6 research outputs found

    Entwicklungsstand und Perspektiven der Informationskompetenz in der Schweiz

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    Nach 2000 sind an den Schweizer UniversitĂ€tsbibliotheken erste AktivitĂ€ten im Bereich Informationskompetenz zu beobachten. Die Fachhochschulen folgten mit etwas Verzögerung. Verschiedene exemplarische Einzelprojekte und das Entstehen von Netzwerken dokumentieren die weitere Entwicklung. Auf nationaler Ebene versucht das e-lib.ch-Teilprojekt „Informationskompetenz an Schweizer Hochschulen“, durch die Erarbeitung schweizerischer Standards, Schaff ung einer Plattform und Erarbeitung von Empfehlungen fĂŒr die bibliothekarische Ausbildung, die AktivitĂ€ten im Bereich der Informationskompetenz auf Hochschulebene zu bĂŒndeln. Der aus einer aktuellen Umfrage ermittelte Stand der Vermittlung und Förderung von Informationskompetenz im schweizerischen Hochschulbereich zeigt Unterschiede sowohl im Entwicklungsstand als auch in den (Lern-)Zielen bei den drei Hochschultypen UniversitĂ€t, Fachhochschule und PĂ€dagogische Hochschule. Eine eingehende Erforschung und Analyse des Entwicklungstandes der Informationskompetenz in der Schweiz steht nach wie vor aus und wird es vermutlich noch fĂŒr einige Zeit bleiben. Der nachfolgende Beitrag kann daher nur eine Skizzierung vornehmen. Die BemĂŒhungen um die Vermittlung und Förderung von Informationskompetenz im Hochschulbereich sind zum Teil recht gut dokumentiert oder können relativ einfach in Erfahrung gebracht werden. Da es aufgrund des föderalistisch strukturierten Bildungswesens jedoch kaum möglich ist, einen umfassenden Überblick ĂŒber die gesamten laufenden AktivitĂ€ten zu erhalten, wird der Hochschulbereich im Folgenden bewusst ins Zentrum gerĂŒckt

    Vom E-Learning zur Digitalisierung: Geschichten eines erhofften Wandels in der Hochschulbildung

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    Ausgehend von fĂŒnf ĂŒbergeordneten Fragen wird im vorliegenden Beitrag eingefĂŒhrt, an welchen Stellen Debatten rund um E-Learning und Digitalisierung unter PrĂ€missen digitalen Wandels in der Hochschulbildung reproduziert werden. Anlass fĂŒr den Beitrag bietet die mindestens zwei Jahrzehnte andauernde Diskussion ĂŒber den Umgang mit Medien, E-Learning und jĂŒngst Digitalisierung, innerhalb derer sich viele Geschichten ĂŒber organisationalen Wandel halten und verfestigen. In der systematischen Reflexion dieser Debatten auch im zeitlichen Verlauf wird deutlich, dass in Hochschulen eher Geschichten ĂŒber die innovative Kraft technologischer Entwicklungen oder ĂŒber neue Anforderungen an hochschulische Akteure erzĂ€hlt werden, als dass Spezifika der Bildungsorganisation Hochschule reflektiert oder hinter tiefergehende Strukturen technologischer Trends geblickt wird. Dadurch, so lautet unsere grundlegende Annahme, werden bestehende Muster, Vorstellungen und Handlungsstrategien hinsichtlich Lehren und Lernen in der Hochschule sowohl eingeschrĂ€nkt betrachtet als auch oft unhinterfragt ĂŒbernommen. Ziel des Beitrags ist es daher, Geschichten, Perspektiven und nicht zuletzt Reproduktionsmechanismen in der Hochschulbildung zwischen Subjekt, Medien und Hochschule offenzulegen und kritisch einzuordnen. (DIPF/Orig.

    PharmaÂČ [pharmasquare] : Entwicklung eines Konzepts fĂŒr "Distance Learning" in den pharmazeutischen Wissenschaften

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    Pharma2 [pharmasquare] ist eine E-Learning Plattform, die am Institut fĂŒr Molekulare Pharmazie, UniversitĂ€t Basel, als Blended Learning in Verbindung mit der PrĂ€senzlehre zur Wissensaneignung mit Lernmodulen und als Testmöglichkeit zur Kontrolle des Lernerfolgs eingesetzt wird. Ausgehend von der Beobachtung, dass Standortbestimmungen (STOBs) zur RĂŒckmeldung ĂŒber den eigenen Lernerfolg bei Studierenden auf grosse Akzeptanz stossen, die Lernmodule jedoch kaum, wurden in der vorliegenden Arbeit E-Lectures als Konzept fĂŒr Distance Learning zur strukturbezogenen Pharmakokinetik und zur Indikation von Wirkstoffen entwickelt. Damit soll das Selbst-Studium verbessert werden. Kontinuierliches Lernen ist fĂŒr das sich rasch verĂ€ndernde Wirkstoff-Wissen zur Sicherheit, VertrĂ€glichkeit und Wirksamkeit von grosser Bedeutung. Mit der Entwicklung von Video- und Audio-basierten E-Lectures soll das selbstverantwortliche Lernen gefĆĄrdert werden. Neben den ĂŒblichen PrĂŒfungsvorbereitungen soll damit ein vertieftes und bleibendes VerstĆ ndnis fĂŒr Wirkstoff-Entwicklung, Pharmakokinetik und die Indikation von Wirkstoffen entstehen. Vor diesem Hintergrund wurden PharmaViDi und eADMET als Lernangebot im Sinn von Distance Learning mit pharma2 entwickelt, evaluiert und in das Lernportal eingegliedert. PharmaViDi ist ein Beratungstraining anhand eines videobasierten Beratungsdialogs zwischen einem Patienten, der den thematisierten Wirkstoff einnimmt und dem Studierenden, der am Bildschirm lernt. ErgĂ€nzt wird diese Case Study durch eine Guided Tour zur Wirkstoff-Entwicklung. Die Evaluation von PharmaViDi mit Studierenden in der praktischen Ausbildung zeigt, dass Patienten-Videos zum Lernen motivieren. Interessanterweise nutzt eine Mehrheit der Befragten zum Zeitpunkt der Studie das Internet jedoch nicht zum Online Lernen, was zeigt, dass Multimedia-basiertes E-Learning bei den Studenten noch nicht etabliert ist. In eADMET wird Audio zur motivierenden PrĂ€sentation des Inhaltes, ergĂ€nzt durch die Stimme eines virtuellen Assistenten, eingesetzt, um das Verstehen von Graphiken zu erleichtern. Ausserdem sind Fragen mit Feedback zur Erhöhung der Lerneffizienz eingebaut, und es gibt die Möglichkeit, den Autor zu kontaktieren. Eingesetzt wird eADMET als begleitendes Lernangebot (Vorlesung Molekulare Wirkstoff-Mechanismen), um ein offeneres VerhĂ€ltnis zur Wirkstoff-Chemie im Hinblick auf die VerknĂŒpfung von Wissen im Studium der pharmazeutischen Wissenschaften zu erreichen. Diese Arbeit zeigt im Distance Learning Konzept mit eADMET (Bachelor-Studium) und PharmaViDi (Master-Studium), wie der Computer zur VerknĂŒpfung von Wissen und der Optimierung des selbstgesteuerten Lernens genutzt werden kann. Es bleibt die Aufgabe kĂŒnftiger Untersuchungen festzustellen, inwiefern so auch die Wirkstoff-Therapie fĂŒr Patienten verbessert werden kann

    Entwicklung und Evaluation mediendidaktischer Konzepte zur Computer-basierten Lernerfolgskontrolle im Fach Molekulare Pharmazie

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    Within the last 10 years the pharmacy education in Switzerland was extensively reorganized. Due to the enormous increase in biomedical and pharmaceutical knowledge, handling information and communication technologies as well as the compilation of new learning strategies became an integral constituent of the study. The integration of new media into the curriculum of molecular pharmacy as well as the development of a virtual learning environment was the aim of the award-winning project pharma2 [pharmasquare]. Financed by the Swiss Virtual Campus and matching funds of the University of Basel a blended learning concept was developed. Thus, it was guaranteed that the strengths of the different educational methods in the real and virtual space could be used, in order to optimally promote learning in molecular pharmacy education. In order to activate individual learning processes, verify learning outcomes and also to be able to assign credit points, the development of computerbased assessments was a substantial constituent of the project. Therefore two concepts were developed within this work by use of innovative information- and communication technologies and consideration of didactical realizations: the virtual test and training system PharmAskYou, which was developed particularly for theoretical learning contents, and the video-based, interactive learning system ViLab designed for practical courses.\ud With didactical development, response-contingent feedback and appealing design PharmAskYou make it also possible to test questions on higher cognitive levels within the area of application, analysis, synthesis and also evaluation of pharmaceutical problems adapted to specific needs of molecular pharmacy education. With ViLab the practical courses in the laboratory can be prepared optimally, without stressing material or personnel resources. Within each step the students can make decisions which influence their result. As in the real laboratory, an assistant gives an individual feedback to the students for their decisions. Thus the students become acquainted with not only the method, but also the consequences of incorrect operating. The integration of the concepts PharmAskYou and ViLab into the curriculum of molecular pharmacy was accompanied by different evaluation methods. The results show that the students’ acceptance was very high. Continuous assessments and interactive exercises, integration of animations, video-clips and photos as well as appealing layout motivate the students for studying at the computer. Thus on the one hand a better cross-linking between the face-to-face and virtual events could be achieved; on the other hand, continuous feedback about learning success and failure and at the same time appropriate cognitive level according to the learning objects of molecular pharmacy education could be maintained. Improvement potentials are situated particularly in the integration of the ViLab into the practical course in the laboratory. It became obvious that the positive effects of new media do not occur by the bare application, but a successful integration into the course, in this case the practical course, is inevitable

    Expertenstatement von RenĂ© Bloch (Staatssekretariat fĂŒr Bildung und Forschung SBF, Bern). Ritter der Kommunikation

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    Der Autor skizziert das Schweizer Bundesprogramm „Swiss Virtual Campus“ (SVC), dessen 112 Projekte als so genannte „Ritter der Kommunikation“ E-Learning an alle Hochschulen der Schweiz gebracht haben. (DIPF/ ssch

    GITTA: E‐Learning fĂŒr die akademische Ausbildung in GIS-Technologie in der Schweiz und weltweit

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    Als im Jahr 2000 das Bundesprogramm “Swiss Virtual Campus” (SVC) ausgeschrieben wurde, welches zum Ziel hatte, Verbundprojekte fĂŒr e-Learning an Schweizer Hochschulen zu fördern, formierte sich sehr rasch ein Konsortium von Hochschulinstituten, welche in der Ausbildung im Bereich Geoinformationstechnologie und –wissenschaft tĂ€tig waren, und welche in diesem Programm eine einmalige Chance sahen, Synergien in der schweizerischen Ausbildung in Geoinformation zu schaffen. Damit war das Projekt GITTA geboren. Von Beginn weg gehörte das Institut Vermessung und Geoinformation der FHNW (damals noch FHBB) zum Konsortium, und von Beginn weg hatte das Institut eine zentrale Rolle im Projekt. Dieser Artikel resĂŒmiert die verschiedenen wichtigen BeitrĂ€ge, welche das Institut Vermessung und Geoinformation zum Projekt GITTA leistete, und welche dieses Projekt zu einem Paradeprojekt des SVC machten
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