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    Stochastische Modellierung der durch Taxien beeinflussten Zellmigration und Simulation der extrazellulÀren Matrix

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    Gegenstand dieser Arbeit ist die mathematische Modellierung der Faktoren und Wirkmechanismen, welche das Zellverhalten und somit deren Migration steuern. Es werden zwei mögliche ZugĂ€nge vorgestellt, die unterschiedliche rĂ€umliche Skalen abbilden. Beide AnsĂ€tze sind stochastischer Natur, da eine deterministische Herangehensweise die Beobachtungen nicht adĂ€quat widerspiegelt. Des Weiteren werden in beiden FĂ€llen Zellen als diskrete Einheiten verifiziert. Der erste Teil dieser Arbeit stellt die Verbindung zwischen zellulĂ€rer Ebene und Gewebe her, wobei eine spezielle Tumorreaktion, die desmoplastische Stromareaktion, nĂ€her betrachtet wird. Dabei modifizieren die wandernden Fibroblasten das umgebende Medium, die sogenannte extrazellulĂ€re Matrix (EZM). Die Zellen erfahren sowohl durch die EZM als auch durch einen chemischen Gradienten Taxis-Impulse. Ihre Geschwindigkeit wird durch eine verallgemeinerte Langevin-gleichung modelliert. Die Beschreibung der EZM erfolgt als Vektorfeld. Das Verfahren ist so formuliert, dass es auf den zwei- und dreidimensionalen Fall anwendbar ist. Der Einfluss molekularer Prozesse in und an der Zellmembran wird im zweiten Teil nĂ€her untersucht. Basierend auf dem physikalischen Modell der Starrkörperbewegung werden gewöhnliche Differentialgleichungen fĂŒr die rotatorische und translatorische Geschwindigkeit hergeleitet. Die Änderungsraten dieser GrĂ¶ĂŸen werden ausschließlich durch Rezeptorenverteilungen in einzelnen Membransegmenten gesteuert. Diese Verteilungen sind einerseits durch Rezeptor-Liganden-Bindung und lateraler Diffusion freier Rezeptoren bedingt, andererseits unterliegen sie zufĂ€lligen Fluktuationen, die durch ein System stochastischer Differentialgleichungen beschrieben werden.The objective of this work is the mathematical modelling of the factors and mechanisms which determine cell behavior and thus manage cell migration. There are two possible approaches, which represent different magnitude-scales. Both approaches are stochastic in nature, because in a deterministic approach the observations would not be adequately assessed. In both concepts cells are considered to be discrete objects. The first part of this work focuses on the desmoplastic stroma reaction which is a response to tumor invasion. Migratory fibroblasts have modified the surrounding medium, i.e. the extracellular matrix (ECM). The cell will obtain taxis impulses both, chemical gradient and ECM. The fibroblast velocity is determined by a generalized Langevin equation model and the ECM is described as a vector field. The procedure is formulated in such a way that it results in either a two- or threedimensional simulation. The second part of the work puts emphasis on molecular processes on the cell membrane. Based on the physical model of rigid body motion, ordinary differential equations are derived for translational and rotational speed. The change rates of these values are modified exclusively by changes of the receptor distribution in individual membrane segments. These distributions are determined by receptor-ligand bonds and lateral diffusion of free receptors. They are also subject to random fluctuations that can be described by a system of stochastic differential equations

    Rostocker Mathematisches Kolloquium. Heft 27 (1985)

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    Neue Methoden der Analyse historischer Daten

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    Die BeitrĂ€ge des Sammelbandes sind ĂŒberwiegend aus VortrĂ€gen hervorgegangen, die auf der Cologne Computer Conference 1988 gehalten wurden. Das Hauptanliegen dieses Kongresses war es, die methodischen und methodologischen Konsequenzen informationstechnologischer Entwicklungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften darzustellen. Die Autoren verbindet folgende Intention: Die oft gepriesenen "einfachen" Methoden (wie prozentuierte Kontingenztabellen, bivariate Korrelations- und Regressionsrechnung) reichen in der historischen Forschungspraxis nicht aus. Sie werden der ĂŒblichen KomplexitĂ€t theoretischer Konzepte und den unterschiedlichen Niveaus verfĂŒgbarer oder erreichbarer Daten nicht gerecht; sie schöpfen den informativen Gehalt der Daten nicht optimal aus. Vorgestellt werden daher komplexere AnsĂ€tze zur Analyse historischer Daten. (pmb

    Multivariate Analyse instationÀrer Zeitreihen : Integration und Kointegration in Theorie und Simulation

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    Mit Hilfe der Kointegrationsmethodologie ist die multivariate Modellierung und Analyse instationĂ€rer Zeitreihen möglich. FĂŒr die BegrĂŒndung des Kointegrationskonzepts erhielt der Ökonometriker Granger 2003 den Nobelpreis. Kointegrierte Modelle und deren FehlerkorrekturreprĂ€sentationen ermöglichen die Betrachtung der beiden Prozesseigenschaften des Gleichgewichts und der dynamischen Anpassungsprozesse. Dabei ist der multivariate Prozess, der sich aus den kointegrierten Komponentenprozessen zusammensetzt, als stabiles System - reprĂ€sentiert durch eine durch den Kointegrationsvektor gewichtete Linearkombination - aufzufassen. Abweichungen vom langfristigen Gleichgewicht sind nur vorĂŒbergehender Natur. Das methodologische Thema wird im Rahmen der Arbeit fĂŒr die psychologische Forschungspraxis erarbeitet, in deren Zusammenhang zeitbezogene und entsprechend zu modellierende PhĂ€nomene eine nicht unbedeutende Rolle spielen, die nicht selten miteinander in (Wechsel-)Beziehungen stehen. Übergeordnetes Ziel der Darstellung des Kointegrationsansatzes ist die theoretische und empirische ÜberprĂŒfung notwendiger Bedingungen fĂŒr das Vorliegen von Kointegration. Nach der Darstellung der fĂŒr das VerstĂ€ndnis des Ansatzes notwendigen Grundlagen der Zeitreihenanalyse werden die in der Fachliteratur in einigen Punkten uneinheitlichen Definitionen von Kointegration theoretisch kontrastiert. Außerdem werden einige Spezifika des Konzepts (Kointegration vs. Scheinregression, Funktion des Anpassungskoeffizienten und Kointegrationsvektors, Testverfahren) beschrieben und untersucht. Der theoretische Teil wird durch einen LiteraturĂŒberblick und die ErlĂ€uterung fraktional integrierter und kointegrierter Modelle und aktuelle Anwendungsbeispiele abgerundet. Im empirischen Teil werden Hypothesen zur SchĂ€tzung von Kointegrationsvektor und Anpassungskoeffizient sowie zu den Testverfahren durch Monte-Carlo-Simulationen ĂŒberprĂŒft. Eine Schlussbetrachtung vor psychologischem Kontext beschließt die Diplomarbeit

    Modellbasierte Entwicklung und Optimierung flexibler zeitgesteuerter Architekturen im Fahrzeugserienbereich

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    LR-inkrementelles, probabilistisches Chartparsing von Worthypothesenmengen mit Unifikationsgrammatiken : eine enge Kopplung von Suche und Analyse

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    Biometrie und Informatik in Medizin und Biologie

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    corecore