91 research outputs found

    Evaluation der modernisierten M+E-Berufe

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    Die "EVA-M+E-Studie" widmet sich der Frage, wie die Veränderungen der Teilnovellierung im Jahr 2018 bei den Metall- und Elektroberufen sowie dem/der Mechatroniker/-in in der Ausbildungspraxis angekommen sind, welche Effekte sie auslösen und welche Hemmnisse bestehen. Die Studie zeigt auf, welche Qualifikationsprofile in den Unternehmen für die Umsetzung von Industrie 4.0 notwendig sind und welche Kompetenzanforderungen mit diesen verbunden sind. Über eine Auswertung des Ist-Zustands hinaus wirft die Studie auch einen Blick in die Zukunft und prüft, inwiefern weitergehender Entwicklungsbedarf für die Berufsbildgestaltung und Ausbildungspraxis besteht und welche Handlungsempfehlungen sich für die zukünftige Gestaltung der M+E-Berufsbildung ableiten lassen

    Digitalisierung am Übergang Schule Beruf

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    Berufliche Förderung in Zeiten von Digitalisierung und Berufsbildung 4.0 war ein Schwerpunktthema der Hochschultage Berufliche Bildung 2019 in Siegen. Die Beiträge des Sammelbandes geben einen Überblick über die diskutierten Konzepte und Handlungsansätze. Der erste Teil befasst sich mit Fragen zum digitalen Kompetenzerwerb in verschiedenen Arbeitsdomänen, von den Auswirkungen der Digitalisierung auf industrieller Arbeit und Landwirtschaft bis zur Entwicklung von Medienkompetenz als Aufgabe der Berufsbildung. Im zweiten Teil stehen Fragen zur beruflichen Förderung in Zeiten der Digitalisierung im Mittelpunkt. Themen sind u.a. Lernortkooperationen, digitale Transformation in der Ausbildungsvorbereitung an Berufskollegs sowie Benachteiligtenförderung in digitalen Kontexten. Der Band richtet sich an Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowie Akteure und Akteurinnen in der beruflichen Bildung, im Übergangssystem, in der beruflichen Förderung und an Berufsschulen

    Strategische Optionen der Organisations- und Personalentwicklung bei CIM: Beiträge zur Initiative CIM-Technologie-Transfer

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    Der Band stellt vier Beiträge des ISF München zusammen, die im Rahmen der Initiative zum "CIM-Technologie-Transfer" des PFT Karlsruhe entstanden. Gemeinsames Thema sind Gestaltungsalternativen von Arbeits- und Personalstrukturen bei rechnerintegrierter Fertigung sowie Probleme und Lösungsansätze zur Realisierung technisch-organisatorischer Innovationen. Da Fertigungsarbeit eine qualitativ immer wichtiger werdende Komponente von modernen Produktionssystemen darstellt, muß eine vorausschauende Personalpolitik integraler Bestandteil der Planung und Einführung von CIM-Systemen sein. Die vorhandenen Gestaltungsalternativen bei rechnerintegrierter Fertigung lassen sich zwischen den Polen einer weitgehen den Arbeitszerlegung einerseits und der umfassenden Reintegration von Arbeitsaufgaben andererseits abbilden. Strukturen qualifiziert-kooperativer Fertigungsarbeit sind unter betriebswirtschaftlichen Effizienzüberlegungen ebenso wie in arbeitspolitischer Perspektive anderen Alternativen überlegen. Ihre Durchsetzung verursacht jedoch - je nach Ausgangsvoraussetzungen und Rahmenbedingungen - nicht unerhebliche Probleme und stellt damit hohe Anforderungen an betriebliche Planungs- und Einführungsprozesse.This volume of the Institute for Social Research, ISF Munich, presents four contributions which came about within the context of the project "CIM-Technology-Transfer" condueted by the PFT Karlsruhe. All articles deal with the design alternatives of work and personnel structures in cases of Computer integrated manufacturing, as well as with problems and possible Solutions for realizing technological-organizational Innovation. As production work is becoming an increasingly important qualitative component of modern manufacturing Systems, foresighted personnel policies must be an integrated part in the planning and introduction of CIM-systems. The existing design alternatives lie between the two opposite poles of an extensive differentiation and specialization of tasks and functions on the one hand, and its comprehensive reintegration on the other. Structures of skilled and cooperative production work are superior to alternative concepts in terms of business efficiency as well as with regard to the humanization of work. According to the given external and internal structures of individual companies the actual introduction of new forms of work Organization, however, meets with considerable problems and therefore makes high demands on planning and implementation processes

    Digitalisierung am Übergang Schule Beruf: Ansätze und Perspektiven in Arbeitsdomänen und beruflicher Förderung

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    Berufliche Förderung in Zeiten von Digitalisierung und Berufsbildung 4.0 war ein Schwerpunktthema der Hochschultage Berufliche Bildung 2019 in Siegen. Die Beiträge des Sammelbandes geben einen Überblick über die diskutierten Konzepte und Handlungsansätze. Der erste Teil befasst sich mit Fragen zum digitalen Kompetenzerwerb in verschiedenen Arbeitsdomänen, von den Auswirkungen der Digitalisierung auf industrieller Arbeit und Landwirtschaft bis zur Entwicklung von Medienkompetenz als Aufgabe der Berufsbildung. Im zweiten Teil stehen Fragen zur beruflichen Förderung in Zeiten der Digitalisierung im Mittelpunkt. Themen sind u.a. Lernortkooperationen, digitale Transformation in der Ausbildungsvorbereitung an Berufskollegs sowie Benachteiligtenförderung in digitalen Kontexten. Der Band richtet sich an Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowie Akteure und Akteurinnen in der beruflichen Bildung, im Übergangssystem, in der beruflichen Förderung und an Berufsschulen

    Digitalisierung am Übergang Schule Beruf

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    Berufliche Förderung in Zeiten von Digitalisierung und Berufsbildung 4.0 war ein Schwerpunktthema der Hochschultage Berufliche Bildung 2019 in Siegen. Die Beiträge des Sammelbandes geben einen Überblick über die diskutierten Konzepte und Handlungsansätze. Der erste Teil befasst sich mit Fragen zum digitalen Kompetenzerwerb in verschiedenen Arbeitsdomänen, von den Auswirkungen der Digitalisierung auf industrieller Arbeit und Landwirtschaft bis zur Entwicklung von Medienkompetenz als Aufgabe der Berufsbildung. Im zweiten Teil stehen Fragen zur beruflichen Förderung in Zeiten der Digitalisierung im Mittelpunkt. Themen sind u.a. Lernortkooperationen, digitale Transformation in der Ausbildungsvorbereitung an Berufskollegs sowie Benachteiligtenförderung in digitalen Kontexten. Der Band richtet sich an Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowie Akteure und Akteurinnen in der beruflichen Bildung, im Übergangssystem, in der beruflichen Förderung und an Berufsschulen

    Neue Medien in der Lehrerbildung

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    Durch die stetig zunehmende Implementierung von Informationssystemen in verschiedene Gesellschaftsbereiche gibt es in der Menschheitsgeschichte eine bisher noch nie dagewesene Entwicklung: ‚Kognitive Last’ kann dem Menschen durch technische ‚Denkzeuge’ sehr effektiv und effizient abgenommen werden. Dadurch können „typisch menschliche Bereiche wie Kreativität, Solidarität, Innovationsfähigkeit, Mitmenschlichkeit, Kommunikationsfähigkeit“ beim Einzelnen gefördert und entwickelt werden, wie es bisher nur bei ganz wenigen Menschen in einer Gesellschaft möglich war. „D. h. das Gehirn gewinnt - zumindest im Prinzip - völlig neue Freiheiten, nachdem es die kognitive Last abgeworfen und an die Computer übergeben hat. Diese Freiheit gilt es - insbesondere im Bildungswesen - zu nutzen!" Doch wird in der heutigen deutschen Schule und Hochschule nicht ‚Homo sapiens informaticus’ qualifiziert, „sondern den auf Abwicklung aller kognitiven Tätigkeiten im Gehirn trainierten Homo sapiens sapiens“. Früher oder später sieht dieser viele der mühsam erlernten kognitiven Leistungen durch technische Produkte in der realen Welt erfüllt (z.B. durch Arithmetik-Software), an die er sich nach seiner Ausbildung durch Fortbildung oder ‚learning by doing’ anzupassen versucht. In der Informationsgesellschaft wird der kompetente Umgang mit Neuen Medien als Schlüsselqualifikation gesehen, die es in jeglicher Ausbildung zu erwerben gilt. Um diese zu entwickeln reicht es jedoch nicht aus, Schulen mit entsprechender Technik auszustatten. Medienkompetente Schüler setzen den medienkompetenten Lehrer voraus. Aus diesem Grund wird einer entsprechenden Lehrerbildung eine Schlüsselrolle zur frühen und breiten Vermittlung von Medienkompetenz in der Gesellschaft zugeschrieben. Dazu müssen wiederum die Ausbilder der Lehrer selbst medienkompetent und die Bildungseinrichtungen mit Neuen Medien ausgestattet sein. Mit vorliegender Arbeit soll die von verschiedenen Bereichen der Gesellschaft gestellte Forderung, Neue Medien in der Bildung einzusetzen, nachvollzogen und auf ihre tatsächliche Implementierung in der derzeitigen Lehrerbildung untersucht werden. Dazu werden exemplarisch die Ergebnisse der Befragung einer kleinen Gruppe kaufmännischer Referendare herangezogen. Im Rahmen dieser Arbeit wird darauf verzichtet, eine ausführliche Darstellung unterschiedlicher Formen des multimedialen und telekommunikativen Lernens (Teleteaching, Lernsoftware etc.) vorzunehmen. Auf lernformenspezifische Aspekte wird, falls notwendig, an entsprechender Stelle eingegangen. Wirkungen, die Neue Medien auf Schulentwicklung, Bildungsinstitutionen als Kompetenzzentren und einhergehende Aspekte der Personalentwicklung haben, werden nicht systematisch untersucht

    Beruflichkeit – nur ein Mythos?

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    Debatten über den Stellenwert von Berufen und Beruflichkeit finden schon länger statt, werden aber durch die Einflüsse der Digitalisierung, Automatisierung und künstlichen Intelligenz verstärkt. Der Beitrag wertet diese Debatten aus, überführt identifizierbare Merkmale in ein Referenzsystem für eine neue Beruflichkeit und überprüft mit diesem „Instrument“ in Unternehmen vorfindbare Facharbeit und Qualifikationen empirisch. Es wird herausgearbeitet, dass ein Modell für Beruflichkeit auflösend wirkende Einflüsse selbst mit aufnehmen muss. Dann erweist sich Beruflichkeit und eine in Berufen organisierte Arbeit nicht als Mythos, sondern als weiterhin tragende Struktur für Individuen, Erwerbsarbeit und Gesellschaft

    Aspekte einer Managemententwicklung unter besonderer Berücksichtigung des Berufskollegs des Kreises Kleve in Geldern

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    Die Arbeit ist gerichtet auf das Thema des Schulmanagements und der damit verbundenen Frage der Organisationsentwicklung des Berufskollegs. Die zentralen Fragen lauten: Welche Prinzipien prägen das Schulmanagement und die Organisationsentwicklung des Berufskollegs und wie sind diese Prinzipien in der Praxis umsetzbar? Das Erkenntnisinteresse ist gerichtet auf gute Ergebnisse der Innovationsleistungen des Berufskollegs durch eine optimale Gestaltung der Rahmenbedingungen und externer wie interner Kommunikationsstrukturen unter den neuen Dienstleistungserfordernisse und Bedingungen der Informationsgesellschaft. Hintergrund ist der Konzeptwechsel der Bildungspolitik zur Qualitätsbetrachtung und die in diesem Zusammenhang diskutierten Ideen des „Distributet Leadership“, wonach in einer vernetzten Organisation die Verantwortungsträger „Ziele“ miteinander vereinbaren und die Qualität ein veränderbares, kein statisches Konstrukt ist. Das Vorgehen orientiert sich an dem Austausch notwendiger Dienstleistungen zwischen dem Berufskolleg als sozialem Handlungssystem und den Bedingungen der beruflich bedeutsamen regionalen (wie auch überregionalen) Umwelt. Kernpunkte dieser Dienstleistungen sind der vom regionalen Umfeld erwartete Bewältigung des Qualifikationsbedarfs und die als Angebot bereitgestellte Kompetenzentwicklung. Ausgangspunkt für die behandelten Aspekte der Managemententwicklung ist das Konzept der „Kompetenzentwicklung“ als „Leitziel“ für die Entwicklung einer Unternehmenskultur für das Berufskolleg als sozialem Handlungssystem. Damit verbunden ist die Frage wie Kompetenz als „Identitätsgrundlage“ mit einem erfolgreichen strategischen Management verbunden werden kann. Bei der Behandlung der institutionellen und lernorganisatorischen Aspekte des Schulmanagement konzentriert sich Ruhland – auch unter dem Aspekt erweiterter Handlungsspielräume („Autonome Schule“) – auf die regulativen Ideen und Systemkriterien für die Organisationsentwicklung des Berufskollegs, wie sie insbesondere nach der Zusammenführung der Kollegschulen und der beruflichen Schulen bei der präzisen Umsetzung der neuen Entwicklungen bedeutsam wurden. Bei dieser Umsetzung spielen die in der „Wesentlichkeitstheorie“ entwickelten Maßstäbe eine nachhaltige Rolle. Nach der Behandlung der lernorganisatorischen und steuerungstechnischen Fragen rückt die interne Kommunikation zur Gestaltung der Bildungsgänge im Berufskolleg in den Mittelpunkt der Betrachtung. Die Kommunikationsprozesse werden unter dem Gesichtspunkt der Qualitätslenkung differenziert und mit planungstechnischen Überlegungen zur Umsetzung der Dienstleistung in einem Qualitätssicherungssystem in Verbindung gebracht. Dabei stehen diese Überlegungen immer in einem Verweisungszusammenhang mit der regionalen Umwelt. Schließlich folgen konzeptionelle Überlegungen zur Strukturierung der Wissensspeicherung sowie zur Weitergabe, der Rekombination und der Umsetzung gemeinschaftlichen Wissens Bei der Entwicklung der Bildungsgänge. Bei diesem Stand der systemtheoretischen Voraussetzungen eines Schulmanagementkonzepts werden die grundlegenden Überlegungen zu einem kohärenten Managementkonzept („CI-Konzept“) zusammengeführt und anhand von Entwicklungs- und Evaluationsindikatoren spezifiziert. Diese grundlegenden Überlegungen zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit und der Effizienz des Berufskollegs ruhen auf den drei Säulen „Cororate Behavior“, „Corporate Community“ und „Corporate Design“. Mit diesem Ansatz für das Schulmanagement verbunden sind die Aufgaben einer systematischen Beobachtung des regionalen Qualifikationsbedarfs (Früherkennung), der Entwicklung von Indikatoren der Qualitätsentwicklung und die Vernetzung der schulinternen wie der regionalen Infrastruktur mit Unterstützung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien über ein regionales Rechenzentrum. Die erweiterten Rahmenbedingungen durch die Anstöße des Konzepts der Entwicklung zur „Selbstständigen Schule“ sowie die den europäischen Verträgen folgenden und aktuell im Brügge-Kopenhagen-Prozess ausgehandelten Optionen zur Entwicklung eines europäischen Bildungsraumes verweisen für die Schulentwicklung insgesamt und speziell die Berufskollegs auf einen weiteren Entwicklungsbedarf. In der Bestandsaufnahme wie in der Interpretation Ruhlands zeichnet sich ab, dass die Strategie der Qualitätspolitik in Verbindung mit der Suche und der Erprobung von Problemlösungsansätzen in Zukunft zu den nachhaltigen Aufgaben des Schulmanagements gehören wird. Der Abschluss ist ein Plädoyer für ein kooperatives „Leadership-Konzept“ im Rahmen einer selbstständig gesteuerten Schulorganisation. Angesichts der Dynamik der beruflich bedeutsamen Umweltbedingungen gibt es keine ernsthafte Alternative zu frei und verantwortlich denkenden und gestaltenden Berufskollegs. Traditionell bürokratisch gesteuerte Organisationen der beruflichen Bildung entwickeln aufgrund immanenter Beharrungstendenzen, mangelnder Innovationskraft und unzureichender Motivationskraft eine zu geringe Dynamik. Demgegenüber entfalten selbstständige Organisationen die Verantwortungsbereitschaft, die Fähigkeiten, das Wissen und das Können ihrer Mitglieder zur Lösung anstehender Probleme im Rahmen strategischer Vorgaben

    Wie wollen wir arbeiten? Berufliches Lernen zwischen Tradition und Transformation. Beiträge zur 7. Berufsbildungsforschungskonferenz (BBFK)

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    Der Tagungsband ist das Ergebnis der 7. Berufsbildungsforschungskonferenz „Wie wollen wir arbeiten?". Im Zentrum steht die Frage, ob das gegenwärtige berufliche Lernen den Anforderungen des digitalisierten Arbeitsalltags gerecht wird. Bislang war die Weitergabe beruflichen Wissens und Könnens vor allem geprägt durch kulturelle Muster: Traditionen und soziale Aushandlungsprozesse besitzen eine besondere integrative Wirkung und begünstigen den sozialen Aufstieg. Berufliche Bildung soll sozialen Halt bieten und gleichzeitig erforderliche Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln. Diese Doppelrolle wird multiperspektivisch in vier Teilen betrachtet unter den Aspekten digitale Transformation, Akteur:innen der beruflichen Bildung, moderne Didaktik und faire soziale Transformation. (DIPF/Orig.

    Der Umgang des Mittelstands mit neugestalteten und modernisierten Ausbildungsordnungen

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    Die Dynamik des wirtschaftlichen Strukturwandels in den neunziger Jahren löste auch im Berufsbildungssystem einen ordnungspolitischen Wandel aus. Geänderte Ausbildungsordnungen und Prüfungskonzepte nehmen Einfluss auf die betriebliche Ausbildungspraxis. Die Studie untersucht daher, welche Auswirkungen die modernisierten Ausbildungs- und Prüfungsordnungen auf den Mittelstand haben. Hierzu wird neben einer theoretischen auch eine empirische Auseinandersetzung mit dem Thema erfolgen. Die Auswertung einer eigenen Unternehmensbefragung aus dem Jahre 2002 wird um externe Studienergebnisse erweitert und durch gezielte Tiefeninterviews ergänzt. Die Studie stellt im Ergebnis eine schwierige Handhabbarkeit der Ausbildungsordnungen in den Unternehmen fest, die sich aber nur zum Teil aus der Neugestaltung der Ausbildungsordnung ergibt. Schwerer wiegt die Diskrepanz zwischen der erwarteten und der tatsächlich vorhandenen Qualifikation der Jugendlichen, vor allem in kleinen Unternehmen. Die Diskrepanz wird insbesondere bei Handwerksbetrieben registriert, führt jedoch nicht zu einer Einschränkung der Ausbildungsaktivitäten, sondern zu erhöhtem Ausbildungsaufwand. Bereits vorhandene, branchen- und größenspezifische Nachteile bei der Rekrutierung von Auszubildenden verschärften sich durch die Neuordnung weiter. Die Autoren stellen fest, dass ein Bedarf an Ausbildungsgängen für mittelqualifizierte Tätigkeiten besteht. Deshalb wird die Einführung von weniger anspruchsvollen Ausbildungsinhalten, um auch leistungsschwächere Jugendliche ausbilden zu können, befürwortet. Die Autoren bestätigen ebenfalls ein großes Straffungspotenzial im Neuordnungsverfahren von Ausbildungsordnungen, in das die Interessen mittelständischer Betriebe besser integriert werden sollten. Des weiteren ist eine intensivere Verbindung zwischen Theorie und Praxis erforderlich. --
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