11 research outputs found

    PRÄVENTION VON KRISEN IN LANDWIRTSCHAFTLICHEN FAMILIENUNTERNEHMEN

    Get PDF
    Owners of family farms are usually overburdened by their involvement in both the production process and in the management of their farm. Problems arise especially in the case of crises, as these are psychological processes that cannot be handled by economic analyses alone. Blind spots, bounded rationality etc. influence decision making. The farmers cannot expect additional governmental support for crises management because of insufficient capacities for consultancy. Additionally it seems to be necessary to support the entrepreneurs in a way in which the usual economic analyses would be only components. An entrepreneurial crisis is a very subjective process (Allwörden, 2005: 229). Subjective influences of the entrepreneur and other stakeholders of an enterprise - like family members - on the emergence and perception of entrepreneurial crises have to be taken into consideration. This contribution will present an approach, which unites elements of traditional economic analysis and the "Interpretive Approach" (Constructivism) in order to prevent entrepreneurial crises. Landwirte sind in ihren Familienunternehmen häufig durch die praktische Tätigkeit überlastet, was vielfach zu Lasten der Erledigung von Managementaufgaben geht. Dies ist auch ein Grund, weshalb Unternehmenskrisen vielfach erst vergleichsweise spät erkannt werden. Staatlicherseits fehlt Beratungskapazität. Es erscheint allerdings auch erforderlich, die Unternehmer bei der Unternehmensanalyse in einer Form zu unterstützen, in der die üblichen ökonomischen Analysen nur einen Baustein bilden, denn die Einschätzung des Vorliegens einer Unternehmenskrise ist ein subjektives Konstrukt (Allwörden, 2005: 229). Nachfolgend wird ein Ansatz vorgestellt, der Elemente der traditionellen Unternehmensanalyse und des Interpretationsansatzes der Organisationstheorien zur Krisenprävention vereint.Unternehmenskrise, Interpretationsansatz, Einstellungen, Perzipierte Stabilität, Entrepreneurial crisis, Interpretive approach, Attitudes, Perceived stability, Farm Management,

    Ein stochastisches Simulationsmodell zur Planung der Finanzierung landwirtschaftlicher Unternehmen

    Get PDF
    Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, ein Simulationsgrundkonzept zur Entscheidungsunterstützung sowie Unternehmensberatung in der strategischen Planung zu entwickeln und Finanzierungsstrategien zu beurteilen. Durch eine gezielte Analyse der Fragenkomplexe, wie sich das Unternehmen zur Zeit verhält, was im Umfeld des Unternehmens geschieht und was das Unternehmen tun sollte, werden Handlungsalternativen generiert, bei denen zudem die mehrschichtigen Ziele des Unternehmers berücksichtigt wurden. Im Sinne einer problemadäquaten Modelllösung wurde die Simulation in Form der simulativen Risiko-Chancen-Analyse umgesetzt. Diese Vorgehensweise ermöglicht einen grafischen Zielwertvergleich einzelner Alter-nativen und entsprechende Handlungsempfehlungen abzuleiten. Durch den modularen Modellaufbau wird es ermöglicht, dem Berater und dem Ratsuchenden verschiedene Modellvarianten und -einstellungen an die Hand zu geben, um so Handlungsalternativen zu generieren. Auf Grund des Mangels an geeigneten Modellen zur Finanzplanung wurde ein Modul in Form eines semantischen Reglers (Fuzzy Logik Regler) in das Modell integriert, der es ermöglicht, die Konsequenzen aus dem Finanzierungsverhalten in Form von wenig präzisierten Regeln zu formulieren. Diese Vorgehensweise ermöglicht es, im Klienten-Berater-Dialog eindeutige Handlungsempfehlungen abzuleiten. Landwirtschaftliche Unternehmen haben nur eine begrenzte Möglichkeit Beteiligungskapital zu akquirieren, so dass diesen nur ein Bankdarlehen als unternehmensexterne Finanzierungsquelle zur Verfügung steht. Hierdurch kommt dem Zinsmarkt in der Unternehmensfinanzierung eine bedeutende Rolle zu, der in der Modellbetrachtung durch ein separates Simulationsmodell (Modul: Zinssimulation) berücksichtigt wird. Zur besseren Durchdringung der Konsequenzen des volatilen Zinsmarktes wird das Zinsmarktmodell zunächst in ein einfaches Unternehmensmodell integriert. Auf Basis der ermittelten Ergebnisse ist es möglich, in den weiteren Modellbetrachtungen, mit Hilfe des „komplexeren“ fuzzygeregelten Unternehmensmodells, den Focus auf die relevanten Auswirkungen der Finanzierungsdauer, des Zinssatz und der Darlehensart zu lenken. An Hand eines Bullenmastbetriebes werden die Unternehmensentwicklung mit sowie ohne Wachstumsstrategien und typischen Unternehmensfinanzierungsstrategien dargestellt. Aus der Darlegung von Experten (Finanzierungsberater der Banken) werden die Finanzierungsstrategien „bedächtiger Investor“ und „tilgungsorientierter Investor“ abgeleitet. Die Verhaltensannahmen werden mit Hilfe von Fuzzy Regeln aufbereitet und mit dem fuzzy-gestützten Simulationsmodell untersucht.A stochastic simulation model for farm financial planning This book aims to develop a simulation concept for the decision support management in strategic planning and judging financing strategies, analysing the questions: How the enterprise behaves at present, what happens in the environment of the enterprise and what should the enterprise do. Action alternatives are generated, which consider the multilevel goals of the entrepreneur. In the sense of an adjusted model solution the simulation was build in form of a risk chance analysis. The simulation model enables a graphic goal value comparison of the alternatives, in order to derive the consequences of the actions. The modular structure of the model with the different submodels allows to generate various action alternatives as requested by the advisor and the consulter. A module in form of a semantic controller (Fuzzy logic controller) was integrated into the model, due to the lack of suitable models for financial planning. So it is possible to formulate the consequences of financing behaviour in form of few specified rules. This proceeding makes it possible to generate clear recommendations. For agricultural enterprises there exists only a limited possibility to acquirer capital as venture capital, so only bank loans are available as external financial resource. This point shows the important role of the interest terms for the entrepreneurs financial planning. A separate simulation model was developed to clarify the consequences of volatile interest rates (module: Interest simulation). To understand the consequences of the volatile interest market, the interest market model is integrated in a simple enterprise model. The results of this simple model support the user to handle the more complex model, making it possible to shift the focus on the relevant effect of the financing duration, interest rate and the kind of loan in the complex model. Based on the statement of a bank expert, two typical financing strategies are developed for a cattle farm. On strategy shows an deliberate farm manager, in contrast to this strategy the second does focus to “paying off orientated” farmer. Both strategies are tested in two scenarios with and without farm growth

    Analyse der Kontroll- und Sanktionshäufigkeiten großer Öko-Kontrollstellen in Deutschland

    Get PDF
    Die Vermarktung von ökologischen Lebensmitteln in Deutschland ist an die Einhaltung der entsprechenden europäischen Rahmenvorschrift geknüpft. Bis Ende 2008 war dies die Verordnung (EWG) Nr. 2092/91, deren Einhaltung durch die Öko-Lebensmittelwirtschaft in Deutschland von privaten Kontrollstellen überprüft wurde. Die privaten Kontrollstellen melden im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Überwachung Daten zu Kontroll- und Sanktionshäufigkeiten der Unternehmen an die Behörden der Länder (Überwachung auf Bundeslandebene) und an die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Die BLE ist für den Transfer der Daten an die Europäische Kommission (Überwachung auf EU-Ebene) verantwortlich. Dieser Beitrag analysiert die an die Europäische Kommission gemeldeten Daten des Jahres 2006. Dabei werden für die neun größten deutschen Öko-Kontrollstellen einerseits die Art der durchgeführten Kontrollen, deren absolute und relative Häufigkeit und die Kontrollergebnisse (insbesondere Verstöße und schwere Sanktionen) betrachtet. Zum Anderen wird der Frage nachgegangen, ob bei der relativen Sanktionshäufigkeit der kontrollierten Unternehmen Unterschiede zwischen verschiedenen Öko-Kontrollstellen bestehen. Darauf aufbauend werden zwei grundlegende Erklärungsansätze für die vorgefundenen signifikant unterschiedlichen Sanktionshäufigkeiten diskutiert. Schließlich werden die Anforderungen an Daten zur näheren Analyse dieser Ansätze beschrieben

    Klassifizierung landwirtschaftlicher Jahresbeschlüsse mittels Neuronaler Netze und Fuzzy Systeme

    Get PDF
    In der Jahresabschlussanalyse kommen zunehmend empirisch-statistische Methoden zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um Verfahren, die Unternehmen nach Ereignissen bzw. Zuständen klassifizieren. Aufgrund ihrer Eigenschaften haben sich in den letzten Jahren insbesondere Neuronale Netze für diese Aufgabe durchgesetzt. Ihre überlegenen Eigenschaften gegenüber anderen empirisch-statistischen Instrumenten sind: Lernfähigkeit, Generalisierbarkeit und Fehlertoleranz. Deshalb werden in dieser Arbeit Neuronale Netze verwendet, um auf der Grundlage von Buchführungsdaten die zukünftigen finanziellen Zustände landwirtschaftlicher Unternehmen zu klassifizieren. Die Klassen des finanziellen Zustandes sind "finanziell gefährdet" und "finanziell gesund". Bei der Klassifizierung tritt das Problem auf, dass die Unternehmen nicht empirisch eindeutig der jeweiligen Klasse zugeordnet werden können. Deswegen werden die Klassen anhand der Kennzahlen Gesamtkapital-rentabilität, Fremdkapitalanteil und dynamischer Verschuldungsgrad definiert. Die beiden finanziellen Zustände sind des weiteren nicht eindeutig gegeneinander abgrenzbar. Deshalb erfolgt die Zuordnung der Unternehmen zur jeweiligen Klasse über ein Fuzzy System. Bei der Klassifizierung der zukünftigen finanziellen Zustände wird wiederum auf dieses Fuzzy System zurückgegriffen. Das Klassifizierungsmodell wird deshalb in die Abschnitte Neuronale Netze und Fuzzy Systeme unterteilt. Die Neuronalen Netze klassifizieren die Unternehmen nach den drei Kennzahlen, die den finanziellen Zustand definieren. Für jede Variable wird ein eigenes Neuronales Netz entwickelt. Hierbei handelt es sich jeweils um ein dreilagiges Multilayer-Perceptron mit einem Backpropagation-Lernalgorithmus. Über das Fuzzy System werden die klassifizierten Output-Variablen zusammengefasst. Durch diese Aufteilung des Modells werden die Eigenschaften der beiden Instrumente Neuronale Netze und Fuzzy Systeme miteinander kombiniert, da diese sich ergänzen. Neuronale Netze können strukturelle, vollständig unbekannte Systeme beherrschen, soweit deren Eingabe- und Ausgabeverhalten bekannt ist. Deshalb werden sie für den Teil des Modells verwendet, bei dem kein Wissen über die Zusammenhänge der Ausgangsdaten vorliegt. Im Gegensatz hierzu kann das Fuzzy System das vage Wissen über die Zusammenhänge der drei definierenden Kennzahlen über die Fuzzy Regeln mitberücksichtigen. Zur Überprüfung, ob die theoretischen Vorteile des Modells in der Praxis zu besseren Klassifizierungsergebnissen führen, wird ein Vergleich zwischen den Ergebnissen dieses Modells mit einer multivariaten Diskriminanzanalyse vorgenommen. Hierbei kann gezeigt werden, dass dieses Modell bessere Ergebnisse liefert als bisherige Verfahren.Classification of agricultural balance sheets by Neural Networks and Fuzzy Systems Empirical-statistical methods are increasingly used in the balance sheet analysis. These are methods which classify companies according to events and conditions respectively. In the recent years, especially Neural Networks have established themselves for this task on the basis of their qualities. Their superior attributes vis-a-vis other empirical-statistical instruments are: adaptability, generalization and fault tolerance. Therefore, in this study Neural Networks are used in order to classify the future financial states of agricultural companies on the basis of accounting data. The classes of the financial state are "financial distress" and "financial health". No unambiguous empirical assignment of the classes can be determined. For that reason, the classes are defined by the ratios: return on assets, debt-asset ratio and dynamic indebtedness (debt-cash flow ratio). The two financial states are furthermore not clearly definable against each other. Therefore, the assignment of the companies to the respective class is made via a Fuzzy System. This Fuzzy System is again used for the classification of the future financial states. Therefore, the classification-model is subdivided into the sections of Neural Networks and Fuzzy Systems. The Neural Networks classify the companies according to the three ratios which define the financial state. An individual Neural Network is developed for each variable. This is, in each case, a three-layered Multilayer-Perceptron with a Backpropagation-Algorithm. The classified output variables are summarised through the Fuzzy System. By subdividing the model, the attributes of the two instruments are combined, since they complement each other. Neural Networks can recognize structural, completely unknown systems, as far as their input and output behaviour known. For that reason, they are used for that part of the model for which no knowledge of the connections of the data is available. In contrast to the Neural Networks, the Fuzzy System can consider the vague knowledge of the connections of the three defining ratios by the Fuzzy rules. To examine whether the theoretical advantages of the model lead to better results in practice, the results of this model are compared with a multiple discriminant analysis. Thus it can be shown that this model delivers better classification results than previous methods

    Steuerreformvorschläge des Mirrlees Committee und der Stiftung Marktwirtschaft

    Get PDF
    This study describes, compares, and evaluates tax reform proposals by the British "Mirrlees Committee" and the German "Stiftung Marktwirtschaft". It considers both theoretical and administrative issues

    Kommunale Finanzautonomie und ihre Bedeutung fuer eine effiziente lokale Finanzwirtschaft

    Get PDF
    Obwohl die Notwendigkeit einer Reform des Gemeindefinanzsystems weitgehend anerkannt wird, tut sich die Politik mit konkreten Reformmaßnahmen schwer. Mit der vorliegenden Arbeit soll daher der Versuch unternommen werden, die Diskussion um die Gemeindefinanzen und ihre Reform einer systematischen Analyse zu unterziehen und konkreten Lösungen näher zu bringen. Dabei resultieren zwei Schwerpunkte: Der eine, kommunale Finanzautonomie, ist im wesentlichen politisch orientiert; der andere, Effizienz, ist eine im ökonomischen Sinne theoretisch ausgerichtete Sichtweise. Beide Aspekte werden miteinander verknüpft und aufeinander bezogen. Wichtig für das Gesamtverständnis ist dabei, daß kommunale Finanzautonomie Bedeutung für die Effizienz lokaler Finanzwirtschaften hat und nicht umgekehrt. Aufbauend auf der Feststellung, daß vorgefundene kommunale Finanzsysteme keine zufriedenstellende Autonomie garantieren, wird das gesamte System im Sinne einer umfassenden Erneuerung zur Diskussion gestellt. Es werden systematische Komponenten für ein äquivalenzorientiertes Gemeindesteuersystem entworfen, wobei auch die bestehenden Elemente kommunaler Finanzwirtschaften einbezogen werden

    Auslandsbanken auf den aufstrebenden Märkten Südostasiens und der Russischen Föderation: Zwischenbilanz und Implikationen im Hinblick auf eine neue Weltfinanzarchitektur

    Get PDF
    Zum Gegenstand der Untersuchung gehören einerseits das Engagement von Auslandsbanken auf den aufstrebenden Märkten Südostasiens und der Russischen Föderation und andererseits sowohl die diesbezügliche als auch allgemeine Wirtschaftspolitik der Nationalregierungen derselben aufstrebenden Märkte, und zwar aus einer langfristigen Perspektive, mit der anschließenden Weichenstellung für eine neue Weltfinanzarchitektu

    Engpaßfaktoren der Innovation und Innovationsinfrastruktur

    Get PDF
    Der Autor hat für diese Arbeit den VMI-Förderpreis für den wissenschaftlichen Nachwuchs, verliehen vom Verband der Metallindustrie Baden-Württemberg, erhalten. Das derzeitige technologische und ökonomische Umfeld ist für den Standort Deutschland durch erhebliche Veränderungen gekennzeichnet. Dies betrifft besonders die industrielle Basis ländlicher Wirtschaftsräume in Baden-Württemberg, die die tiefgreifenden Veränderungen der internationalen Arbeitsteilung, die Abschwächung und Differenzierung der Nachfrage und die Dynamik technologischer und organisatorischer Neuerungen in eine «Sandwich-Position» zwischen prosperierende Wirtschaftszentren und Niedriglohnländer bringen. Neben diversen Standortnachteilen dürfte dies auch in spezifischen Anpassungs- und Neuerungsproblemen einzelner Unternehmen begründet sein. Bernd Nolte greift diese Frage auf, indem er die möglichen Hemmnisse im betrieblichen Innovationsverhalten und die Chancen einer Beeinflussung der «Engpaßfaktoren der Innovation» im Rahmen einer «Innovationsinfrastrukturpolitik» zum Gegenstand theoretischer und empirischer Analysen macht
    corecore