330 research outputs found

    Controlling patientenbezogener Kooperationsstrukturen im Gesundheitswesen der Zukunft mit Routinedaten

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    Dem deutschen Gesundheitswesen steht ein massiver Umbruch bevor. Der Wettbewerbsdruck erfordert eine Intensivierung der Koordination unter den Leistungserbringern sowie eine stĂ€rkere ökonomische Ausrichtung. Studien und Gutachten belegen, dass hier nach wie vor große Herausforderungen zu bewĂ€ltigen sind. In dem Beitrag werden wesentliche Entwicklungsszenarien ana-lysiert. Im Anschluss wird dargestellt, welche besonderen Herausforderungen bei der Steuerung von Kooperationsstrukturen im Gesundheitswesen zu berĂŒcksichtigen sind und wie Methoden der sozialen Netzwerkanalyse im Kooperationscontrolling mit Routinedaten angewendet werden können

    Entwicklung und UNICASE-Umsetzung eines Konzepts fĂŒr die Integration der Modellierung von persönlichen Werten als Ziele in den Softwareentwicklungsprozess

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    Im Umfeld des Requirements Engineering spielen Projekt- oder GeschĂ€ftsziele eine wesentliche Rolle fĂŒr die Definition der Anforderungen. Dies wird vor allem im zielorientierten Requirements Engineering umgesetzt. Doch obwohl auch die EntscheidungstrĂ€ger sehr wichtig fĂŒr die Definition eines Zielmodells sind, schenkt man bisher persönlichen Zielen dieser Personen keine Beachtung. Mehr Information zu den Zielen von EntscheidungstrĂ€gern kann man ĂŒber die Untersuchung deren persönlicher Werte erlangen. Solche Werte, wie etwa Sicherheit, können beispielsweise zur Bewertung von Alternativen im einen definierten Zielmodell genutzt werden oder sich bei der PrĂŒfung auf Konflikte als hilfreich erweisen. Im Rahmen dieser Arbeit wird eine Methode zur Nutzung von persönlichen Werten in Zielmodellen fĂŒr die bereits genannten AnwendungsfĂ€lle erarbeitet und implementiert. Als Basis fĂŒr die Methode werden AnsĂ€tze aus der Literatur herangezogen und bezĂŒglich ihrer Eignung bewertet. Auf Grundlage dieser Ergebnisse erfolgt die Definition von Elementen und Vorgehensweise zur Analyse von Alternativen und Konflikte unter BerĂŒcksichtigung persönlicher Werte. FĂŒr die persönlichen Werte wird das Modell von Schwartz et al. verwendet. Die Implementierung der erarbeiteten Methode erfolgt in Form eines UNICASE Plugins. UNICASE ist ein Eclipse-basiertes CASE Tool, welches im Zuge der Implementierung um einen Editor zur Zielmodellierung erweitert wird. Zur Integration der zielorientierten Methoden mit den prozess- und aufgabenorientierten Elementen in UNICASE wird ein Metamodell erarbeitet, welches die VerknĂŒpfung von Zielelementen mit anderen Elementen ermöglicht. Die Umsetzung umfasst neben der vorgestellten Methode die gezielte Visualisierung von Teilausschnitten des Zielmodells. Somit entsteht einerseits eine Methode zur Nutzung von persönlichen Werten im Bereich der Zielmodellierung und im Zuge der Umsetzung in UNICASE ein Editor zur Zielmodellierung, dessen Metamodell eine Integration der zielorientierten Methode mit den UNICASE-Modellelementen ermöglicht. Im Rahmen einer Fallstudie wird schließlich die zuvor definierte Methode zur Nutzung von persönlichen Werten in Zielmodellen eingesetzt

    Evolution von Organisationsmodellen in Workflow-Management-Systemen

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    Workflow-Management-Systeme unterstĂŒtzen die Modellierung, Analyse und Steuerung von GeschĂ€ftsprozessen in Organisationen. Dabei stand bisher eine flexible Gestaltung von ProzeßablĂ€ufen im Mittelpunkt der Forschung. Wenig Beachtung wurde dagegen den Änderungen der zugrunde-liegenden Organisation und den dadurch notwendigen Anpassungen des Organisationsmodells geschenkt. Da zwischen dem Organisationsmodell und anderen Komponenten eines Workflow-Management-Systems zahlreiche Cross-Referenzen bestehen, können bei Änderungen des Organisationsmodells diese Referenzen oder die daraus abgeleiteten Daten-strukturen verwaist bzw. nicht mehr aktuell sein. Von solchen Änderungen kann insbesondere die Zuordnung von Workflow-AktivitĂ€ten zu Bearbeitern betroffen sein. In der Folge werden diese AktivitĂ€ten möglicherweise falsch oder gar nicht mehr zugewiesen. Dadurch können Sicherheits-bestimmungen verletzt werden oder sogar der gesamte Workflow ins Stocken geraten. In dieser Arbeit wird ein umfangreiches Konzept zur Modellierung von Organisationen vorgestellt. Es wird eine vollstĂ€ndige Menge von elementaren und komplexen Änderungsoperationen beschrieben, die sich durch eine prĂ€zise Semantik auszeichnen und sĂ€mtliche Änderungen des Organisationsmodells unter Beachtung von Konsistenz- und Korrektheitseigenschaften erlauben. Die Problematik der Cross-Referenzen zwischen dem (geĂ€nderten) Organisationsmodell und anderen Komponenten des Workflow-Management-Systems wird sowohl fĂŒr der statischen als auch fĂŒr den dynamischen Fall diskutiert. Im statischen Fall, in dem noch keine Workflow-Instanzen berĂŒcksichtigt werden, stehen Bearbeiterformeln, die das Organisationsmodell referenzieren, im Mittelpunkt. Je nach Semantik der Änderung werden LösungsansĂ€tze zur automatischen, semiautomatischen oder manuellen Anpassung der veralteten Bearbeiterformeln angeboten. Es wird diskutiert, welche Bearbeiterformeln angepaßt werden mĂŒssen, wann und durch wen dies geschehen kann. Im dynamischen Fall wird betrachtet, welche Auswirkungen organisatorische Änderungen auf laufende Workflow-Instanzen haben. Die Möglichkeiten zur Aktualisierung von Datenstrukturen der Arbeitslistenverwaltung des Workflow-Servers und von klientenseitigen Arbeitslisten werden gegenĂŒbergestellt und bewertet. Abschließend werden verwandte AnsĂ€tze und Themen der Forschung diskutiert. Es erfolgt eine Abgrenzung der vorliegenden Arbeit sowie ein Ausblick auf weiterfĂŒhrende Themen

    Kephalometrische Untersuchung von KinndeformitÀten in Hinblick auf das postoperative Ergebnis und die LangzeitstabilitÀt nach kinnverlagernden Operationen mittels der Stempeltechnik

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    Zur Behandlung von KinndeformitĂ€ten wird in der Uniklinik MĂŒnster routinemĂ€ĂŸig die Stempeltechnik angewendet. StationĂ€re und ambulante Akten wurden analysiert und Röntgenbilder, die prĂ€operativ, postoperativ und mindestens ein halbes Jahr nach der Operation angefertigt worden waren, kephalometrisch ausgewertet. Postoperativ zeigte sich eine deutliche AnnĂ€herung an die Norm. Die Untersuchung der LangzeitstabilitĂ€t, ergab in der Sagittalen ein durchschnittliches Rezidiv von 0,25 mm und in der Vertikalen von 0,99 mm. Die Weichgewebe folgten der Korrektur des knöchernen Kinns in der Sagittalen im Schnitt um 70,5%, allerdings mit einer Spanne von 9% bis 116%. Ein Zusammenhang zwischen einem Rezidiv und einer postoperativen Komplikation war nur in zwei FĂ€llen zu erkennen. Es wurde gezeigt, dass bezogen auf das Hartgewebe das Langzeitergebnis nach einer Genioplastik mittels der Stempeltechnik gut planbar ist, die Vorhersage des Weichteilprofils aber als eher unzuverlĂ€ssig anzusehen ist

    Kephalometrische Untersuchungen zur skelettalen StabilitÀt eines semirigiden dreidimensional justierbaren Osteosynthesesystems im Unterkiefer

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    Innerhalb einer retrospektiven Studie wurde die Verwendbarkeit eines semirigiden Osteosynthesesystems gegenĂŒber etablierten Standardverfahren der Segmentfixierung nach bilateraler sagittaler Spaltung des Unterkiefers anhand von kephalometrischen Analysen ermittelt. Es konnten Daten von insgesamt 107 Patienten aufgenommen werden, die sich einem Eingriff zur operativen Korrektur einer skelettalen Dysgnathie unterzogen haben. In der Fallgruppe erfolgte die Fixierung der Segmente durch das genannte Osteosynthesesystem, in der Kontrollgruppe wurden alternative Systeme angewandt. PrĂ€- und postoperativ erstellte Fernröntgenseitenaufnahmen wurden computergestĂŒtzt analysiert. Die postoperative StabilitĂ€t sagittaler und vertikaler Parameter wurde ermittelt und auf statistische Signifikanz hin geprĂŒft. Hinsichtlich der Wahl des Osteosynthesematerials ließen sich keine signifikanten Unterschiede feststellen, das Operationsergebnis blieb in beiden Gruppen stabil

    Evaluation von Prozess-, Ergebnis- und Strukturparametern des postoperativen Schmerzmanagements nach ablativer Tumorchirurgie und mikrovaskulÀrer Rekonstruktion im Kopf-Halsbereich mittels QUIPS

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    Postoperative Schmerzen sind von entscheidender Bedeutung fĂŒr den postoperativen Verlauf des Patienten. Sie fĂŒhren zu einer endokrinen Stressreaktion, die die Wundheilung beeintrĂ€chtigen und die Rehabilitationsdauer verlĂ€ngern kann. Bei insuffizientem Schmerzmanagement nach Tumoroperationen in der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie sind postoperativ stĂ€rkste Schmerzen möglich. Die vorgelegte Arbeit beschĂ€ftigt sich mit der Evaluation der postoperativen Schmerztherapie nach mikrovaskulĂ€rer Rekonstruktion im Kopf-Hals-Bereich. Mithilfe des standardisierten Fragebogens des Benchmarkprojektes QUIPS wurde die QualitĂ€t des Schmerzmanagements an der Klinik fĂŒr Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie des UniversitĂ€tsklinikums Jena untersucht. An der prospektiven Studie nahmen 77 Patienten teil, die sich im Zeitraum Nov. 2012 bis Nov. 2013 einer mikrovaskulĂ€ren Rekonstruktion unterzogen. Der Fragebogen enthielt spezifische Fragen zur AufklĂ€rung ĂŒber die Schmerztherapie und SchmerzstĂ€rken (Numerische Rating Skala, NRS 0-10) sowie FunktionseinschrĂ€nkungen, Therapienebenwirkungen und der Zufriedenheit mit der Schmerztherapie. Die Einschlusskriterien erfĂŒllten 21 weibliche (27%) und 56 mĂ€nnliche Patienten (73%), das Durchschnittsalter lag bei 59,5±13,1 Jahren. Der Belastungsschmerz zeigte auf der NRS Durchschnittswerte von 4,6±3,0, der Maximalschmerz von 5,3±2,8 und die durchschnittliche Zufriedenheit lag auf einer 16-stufigen NRS bei 10,9±4,3 im Bereich „eher zufrieden“. Es wurde unter anderem festgestellt, dass sich ein höheres Lebensalter sowie eine AufklĂ€rung ĂŒber die postoperative Schmerztherapie positiv auf die SchmerzstĂ€rken auswirkte (p=0,002). 56 Patienten (72,7%) zeigten Schmerzlevels ≄ 4, was in diesen FĂ€llen fĂŒr insuffizientes Schmerzmanagement spricht. Insgesamt erwies sich QUIPS als geeignet, die QualitĂ€t des stationĂ€ren postoperativen Schmerzmanagements zu evaluieren. Um die Anzahl an Patienten mit Schmerzlevels ≄ 4 zu senken, sollten vor allem Opioide großzĂŒgiger verabreicht werden

    Entwurf und Realisierung einer mobilen Anwendung zur Unterstützung therapeutischer Interventionen

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    Um die Effizient von Therapien zu steigern setzen einige Therapeuten schon seit lĂ€ngerer Zeit auf therapeutische Interventionen. Diese können zum Beispiel die Form von kleinen Aufgaben, die zwischen den Therapiesitzungen erledigt werden müssen, haben. Allerdings können dabei einige Probleme auftreten und die Motivation und Mitarbeit des Patienten ist zwingend notwendig. So kommt es nicht nur vor, dass Patienten ihre Aufgaben vergessen, oft werden diese auch falsch ausgeführt, da bis zur Intervention wichtige Eckdaten, die zur korrekten Ausführung benötigt werden, verloren gehen können. Als Folge wird ein falsches Feedback an den Therapeuten weitergeleitet und die Intervention unterstützt unter UmstĂ€nden nicht wie gewünscht den Heilungsprozess. Deshalb soll in dieser Bachelorarbeit eine Applikation konzipiert werden, der den Vorgang einer therapeutischen Intervention so gut wie möglich unterstützt. Dabei soll der Patient nicht nur an die Übung erinnert werden. Mit Hilfe der Applikation kann der Patient die sogenannten Eckdaten, wie die Beschreibung nochmal prüfen um sicherzustellen, dass er die Übung richtig ausführt und eine maximale Effizient bezüglich des Heilungsprozesses gewĂ€hrleistet ist. Natürlich soll dieser Vorgang auch den Therapeuten möglichst gut unterstützen und ihm alle wichtige Daten schnell und einfach prĂ€sentieren. Damit reiht sich diese Arbeit in die steigende Anzahl von Applikationen, die sich mit der Gesundheit und Fitness ihrer Nutzer auseinandersetzen und ihnen dabei helfen diesbezügliche Ziele zu erreichen
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