15 research outputs found

    Mensch-Computer-Interface: Zur Geschichte und Zukunft der Computerbedienung

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    Die gegenwĂ€rtige Interface-Krise bei digitalen Medien nehmen Informatiker und Informatikhistoriker in diesem Band zum Anlass fĂŒr eine Langzeitbilanz der Mensch-Computer-Interaktion. Sie legen sowohl GesamtĂŒberblicke der Entwicklung aus technik- und geistesgeschichtlicher Sicht vor als auch spezielle Studien zur Bedienproblematik einzelner Epochen. Dadurch entsteht ein großer Bogen von den Bedienschnittstellen der frĂŒhen Mainframe-Welt ĂŒber die interaktiven PC-Interfaces bis zu den neuesten Entwicklungen des Wearable Computing und der proaktiven Ambient Intelligence. Die historisch-genetischen Analysen mĂŒnden in theoretische Betrachtungen und kritische RĂŒckblicke auf die Forschung zu Mensch-Computer-Interfaces sowie Ausblicke auf die Zukunft

    Visualisierungen von ZugÀngen zur Wissensgesellschaft

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    Die Magisterarbeit Visualisierungen von ZugĂ€ngen zur Wissensgesellschaft listet zunĂ€chst in einer beispielhaften AufzĂ€hlung verschiedenste ZugĂ€nge zur Wissensgesellschaft auf. Anhand der Darstellung von Gedanken und Errungenschaften der drei Wissenschafter Gottfried Wilhelm Leibniz, Paul Otlet und Vannevar Bush wird nicht nur verdeutlicht was im Sinne dieser Untersuchung unter ZugĂ€ngen zur Wissensgesellschaft zu verstehen ist, sondern auch die Grundlage zur genaueren Betrachtung von Visualisierungen gelegt. Danach wird in chronologischer Abfolge erklĂ€rt warum Visualisierungen in der Wissenschaft zumindest im deutschsprachigen Raum seit der AufklĂ€rung verpönt waren, dass sie in einigen Forschungsbereichen dennoch von Bedeutung waren, und wie es zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem Paradigmenwechsel kam. Das Lebenswerk von Otto Neurath, vor allem das Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum in Wien und ISOTYPE, steht dabei im Mittelpunkt der Betrachtungen. Mit Hilfe von Otl Aicher und Edward Tufte wird der Bogen in die Gegenwart geschlagen. An dieser Stelle folgen Merkmale die Visualisierungen im Sinne dieser Arbeit von anderen bildhaften oder ikonischen Darstellungen unterscheiden. Die ZusammenfĂŒhrung der beiden Themenbereiche Visualisierungen und ZugĂ€nge zur Wissensgesellschaft erfolgt dann anhand moderner Technologien beziehungsweise neuer Medien. AusfĂŒhrungen zu Icons, ClipArts und in weiterer Folge des Internets, Web 2.0, Ubiquitous Computing, Digital Formations und Blogs und Social Networks machen die Bedeutung von Visualisierungen fĂŒr ZugĂ€nge zur Wissensgesellschaft offensichtlich. Ein wesentliches Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Bedeutung von Visualisierungen mit der Menge und der Dezentralisierung von Informationen immer mehr zunimmt. Das vorlĂ€ufige Ergebnis ist in den neuen Medien zu erkennen. Allerdings, so eine weitere wichtige Erkenntnis, stellen Visualisierungen nicht nur Lösungen dar, sondern werfen ihrerseits wiederum neue Probleme auf. Diesen Herausforderungen widmet sich der letzte Abschnitt der vorliegenden Arbeit. Die Themengebiete Digital Divide und New Media Literacy behandeln Problemfelder, die erst durch die neuen Medien entstanden sind. Die Kulturfertigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen reichen in der heutigen Zeit nicht mehr aus. Um die Informationsvielfalt des Internets zum persönlichen und beruflichen Vorteil ausschöpfen zu können braucht es mehr Fertigkeiten. Welche, und wie diese gelernt und gelehrt werden sollen, wird im letzten Kapitel erörtert. Diese Untersuchung stellt teilweise bekannte, teilweise wenig beachtete Errungenschaften in einen neuen Kontext, eben den der Visualisierungen von ZugĂ€ngen zur Wissensgesellschaft. Durch die chronologische Aufarbeitung der Thematik wird ein logischer Entwicklungsablauf vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart dargestellt und durch zukĂŒnftige Herausforderungen ergĂ€nzt. Neben einem medienarchĂ€ologischen Beitrag versteht sich diese Abhandlung auch als ein inter- und transdisziplinĂ€rer Ansatz. Als solcher weist sie immer wieder auf Bezugspunkte zu anderen wissenschaftlichen Forschungsfeldern hin, und rĂŒckt im Zuge dessen die Kommunikationswissenschaften an den Schnittpunkt der unterschiedlichen Anschauungen. Das Ziel ist es einen Beitrag zu leisten die Kommunikationswissenschaften als Kulturwissenschaft und somit als Vermittler zwischen unterschiedlichen Positionen zu etablieren.At first the master-thesis Visualizations of Accesses to the Knowledge-Society at first specifies, by giving some examples, various Accesses to the Knowledge-Society. By means of displaying the thoughts and achievements of the three scientists Gottfried Wilhelm Leibniz, Paul Otlet and Vannevar Bush not only what this essay means by Accesses to the Knowledge-Society is described but also the basis for a thorough examination of Visualizations is laid out. Afterwards, it is illustrated in a chronological order why Visualizations have been frowned upon in German-speaking countries from a scientific point of view since the Enlightenment, that nonetheless they were of special importance to some specific scientific fields and how a change in this paradigm took place in the 20th century. The work of Otto Neurath, especially the Viennese Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum and ISOTYPE, is in the centre of these considerations. Regarding the scientists Otl Aicher and Edward Tufte, the arc from the past to the present is drawn. At this point the criteria of how to distinguish Visualizations, in the meaning of this study, from other pictorial or iconic displays is taken into consideration. The merging of the two topics Visualizations and Accesses to the Knowledge-Society takes place by means of Modern Technologies and New Media. Details of the topics Icons, ClipArts and after that of the Internet, Web 2.0, Ubiquitous Computing, Digital Formations, as well as Blogs and Social Networks make the relevance of Visualizations to Accesses to the Knowledge-Society apparent. One of the main results of this study is that the importance of Visualizations grows with the amount and the decentralization of Information. The preliminary outcome up to the present date can be encountered in the New Media Technologies. But, and that is another important insight of this examination, Visualizations are not only the solutions to many challenges of the past, but also they also cause new problems. These new provocations are outlined in the last chapter of this survey. These issues are examined with the help of the subjects Digital Divide and New Media Literacy, which first occurred with the uprising of the New Media Technologies. The cultural abilities of reading, writing and calculating do not suffice anymore. To use the many kinds of information provided by the Internet to oneÂŽs personal and professional benefit, new skills are necessary. Which ones and how they should be learned and taught is debated at the end of this analysis. This survey aims at combining neglected with forgotten scientific achievements in order to form the new context of Visualizations of Accesses to the Knowledge-Society. Because of the chronological order it is possible to show a logical evolution from the early 17th century up to the present, which at the present time is completed by future challenges. The media-archaeological point of view is only one focal point, another is an inter- and transdisciplinary research approach. As such numerous points of reference to other scientific research domains are to be found. The Communication Sciences therefore move to the intersection of these different points of view. The intent is to contribute to the establishment of Communication Sciences as Cultural Sciences and as such as intermediators between the different disciplines of science

    GestaltungsspielrĂ€ume fĂŒr globale Bildung

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    In der Dissertation wird der Frage nachgegangen, welche globalen bildungspolitischen Maßnahmen erforderlich sind, um auch bislang exkludierten Menschen den Kompetenzerwerb zu ermöglichen, der benötigt wird, eine positive User Experience in benutzergenerierten, digitalen Lernumgebungen auszubilden, damit sie an der modernen Weltgesellschaft selbstbestimmt teilhaben können. Zu diesem Zweck wurden Castells ‘Netzwerkgesellschaft’ und Csikszentmihalys ‘Theorie der optimalen Erfahrung’ als analytische Grundlagen zur Einordnung der sozialen Netzwerk-AktivitĂ€ten herangezogen. Dies ermöglichte es, unter RĂŒckgriff auf aktuelle Lerntheorien, Kompetenzdebatten, ökonomische Analysen des Bildungssystems und User Experience-Forschungen, einige individuelle und gesamtgesellschaftliche Voraussetzungen abzuleiten, um in der Netzwerkgesellschaft konstruktiv ĂŒberleben zu können. Mit Blick auf unterschiedliche sozio-kulturelle Bedingungen fĂŒr persönlichen Flow im ‘space of flows’ liessen sich schließlich differenzierte Flow-Kriterien entwickeln, die als Grundlage fĂŒr die Operationalisierung im Rahmen einer Real-Time Delphi (RTD)-Studie mit einem internationalen Expertinnen-Panel dienen konnten. Ziel war es, bildungspolitische Ansatzpunkte zu finden, den bislang Exkludierten bis zum Jahre 2020 erste Rahmenbedingungen zu bieten, damit sie potentiell teilhaben können an der Gestaltung der zukĂŒnftigen Netzwerkgesellschaft. Das Ergebnis der Expertinnen-Befragung wurde unter RĂŒckgriff auf aktuelle Global und Educational Governance-Studien und das Einflusspotenzial der Zivilgesellschaft auf den Digital Divide reflektiert. Vor diesem Hintergrund konnten abschließend vier bildungspolitische Verlaufsszenarien entworfen werden, die es ermöglichen könnten, bis 2020 die Kluft zu den global Exkludierten wenigstens etwas zu schließen

    Informationsströme in digitalen Kulturen

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    Wir sind umgeben von einer Vielzahl an Informationsströmen, die uns selbstverstĂ€ndlich erscheinen. Um diese digitalen Kulturen zu beschreiben, entwickeln medienwissenschaftliche Arbeiten Theorien einer Welt im Fluss. Dabei erliegen ihre Diagnosen oftmals einem Technikfetisch und vernachlĂ€ssigen gesellschaftliche Strukturen. Mathias Denecke legt eine systematische Kritik dieser Theoriebildung vor. Dazu zeichnet er die Geschichte der Rede von strömenden Informationen in der Entwicklung digitaler Computer nach und diskutiert, wie der Begriff fĂŒr Gegenwartsbeschreibungen produktiv gemacht werden kann

    Informationsströme in digitalen Kulturen

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