22 research outputs found

    Wissensstandsanalyse zum Verbraucher- und Ernährungsverhalten bei ökologischen Lebensmitteln mit Einbezug der Außer-Haus-Verpflegung

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    Die vorliegende Studie enthält einen umfassenden Überblick zur nationalen wie internationalen Verbraucherforschung für Öko-Lebensmittel. Insgesamt wurden 562 Publikationen basierend auf 338 wissenschaftlichen Studien aus dem Zeitraum Januar 2000 bis Juni 2011 zu den Themengebieten Determinanten des Verbraucherverhaltens, Verbrauchersegmentierung, Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Distributionspolitik sowie Außer-Haus-Verzehr analysiert und hinsichtlich ihrer Datengrundlage und Methodik bewertet. Die Betrachtung der einschlägigen englisch- und deutschsprachigen Literatur lieferte Erkenntnisse zum Wissensstand über die Verbraucherforschung für Öko-Lebensmittel und ermöglichte die Identifizierung relevanter Forschungslücken für Deutschland, die richtungsweisend für die zukünftige Forschung ist. Insgesamt ergab sich eine hohe Publikationsdichte insbesondere in den letzten vier Jahren. Zu den zahlenmäßig am häufigsten behandelten Themengebieten gehören die Determinanten des Verbraucherverhaltens, die Produktpolitik sowie die Preispolitik. Dennoch sind auch hier viele gänzlich unbearbeitete Fragestellungen, bspw. zu den Geschmackspräferenzen unterschiedlicher Verbraucher-gruppen, zu umweltfreundlichen Verpackungen sowie zur Preiskenntnis und Preispsychologie des Konsumenten, zu finden. Darüber hinaus konnten innovative Aspekte der Trendforschung zum Thema Öko-Lebensmittel ausgemacht werden. Andere Themengebiete wie zum Beispiel Kommunikationspolitik und Außer-Haus-Verzehr sind bisher kaum untersucht. Die Status-Quo-Analyse wurde mit den Ergebnissen aus einer Online-Befragung und einem Experten-Workshop ergänzt, um die Relevanz der identifizierten Forschungslücken einzuschätzen und den Forschungsbedarf aus Praktiker- und Expertensicht zu ermitteln. Aus dieser umfassenden Analyse konnten konkret Empfehlungen für zukünftige Forschungsschwerpunkte in Deutschland abgeleitet werden

    Entwicklungsstand und Perspektiven der Informationskompetenz in der Schweiz

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    Nach 2000 sind an den Schweizer Universitätsbibliotheken erste Aktivitäten im Bereich Informationskompetenz zu beobachten. Die Fachhochschulen folgten mit etwas Verzögerung. Verschiedene exemplarische Einzelprojekte und das Entstehen von Netzwerken dokumentieren die weitere Entwicklung. Auf nationaler Ebene versucht das e-lib.ch-Teilprojekt „Informationskompetenz an Schweizer Hochschulen“, durch die Erarbeitung schweizerischer Standards, Schaff ung einer Plattform und Erarbeitung von Empfehlungen für die bibliothekarische Ausbildung, die Aktivitäten im Bereich der Informationskompetenz auf Hochschulebene zu bündeln. Der aus einer aktuellen Umfrage ermittelte Stand der Vermittlung und Förderung von Informationskompetenz im schweizerischen Hochschulbereich zeigt Unterschiede sowohl im Entwicklungsstand als auch in den (Lern-)Zielen bei den drei Hochschultypen Universität, Fachhochschule und Pädagogische Hochschule. Eine eingehende Erforschung und Analyse des Entwicklungstandes der Informationskompetenz in der Schweiz steht nach wie vor aus und wird es vermutlich noch für einige Zeit bleiben. Der nachfolgende Beitrag kann daher nur eine Skizzierung vornehmen. Die Bemühungen um die Vermittlung und Förderung von Informationskompetenz im Hochschulbereich sind zum Teil recht gut dokumentiert oder können relativ einfach in Erfahrung gebracht werden. Da es aufgrund des föderalistisch strukturierten Bildungswesens jedoch kaum möglich ist, einen umfassenden Überblick über die gesamten laufenden Aktivitäten zu erhalten, wird der Hochschulbereich im Folgenden bewusst ins Zentrum gerückt

    Vom E-Learning zur Digitalisierung: Geschichten eines erhofften Wandels in der Hochschulbildung

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    Ausgehend von fünf übergeordneten Fragen wird im vorliegenden Beitrag eingeführt, an welchen Stellen Debatten rund um E-Learning und Digitalisierung unter Prämissen digitalen Wandels in der Hochschulbildung reproduziert werden. Anlass für den Beitrag bietet die mindestens zwei Jahrzehnte andauernde Diskussion über den Umgang mit Medien, E-Learning und jüngst Digitalisierung, innerhalb derer sich viele Geschichten über organisationalen Wandel halten und verfestigen. In der systematischen Reflexion dieser Debatten auch im zeitlichen Verlauf wird deutlich, dass in Hochschulen eher Geschichten über die innovative Kraft technologischer Entwicklungen oder über neue Anforderungen an hochschulische Akteure erzählt werden, als dass Spezifika der Bildungsorganisation Hochschule reflektiert oder hinter tiefergehende Strukturen technologischer Trends geblickt wird. Dadurch, so lautet unsere grundlegende Annahme, werden bestehende Muster, Vorstellungen und Handlungsstrategien hinsichtlich Lehren und Lernen in der Hochschule sowohl eingeschränkt betrachtet als auch oft unhinterfragt übernommen. Ziel des Beitrags ist es daher, Geschichten, Perspektiven und nicht zuletzt Reproduktionsmechanismen in der Hochschulbildung zwischen Subjekt, Medien und Hochschule offenzulegen und kritisch einzuordnen. (DIPF/Orig.

    Pharma² [pharmasquare] : Entwicklung eines Konzepts für "Distance Learning" in den pharmazeutischen Wissenschaften

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    Pharma2 [pharmasquare] ist eine E-Learning Plattform, die am Institut für Molekulare Pharmazie, Universität Basel, als Blended Learning in Verbindung mit der Präsenzlehre zur Wissensaneignung mit Lernmodulen und als Testmöglichkeit zur Kontrolle des Lernerfolgs eingesetzt wird. Ausgehend von der Beobachtung, dass Standortbestimmungen (STOBs) zur Rückmeldung über den eigenen Lernerfolg bei Studierenden auf grosse Akzeptanz stossen, die Lernmodule jedoch kaum, wurden in der vorliegenden Arbeit E-Lectures als Konzept für Distance Learning zur strukturbezogenen Pharmakokinetik und zur Indikation von Wirkstoffen entwickelt. Damit soll das Selbst-Studium verbessert werden. Kontinuierliches Lernen ist für das sich rasch verändernde Wirkstoff-Wissen zur Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit von grosser Bedeutung. Mit der Entwicklung von Video- und Audio-basierten E-Lectures soll das selbstverantwortliche Lernen gefšrdert werden. Neben den üblichen Prüfungsvorbereitungen soll damit ein vertieftes und bleibendes VerstŠndnis für Wirkstoff-Entwicklung, Pharmakokinetik und die Indikation von Wirkstoffen entstehen. Vor diesem Hintergrund wurden PharmaViDi und eADMET als Lernangebot im Sinn von Distance Learning mit pharma2 entwickelt, evaluiert und in das Lernportal eingegliedert. PharmaViDi ist ein Beratungstraining anhand eines videobasierten Beratungsdialogs zwischen einem Patienten, der den thematisierten Wirkstoff einnimmt und dem Studierenden, der am Bildschirm lernt. Ergänzt wird diese Case Study durch eine Guided Tour zur Wirkstoff-Entwicklung. Die Evaluation von PharmaViDi mit Studierenden in der praktischen Ausbildung zeigt, dass Patienten-Videos zum Lernen motivieren. Interessanterweise nutzt eine Mehrheit der Befragten zum Zeitpunkt der Studie das Internet jedoch nicht zum Online Lernen, was zeigt, dass Multimedia-basiertes E-Learning bei den Studenten noch nicht etabliert ist. In eADMET wird Audio zur motivierenden Präsentation des Inhaltes, ergänzt durch die Stimme eines virtuellen Assistenten, eingesetzt, um das Verstehen von Graphiken zu erleichtern. Ausserdem sind Fragen mit Feedback zur Erhöhung der Lerneffizienz eingebaut, und es gibt die Möglichkeit, den Autor zu kontaktieren. Eingesetzt wird eADMET als begleitendes Lernangebot (Vorlesung Molekulare Wirkstoff-Mechanismen), um ein offeneres Verhältnis zur Wirkstoff-Chemie im Hinblick auf die Verknüpfung von Wissen im Studium der pharmazeutischen Wissenschaften zu erreichen. Diese Arbeit zeigt im Distance Learning Konzept mit eADMET (Bachelor-Studium) und PharmaViDi (Master-Studium), wie der Computer zur Verknüpfung von Wissen und der Optimierung des selbstgesteuerten Lernens genutzt werden kann. Es bleibt die Aufgabe künftiger Untersuchungen festzustellen, inwiefern so auch die Wirkstoff-Therapie für Patienten verbessert werden kann

    Entwicklung und Evaluation mediendidaktischer Konzepte zur Computer-basierten Lernerfolgskontrolle im Fach Molekulare Pharmazie

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    Within the last 10 years the pharmacy education in Switzerland was extensively reorganized. Due to the enormous increase in biomedical and pharmaceutical knowledge, handling information and communication technologies as well as the compilation of new learning strategies became an integral constituent of the study. The integration of new media into the curriculum of molecular pharmacy as well as the development of a virtual learning environment was the aim of the award-winning project pharma2 [pharmasquare]. Financed by the Swiss Virtual Campus and matching funds of the University of Basel a blended learning concept was developed. Thus, it was guaranteed that the strengths of the different educational methods in the real and virtual space could be used, in order to optimally promote learning in molecular pharmacy education. In order to activate individual learning processes, verify learning outcomes and also to be able to assign credit points, the development of computerbased assessments was a substantial constituent of the project. Therefore two concepts were developed within this work by use of innovative information- and communication technologies and consideration of didactical realizations: the virtual test and training system PharmAskYou, which was developed particularly for theoretical learning contents, and the video-based, interactive learning system ViLab designed for practical courses.\ud With didactical development, response-contingent feedback and appealing design PharmAskYou make it also possible to test questions on higher cognitive levels within the area of application, analysis, synthesis and also evaluation of pharmaceutical problems adapted to specific needs of molecular pharmacy education. With ViLab the practical courses in the laboratory can be prepared optimally, without stressing material or personnel resources. Within each step the students can make decisions which influence their result. As in the real laboratory, an assistant gives an individual feedback to the students for their decisions. Thus the students become acquainted with not only the method, but also the consequences of incorrect operating. The integration of the concepts PharmAskYou and ViLab into the curriculum of molecular pharmacy was accompanied by different evaluation methods. The results show that the students’ acceptance was very high. Continuous assessments and interactive exercises, integration of animations, video-clips and photos as well as appealing layout motivate the students for studying at the computer. Thus on the one hand a better cross-linking between the face-to-face and virtual events could be achieved; on the other hand, continuous feedback about learning success and failure and at the same time appropriate cognitive level according to the learning objects of molecular pharmacy education could be maintained. Improvement potentials are situated particularly in the integration of the ViLab into the practical course in the laboratory. It became obvious that the positive effects of new media do not occur by the bare application, but a successful integration into the course, in this case the practical course, is inevitable

    Frauen in Wissenschaft und Forschung (2000-2010)

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    Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung – Center of Excellence Women and Science CEWS, begeht im Herbst 2010 sein zehnjähriges Bestehen. Zu diesem Anlass wurde für die GESIS-Schriftenreihe "Recherche Spezial" die vorliegende Dokumentation von Literatur und Forschungsprojekten zum Themenfeld "Frauen in Wissenschaft und Forschung" für die Jahre 2000-2010 erstellt. Die neun Kapitel spiegeln die Hauptstränge der Forschung zu wissenschaftsbezogenen Gleichstellungsthemen wider und bieten damit einen umfassenden Überblick zu den sozialwissenschaftlichen Literatur- und Forschungsnachweisen der vergangenen Dekade. Im Fokus steht zunächst die Literatur zur Analyse von Wissenschaftskarriereverläufen – allgemein und auf einzelne Fächer(gruppen) bezogen - im Geschlechtervergleich, zu den Unterschieden der Chancen auf dem Arbeitsmarkt und in Bezug auf die Erlangung von Führungspositionen. Strukturelle und gesellschaftspolitische wie auch individuelle Barrieren werden dabei untersucht, es geht sowohl um die Situation in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen wie in der Industrieforschung, auch die Karriereverläufe in der ehemaligen DDR sind im Geschlechtervergleich vertreten. Die Erkenntnis, dass sich die Wissenschaftskultur insbesondere in den Wissenschaftsorganisationen verändern muss, um dem Ziel der Geschlechtergerechtigkeit näher zu kommen, wird dokumentiert. Das Gesellschaftsbild des "guten Wissenschaftlers" muss sich wandeln, um für beide Geschlechter eine Work-Life-Balance im Wissenschaftsbetrieb möglich zu machen. Die Hochschulen als der zentrale Ort für Forschung und Lehre spielen für die Verbesserung der Situation von Wissenschaftlerinnen im Sinne einer gleichberechtigten Teilhabe eine entscheidende Rolle, die Hochschulreformen müssen daher durchgängig gendersensibel sein. Gleichstellungspolitik und Gleichstellungsmaßnahmen für Wissenschaftlerinnen haben in Deutschland seit zwanzig Jahren viel bewegt, insofern stellt dieses Kapitel in der Literaturrecherche einen Schwerpunkt dar, die Ergebnisse derselben werden hier auch kritisch hinterfragt. Geschlechtergerechtigkeit ist die übergeordnete rechtsphilosophische Zielstellung aller dieser Aktivitäten, das Spannungsverhältnis zwischen den Kategorien Recht und Geschlecht ist Thema vieler Publikationen zum Gleichstellungsrecht. Die Fachkulturen in Naturwissenschaft und Technik bilden eine besondere Situation für Frauen, die in diesen Bereichen eine wissenschaftliche Karriere anstreben, aus diesem Grunde ist diesem Teilbereich hier ein eigenes Kapitel gewidmet. Genderaspekte müssen in Forschung und Lehre durchgängig und regelhaft berücksichtigt werden, um in Zukunft eine echte Geschlechtergerechtigkeit des Wissenschaftsbetriebs gewährleisten zu können. Der europäische Vergleich der Situation von Frauen in der Wissenschaft, der sich im europäischen Forschungsraum ergibt, ist für die Beurteilung der deutschen Situation unerlässlich, daher ist auch diesem Forschungsstrang ein Kapitel gewidmet. Im letzten Kapitel wurden die sozialwissenschaftlichen Forschungsprojekte zum Themenkomplex Frauen in Wissenschaft und Forschung zusammengestellt, um auch diese zu dokumentieren

    Forschungsbericht / Hochschule Mittweida

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    "When people get open about HIV, it's easier to save others" : Herausforderungen und Lösungswege in der HIV-Primärprävention und Aids-Versorgung bei Sub-Sahara Migrationsgemeinschaften in der Schweiz

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    Introduction: Although Sub-Sahara migrants had been overrepresented in Swiss HIV prevalene statistics in the late 1980s already, they had been hardly recognized in prevention interventions and publications. Only when the figures raised high in the late 1990s, the Federal Office of Public Health (FOPH) mandated a rapid assessment intervention plan and based on its recommendations commissioned a pilot intervention project for outreach peer education, called AFRIMEDIA, executed jointly by Swiss Red Cross and Swiss Tropical Institute between fall 2002 und spring 2006. This late recognition of Sub-Sahara migrants is surprising, since the Swiss HIV/AIDS strategy has always been innovative and based on a learning strategy ? in contrast to a control strategy ? in order to manage an irradicable virus in the contemporary society. Thus, by silencing the magnitude of the problem, open and public discussion was rather inhibited instead of enhanced. Aim: This qualitative study is affiliated with the AFRIMEDIA project. The study aims to examine the process of peer education in order to contribute to a better understanding and improvement of peer education targeting Sub-Sahara migrants in Switzerland. Due to the high HIV prevalence, HIV-infected African migrants were also included in the study in order to increase the understanding of their life worlds. These insights are particularly relevant for clinicians working with AIDS patients from Sub-Saharan Africa. This study also aimed at clarifying methodological issues when studying marginalized populations involved in sensitive research topics. Method: A comprehensive literature review on published and gray literature from Western European countries was conducted aiming to provide a detailed view about HIV-prevention and care issues with Sub- Sahara migrants living in Western Europe. In a second step, 40 qualitative interviews were conducted in English, German, or French with an a priori selection of three participant gropus: 10 HIV-peer educators, 10 HIV-infected migrants, and 20 healthy migrants. A focus group discussion with peer educators and repeated interviews with an HIV-infected participant were based on principles of particpation and openness. Analysis was guided by iterative content analysis using qualitative software MAXQDA. Support for interpretation was received from an African social science student. The study was accepted from the ethics committee of the canton of Basel. Good practice in qualitative health research is particularly highlighted in a specific chapter. Results: The main category identified is "visible person ? invisible virus". Visibility of persons is represented in peer education, a method which enhances participation with populations concernced and thus supports information dissemination and consultation among these populations. African HIV peer educators in this study are willing to be active in an epidemiologically urgent situation Their main access strategy is being visible within the African communities by developing competencies in outreach strategies particularly to marginalized migration groups. Besides peer educators from formally structured projects, there are also semi-official and unofficial peer educators, including HIV-infected participants, who provide HIV prevention information. Planned as well as unforeseen target groups are reached through various creative methods. However, peer educators also are confronted with a work overload due to a "magnet function" within these communities and uncertain project structures. The main characteristic of living with the HIV infection is the invisible virus. HIV-infected participants are faced with a chronic illness which is usually diagnosed in an advanced disease stage. The diagnosis is followed by a shock about negative consequences on their individual and social lifes. Howver, thereafter, most participants manage to have more stable than instable phases. Invisible viral activity and "normal" appearance lead to confusion of living with an attributed stigma but physical integrity and nondetectable viral loads, yet still being HIV-infected. Accordingly, the participants together with family members and other supportive systems had to adapt the coping mechanisms, including living much longer than expected and shaping their medical and social environment towards their needs. Although signs of HIV disease were mostly absent, individuals and families are at risk for or experienced discrimination based on AIDS as an illness of shame. Some participants experienced discrimination in Switzerland as well as in African countries. It is remarkable, that all HIV-infected patients have at least one supportive source, but this network might be too loose for those with precarious legal status, and consequently they can hardly manage social and financail hardship in times of ill-health. These issues need to be considered by HIV health care professionals when developing cross-cultural health assessment guidelines for an increasing patient population. In the analyzed literature, the concepts of HIV pmriary prevevtion and AIDS care are characterized by sharp distinction. However, empirical data from this study shows, that there are relevant crossover activities: a) HIV peer educators are willing to supoprt HIV-infected Africans, and b) HIV-infected participants practice primary preventive strategies within their families and ithin the wider African commuinty. These data provide insight, that participants combnie prevention and care activities in a continuum between health promotion and care. However, this cominbation is self-initiated and hardly promoted by Swiss health care institutions so far. Regarding the research methods chosen, it seems surprising that participants were easy to recruite, despite raising a sensitive topic in a marginalized migrant population. However, offering them an opportunity to talk in a safe and non-discriminatory environment allowed them to discuss their opinion and concerns. Discussion: Visibility of all three categories of peer education enhances accessible HIV prevention information for Sub-Sahara migrants despite being a marginalized group in the African diaspora. However, being visible as peer educator can be problematic, because of the issues which arise in their private lives and their work as peer educators. Nevertheless, peer educators serve as a bridge between the Swiss Stop AIDS campaign and African communities' understandings and experiences with the HIV epidemic. Also, an invisible virus can be problematic, because it decreases the risk perception of non-infected people, who are not accustomed to the physical "normal" appearance of HIV-infected persons in Western Europe. Thus secondary prevention might be inhibited, because the appearanse is guiding for safe or unsafe sex decisions. But invisibility of viral activity can be helpful, if it means physical and emotional stability, and thus allows conducting an acceptable live despite a stigmatising illness. Finally, particularly community-based study designs with participative options for migrants in the study team can provide a framework for being visible. The researchers with African origin aim to access African communities in a safe and non-discriminatory environment for HIV/AIDS research, but they include information about primary prevention and refer also to medical care at the same time. Conclusion: The study results show, that acknowledging primary prevention needs also requires timely recognition of care issues with epidemiologically heavily concerned populations. Such integrated prevention and care management strategies ought to be seen as part of an ongoing learning strategy of managing the contemporary HIV epidemic in Switzerland. Opinions regarding contents and methods from migrants as well as prevention specialists are key factors in order to tackle and promote HIV issues with African communities. This strategy acknowledges the changing epidemiological pattern. And it allows to continue long standing traditions in Swiss HIV prevention by integrating prevention, therapy and solidarity also for African migrants
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