den Forschungsschwerpunkten und Forschungsprofilen der UniversitĂ€t und deren Entwicklung in der Forschung. Zum anderen gibt der Forschungsbericht einen Ăberblick ĂŒber die Publikationen und Forschungsprojekte der LehrstĂŒhle, Professuren und zentralen Forschungseinrichtungen. Diese werden ergĂ€nzt um Angaben zur Organisation von Forschungsveranstaltungen, der Mitwirkung in ForschungsausschĂŒssen, einer Ăbersicht zu den fĂŒr Forschungszwecke eingeworbenen Drittmitteln, zu den Promotionen und Habilitationen, zu Preisen und Ehrungen und zu Förderern der UniversitĂ€t Mannheim. Darin zeigt sich die Bandbreite und Vielseitigkeit der ForschungsaktivitĂ€ten und deren Erfolg auf nationaler und internationaler Ebene
Ergebnisse einer wissenschaftlichen Befassung mit Predictive Policing
Der fĂŒr Deutschland neue Polizeiansatz Predictive Policing stellt die Polizeien
sowie polizeiexterne Fachleute, vor die Herausforderung, sich angesichts der
Entwicklung der EinbruchskriminalitÀt, dem Aufkommen kommerzieller Prognose-Software sowie der fortschreitenden Digitalisierung der polizeilichen Arbeit
ausgiebig mit diesem als Innovation gehandelten Trend zu befassen.
Die Kriminologische Forschungsstelle des LKA Hamburg widmete sich daher
seit 2016 den Voraussetzungen und Potenzialen von raumbezogenem Predictive
Policing. Fragen der Kosten-Nutzen-Bilanz, der sozialen Folgen und der polizeilichen Datenbasis waren bis dato nicht beantwortet. Der Fokus des Forschungsprojekts lag auf dem polizeilichen Wissens- und Informationsmanagement, also
dem Entstehungsprozess von Daten, am Beispiel der Einbruchssachbearbeitung.
Es erfolgte eine ergebnisoffene Auseinandersetzung mit den Grundlagen von
Predictive Policing und der gesamten EinbruchsphĂ€nomenologie sowie eine Bilanzierung der digitalen Informationsverarbeitung fĂŒr die Polizei Hamburg.
Der nun vorliegende Forschungsbericht ist ein Beitrag zur Grundlagenforschung
rund um den Polizeiansatz Predictive Policing und stellt fĂŒr die Polizei Hamburg
die Weichen zur Ausrichtung einer zukunftsweisenden Strategie in den Bereichen Datenanalyse und -auswertung.
Aus den Erkenntnissen des Forschungsprojekts resultiert das Erfordernis, digitales Informationsmanagement in der Ermittlungsarbeit zu optimieren und zukunftssicher zu gestalten. Vorangetrieben werden soll dies ĂŒber die Entwicklung
von Auswertungstools, die Daten von Massendelikten vorstrukturieren, um die
Serienerkennung softwaregestĂŒtzt zu unterstĂŒtzen.
Problem- und raumbezogene KriminalitĂ€tsauswertung durch ausgebildete KriminalitĂ€tsanalytiker könnten ein Alternativmodell zu algorithmenbasierter KriminalitĂ€tsauswertung und -prognose sein. Die Potenziale der âdigitalen Spurâ sind bis
heute nicht ausgeschöpft.
Die facettenreiche Gliederung des Forschungsberichts verdeutlicht den breiten
Forschungsansatz. Der Bericht liefert somit eine umfassende Wissensbasis fĂŒr
die weitere Befassung mit dem PrÀdiktionspotenzial der schweren EinbruchskriminalitÀt