141 research outputs found

    Fostering conceptual knowledge about energy by use of representations

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    Da Energie die Grundlage aller Lebensvorgänge ist, ist das Energiekonzept für das Lernen zahlreicher biologischer Themen zentral. Aufgabe des Biologieunterrichts ist es, Schülerinnen und Schülern Wissen über dieses abstrakte Konzept zu vermitteln und sie so zu befähigen, es zur Erklärung von Phänomenen heranzuziehen. Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass das konzeptuelle Wissen über Energie von Schülerinnen und Schülern aller Klassenstufen nur gering ausgeprägt ist und zahlreiche Alternativvorstellungen existieren. Bisher gibt es kaum Erkenntnisse darüber, wie Energie in biologischen Kontexten gelehrt und gelernt werden kann. Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit dem Einsatz ausgewählter bildlicher und sprachlicher Repräsentationen zur Förderung des konzeptuellen Wissens über Energie im biologischen Kontext, die in Bezug auf abstrakte Konzepte lernförderliches Potenzial besitzen können. Diese Dissertation umfasst drei Studien. Die erste geht der Frage nach, wie Energie zurzeit in Unterrichtsmaterialien für den Biologieunterricht repräsentiert wird. Unter Berücksichtigung der festgestellten Defizite wurde eine Instruktionsmaßnahme entwickelt, deren Wirksamkeit durch die zweite Studie der vorliegenden Arbeit untersucht wird. Die dritte Studie dieser Arbeit beschäftigt sich mit sprachlichen Repräsentationen: Metaphern, die die Energieweitergabe in Ökosystemen beschreiben. Aus den Ergebnissen werden Implikationen für die Verwendung der Metaphern im Biologieunterricht abgeleitet. Somit liefert die vorliegende Arbeit unter Verwendung qualitativer und quantitativer Methoden neue Erkenntnisse zum Einsatz von bildlichen und sprachlichen Repräsentationen zum Thema Energie im Biologieunterricht.Since energy provides the basis for all life processes, the energy concept is central for learning biological topics. Biology teaching should impart knowledge about this abstract concept to support students in their explanations of science phenomena. However, research shows that students’ conceptual knowledge about energy is low at all class levels and that several alternative conceptions persist. To date, little is known about how energy can be taught and learned effectively in biological contexts. In this regard, this dissertation deals with the use of visual and verbal representations to enhance conceptual knowledge of energy in biological contexts. The selected representations are assumed to have the potential to support the learning of abstract concepts. This dissertation comprises three studies. The first investigates how energy is currently represented in teaching materials for biology instruction. Taking the identified shortcomings into account, an instructional tool was developed. Its effectiveness is surveyed by the second study of this dissertation. The third study of this dissertation deals with verbal representations: metaphors describing energy transfer through ecosystems. Implications for the use of the metaphors in biology instruction are derived. Using qualitative and quantitative methods, this dissertation provides new insight into the use of visual and verbal representations of energy in biology education

    Auswirkungen des Klimawandels auf die alpine Vegetation

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    Klimawandel und globale Erwärmung sind Themen mit starker öffentlicher Präsenz und hoher aktueller Relevanz. Die Auswirkungen des Klimawandels machen sich bereits gegenwärtig bemerkbar und spielen auch in der Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit eine große Rolle. Dass die Tragweite der Problematik nur begrenzt abschätzbar ist, darf kein Grund sein, dass sie auch unterschätzt wird. Aufgrund dessen ist es wichtig die nächste Generation zu sensi-bilisieren und mit Daten, Fakten und Hintergrundwissen bestmöglich auszustatten. Die Schwierigkeit bei der Vermittlung liegt in der Abstraktheit der Thematik. Deshalb scheint es sinnvoll besonders jene Vermittlungswege zu nutzen, die den Klimawandel und seine Auswirkungen greifbar machen. Eine derartige Möglichkeit bieten Informationen zu den Auswirkungen des Klimawandels im Gebirge, einer Region, die als Klimasensor gelten kann, weil sich Änderungen besonders schnell zeigen. Ausgehend davon beabsichtigt diese Arbeit die Entwicklung von Unterrichtsstrategien, die als Anhaltspunkte zur Vermittlung der Auswirkungen des Klimawandels im Gebirge, speziell auf die Gebirgsvegetation, dienen können. Im Rahmen des Modells der Didaktischen Re-konstruktion nach Kattmann et al. (1997) wurden Vorstellungen von SchülerInnen zu diesem Themengebiet qualitativ erhoben, inhaltsanalytisch ausgewertet und mit wissenschaftlichen Perspektiven verglichen. Auf dieser Grundlage wurden Leitlinien für Unterrichtssituationen ausgearbeitet. Die Ergebnisse zeigen, dass SchülerInnen aus dem „Flachland“ nur ein sehr vages Bild von der Gebirgslandschaft und der Gebirgsvegetation haben. Ihr Vorwissen zum Klimawandel ist stark durch die Medien geprägt und lückenhaft. Hierbei handelt es sich jedoch um Wissen, das als Grundlage zur Konstruktion von neuem Wissen dient, woraus schlüssig hervorgeht, dass zuerst fundiertes Basiswissen vermittelt werden muss, um darauf aufbauende, spezifi-sche Inhalte richtig nachvollziehen zu können. Darüber hinaus lassen die Untersuchungser-gebnisse erkennen, dass die Einstellungen der SchülerInnen zum Klimawandel die verschie-denen Positionen in der Gesellschaft widerspiegeln. Bei einem derart polarisierenden Prob-lemfeld müssen emotionale Aspekte in Lernsituationen berücksichtigt und thematisiert werden. Für nachfolgende Forschungsarbeiten bleibt offen, Unterrichtsmaterialien anhand der Leitli-nien auszuarbeiten und zu evaluieren.Climate change and global warming are highly relevant topics that receive intensive public attention. Effects of climate change are already noticeable and are most probably going to be of great importance in the future. Although the issue’s extent is not easily predictable it must not be underestimated. In fact, it is a challenge to sensitize the next generation to the problem and provide them with as much data, facts and background knowledge as possible. The theme’s abstractness makes it difficult to be taught. Hence, it seems reasonable to use those ways of teaching that make climate change and its effects more tangible. One possibil-ity is to teach effects of climate change in alpine environments. These regions are known as climate sensors because effects resulting from climate change become remarkably fast visi-ble. In this context the present work aims at developing teaching strategies which can serve as a basis to teach the effects of climate change in mountains and especially on their vegetation. By means of Educational Reconstruction (Kattmann et al.,1997) data of pupil’s conceptions were collected in a qualitative research, further analysed by content and compared to scien-tific perspectives. Guidelines for education were generated based on the results. Results show that “lowland”-pupils’ conceptions of mountainous regions and vegetation are very vague and their knowledge of climate change is fragmentary and strongly influenced by the media. As the kind and quality of such knowledge is the foundation for further instruction it seems to be clear that the first step is to teach fundamental knowledge before briefing pupils with more detailed information. Moreover, results indicate that the diverging attitudes towards climate change in our society are reflected in pupils´ minds. Hence, teaching such a polarising issue requires taking pupils’ emotions into consideration. To create and evaluate teaching materials following the generated guidelines will be a task for subsequent theses

    Outdoor-Training als betriebliche Weiterbildungsmaßnahme : unter besonderer Berücksichtigung seiner historischen Entwicklung

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    Das erste Kapitel dient der terminologischen Grenzziehung, der Analyse der historischen Quelle des Begriffes und der methodischen Konzeption. Struktur und Inhalte des Outdoor-Trainings werden analysiert und in einen Bezug zu klassischen pädagogischen Konzeptentwürfen gestellt. Das erste Kapitel schließt mit einer kurzen Geschichte der Anwendung des Outdoor-Trainings im Feld der Wirtschaft ab. Erst ab 1990, so das Ergebnis der Analyse, wird das Outdoor-Training als Konzept in Betrieben (Großbetrieben) eingesetzt. Die Gründe, warum dies geschah und welchen Zielen diese Innovation diente, werden im darauffolgenden zweiten Kapitel untersucht. Die Autorin stellt sich dabei die Frage, wieweit dieses neue Konzept erst im Kontext betriebspädagogischer Aktivitäten seine Implementation erfuhr? Sie bestätigt in ihrer Analyse eben diese Vermutung. Insbesondere gelingt ihr das durch den Nachweis, dass die Verfahren, mit denen das Outdoor-Training arbeitet, an erlebnispädagogische Ansätze anschlussfähig sind. Dies wird besonders durch ihre Untersuchungen zur Zielsetzungen des Outdoor-Trainings offensichtlich. Die Entwicklung, die Förderung und die Veränderung dessen, was als amp;quot;Soziale Kompetenzamp;quot; in der Praxis relativ unspezifisch beschrieben wird, weist auf eine Verankerung des Outdoor-Trainings in pädagogischen Konzepten hin. Es handelt sich bei diesen um eine weitere, eine neue Ausdifferenzierung betriebspädagogischer Interventionsformen. Warum dieses geschieht und zu welchem Zweck, das ist Gegenstand des Kapitels drei. In diesem werden wirtschaftliche Dynamiken, die sich besonders im sozialökonomischen Wandel materialisieren, ursächlich verantwortlich gemacht. Darüber hinaus erkennt die Autorin auch in gesamt gesellschaftlichen Veränderungen einen Grund für die Implementation des Outdoor-Trainings innerhalb betrieblicher Weiterbildungsmaßnahmen. Das, was wir pauschal amp;quot;Wandelamp;quot; nennen, ist demnach für die Akzeptanz und die Anwendung des Outdoor-Trainings auszumachen. Ob die Praxis dies bestätigt, ob sich die Hoffnungen wirklich erfüllen, würde aber eine breite empirische Untersuchung notwendig machen. So beschränkt sich die Autorin im vierten Kapitel sinnvollerweise auf die Prüfung ihrer Thesen im Hinblick auf die Motive des Einsatzes von Outdoor-Trainings sowie den Erwartungen der innerbetrieblichen Auftraggeber. Personalentwickler und Weiterbildungsverantwortliche in 37 Unternehmen aus dem Industrie- und Dienstleistungssektor wurden schriftlich befragt. 29 Fragebogen wurden beantwortet zurückgeschickt und ausgewertet. Ihre, in den vorangegangenen Kapiteln gemachte Analyse hat die Autorin in 16 Annahmen kondensiert, die durch die Antworten aus den Betrieben anschließend überprüft wurden. Überraschend ist dabei die Erkenntnis, dass die ökonomische Rationalität der Entscheider in den Betrieben nicht soweit reicht, sich auch präzise Vorstellungen von jenem Konzept zu machen, das sie ihren Mitarbeitern angedeihen lassen. Häufig wird z.B. ein Outdoor-Training als eine erlebnisorientierte Maßnahme der Belohnung verstanden und nicht etwa als Lernmöglichkeit. Darüber hinaus ist es bemerkenswert, dass das Outdoor-Training nicht zu den pädagogischen amp;quot;Routinemaßnahmenamp;quot; zu zählen ist, sondern als eine Art amp;quot;besondere pädagogische Interventionamp;quot; gilt, die meist nur in außergewöhnlichen Situationen ihre Anwendung findet. Das abschließende sehr kurze fünfte Kapitel versucht einen Ausblick auf die weitere mögliche konzeptionelle Begründungen des Outdoor-Trainings

    Auf dem Weg zur Cyberpolis: Neue Formen von Gemeinschaft, Selbst und Bildung

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    Der soziale, kulturelle und politische Prozess der Digitalisierung hat neue Gemeinschafts- und Bildungsformen denkbar werden lassen, die u.a. durch drei Szenen entscheidend geprägt wurden: die kybernetisch-künstlerischen Hintergründe der PC-Kultur als Basis des Silicon Valley, die Popularisierung des Internets in den 1990er Jahren und aktuelle Entwicklungen, die unter dem Begriff des digitalen Nomadentums gefasst werden. Die Autor*innen fragen vor dem Hintergrund der damit verbundenen Verschiebungen der Gemeinschaftsverständnisse nach praxistauglichen Gestaltungsmöglichkeiten der digitalen Gesellschaft

    Schreiben im Zwiegespräch / Writing as Dialogue

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    ''Although practices of editing and mentoring are part of an author's daily activities, they have previously been largely neglected by the literary studies. The bilingual volume therefore assembles players from the fields of literary production and theories of authorship and the writing process, who discuss the development towards an opening up of the creative writing process. Their contributions encompass not only reports of experiences made by authors, editors, and mentors and insights into teaching methods applied in creative writing classes at higher education institutions in different European countries. They also explore theoretical approaches to an intersubjective literary practice as well as suggestions for the definition of a dialogic notion of literature in the age of online publishing.Obwohl Praktiken des Lektorats und des Mentorats zum alltäglichen Bestandteil schriftstellerischer Tätigkeiten gehören, wurden sie von den Literaturwissenschaften bislang kaum untersucht. Der bilinguale Band versammelt Akteure aus dem literarischen Feld sowie der Autorschafts- und Schreibprozesstheorie, welche die Öffnung des Schreibprozesses grundlegend reflektieren. Ihre Beiträge umfassen nicht nur Erfahrungsberichte von Autor_innen, Lektor_innen und Mentor_innen sowie Einblicke in Lehrmethoden des literarischen Schreibens an Hochschulen in verschiedenen Ländern Europas, sondern auch theoretische Ansätze zu einer intersubjektiven literarischen Praxis sowie Entwürfe für dialogische Literaturbegriffe im Zeitalter des Publizierens im Internet

    Auf dem Weg zur Cyberpolis

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    Der soziale, kulturelle und politische Prozess der Digitalisierung hat neue Gemeinschafts- und Bildungsformen denkbar werden lassen, die u.a. durch drei Szenen entscheidend geprägt wurden: die kybernetisch-künstlerischen Hintergründe der PC-Kultur als Basis des Silicon Valley, die Popularisierung des Internets in den 1990er Jahren und aktuelle Entwicklungen, die unter dem Begriff des digitalen Nomadentums gefasst werden. Martin Donner und Heidrun Allert fragen vor dem Hintergrund der damit verbundenen Verschiebungen der Gemeinschaftsverständnisse nach praxistauglichen Gestaltungsmöglichkeiten der digitalen Gesellschaft

    Zum Paradigma der materiellen Aktivität in den Plastischen Künsten

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    Stoffe sind aktiv und können etwas tun. Sie stehen in Austausch mit ihrer Umgebung, mit der sie zusammen agieren und sich oder andere transformieren. Die Plastische Kunst muss sich der Tatsache stellen, dass Stoffe nicht mehr nur als passiv eingestuft werden können und bloss Empfänger menschlicher Formvorstellungen sind. Durch die Anerkennung materieller Aktivität kann das Repertoire der Kunst beträchtlich erweitert werden. Allerdings führt dies auch zu komplexeren Arbeits-, Teilnahme- und Rezeptionsprozessen. Die Dissertation entwickelt die theoretischen Grundlagen für ein Paradigma der materiellen Aktivität in den Plastischen Künsten vor dem Hintergrund eigener, intensiver Kunstpraxis. Sie thematisiert die Auswirkungen auf das Denken, Vorstellen und Handeln mit aktiven Stoffen durch Kunst. Ziel ist ein konzeptuelles Werkzeug für die künstlerische Produktion und ihre Rezeption. Dafür bietet sie disziplinenübergreifende Auseinandersetzungen mit aktuellen Material- und Stoffauffassungen, beschäftigt sich mit dem Austausch zwischen Imagination und stofflicher Umgebung und entwickelt einen Leitfaden zu verschiedenen Spielformen des Aktiv-Werdens und -Bleibens materieller Komponenten. Dabei werden sowohl konkrete materielle Aktivitäten als auch emergente Phänomene aus dem Zusammenspiel zwischen Stoffen und Imagination behandelt. Zahlreiche Beispiele helfen etwa beim Umgang mit den Ebenenspielen der Materialität, während neue Arbeitsweisen wie die "Konversation" oder die "Mangel der künstlerischen Praxis", den Umgang mit Stoffen als Partnern ermöglichen.Materials are active. They do something. Materials are in constant exchange with their environment with which they act. They can transform themselves and other materials. Thus, the Plastic Arts have to face the fact that materials are not just passive or mere recipients of formal ideas conceived by humans. By acknowledging material acitivities, the arts' repertoire can be extended significantly. This also leads to more complex ways of creation, participation and reception. This dissertation develops the theoretical foundations for a paradigm of material activities in the Plastic Arts grounded in intense personal art practice. It investigates the effects on thinking, imagining and acting with active materials through art. The result is a conceptual toolbox for artistic production and reception. In the three main parts, the dissertation discusses contemporary conceptions of materials and stuff, explores the exchange between imagination and material environment, and develops guidelines for ways in which material components become and stay active. The conducted investigations concern themselves both with concrete material activities and with phenomena emerging from the interplay between stuff and imagination. Numerous examples help with navigating the complex layers of materiality, while new ways of working like "conversation" or the "mangle of artistic practice" support approaching materials as partners

    Ökologische Transformationen und literarische Repräsentationen

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    Seit den 1990er Jahren werden Fragen nach dem Verhältnis zwischen Veränderungen in der naturalen Umwelt und deren literarischen Repräsentationen im Bereich der Literaturwissenschaft unter dem Begriff Ecocriticism subsumiert und diskutiert. In diesem Band werden umwelthistorische Perspektiven ebenfalls in die Diskussion eingebunden. Dabei ist einerseits zu fragen, wie der Wandel im menschlichen Verhältnis zur »Natur« (und den sich wandelnden Bedeutungsnuancen dieses Begriffs) zu unterschiedlichen Zeiten in literarischen Texten verhandelt wird und welche neuen literarischen Ausdrucksformen er womöglich provoziert. Andererseits ist auch zu fragen, wie sich literarische und kulturelle Muster auf die Gestaltung der naturalen Umwelt auswirken können. Inwiefern korrespondieren dabei literarische Modellierungen des Wandels diachron und synchron mit Veränderungsprozessen in der Natur? Diese doppelte Fragestellung schließt auch die Möglichkeit einer wechselseitigen Kritik umwelthistorischer und literarischer Perspektiven ein.Seit den 1990er Jahren werden Fragen nach dem Verhältnis zwischen Veränderungen in der naturalen Umwelt und deren literarischen Repräsentationen im Bereich der Literaturwissenschaft unter dem Begriff Ecocriticism subsumiert und diskutiert. In diesem Band werden umwelthistorische Perspektiven ebenfalls in die Diskussion eingebunden. Dabei ist einerseits zu fragen, wie der Wandel im menschlichen Verhältnis zur »Natur« (und den sich wandelnden Bedeutungsnuancen dieses Begriffs) zu unterschiedlichen Zeiten in literarischen Texten verhandelt wird und welche neuen literarischen Ausdrucksformen er womöglich provoziert. Andererseits ist auch zu fragen, wie sich literarische und kulturelle Muster auf die Gestaltung der naturalen Umwelt auswirken können. Inwiefern korrespondieren dabei literarische Modellierungen des Wandels diachron und synchron mit Veränderungsprozessen in der Natur? Diese doppelte Fragestellung schließt auch die Möglichkeit einer wechselseitigen Kritik umwelthistorischer und literarischer Perspektiven ein

    Frei, fair und lebendig

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    This book should give you courage. It unites meaningful thinking with a new way of acting. The goal: a free, fair and lively society. But the familiar has become deeply engraved in our minds, in our everyday lives, in the market and the state. Silke Helfrich and David Bollier reveal traditional ways of thinking and design a program for successful coexistence, a different understanding of politics and caring business. The focus is on commons practices. They show how we pursue common goals in diversity. Practically, houses and vehicles can be created in a similar way to Wikipedia. The book also suggests how to think like a "commoner". It offers a language for the world of tomorrow. It's not just changing the economy and politics - it's changing us.Dieses Buch soll Mut machen. Es vereint ein beziehungsreiches Denken mit einer neuen Art zu handeln. Das Ziel: eine freie, faire und lebendige Gesellschaft. Doch das Gewohnte hat sich tief eingegraben in unseren Köpfen, in unserem Alltag, in Markt und Staat. Silke Helfrich und David Bollier legen überkommene Denkmuster frei und entwerfen ein Programm für ein gelingendes Miteinander, ein anderes Politikverständnis und ein sorgendes Wirtschaften. Im Mittelpunkt stehen dabei Commons-Praktiken. Sie zeigen, wie wir in Verschiedenheit gemeinsame Ziele verfolgen. Ganz praktisch können so Häuser und Fahrzeuge in ähnlicher Weise wie die Wikipedia entstehen. Das Buch stiftet zudem an, wie ein »Commoner« zu denken. Es bietet eine Sprache für die Welt von morgen. Es verändert nicht nur die Wirtschaft und die Politik – es verändert uns
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