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Development of a concept for user interaction in a VR âsmart environmentâ scenario while using a tablet PC
Durch âsmart Environmentsâ, also intelligente Umgebungen, welche durch eine Vernetzung von AlltagsgegenstĂ€nden den Menschen bei ihrer tĂ€glichen Arbeit helfen sollen, wurden Konzepte wie die des âsmart Homeâ und âsmart Officeâ entwickelt. Diese stellen Neuentwicklungen dar, die das alltĂ€gliche Leben des Menschen stark beeinflussen werden. Um diese Szenarien greifbar zu machen und sie auf Nutzerfreundlichkeit und Akzeptanz zu testen, werden sie in einer virtuellen Umgebung simuliert. Um die spĂ€tere Nutzerinteraktion realitĂ€tsnah abbilden zu können, muss dazu ein Interaktionskonzept entwickelt werden. Dieses wird im Rahmen dieser Bachelorarbeit realisiert. Das dafĂŒr zum Einsatz kommende InteraktionsgerĂ€t stellt hierbei ein handelsĂŒblicher Tablet-PC mit Touchscreen dar. Dieser dient der Kommunikation des Menschen mit dem ihm umgebenden intelligenten System. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, welche die Interaktion intelligenter GerĂ€te untereinander sowie zwischen System und Nutzer darstellen. Anwendungsbeispiele zur Umsetzung der virtuellen Umgebung sind aus den Bereichen âsmart Homeâ und âsmart Officeâ zu entwickeln. DafĂŒr werden geeignete Interaktionen herausgefiltert, welche sinnvoll in der virtuellen Umgebung umzusetzen sind. Mit dieser Bachelorarbeit wird eine Grundlage geschaffen, welche die Umsetzung einer nutzerfreundlichen Benutzerschnittstelle ermöglicht, um zukĂŒnftige Neuentwicklungen im Bereich des âsmart Environmentâ dem Menschen nahzubringen, so dass dieser es als selbstverstĂ€ndlich erfĂ€hrt
Konzeption und Entwicklung eines sprachgesteuerten Smart Home Systems unter Betrachtung des Internet of Things
Das Internet of Things (IoT) ist aktuell eines der trendgebenden Themen der Infor-mationstechnik. Dem Thema werden dabei viele Versprechungen, aber auch Erwar-tungen auf staatlicher, wirtschaftlicher und alltĂ€glicher Ebene zugeordnet. Dabei besteht die Frage, was ist Hype und was ist RealitĂ€t? Motivation und Zielsetzung dieser Arbeit ist es, dieses Thema zu untersuchen und Aspekte daraus in einem Smart Home System umzusetzen. Klare Zielsetzung ist die lauffĂ€hige Ver-sion eines Prototyps zu produzieren. Dieser soll den technischen Durchstich ver-schiedener Werkzeuge, Technologien und Services, als integratives Ziel dieser Arbeit, durchfĂŒhren. Eine VerknĂŒpfung mit realen AnwendungsfĂ€llen ist zur besse-ren Veranschaulichung wĂŒnschenswert, aber fĂŒr die Zielerreichung nicht zwangslĂ€u-fig erforderlich. Gleichzeitig soll der Prototyp ein stabiles Fundament fĂŒr weitere Entwicklungen auf dessen Basis bereitstellen. Der Einsatz von Technologien im Be-ta-Stadium ist dadurch aber nicht ausgeschlossen, wie der Einsatz des aktuell noch in der Entwicklervorschau befindlichen Android Things zeigt
Menschliches Erleben und Verhalten in einer Ambient Intelligence Welt
In der vorliegenden Arbeit werden mit Hilfe evolutionspsychologischer Theorien Ăberlegungen zu möglichen VerĂ€nderungen im menschlichen Verhalten und Erleben formuliert, die infolge eines Lebens in einer Ambient Intelligence Welt auftreten könnten. Der Begriff der Ambient Intelligence steht fĂŒr die technische Vision einer Welt, die im Vergleich zu unserer heutigen in weit höherem MaĂ von Computern âdurchdrungenâ ist. Sie wurde in den frĂŒhen 1990er Jahren von Mark Weiser entwickelt und zeichnet das Bild einer âintelligentenâ Welt, in der wir von smarten, vernetzten GegenstĂ€nden und Systemen umgeben sind, die sich bemĂŒhen, uns möglichst unaufdringlich und unauffĂ€llig in unserem Alltag zu unterstĂŒtzen. Mithilfe technischer Neuerungen sollen Features wir Kontextbewusstsein, ProaktivitĂ€t (antizipierendes Handeln), natĂŒrliche Benutzerschnittstellen, mit denen verbal und in gestischer Form kommuniziert werden kann, sowie âintelligenteâ, vernetzte GerĂ€te und Systeme verwirklicht werden. Der ursprĂŒngliche, von Mark Weiser vorgestellte Name dieses âWeltentwurfsâ war Ubiquitous Computing; das Konzept durchlief jedoch seit Beginn der 1990er verschiedene Entwicklungen im Rahmen des wissenschaftlichen Diskurses und der heute in Europa verwendete Begriff lautet Ambient Intelligence. Hinter ihm steht ein VerstĂ€ndnis der technischen Vision, das verstĂ€rkt auf die BedĂŒrfnisse des Nutzers fokussiert; damit scheint Ambient Intelligence fĂŒr das Vorhaben der vorliegenden Arbeit der geeignetere Begriff zu sein und wird daher als Leitbegriff verwendet.
Eine solchermaĂen verĂ€nderte Welt legt tiefgreifende VerĂ€nderungen im menschlichen Erleben und Verhalten nahe. FĂŒr Ăberlegungen zu möglichen Formen solcher VerĂ€nderungen, wurde eine evolutionspsychologische Perspektive gewĂ€hlt. Die Evolutionspsychologie ist ein wissenschaftliches Paradigma, das versucht, menschliches Erleben und Verhalten durch RĂŒckbezug auf die evolutionĂ€re Vergangenheit des Menschen zu verstehen. Zentrale Konzepte der Evolutionspsychologie sind u.a.: Die Annahme der Existenz psychologischer Adaptationen, die ModularitĂ€t des menschlichen Geistes, die Annahme einer Umwelt der evolutionĂ€ren Adaptation, die eine kritische Rolle in der Formung unserer psychologischen Adaptationen gespielt hat, adaptive HintergrĂŒnde zu reziprokem Altruismus und die Spuren, die die KrĂ€fte der sexuellen Selektion in der menschlichen Psyche hinterlassen haben.
Das evolutionspsychologische Paradigma bietet aufgrund seines Bezugs auf die Grundgegebenheiten der menschlichen Psyche einen verhĂ€ltnismĂ€Ăig stabilen Boden fĂŒr Ăberlegungen zu VerĂ€nderungen in Erleben und Verhalten. Zudem ist ein detailliertes Bild einer Ambient Intelligence Welt, das ihre unterschiedlichen Bedeutungen fĂŒr verschiedene Gruppen einfangen könnte, derzeit noch nicht möglich; daher erscheint ein Paradigma, das auf die kulturĂŒbergreifenden Gemeinsamkeiten in Menschen fokussiert, geeignet. Schlussendlich findet sich in der Evolutionspsychologie aufgrund ihrer Funktion als Metatheorie ein besonders reicher Boden fĂŒr Hypothesengenerierung und Theoriebildung.
FĂŒr die Auseinandersetzung mit möglichen Implikationen eines Lebens in einer Ambient Intelligence Welt wurden drei psychologische PhĂ€nomengruppen ausgewĂ€hlt: 1. PrivatsphĂ€re und TerritorialitĂ€t, 2. Anthropomorphismus, sowie 3. adaptive Wahrnehmungs- bzw. Erinnerungsverzerrungen in Form von SelbsttĂ€uschung, Biases, rekonstruktivem Erinnern und aktivem Vergessen. Zu jeder der drei Gruppen wurden evolutionĂ€re HintergrĂŒnde besprochen, relevante Aspekte von Ambient Intelligence herausgearbeitet, sowie in der gemeinsamen Betrachtung Ăberlegungen zu möglichen VerĂ€nderungen im menschlichen Erleben und Verhalten angestellt. So lĂ€sst sich hinsichtlich PrivatsphĂ€re und TerritorialitĂ€t vermuten, dass insbesondere VerĂ€nderungen in der Kontrollwahrnehmung und den Bereichen, in denen Kontrolle ausgeĂŒbt werden kann, auf verschiedensten Ebenen Auswirkungen haben könnten. Dies könnte u.a. die psychische Entwicklung des Individuums, soziale Interaktionsprozesse und die wahrgenommene Umweltkompetenz betreffen und zu neuen Ausdrucksformen von TerritorialitĂ€t fĂŒhren. Die Ăberlegungen zu VerĂ€nderungen aufgrund unserer Anthropomorphisierungstendenz fokussieren auf soziale Bindungen: So werden unter anderem potentiell verĂ€nderte Selbst- und Fremd-Ratings hinsichtlich des partnerschaftlichen âMarktwertsâ und des allgemeinen Statusâ aufgrund unserer neuen, âintelligentenâ elektronischen Begleiter besprochen. Im Rahmen der Gedanken zu menschlichen Wahrnehmungs- und Erinnerungsverzerrungen in einer Ambient Intelligence Welt werden mögliche Konsequenzen aus verĂ€nderten Bedingungen fĂŒr TĂ€uschung in Interaktionsprozessen, innere KohĂ€renz, unsere Selbstwahrnehmung, sowie psychische Entwicklungsprozesse thematisiert.
NatĂŒrlich blendet ein evolutionspsychologischer Blickwinkel, wie jedes andere Paradigma, vieles aus und kann daher nur einen stark beschrĂ€nkten Eindruck vermitteln; fĂŒr ein vollstĂ€ndigeres Bild ist eine ErgĂ€nzung aus anderen AnsĂ€tzen notwendig. Aus diesem Grund sind die âErgebnisseâ dieser Arbeit vor allem als Fragmente mit Anregungscharakter zu verstehen, die AnknĂŒpfungspunkte fĂŒr weitere Ăberlegungen und Folgearbeiten bieten sollen.In this manuscript evolutionary psychology theory is used to reflect on possible changes in human behaviour and experience due to living in a world of ambient intelligence. The term ambient intelligence stands for a technological vision of a world in which computers are much more pervasive than they are today. This vision was developed by Mark Weiser during the early 1990âs and shows a world in which we are surrounded by intelligent connected devices and systems that aim to support us discretely and inconspicuously in our everyday life. New technological developments could introduce features such as context awareness, proactivity (anticipating actions), natural interfaces, as well as âintelligentâ, connected devices and systems. The original term for Weiserâs vision was ubiquitous computing; but the concept went through various developments throughout the scientific discourse surrounding it since the start of the 1990âs. The term now used in Europe is ambient intelligence, a phrase predicated on a more user-oriented understanding of Weiserâs vision. Therefore it is the principal phrase used in this manuscript.
A world of ambient intelligence suggests profound changes in human experience and behaviour. An evolutionary psychology perspective was chosen to reflect on the possible shapes such changes could take. Evolutionary psychology is a scientific paradigm that aims to understand human experience and behaviour in the light of our evolutionary past. Central concepts in evolutionary psychology include: The assumption of the existence of psychological adaptations, the modularity of the human mind, the assumption that an environment of evolutionary adaptation played a critical role in the shaping of our psychological adaptations, adaptive explanations for reciprocal altruism, and the traces which the powers of sexual selection have left in the human mind.
Being built on the evolutionary foundations of human psychology, the evolutionary psychology paradigm provides a comparatively stable ground for reflecting on changes in experience and behavior. Furthermore it is not yet possible to draft a detailed picture of an ambient intelligence world which would allow a differentiated view of particular groups; as such a paradigm that focuses on human universals seems suited to the task at hand. Finally evolutionary psychology provides, because of its function as a meta theory, a particularly rich ground for the generation of theory and hypotheses.
For a closer look at possible implications of living in the world of ambient intelligence three goups of psychological phenomena were chosen: 1. privacy and territoriality, 2. anthropomorphism, and 3. adaptively distorted perception and memory in the forms of self-deception, biases, reconstructive memory and active forgetting. For each of these groups the evolutionary background of the phenomena was discussed, pertinent aspects of ambient intelligence were elaborated, and reflections on possible changes in human experience and behavior were derived. Concerning privacy and territoriality it can be surmised that changes in perception of the nature and range of human control might, along with other factors, will have effects on various levels. This could influence psychological development of individuals, processes of social interaction, and the perceived ability to control events in our environment, and could lead to new expressions of territorial behaviour. The reflections on changes associated with our tendency to antropomorphize are focused on social relations; among other things discussed are potentially altered ratings of the sexual market value and general social status of the self and of others due to our new, âintelligentâ electronic companions. The reflections on distorted human perception and memory in an ambient intelligence world touch upon possible consequences of changed conditions for deception in interaction processes, internal coherency, our self-perception, and processes in psychological development.
Of course evolutionary psychology, as every other paradigm, omits many elements and consequently can provide only a limited impression; to gain a more complete picture it is necessary to complement this with other approaches. For this reason the âresultsâ of this thesis should primarily be understood as thought-provoking fragments that offer a starting point for further ideas and follow-up work
Cooperation between direct manipulation and proactive software agents in agent based information systems
Die wissenschaftliche Informationsbeshaffung wird zunehmend durch
digitale Bibliotheken und verteilte Internetquellen gestĂŒtzt. Dadurch bietet
sich dem Nutzer schon von seinem Arbeitsplatz aus eine FĂŒlle von
Informationsangeboten, deren Inhalte aber bisher weitgehend isoliert
nebeneinander existieren. Tiefe VerknĂŒpfungen auf verschiedenen
Handlungsebenen sind notwendig fĂŒr die tatsĂ€chliche Nutzung des
Potentials an Mehrwert, die in Reichweite scheint.
Die UnterstĂŒtzung des Anwenders in Hinblick auf Informationskompetenz
und Recherchestrategie ist eine Notwendigkeit fĂŒr ein zufriedenstellendes
Ergebnis; das zeigen sowohl die theoretische Analyse, als auch die
empirischen Studien, die die Konzeption und Implementation des
Informationssystems DAFFODIL begleitet haben.
Die Integration der Informationsquellen und strategische UnterstĂŒtzung
durch höhere Suchfunktionen erleichtert das Erreichen der Ziele des Nutzers.
Die Unsicherheit bei der Recherche kann durch kontextnahe VorschlÀge und
Hilfestellungen reduziert werden. Im Kern wird der Frage nachgegangen, wie
der ZielkonïŹikt zwischen proaktivem Verhalten der Software-Agenten zur
UnterstĂŒtzung der Anwender und deren grundlegendem BedĂŒrfnis nach
Handlungsautonomie aufgelöst werden kann. Ausgehend von diversen
bekannten Verwendungsmustern von Software-Agenten wird gefolgert, dass
die weitgehende Bewahrung der Benutzerautonomie und die unaufdringliche
PrĂ€sentation von Vorlagen den BedĂŒrfnissen der Anwender am besten
entspricht. Auch bei der föderierten Integration verteilter Datenquellen
können Software-Agenten die Aufgaben der Integration, der
Homogenisierung von Metadatenschemata und der damit verbundenen
semantischen HeterogenitÀtsbehandlung und das Filtern und
Relevanzbewerten zusammengefĂŒhrter Resultate ĂŒbernehmen. Die
prototypische Implementation im Rahmen von DAFFODIL belegt, dass dies
möglich und produktivitÀtssteigernd ist.
Die in DAFFODIL vorgenommene vertikale Implementierung der
erfolgversprechenden Konzepte in Bezug auf die Arbeitsteilung zwischen
Informationssystem und Anwender â auf allen Ebenen â und die
durchgÀngige Begleitung durch empirische Evaluation ruft zur ganzheitlichen
Herangehensweise an fachbezogene Literaturrecherchesysteme vor dem
Hintergrund der aktuellen InformationsfĂŒlle auf. Die Ergebnisse zeigen: Das
System kann nicht nur von Experten genutzt werden, sondern auch
unerfahrene Anwender bei der erfolgreichen Recherche unterstĂŒtzen
Ein wissensbasiertes Framework zur flexiblen Konfiguration von AAL-Umgebungen
Die Herausforderung in Ambient Assisted Living (AAL) ist es, die vielen heterogenen Komponenten in der AAL-Umgebung geeignet zu arrangieren, um auf die individuellen, schnell wechselnden BedĂŒrfnisse der Nutzer einzugehen. Die Lösung ist ein semantisches Konfigurationsframework. Dieses Framework beinhaltet geeignete Prozesse, Werkzeuge sowie einen ontologiebasierten Austausch, Wiederverwendung und Automatisierung der Informationen zwischen den einzelnen Integrationsschritten
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