6 research outputs found

    Ein Modell zur Entwicklung neuartiger chirurgischer Eingriffe am Beispiel der Minimal Traumatischen Chirurgie

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    In dieser Arbeit wurde eine neuartige Methode zur interindividuellen Untersuchung anatomischer Gegebenheiten entwickelt und an der lateralen SchĂ€delbasis zur Bestimmung der DurchfĂŒhrbarkeit Minimal Traumatischer Eingriffe angewendet. Das Konzept der Minimal Traumatischen Chirurgie wurde erstmals umfangreich aus sowohl medizinischer als auch technischer Sicht beschrieben. Es wurden neue Erkenntnisse gewonnen, die fĂŒr eine Umsetzung der Minimal Traumatischen Chirurgie von wichtig sind

    Geometrische Autokalibrierung fĂŒr die dentale Volumentomographie

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    Der technische Fortschritt und die damit einhergehende steigende Systemauflösung der AufnahmegerĂ€te machen die Bewegung des Patienten zu einem entscheidenden limitierenden Faktor der BildqualitĂ€t in der digitalen Volumentomographie (DVT). Patientenbewegungen verursachen schwere Bildartefakte im rekonstruierten Volumen und können dessen Diagnostizierbarkeit maßgeblich beeintrĂ€chtigen. Zur Korrektur von Patientenbewegungen können Autokalibrierverfahren eingesetzt werden, welche den Bewegungsfehler in den Bilddaten erkennen und automatisch korrigieren. Diese Arbeit behandelt die dentalspezifische Problemstellung einer Bewegungskorrektur fĂŒr DVT. Aufgrund der geringen Strahlendosis und der GerĂ€tegeometrie weisen dentale DVT-Daten verstĂ€rkt Bildartefakte auf. Dies verschĂ€rft die Rahmenbedingungen fĂŒr Autokalibrierverfahren, da aufgrund der Bildartefakte der Bildentstehungsprozess nur ungenĂŒgend modelliert werden kann. Das erschwert eine isolierte Betrachtung des Bewegungsfehlers und somit die Auswertung der Datentreue von Projektionsdaten und rekonstruiertem Volumen. Diese Arbeit fokussiert sich daher auf merkmalbasierte Verfahren, welche eine Abstraktion des Autokalibrierproblems von den Bildartefakten ermöglichen. Konkret werden die Konturen der ZĂ€hne ausgewertet. Konturmerkmale sind zur Autokalibrierung dentaler DVT-Daten besonders geeignet, da ihre DimensionalitĂ€t und AusprĂ€gung die Nachteile des hohen Rauschens und der StrukturĂŒberlagerungen der Röntgenprojektionen kompensieren. Diese Arbeit umfasst die Beschreibung und Evaluation von drei neuen, auf dentale Daten zugeschnittenen Autokalibrierverfahren. Die Autokalibrierverfahren schĂ€tzen die Parameter der Projektionsgeometrie einer DVT-Aufnahme aus ihren Projektionsdaten. Sie behandeln Aspekte der Verfahrensrobustheit und der Reduktion der ProblemkomplexitĂ€t. Die Evaluation zeigt eine deutliche Verbesserung der Bewegungsartefakte und eine durchschnittliche Wiederherstellung der BildschĂ€rfevonbiszu98%. Die Eignung konturbasierter Autokalibrierverfahren zur Kompensation von Patientenbewegungen in der dentalen DVT wird somit belegt

    Konzeption einer adaptiven Strahlentherapie von atembeweglichen Tumoren

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    Das in dieser Arbeit vorgestellte Konzept einer adaptiven Strahlentherapie von atembeweglichen Tu-moren besteht aus verschiedenen Komponenten, die entwickelt und evaluiert wurden. Die erste Komponente ist die Messung der Bahnkurven von beweglichen Tumoren mittels vierdimen-sionaler (4D) Magnetresonanztomographie (MRT). Sie wurde getestet und mit 4D-Computertographie (4D-CT) verglichen, indem mit beiden ModalitĂ€ten ein dynamisches Schweinelungenphantom unter-sucht wurde, das Atembewegungen von Tumoren simuliert. WĂ€hrend die simulierten Tumorbewegun-gen in der 4D-MRT immer eine Hysterese aufwiesen, die durch Fluoroskopie bestĂ€tigt wurde, gab die 4D-CT dieses Verhalten nicht wieder. FĂŒr die zweite Komponente, die Atmungsmessungen am Menschen, wurden MessgerĂ€te fĂŒr Atem-fluss, Atemtemperatur, Rumpfwandbewegung sowie Körperumfang MRT-kompatibel entwickelt bzw. adaptiert und erfolgreich getestet. Die Verwendung eines rechnergesteuert beweglichen Patiententisches stellt die dritte Komponente dar. Er soll dazu dienen, wĂ€hrend der Bestrahlung die Tumorbewegungen durch entsprechende Ge-genbewegungen des Patienten in AbhĂ€ngigkeit von aktuellen Atemsignalen auszugleichen. Ein kom-merziell erhĂ€ltlicher Patiententisch wurde eingesetzt, um Bewegungen eines dynamischen Phantoms zu kompensieren. Dadurch wurde seine Tauglichkeit zur Bewegungskompensation demonstriert. Mit dem Konzept wird beabsichtigt, die Strahlung im Vergleich zu bisherigen Methoden mit grĂ¶ĂŸerer PrĂ€zision auf atembewegliche Tumoren zu richten, um die verschriebene Dosis erhöhen zu können. Auf diese Weise erscheinen bei gleich bleibender Nebenwirkungsrate höhere Tumorkontrollraten und somit besserer Heilungschancen erreichbar

    Entwicklungen und Untersuchungen zur Bildgebung der SchilddrĂŒse: 124Iod-PET/CT, 3D-Ultraschall und nuklearmedizinisch-sonographische Bildfusion

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    In der etablierten SchilddrĂŒsenbildgebung existieren trotz des bereits hohen Standards begrenzende Faktoren. Methodische und technische Neuerungen erscheinen mithin sinnvoll und geboten. Die vorliegende Habilitationsschrift stellt die Entwicklung und Erprobung neuer Konzepte der SchilddrĂŒsendiagnostik in drei Teilgebieten vor: *Durch die 124Iod-NiedrigaktivitĂ€ts-PET/Niedrigdosis-CT wird (i) die Ortsauflösung der herkömmlichen Szintigraphie ĂŒbertroffen und die Detektierbarkeit kleinerer Strukturen sowie anatomischer Details verbessert. Durch den parallel akquirierten CT-Datensatz können (ii) zusĂ€tzliche Erkenntnisse zur SchilddrĂŒse sowie deren Beziehung zu Nachbarorganen gewonnen werden. DarĂŒber hinaus sind (iii) im Rahmen der Vorbereitung von Radiojodtherapien prĂ€therapeutische Uptake-Messungen möglich. *Der 3D-US ermöglicht (i) den lĂŒckenlosen Scan der SchilddrĂŒse und (ii) die vollstĂ€ndige digitale Archivierung des Untersuchungsvolumens im PACS. Dadurch ergeben sich auf Schnittbildworkstations die Vorteile (iii) des Second Readings, (iv) des Side-by-Side-Vergleichs mit vorangegangenen 3D-US-Studien und anderen Schnittbildverfahren. DarĂŒber hinaus kann (v) eine nachtrĂ€gliche Datenverarbeitung (Processing) erfolgen. *Die Einbeziehung des Ultraschalls in das Konzept der Fusions- bzw. Hybridbildgebung hat gezeigt, dass die rĂ€umliche VerknĂŒpfung und bildliche Überlagerung der morphologisch-sonographischen Informationen mit den nuklearmedizinisch-funktionellen Bilddaten erfolgen kann. Aus dem klinischen Potential der Methoden einerseits, sowie den geschilderten Limitationen andererseits ergeben sich Implikationen fĂŒr die Zukunft. ZunĂ€chst sind die apparativ-technische Weiterentwicklung der Verfahren sowie eine Optimierung der informationstechnischen Einbindung notwendig. DarĂŒber hinaus muss eine Entwicklung hin zu einer zeitsparenden und einfachen Anwendbarkeit erfolgen, um einen rationellen klinischen Workflow zu ermöglichen und personelle Ressourcen zu schonen
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