34 research outputs found

    Humanitäre Hilfe und Interessenpolitik: Westdeutsches Engagement für Vietnam in den 1960er und 1970er Jahren

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    Facing the suffering of civilians in North and South Vietnam and against the background of the global Cold War and of the social and cultural changes in West Germany, the Federal Republic of Germany gave important humanitarian aid to all parts of Vietnam between 1965 and 1973. On the basis of mostly unpublished sources, the present book analysis the complete humanitarian efforts provided by the West German Government, by the traditional welfare organizations (like the German Red Cross Society), by newly founded private aid agencies (like terre des hommes) and by the anti-war protest movement. The aid projects, for instance maintaining a hospital ship in Da Nang or constructing an hospital in the North Vietnamese Vinh Linh district, resulted from different interplays, both co-operations and confrontations, of the West German humanitarian actors. It is the central thesis of the present book that the analyzed forms of interactions to provide aid to Vietnam not only rendered possible one of the largest humanitarian engagements of the West German society but also initiated and institutionalized international humanitarian aid as a new political field of West German foreign relations

    Gesellschaften als Erben: Erbrechtliche und steuerrechtliche Perspektiven

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    Werden Gesellschaften als Erben eingesetzt, stellen sich eine Reihe erb-, gesellschafts- und steuerrechtlicher Fragen. Welche Vorteile hat die Erbeinsetzung einer Gesellschaft und unter welchen Voraussetzungen sind Gesellschaften erbfähig? Wer ist Steuersubjekt der Erbschaftsteuer und welche Konsequenzen ergeben sich hieraus? Wie lassen sich Doppelbelastungen durch Erbschaftsteuer und Ertragsteuern, soweit diese aus der Einsetzung einer Gesellschaft resultieren, nach geltendem Recht vermeiden? Die Arbeit geht diesen Fragen nach, nicht ohne die jeweiligen thematischen Grundlagen, insbesondere zur Steuerkonkurrenzlehre, aufzubereiten und zu untersuchen

    Strategien zur Verbesserung der Stickstoffeffizienz

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    In dem Bericht werden Maßnahmen vorgestellt, von denen erwartet wird, dass sie den Ertrag stabilisieren und gleichzeitig auch N-Bilanzüberschüsse und -verluste mindern. Die Maßnahmen wurden in landwirtschaftlichen Betrieben Sachsens getestet. Als vorteilhaft erwiesen sich insbesondere die biomasseabhängige Rapsdüngung, die Streifenbearbeitung, die Injektionsdüngung und die bestandesabhängige N-Düngung zu Weizen

    Die Freisetzung von Quecksilber durch Putzabrasion von Amalgamfüllungen in vitro

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    Das Thema der vorgelegt Promotionsarbeit ist die Freisetzung von Quecksilber durch Putzabrasion von Amalgamfüllungen in vitro. Diese Arbeit simuliert die Quecksilberfreisetzung aus manuell gestopften Amalgamfüllungen infolge von Abrasionen duch Zahnbürste und Zahnpaste mit Hilfe einer Putzmaschine. Die differenten Quecksilberabgaben aus frisch gestopften gegenüber älteren Amalgamfüllungen in das Putzmedium ist abhängig von der Bürstenstrichzahl, Auflagedruck, Putzfrequenz, Versuchsdauer, Mischungsverhältnis von Zahnpaste und destilliertem Wasser, Oberflächenbeschaffenheit der Amalgamfüllung, Amalgamlegierung, Zahnbürstentyp, Lagerungsdauer, Wiederverwendung der Amalgamprüfkörper und vom Zahnpflegeprodukt. Die Simulierung der täglichen Mundhygiene mit Zahnbürste und Zahnpasta bei Veränderungen der Putzparameter führen zu Quecksilberfreisetzungen zwischen 0,35 und 1,6 µg/50,3 mm² Amalgamoberfläche. Der Gehalt an Substanzen zur Quecksilberionenbindung in der Zahnpaste "Original Tübinger" und Ananas-Bromelain-Komplexe im Sensitivprodukt "El-ce med" kann im Vergleich zu anderen Pflegeprodukten eine Reduzierung der Quecksilbermesswerte fördern. Die von der Weltgesundheitsorganisation als maximal annehmbarer Grenzwert von 43 µg für die tägliche Quecksilberaufnahme wird in Anbetracht der maximal ermittelten Quecksilberwerte dieser Studie deutlich unterschritten. Die freigesetzte Menge an Quecksilber aus den 1,5 g schweren Amalgamfüllungen nach Putzabrasionen liegt deutlich unter der täglich mit der Nahrung aufgenommenen und auch unter den toxikologisch bedenklichen Werten. Die Ergebnisse dieser Studie sowie der derzeitigen Kenntnisstand belegen, dass das Dentalamalgam als sich und zuverlässig hinsichtlich der Quecksilberabgabe aud der Amalgamoberfläche zu betrachten ist

    Indiens wirtschaftspolitische Reformen nach 1991: eine Fallstudie des Stromsektors

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    Die Arbeit untersucht den Reformprozess in der indischen Stromwirtschaft während der neunziger Jahre. In einer Verbindung von akteurs- und prozessorientierter Betrachtung bietet sie eine politikwissenschaftliche, sektorale Fallstudie der wirtschaftlichen Liberalisierung in Indien, dessen Beginn auf das Jahr 1991 datiert werden kann. Zu diesem Zeitpunkt leitete die Regierung unter Premierminister Narashima Rao als Reaktion auf eine akute Zahlungsbilanzkrise eine Abkehr von dem sozialistischen Entwicklungspfad, für den sich Indien nach der Unabhängigkeit entschieden hatte, ein. An eine Aufarbeitung des wissenschaftlichen Diskurses über die Politik der Wirtschaftsreformen in Indien schließt sich ein historischer Abriss über die Entwicklung des indischen Stromsektors nach der Unabhängigkeit entlang der Fünfjahrespläne an. Das folgende Kapitel bietet einen chronologischen Narrativ über die Reformmaßnahmen auf Ebene der Unionsregierung für die untersuchte Dekade. Daraufhin wird anhand zentraler Kennzahlen dargestellt, wie sich – entgegen anhaltender Reformrhetorik und zahlreicher politischer Initiativen – die wirtschaftliche Lage des Sektor im Verlauf der neunziger Jahre dramatisch verschlechtert hat. Aufgrund der verfassungsmäßig geteilten Verantwortung für den Stromsektor in Indien zwischen der Union und den sie konstituierenden Unionsstaaten schließt sich eine detailliertere Betrachtung der Reformmaßnahmen und ihrer vorläufigen Ergebnisse in den Unionsstaaten Andhra Pradesh, Orissa und Uttar Pradesh an. In der Schlussbetrachtung werden die diskutierten theoretischen Ansätze zur politischen Ökonomie der Wirtschaftsreformen Indiens mit den Ergebnissen der Fallstudie konfrontiert

    Minderheitsbeteiligungen in der Fusionskontrolle

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    Gegenstand der Dissertation ist (i) die Darstellung der bei einem Erwerb einer Minderheitsbeteiligung anwendbaren Zusammenschlusstatbestände der österreichischen, deutschen und Europäischen Fusionskontrollvorschriften, sowie (ii) die Beantwortung der Frage, ob eine rechtspolitische Notwendigkeit besteht, den Erwerb von nichtkontrollbegründenden Minderheitsbeteiligungen in die Zusammenschlusskontrolle aufzunehmen. Die Arbeit besteht aus vier Abschnitten: Europarecht, deutsches Recht, österreichisches Recht und die rechtspolitische Beurteilung von Minderheitsbeteiligungen in der Zusammenschlusskontrolle. Bei der Analyse der einzelnen Rechtsordnungen erfolgt zuerst eine allgemeine Darstellung der jeweiligen Fusionskontrollbestimmungen. Es folgt eine genaue Beschreibung der für den Erwerb einer Minderheitsbeteiligung relevanten Zusammenschlusstatbestände und ihrer Tatbestandsmerkmale. Anhand einer Analyse der vorliegenden Entscheidungs- und Rechtsprechungspraxis werden jene Aspekte in rechtlicher und faktischer Hinsicht ausgearbeitet, die in den drei Rechtsordnungen für eine Beurteilung des Erwerbs einer Minderheitsbeteiligung als Zusammenschluss maßgeblich sind. Jedes der Kapitel schließt mit einer Schlussfolgerung, in der die Forschungsergebnisse zusammengefasst werden. Im Rahmen der rechtspolitischen Beurteilung wird zuerst auf die Gründe und die Absichten der Fusionskontrolle allgemein eingegangen, um dann die in den von der Dissertation erfassten Rechtsordnungen verwendeten Zusammenschlusstatbestände im Zusammenhang mit dem Erwerb einer Minderheitsbeteiligungen rechtspolitisch zu analysieren. Dabei wird in Minderheitsbeteiligungen, die geeignet sind Kontrolle zu begründen und Minderheitsbeteiligungen, die keine Kontrollmöglichkeit mit sich bringen, unterschieden. In weiterer Folge wird dargestellt welche wettbewerbswidrigen Wirkungen von nichtkontrollbegründenden Minderheitsbeteiligungen ausgehen können. Die Verfasserin kommt zum Schluss, dass für die Gewährleistung eines hohen Schutzniveaus für die Marktstruktur und die Verhinderung von wettbewerbsbeeinträchtigenden strukturellen Verflechtungen zwischen Unternehmen, allein die Aufnahme von kontrollbegründenden Minderheitsbeteiligungen in die Fusionskontrollbestimmungen nicht ausreicht, sondern es der gleichzeitigen Berücksichtigung von nichtkontrollbegründenden Minderheitsbeteiligungen bedarf.This dissertation examines the concept of concentration in European, German and Austrian merger control regulations in regards to the acquisition of minority shareholding. It will provide an analytical framework to elaborate on the question of if the acquisition of non-controlling minority shareholding should be included in merger control regulations from the point of view of legal policy. The dissertation is divided into four parts: European law, German law, Austrian law, and an assessment of legal policy. The analytical sections of the three legal systems begin with an introduction of the respective merger control provisions and the explanation of the legal scope of the regulations. This is followed by a detailed description of the concept of concentration and its legal elements which are relevant for the acquisition of a minority shareholding. By means of an in depth analysis of case law, the relevant aspects in fact and law for the realisation of the concept of concentration in the three legal systems will be elaborated. Each chapter will conclude with a summary of the research results. The last chapter will clarify the general reasons and intentions of merger control in order to provide an analytical framework to examine the concept of concentration in the respective legal systems in regards to the acquisition of minority shareholding. Furthermore, a distinction between controlling minority shareholding and non-controlling minority shareholding will be exemplified. Subsequently, it will be shown which form of anti-competitive effects can be related with non-controlling minority shareholding. The author concludes that in addition to controlling minority shareholdings, the inclusion of the acquisition of non-controlling minority shareholding within the merger control regime is indispensible in order to warrant a high level of protection for the market structure and to prevent anti-competitive structural links between undertakings

    Interaktionen von Papillomviren mit Zellen

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    Papillomviren werden als ätiologisches Agens in der Entstehung bestimmter Krebsarten wie z.B. dem Zervixkarzinom angesehen und können derzeit noch nicht quantitativ In−vitro hergestellt werden. Dies hat die Identifizierung eines Papillomvirusrezeptors erschwert. Die Entwicklung von Virus-like Particles (VLPs), geordneten Aggregaten des Hauptrukturproteins L1, welche Virionen in Größe und Symmetrie gleichen, führte dazu, dass erste Bindungsstudien unternommen wurden und Heparansulfatproteoglycane, Integrin-α6 (CD49f) und CD16 (Fc-γRIII) als mögliche Rezeptoren für Papillomviren in der Literatur beschrieben wurden. Für die in der vorliegenden Arbeit untersuchten Papillomvirus-Typen HPV 11, -16 und BPV 1, die Vertreter unterschiedlicher PV-Gruppen darstellen, konnte eine Interaktion mit immobilisiertem Heparin gezeigt werden. Die Bindung von HPV 16 L1 VLPs an Zellen der Linie K562 erwies sich als Heparinase 1 sensitiv. Die Menge gebundener Papillomvirus VLPs auf Zellen ließ sich erhöhen, wenn die Expression von Heparansulfaten auf der Zelloberfläche durch Zytokinstimulation gesteigert wurde. Mit den Ergebnissen dieser Arbeit kann die für mehrere Papillomvirustypen beobachtete Bindung an eine Vielzahl verschiedener Zelltypen, darunter auch solche, die für die natürliche Infektion nicht in Frage kommen, mit der Bindung an zelluläres Heparansulfat erklärt werden. Bei der Untersuchung einer potentiellen Heparin Bindungsstelle zeigte sich, dass diese nicht am Carboxylterminus der L1 Proteine von HPV 11, 16 und BPV 1 lokalisiert sein kann, da auch VLPs mit c-terminaler Deletion in der Lage waren, an Heparin und an verschiedene Heparansulfat-positive Zellen zu binden. Ebenso konnte man bei BPV 1 VLPs, deren L1 Proteine eine c-terminale Substitution erfahren haben beobachten, dass diese weder die Bindung an immobilisiertes Heparin, noch an Zellen beeinträchtigen kann. Freies Heparin kompetiert mit Zellen um die Bindung von Papillomviren. Hochmolekulares und niedermolekulares Heparin, nicht aber ein sulfatreiches Disaccharid, waren in der Lage, gebundene Papillomvirus VLPs von HaCaT-, K562- , THP-1-Zellen und Erythrocyten zu lösen. Mit den gesammelten Daten lassen sich Heparin bzw. Heparansulfate als Interaktionspartner nicht nur für HPV 11, sondern auch für HPV 16 und BPV 1 nachweisen. Als ein zellulärer Rezeptor für HPV 6b wurde Integrin-alpha-6 beschrieben. Jedoch ließ sich im Rahmen dieser Arbeit zeigen, dass es für die Bindung von HPV 16 VLPs an Zellen nicht notwendig ist, da auch Integrin-alpha-6-negative Zellen HPV 16 VLPs binden können. Um die Rolle von Integrin-alpha-6 bei der Aufnahme von Papillomviren zu untersuchen wurden Integrin-negative K562-Zellen und deren Integrin-alpha-6-positive Transfektanten einer Infektion durch HPV 16 Pseudovirionen unterzogen. Das verwendete Pseudovirionensystem zeigt eine erfolgreiche Aufnahme der HPV 16 Pseudovirionen durch Expression von GFP in den Zellen an. Die Integrinalpha− 6 positiven Transfektanten der Zellinie K562 wurden ebenso infiziert wie ihre Integrin-negativen Parentalzellen. Die Bindung an und die Aufnahme von HPV 16 in Zellen kann, im Gegensatz zu HPV 6b Integrin-alpha-6 unabhängig ablaufen

    Inanspruchnahme von Angebotsuntersuchungen in der arbeitsmedizinischen Vorsorge

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    In den vergangenen zehn Jahren wurde die arbeitsmedizinische Vorsorge zu einem individuellen Arbeitsschutzinstrument weiterentwickelt, das der Aufklärung und Beratung der Beschäftigten über die Wechselwirkungen zwischen Arbeit und Gesundheit dient und bei dem die Selbstbestimmungs- und Datenschutzrechte zu achten sind. In dem vorliegenden Forschungsprojekt hat das Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung der Universitätsklinik Tübingen exemplarisch untersucht, welche Faktoren für die erfolgreiche Durchführung von Angebotsuntersuchungen bedeutsam sind. Die Studie bedient sich hierfür eines multimodularen Ansatzes mit qualitativen und quantitativen Anteilen. Im Ergebnis wird sichtbar, dass die Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) in der Praxis angekommen ist. Zum Teil werden arbeitsmedizinische Vorsorge und Eignungsuntersuchungen jedoch nicht adäquat unterschieden. Mit der Änderung der ArbMedVV Ende Oktober 2013 konnten bereits wichtige Klarstellungen erreicht werden. Unsicherheiten bestehen auch im Zusammenhang mit den so genannten Berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen, die teilweise irrtümlich als verbindlich verstanden werden. Hier besteht noch Änderungs- und Klarstellungsbedarf. Übergreifend zeigt die Studie, dass die Inanspruchnahme der arbeitsmedizinischen Vorsorge maßgeblich vom Kenntnisstand aller Beteiligten zur Rechtslage abhängt und das Vertrauensverhältnis zum Betriebsarzt für die Beschäftigten von besonderer Bedeutung ist. Aufklärungsarbeit spielt deshalb auch weiterhin eine wichtige Rolle

    Grenzüberschreitungen

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    This volume includes lectures and discussion from the Conference of the Association of German Professors of Constitutional Law in Linz, 5 October 201
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