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    Ende-zu-Ende-Sicherheit für die Multimodale Mobilität in einer Smart City

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    Im Zuge einer Mobilitätswende hin zu umweltfreundlicheren Transportmitteln werden Konzepte der multimodalen Mobilität immer wichtiger. Multimodale Mobilität bedeutet, dass dem Nutzer in Abhängigkeit von persönlichen und externen Faktoren eine Kombination aus Reisemitteln angeboten, gebucht und abgerechnet wird, die sein Mobilitätsbedürfnis erfüllen. Zu den persönlichen Faktoren zählen dabei Präferenzen wie Preis, Komfort oder Reisezeit, zu den externen die Verfügbarkeit von Verkehrsmitteln, Staus oder Umweltparameter. Dies erfordert eine komplexe Vernetzung von Verkehrsmitteln, Umweltsensoren, Mobilitäts- und Abrechnungsdienstleistern, intelligenten Verfahren zur Stau- und Klimavorhersage, sowie eine Echtzeitüberwachung der Nutzerposition. Der IT-Sicherheit kommt deswegen eine entscheidende Bedeutung zu. In diesem Papier untersuchen wir auf einer generischen Ebene, inwieweit sich die multimodale Mobilität in einem typischen Smart-City-Szenario technisch absichern lässt. Zu diesem Zweck fokussieren wir uns auf Nahverkehrsmittel und die für deren Buchung und Abrechnung erforderlichen Wertschöpfungsketten. In Anlehnung an den IT-Grundschutz modellieren wir die Datenflüsse und Übertragungswege, die für die Umsetzung der multimodalen Mobilität erforderlich sind. Wir untersuchen, inwiefern die derzeit verfügbaren Konzepte der IT-Sicherheit für diesen Anwendungsfall geeignet sind, und führen eine Risikoanalyse durch. Unsere Arbeit zeigt, dass bei einer konsequenten Realisierung eines Sicherheitskonzepts das größte Risiko durch Fehlbedienung oder Fehlkonfiguration des Smartphones des Nutzers entsteht, und wir zeigen detailliert auf, um welche Risiken es sich dabei handelt

    Mobilitäts- und Transportrecht in Europa

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    Dieser Open Access Band beleuchtet den weit über die wissenschaftliche Community hinaus diskutierten Bereich der Personen- und Gütermobilität aus einer Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven. Das Buch zeichnet sich durch seinen interdisziplinären Ansatz aus: neben rechtlichen Rahmenbedingungen werden auch Aspekte aus Verkehrswirtschaft, Technik sowie nachhaltiger Verkehrspolitik beleuchtet, unter anderem anhand von Großprojekten wie dem österreichisch-italienischen Brennerbasistunnel und der Neuen Eisenbahn-Alpentransversale in der Schweiz. Zunächst werden die Instrumente zur Verwirklichung des europäischen Binnenmarkts im Transport- und Verkehrsrecht behandelt. Darauf werden Fragen der internationalen gerichtlichen Zuständigkeit und des anwendbaren Vertragsrechts bei der grenzüberschreitenden multimodalen Güterbeförderung in der EU auf der Grundlage aktueller Judikatur diskutiert. Im Bereich des internationalen Warenhandels werden Querbezüge zwischen UN-Kaufrecht und COTIF-Eisenbahngüterbeförderungsrecht (CIM) hergestellt. Ferner werden die aktuell vieldiskutierten haftungsrechtlichen Herausforderungen des automatisierten Fahrens sowie die umstrittene Frage der Luftreinhaltung durch Verkehrsverbote in den Städten behandelt. Darauf folgt die Diskussion kartellrechtlicher Fragen von Kooperationen im grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr. Den Ausgangspunkt für dieses Buch bildete eine Tagung an der Universität Innsbruck

    Typisierung infrastruktureller Knotenpunkte (Hubs)

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    In dieser Arbeit wird Grundlagenwissen über Mobilitätshubs untersucht und eine Grundlage für die Auswahl der Kernkomponenten und Gestaltungselemente dieser Mobilitätshubs entwickelt. Dazu werden zunächst die bestehenden Definitionen in der Literatur untersucht und als Ergebnis vier Bausteine definiert, die es erlauben, einen Verkehrsknotenpunkt als Mobilitätshub zu definieren. Daraufhin wird eine Kategorisierung - wiederum aus der Literatur - gewählt, die sich auf die Funktionen von Mobilitätshubs konzentriert. Dann wird mit Hilfe von Literatur aus verschiedenen Organisationen ein Katalog von Elementen erstellt, die in Mobilitätshubs eingesetzt werden können. Es folgt eine Analyse der Mobilitätsangebote, die in Mobilitätshubs integriert werden können. Diese Analyse erfolgt neben der Recherche von Literatur und Betreibern durch die Erstellung von Customer Journeys, um die einzelnen Schritte der Nutzung dieser Mobilitätsangebote zu beleuchten. Anschließend werden die Mobilitätsstation Münchner Freiheit, der Karlsruher Hauptbahnhof und der Flughafen Frankfurt am Main als Beispiele auf Basis der gegebenen Informationen in vorherigen Kapiteln untersucht. Es folgt die Identifikation von relevanten Komponenten und Gestaltungselementen aus dem erstellten Katalog für die gegebenen Mobilitätsangebote. Zusätzlich werden drei Ideen für mögliche Mobilitätsangebote beschrieben, die in Mobilitätshubs zukünftig zum Einsatz kommen können. Abschließend wird eine Methodik zur Ableitung von Anforderungsprofilen potenzieller Mobilitätshub-Nutzer entworfen, mit der diese Anforderungen in die Auswahl der Kernkomponenten und Designelemente einfließen können. Diese Methodik verwendet Personas und schlägt einen Expertenworkshop zur Erstellung von Customer Journeys vor, um diese Anforderungen zu ermitteln. Der Inhalt der Arbeit ist auf den Personenverkehr beschränkt

    Urban Relations – über die Bedeutung der Beziehungsebene in der Stadt(teil)entwicklung

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    Das Wachstum urbaner Ballungsräume setzt sich fort. Damit intensivieren sich zunehmend auch die potenziellen ökologischen, ökonomischen, infrastrukturellen und (sozial-, migrations-, raum- wie auch informations-) politischen Herausforderungen. Technologische Einzellösungen adressieren abgrenzbare Probleme oder Ziele, vermögen komplexe und wechselseitig in Beziehung stehendende Herausforderungen jedoch nicht zu lösen. Die großen Herausforderungen für die Stadt(teil)entwicklung umfassen Aus- und Umbau urbaner Infrastrukturen, leistbare Wohnversorgung, ökonomische Resilienz und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen ebenso wie urbane Identitätsbildung, sozialen Zusammenhalt und die Integration heterogener Individuen, Gruppen und Nachbarschaften. Nur unter ganzheitlicher Betrachtung der Städte und Stadtteile als dynamische aktive Organismen „der Vielen“ kann es gelingen diese als lebenswerte, inklusive und menschenorientierte Orte zu erhalten bzw. zu entwickeln. Europäische und nationale Strategien und Ausschreibungen (beispielsweise JPI URBAN EUROPE oder SMART CITIES DEMO) fordern zunehmend sektoren-übergreifende und interdisziplinäre Forschungs- und Umsetzungsprojekte nachhaltiger Stadtentwicklung, auch unter Öffentlichkeitsbeteiligung. In lokalen Entwicklungskonzepten wird Bürgerbeteiligung strategisch verankert (beispielsweise im STEK 4.0 Graz). Viel zu oft bleiben Partizipation und Öffentlichkeitsbeteiligung jedoch Worthülsen und Lippenbekenntnissen oder beschränken sich darauf Instrumente eines Governancediskurses zu sein, der effizienteres und effektiveres Regieren in den Mittelpunkt stellt (vgl. FEINDT, Peter; NEWIG, Jens 2008). Viel zu oft bleibt es jedoch bei Worthülsen und Lippenbekenntnissen. Wir verstehen Partizipation und Öffentlichkeitsbeteiligung weit über Bürgerbeteiligung hinaus umfassender im Sinne kooperativer Stadt(teil)entwicklung. Nehmen wir diesen Begriff ernst, so bedarf es neben einer bejahenden Grundhaltung aller Beteiligten konkreter Schritte, sorgfältig entwickelter Methoden und klarer Rahmenbedingungen, um etwa hoheitliche Strategien und Planungsverfahren mit informellen Prozessen zu verschränken oder divergierende private und öffentliche Interessen diskursiv (vgl. PFENNING, Uwe; BENIGHAUS, Christina, 2008) zu verhandeln. Damit können Vertrauen und Verbindlichkeit zwischen Projektpartnerinnen, Projektpartner, Stakeholderinnen und Stakeholder aufgebaut und in langfristigen Planungs- und Entwicklungsprozessen erhalten werden. Kooperative Stadt(teil)entwicklung gestaltet und reflektiert die Beziehungen urbaner Akteure und Akteursgruppen, Netzwerke und Systeme. Sie adressiert ihre unterschiedlichen Ausgangsbedingungen, Interessen, Bedürfnisse, Rechte, Problemlagen, und Potenziale als Chance für die Entwicklung lebenswerter, resilienter und nachhaltiger Stadtteile. Kooperative Stadt(teil)entwicklung bringt somit notwendigerweise Menschen frühzeitig, persönlich und auf Augenhöhe in BEZIEHUNG und schafft damit die Voraussetzungen für den notwendigen Interessensausgleich zwischen den urbanen Akteurs- und Anspruchsgruppen. Methoden, Settings und Räume sind entsprechend zu entwickeln. Asymetrien aufgrund unterschiedlichen Zugangs zu Wissen, Definitions- und Entscheidungsmacht gilt es bewusst zu machen, zu reflektieren und auszugleichen (vgl. GOHL, Christopher; WÜST, Jürgen, 2008). In mehreren Projekten in verschiedenen Stadtteilen in Graz und Umgebung konnte das StadtLABOR diesen Ansatz praktisch entwickeln bzw. erproben. Die Umsetzung in die tägliche Projekt-, Planungs- und Beteiligungspraxis wirft über die Theorie hinaus viele Fragen und Herausforderungen auf. Was haben wir aus kooperativen Prozessen bis dato gelernt? Was hat sich bewährt und was sind die konkreten Stolpersteine? Für wen und womit sind kooperative Stadt(teil)entwicklungsprozesse relevant und mit welchen (un)intendierten Auswirkungen? Welcher Ressourcen, Bedingungen und Wirksamkeitsanalyse bedürfen diese? Was können Akteure unterschiedlicher Sektoren, Institutionen oder Unternehmen zum Gelingen kooperativer Beziehungen zwischen Menschen in der Planungs- und Entwicklungspraxis von Städten und Stadtteilen beitragen, damit wir die großen Herausforderungen erfolgreich bewältigen? Das Paper spannt den Bogen von theoretischen und stategisch-politischen Betrachtungen kooperativer und integrativer Stadtentwicklung über die Beschreibung deren Grundsätze und Haltungen bis zu Casestudies aus der praktischen Arbeit im StadtLABOR. Lessons learnt und Handlungsempfehlungen für die Zukunft schließen den Beitrag ab

    Potenziale neuer Mobilitätsformen und -technologien für eine nachhaltige Raumentwicklung

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    Mobilitätsformen und Mobilitätstechnologien unterliegen zurzeit erheblichen Veränderungsprozessen,eng verknüpft mit zunehmenden umweltpolitischen Anforderungen aus dem Bereich Energiewende/Klimaschutz einerseits und dynamischen Entwicklungen im Bereich der mobilen Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien andererseits. Die Innovationen in diesen Bereichen, insbesondere die zunehmende Bedeutung der Elektromobilität und von Sharing-Angeboten (Carsharing, Bikesharing, Rollersharing), bergen erhebliche Potenziale für die Umsetzung des Leitbildes einer nachhaltigen Mobilitäts- und Raumentwicklung. Entsprechend muss es Aufgabe der Raumordnung und Regionalentwicklung sein, die Nutzung dieser Potenziale planerischkonzeptionell zu unterstützen. Innerhalb der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Bayern, hat sich 2013 eine Arbeitsgruppe zusammengefunden, die sich seitdem in verschiedenen Beiträgen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Blickwinkeln und praktischen Erfahrungshintergründen mit den Potenzialen neuer Mobilitätsformen und -technologien für eine nachhaltige Raumentwicklung auseinandergesetzt hat. Die Ergebnisse der Untersuchungen der Arbeitsgruppe werden in diesem Band vorgestellt. Zielsetzung der Arbeitsgruppe war es, Chancen und Risiken der betrachteten neuen Mobilitätsformen und -technologien aufzuzeigen und dabei insbesondere ihre Nutzung bzw. Nutzbarkeit im Hinblick auf die Förderung einer nachhaltigen Mobilitäts- und Raumentwicklung einzuschätzen.The potential of new forms of mobility and mobility technologies for sustainable spatial development The potential of new forms of mobility and mobility technologies for sustainable spatial development Forms of mobility and mobility technologies are currently subject to significant processes of change, closely linked to the increased environmental requirements of the energy transition and climate protection on the one hand, and dynamic developments in the field of mobile applications of information and communication technologies on the other hand. Innovations in these fields, in particular the growing significance of electric mobility and sharing solutions (car sharing, bike sharing, scooter sharing), have considerable potential for implementing the guiding principle of sustainable mobility and spatial development. It thus follows that spatial planning and regional development must provide plans and concepts to support the exploitation of this potential. Within the Academy for Spatial Research and Planning (ARL), Regional Working Group (LAG) of Bavaria, this task has been tackled by a group that came together in 2013 and has since produced various papers considering the potential of new forms of mobility and mobility technologies for sustainable spatial development, drawing on different academic perspectives and practical experience. The results of the investigations of the working group are presented in this volume. The aim of the working group was to illustrate the opportunities and risks of the new forms of mobility and mobility technologies under consideration, with a focus on assessing their use and usability in furthering sustainable mobility and spatial development

    Sharing is Caring? Fahrradverleihsysteme im Kontext nachhaltiger Regionalentwicklung: Entwicklungen, Potenziale, Grenzen

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    Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung von öffentlichen Fahrradverleihsystemen - eine Form des Fahrradverleihs, bei dem Fahrräder für die gesamte Öffentlichkeit oder eine bestimmte Gruppe von Nutzern entgeltlich oder auch unentgeltlich im öffentlichen Raum zur Verfügung stehen - und diskutiert die Potenziale und Grenzen dieser relativ jungen Form urbaner Mobilität aus Perspektive des Leitbilds der Nachhaltigkeit. Dazu werden zunächst die unterschiedlichen Modelle und Organisationsformen samt Finanzierung dieser Systeme vorgestellt und die Erfahrungen zu möglichen Problemen sowie Lösungen dieser Probleme zusammengetragen. Ein besonderer Schwerpunkt des Beitrags liegt darin, Fahrradverleihsysteme in den Kontext allgemeinerer gesellschaftlicher Entwicklungen einzuordnen. Ferner wird aufgezeigt, in welchem Ausmaß Fahrradverleihsysteme eine mögliche Ergänzung der Mobilitätssysteme in ländlichen Gebieten und kleineren Gemeinden darstellen.The contribution offers an overview of the evolution of bicycle-sharing systems, a rather recent, environmentally-friendly form of urban mobility that has spread worldwide over recent decades. The potentials and limitations of these systems for sustainable regional development are discussed. To begin with, the article introduces various modes of organisation and reflects on a range of technical and organisational barriers to implementation and their solutions. Bicycle-sharing systems are then discussed in light of broader societal changes. The final part of the paper explores the extent to which bicycle-sharing systems are a suitable option for rural areas and smaller municipalities

    ORANGE 0117 - Schwerpunkt Digitalisierung

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    Forschungsmagazin ORANGE für das Jahr 201

    Integrierte Mobilität im Ruhrgebiet: Konzeptstudie

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    Verkehrsstaus, unpünktliche und nicht aufeinander abgestimmte öffentliche Verkehrsmittel und nur rudimentär ausgebaute Radwege beschreiben einige Herausforderungen, mit denen sehr viele Menschen umgehen müssen. Das Ruhrgebiet mit über fünf Millionen Bewohnerinnen und Bewohnern ist von solchen Problemen besonders betroffen, weil es sich um einen polyzentrischen Ballungsraum mit sehr vielen städtischen Eigenlogiken handelt. Welche Anforderungen stellen sich unter solchen Bedingungen an integrierte und nachhaltige Mobilität? In der zweiten Jahreshälfte 2019 wurden in Kooperation zweier Lehrstühle der Ruhr-Universität Bochum (Prof. Dr. L. Pries/Fakultät für Sozialwissenschaft und Prof. Dr. M. Roos/Fakultät für Wirtschaftswissenschaft) mit Förderung durch die Emschergenossenschaft in einem Pilotprojekt (1) Studierende und Beschäftigte der Ruhr-Universität Bochum zu gegenwärtigen Mobilitätsgewohnheiten und zukünftigen Mobilitätserwartungen befragt, (2) in einer Fallstudie Lösungsmöglichkeiten für die technische und organisatorische Weiterentwicklung von innerbetrieblicher Mobilität der Mitarbeitenden entwickelt und (3) durch systematische Recherchen und Interviews nationale und internationale Erfahrungen im Hinblick auf die Entwicklung integrierter Verkehrssysteme zusammengefasst. Dieser Bericht fasst die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung zusammen und macht insgesamt elf Vorschläge für die Entwicklung eines nachhaltigen integrierten Mobilitätssystems im Ruhrgebiet. Bitte zitieren Sie die folgenden Angaben: Pries, Ludger/Roos, Michael (unter Mitarbeit von Florian Lewalder, Maximilian Dirks, Valerie Donath, Kai-David Klärner und Katharina Leikard). 2020. Integrierte Mobilität im Ruhrgebiet – Konzeptstudie. Bochum: Ruhr-Universität Bochum. https://dx.doi.org/10.13154/rub.149.12

    Stadtverkehr

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    Stadtverkehr umfasst Personen- und Wirtschaftsverkehre, die sich als Binnen-, Quell-/Ziel- und Durchgangsverkehre in Städten realisieren. Dabei dominieren Verkehrsmittel des Umweltverbundes beim Verkehrsaufkommen (Wege) und motorisierte Individualverkehrsmittel beim Verkehrsaufwand. Die Gestaltung des Stadtverkehrs kann nur durch integrierte Maßnahmenansätze der Siedlungsentwicklung, der Verkehrs(infrastruktur)angebote sowie des Verkehrsmanagements aller Verkehrsträger erfolgen

    Technologische Neuerungen und mögliche Folgen für Raum und Verkehr

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    Der technologische Wandel und der digitale Fortschritt sind heute in vielen Lebensbereichen wie der Arbeitswelt, der Bildung oder der Freizeit wahrnehmbar. Dies hat Folgen für die dafür notwendige Mobilität und für den damit verbundenen Verkehr. Auch die Mobilität selbst verändert sich durch digitale Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) mit ihren umfassenden, in Echtzeit abrufbaren Informationen, Buchungsmöglichkeiten und Zugängen zu neuen Applikationen für die Wahl des Verkehrsmittels. Darüber hinaus wirkt die Digitalisierung als Treiber auf die Verkehrssteuerung, auf die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen und dieser mit der Infrastruktur sowie auf die Vernetzung von unterschiedlichen Mobilitätsangeboten. Ziel des Beitrags ist es, die Auswirkungen von Digitalisierungstrends auf Mobilität und Verkehr aufzuzeigen. Hierbei stehen die Entwicklung von IKT und ihr Einfluss auf verändertes Mobilitätsverhalten sowie die Entwicklungen in Städten und in der Verkehrstelematik im Mittelpunkt. Abschließend wird diskutiert, inwieweit diese absehbaren Veränderungen kurz- oder langfristig auch räumliche Strukturen beeinflussen könnten.Technological change and digital progress are today apparent in many areas of life, such as the world of work, education or leisure. This has implications on the necessary mobility and the related transport. Mobility itself is also changing through digital information and communication technologies (ICT) with their comprehensive, real-time information, booking options and access to new applications for the choice of transport modes. In addition, digitalisation has an impact on transport management as a driver, vehicle-to-vehicle and vehicle-to-infrastructure communication, and the networking of different mobility services. The aim of the paper is to point out the impact of digitalisation trends on mobility and transport. The focus is on the development of the ICT sector and its influence of altered transport behaviour as well as developments in cities and in transport telematics. Finally, the extent to which these foreseeable changes could influence spatial structures in the short or long term is discussed
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