139 research outputs found

    Die Digital Humanities im deutschsprachigen Raum : Methoden, Theorien, Projekte

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    Diskursgeschichtlich ist der digital turn nicht nur proklamiert, sondern auch in zahlreichen Publikationen niedergelegt und besetzt damit einen festen Platz in der Wissenschaftsgeschichtsschreibung des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts. Die Hinwendung zu digitalen Fragestellungen in den letzten Dezennien steht außer Frage. Längst ist klar, dass wir uns in einem Zeitalter bewegen, in dem digitale Technologien gesamtgesellschaftlich und damit auch für die geisteswissenschaftlichen Fächer an Bedeutung gewonnen haben, bestimmte Bereiche sogar dominieren und entsprechend in der Wissenschaftslandschaft auch staatliche Zuwendung und Förderung erfahren. Kaum eine Tagungsankündigung oder ein Sammelband, der sich den Digital Humanities widmet, kommt im Geleitwort ohne einen Appell aus, der die Relevanz des Digitalen unterstreicht und dadurch an ihrer diskursgeschichtlichen Verankerung mitarbeitet

    #DigiCampus

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    #DigiCampus: Die Tagung #DigiCampus hatte zum Ziel, die im Rahmen des Verbundes der LMU München mit der FAU Erlangen-Nürnberg und der Universität Regensburg entwickelte digitale Lehr- und Lern-Infrastruktur für die Digital Humanities sowie die verschiedenen Komponenten des DHVLabs vorzustellen. Dabei wurde deutlich, wie eine IT-AUsbildung für die Geisteswissenschaften aussehen kann, wie sich weitere Institutionen an diesem Projekt beteiligen und wie diese das System in ihren Lehrbetrieb einbinden können. IT for All und DHVLab: Das Projekt IT for All wird im Rahmen der Ausschreibung Digitaler Campus Bayern gefördert und hat eine Ausbildung zur digitalen Datenanalyse in den Geschichts- und Kunstwissenschaften zum Ziel. In diesem Zusammenhang ist das Digital Humanities Virtual Laboratory (DHVLab) entstanden, das erstmalig in den Geisteswissenschaften eine serverbasierte Lehr- und Forschungsumgebung anbietet, die nun diese Testphase hinter sich gelassen hat und in den Regelbetrieb sowie in die bayernweite Expansion gehen kann

    Theorie der Informatik zwischen den Stühlen : Gegensätze in der Informatik durchmustern und füreinander fruchtbar machen

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    Eine Theorie eines Gebiets ist eine Position außerhalb, die von innen getragen wird und so eine kundige Sicht auf Gebiet und Umgebung, auf Abgrenzungen und Beziehungen erlaubt. Eine allgemeine Theorie der Informatik kann uns helfen, die Entwicklung der Disziplin und insbesondere des eigenen Fachgebietes besser zu verstehen und zu beeinflussen. Ansätze dazu gibt es in der Informatik in jedem Fachgebiet, da wir immer – Praktiker wie Theoretiker, bewusst oder nicht – beim Arbeiten Theorie entwickeln und verwenden. Ein Gerüst von außen liefern z.B. Psychologie und Soziologie, Semiotik und Linguistik, Pädagogik und Philosophie und Geschichtswissenschaft. Die Theoretische Informatik wird durch eine allgemeine Theorie der Informatik nicht beeinträchtigt, sondern kann wertvolle Beiträge liefern. Ich arbeite auf eine solche Theorie der Informatik hin, indem ich die gegensätzlichen Denk- und Arbeitsmuster, die die Disziplin durchziehen und umringen, analysiere und zeige, wie sie füreinander fruchtbar sein können. Dabei baue ich auf der Theoriedebatte auf, die seit fast 20 Jahren geführt wird

    Reflektierte algorithmische Textanalyse. Interdisziplinäre(s) Arbeiten in der CRETA-Werkstatt

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    The Center for Reflected Text Analytics (CRETA) develops interdisciplinary mixed methods for text analytics in the research fields of the digital humanities. This volume is a collection of text analyses from specialty fields including literary studies, linguistics, the social sciences, and philosophy. It thus offers an overview of the methodology of the reflected algorithmic analysis of literary and non-literary texts

    Zur Zukunft der Geistes- und Kulturwissenschaften in Deutschland

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    Projektbericht an die VolkswagenStiftung, Februar 202

    Inhalte, Kontexte und Mediendidaktik in 'Informatik und Gesellschaft'

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    Veröffentlichung des Wilhelm-Schickard-Institut für Informatik Universität Tübinge

    Digital Intelligence – Möglichkeiten und Umsetzung einer informatikgestützten Frühaufklärung: Digital Intelligence – opportunities and implementation of a data-driven foresight

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    Das Ziel der Digital Intelligence bzw. datengetriebenen Strategischen Frühaufklärung ist, die Zukunftsgestaltung auf Basis valider und fundierter digitaler Information mit vergleichsweise geringem Aufwand und enormer Zeit- und Kostenersparnis zu unterstützen. Hilfe bieten innovative Technologien der (halb)automatischen Sprach- und Datenverarbeitung wie z. B. das Information Retrieval, das (Temporal) Data, Text und Web Mining, die Informationsvisualisierung, konzeptuelle Strukturen sowie die Informetrie. Sie ermöglichen, Schlüsselthemen und latente Zusammenhänge aus einer nicht überschaubaren, verteilten und inhomogenen Datenmenge wie z. B. Patenten, wissenschaftlichen Publikationen, Pressedokumenten oder Webinhalten rechzeitig zu erkennen und schnell und zielgerichtet bereitzustellen. Die Digital Intelligence macht somit intuitiv erahnte Muster und Entwicklungen explizit und messbar. Die vorliegende Forschungsarbeit soll zum einen die Möglichkeiten der Informatik zur datengetriebenen Frühaufklärung aufzeigen und zum zweiten diese im pragmatischen Kontext umsetzen. Ihren Ausgangspunkt findet sie in der Einführung in die Disziplin der Strategischen Frühaufklärung und ihren datengetriebenen Zweig – die Digital Intelligence. Diskutiert und klassifiziert werden die theoretischen und insbesondere informatikbezogenen Grundlagen der Frühaufklärung – vor allem die Möglichkeiten der zeitorientierten Datenexploration. Konzipiert und entwickelt werden verschiedene Methoden und Software-Werkzeuge, die die zeitorientierte Exploration insbesondere unstrukturierter Textdaten (Temporal Text Mining) unterstützen. Dabei werden nur Verfahren in Betracht gezogen, die sich im Kontext einer großen Institution und den spezifischen Anforderungen der Strategischen Frühaufklärung pragmatisch nutzen lassen. Hervorzuheben sind eine Plattform zur kollektiven Suche sowie ein innovatives Verfahren zur Identifikation schwacher Signale. Vorgestellt und diskutiert wird eine Dienstleistung der Digital Intelligence, die auf dieser Basis in einem globalen technologieorientierten Konzern erfolgreich umgesetzt wurde und eine systematische Wettbewerbs-, Markt- und Technologie-Analyse auf Basis digitaler Spuren des Menschen ermöglicht.:Kurzzusammenfassung 2 Danksagung 3 Inhaltsverzeichnis 5 Tabellenverzeichnis 9 Abbildungsverzeichnis 10 A – EINLEITUNG 13 1 Hintergrund und Motivation 13 2 Beitrag und Aufbau der Arbeit 16 B – THEORIE 20 B0 – Digital Intelligence 20 3 Herleitung und Definition der Digital Intelligence 21 4 Abgrenzung zur Business Intelligence 23 5 Übersicht über unterschiedliche Textsorten 24 6 Informetrie: Bibliometrie, Szientometrie, Webometrie 29 7 Informationssysteme im Kontext der Digital Intelligence 31 B1 – Betriebswirtschaftliche Grundlagen der Digital Intelligence 36 8 Strategische Frühaufklärung 37 8.1 Facetten und historische Entwicklung 37 8.2 Methoden 41 8.3 Prozess 42 8.4 Bestimmung wiederkehrender Termini 44 8.5 Grundlagen der Innovations- und Diffusionsforschung 49 B2 – Informatik-Grundlagen der Digital Intelligence 57 9 Von Zeit, Daten, Text, Metadaten zu multidimensionalen zeitorientierten (Text)Daten 59 9.1 Zeit – eine Begriffsbestimmung 59 9.1.1 Zeitliche Grundelemente und Operatoren 59 9.1.2 Lineare, zyklische und verzweigte Entwicklungen 62 9.1.3 Zeitliche (Un)Bestimmtheit 62 9.1.4 Zeitliche Granularität 63 9.2 Text 63 9.2.1 Der Text und seine sprachlich-textuellen Ebenen 63 9.2.2 Von Signalen und Daten zu Information und Wissen 65 9.3 Daten 65 9.3.1 Herkunft 65 9.3.2 Datengröße 66 9.3.3 Datentyp und Wertebereich 66 9.3.4 Datenstruktur 67 9.3.5 Dimensionalität 68 9.4 Metadaten 69 9.5 Zusammenfassung und multidimensionale zeitorientierte Daten 70 10 Zeitorientierte Datenexplorationsmethoden 73 10.1 Zeitorientierte Datenbankabfragen und OLAP 76 10.2 Zeitorientiertes Information Retrieval 78 10.3 Data Mining und Temporal Data Mining 79 10.3.1 Repräsentationen zeitorientierter Daten 81 10.3.2 Aufgaben des Temporal Data Mining 86 10.4 Text Mining und Temporal Text Mining 91 10.4.1 Grundlagen des Text Mining 98 10.4.2 Entwickelte, genutzte und lizensierte Anwendungen des Text Mining 107 10.4.3 Formen des Temporal Text Mining 110 10.4.3.1 Entdeckung kausaler und zeitorientierter Regeln 110 10.4.3.2 Identifikation von Abweichungen und Volatilität 111 10.4.3.3 Identifikation und zeitorientierte Organisation von Themen 112 10.4.3.4 Zeitorientierte Analyse auf Basis konzeptueller Strukturen 116 10.4.3.5 Zeitorientierte Analyse von Frequenz, Vernetzung und Hierarchien 117 10.4.3.6 Halbautomatische Identifikation von Trends 121 10.4.3.7 Umgang mit dynamisch aktualisierten Daten 123 10.5 Web Mining und Temporal Web Mining 124 10.5.1 Web Content Mining 125 10.5.2 Web Structure Mining 126 10.5.3 Web Usage Mining 127 10.5.4 Temporal Web Mining 127 10.6 Informationsvisualisierung 128 10.6.1 Visualisierungstechniken 130 10.6.1.1 Visualisierungstechniken nach Datentypen 130 10.6.1.2 Visualisierungstechniken nach Darstellungsart 132 10.6.1.3 Visualisierungstechniken nach Art der Interaktion 137 10.6.1.4 Visualisierungstechniken nach Art der visuellen Aufgabe 139 10.6.1.5 Visualisierungstechniken nach Visualisierungsprozess 139 10.6.2 Zeitorientierte Visualisierungstechniken 140 10.6.2.1 Statische Repräsentationen 141 10.6.2.2 Dynamische Repräsentationen 145 10.6.2.3 Ereignisbasierte Repräsentationen 147 10.7 Zusammenfassung 152 11 Konzeptuelle Strukturen 154 12 Synopsis für die zeitorientierte Datenexploration 163 C – UMSETZUNG EINES DIGITAL-INTELLIGENCESYSTEMS 166 13 Bestimmung textbasierter Indikatoren 167 14 Anforderungen an ein Digital-Intelligence-System 171 15 Beschreibung der Umsetzung eines Digital-Intelligence-Systems 174 15.1 Konzept einer Dienstleistung der Digital Intelligence 175 15.1.1 Portalnutzung 177 15.1.2 Steckbriefe 178 15.1.3 Tiefenanalysen 180 15.1.4 Technologiescanning 185 15.2 Relevante Daten für die Digital Intelligence (Beispiel) 187 15.3 Frühaufklärungs-Plattform 188 15.4 WCTAnalyze und automatische Extraktion themenspezifischer Ereignisse 197 15.5 SemanticTalk 200 15.6 Halbautomatische Identifikation von Trends 204 15.6.1 Zeitreihenkorrelation 205 15.6.2 HD-SOM-Scanning 207 D – ZUSAMMENFASSUNG 217 Anhang A: Prozessbilder entwickelter Anwendungen des (Temporal) Text Mining 223 Anhang B: Synopsis der zeitorientierten Datenexploration 230 Literaturverzeichnis 231 Selbstständigkeitserklärung 285 Wissenschaftlicher Werdegang des Autors 286 Veröffentlichungen 28

    Die Ausbildung von information professionals an der FH Köln

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    Die "Kölner Arbeitspapiere zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft" gibt es seit Ende 1997. Seit dieser Zeit warten wir auf Band 1. Der erste Band unserer Schriftenreihe sollte nämlich den Studiengängen unseres Fachbereiches (seinerzeit "Fachbereich Bibliotheks- und Informationswesen", dann "Fachbereich Informations-wissenschaft", jetzt "Institut für Informationswissenschaft") gewidmet sein. Ende 1997 wurden zwar die Weichen hin zu unseren neuen Studiengängen gestellt, ein vorläufiges Ende der Bestrebungen zur Studienreform wird allerdings erst jetzt - fünf Jahre später - erreicht. In dieser Zeit wandelten sich nicht nur die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen in unserer Wissenschaftsdisziplin und in unseren Branchen (man denke nur an "digitale Bibliotheken" und an die "New Economy", die inzwischen schon wieder Geschichte geworden ist), alle alten Studiengänge im informationswissenschaftlichen Feld wurden eingestellt und durch Neuansätze ersetzt. Ende 2002 bietet das Institut für Informationswissenschaft der FH folgende Studiengänge an: - Bibliothekswesen (Diplomstudiengang) - Informationswirtschaft (Diplomstudiengang) - Online-Redakteur (Bachelor-Studiengang; Beginn: Sommersemester 2003) - Bibliotheks- und Informationswissenschaft (Master-Studiengang). Alle Studiengänge verbinden wissenschaftliches Wissen mit praktischem Know how und bemühen sich, außer Wissen auch praktisch einsetzbares Können zu vermitteln. Der Sammelverband vereinigt unterschiedliche Aspekte der Studienreform in Köln mit Beiträgen von Ursula Georgy, Winfried Gödert, Helmut Jüngling, Achim Oßwald, Wolfgang G. Stock und Helmut Volpers und richtet sich an Fachkollegen, an die Fachöffentlichkeit, an unsere (jetzigen und potentiellen) Studierenden und nicht zuletzt an die Öffentlichkeit und ihre Institutionen, die uns finanzieren. Insofern ist der Band auch ein Rechenschaftsbericht über unsere Bemühungen zur Studienreform

    Infrastrukturelle Erfolgsfaktoren für einen Digital Humanities-Schwerpunkt an deutschen Universitäten

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    Die zunehmende digitale Transformation der Geisteswissenschaften und die Ausdifferenzierung der sogenannten Digital Humanities (DH) haben in breiteren Kreisen der Geisteswissenschaften einen Einfluss auf das Selbstverständnis, den theoretischen Rahmen und die angewandten Methoden. Um das Innovations- und Transformationspotenzial der Digital Humanities für die universitäre Forschung und Lehre in ihrer Gesamtheit fruchtbar zu machen, müssen dafür an universitären Standorten geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden, die sowohl »genuinen« DH-Forschungsaktivitäten als auch der breiteren Digitalisierung geisteswissenschaftlicher Forschungsprozesse dienlich sind. Nach einem Überblick über die wichtigsten Aspekte der digitalen Transformation der geisteswissenschaftlichen Forschung geht diese Arbeit der Frage nach, welche infrastrukturellen Rahmenbedingungen sich an deutschen universitären Standorten aus der Sicht der Forschenden als besonders Erfolg versprechend erwiesen haben. Auf dieser Grundlage werden infrastrukturelle Erfolgsfaktoren und Handlungsempfehlungen erarbeitet, die als Grundlage und Anregung für den Auf- und Ausbau von DH-Schwerpunkten an deutschen Universitäten dienen können und gegebenenfalls auf andere institutionelle Kontexte übertragbar sind.Thee ongoing digital transformation of the Humanities and the emergence of the so-called Digital Humanities (DH) are having an impact on the self-image, the theoretical framework and the methods applied in broader areas of the Humanities. In order to fully harness the innovation and transformation potential of the Digital Humanities for university-level research and teaching activities, suitable framework conditions must be created at campuses that serve both »genuine« DH research activities and the broader digitisation of research processes in the Humanities. After an overview of the most important aspects of the digital transformation of the Humanities, the thesis addresses the question which infrastructural framework conditions at German campuses have proven to be particularly advantageous from the researchersʼ point of view. Based on this, several infrastructural success factors and recommendations are formulated, which can serve as a starting point and inspiration for the establishment and expansion of DH focus points at German universities which can also be adapted to other institutional contexts
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