265 research outputs found

    Talcott Parsons - Probleme der Theoriekonstruktion

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    Der Verfasser behandelt das theoretische Werk Talcott Parsons unter dem Aspekt der 'Paradigmakonkurrenz zwischen Handlungs- und Systemtheorie'. Er stellt zunächst den Prozeß der 'Entmischung' der beiden Paradigmen in der sozialwissenschaftlichen Theorieentwicklung seit Marx dar. Die Darlegung der Entwicklung von Parsons' Theorie beginnt mit einem frühen (1937) handlungstheoretischen Entwurf, der einen 'voluntaristischen Handlungsbegriff' und einen 'normativistischen Ordnungsbegriff' kombiniert. Die Schwierigkeiten, die diese Konstruktion aufwirft, führen (1951) zu einem 'Rearrangement der Handlungstheorie' mit dem zentralen Begriff der 'pattern variables'. Der dritte Schritt in Parsons' Theoriekonstruktion ist schließlich die Umorientierung der Gesellschaftstheorie vom 'grundlegenden Primat der Handlungstheorie auf den der Systemtheorie', eine systemtheoretische Konzeption, die jedoch weiter von der Vorstellung von 'Handlungssystemen als Verkörperung kultureller Wertmuster' geprägt bleibt. Dieser nicht gelöste 'theoretische Kompromiß' zwischen zwei Paradigmen wird am Beispiel der 'Theorie der Moderne' illustriert. (WZ

    Grid Computing und Peer-to-Peer Systeme. Seminar SS 2004

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    Im Sommersemester 2004 wurde im Seminar "Grid Computing und Peer-to-Peer Systeme" eine Reihe aktueller Themen aus den Grid Computing, Peer-to-Peer Systeme und Ad-Hoc Netzwerkem Gebieten angeboten. Jeder Teilnehmer wählte hieraus ein Thema, um darüber in der Form eines medial gestützten Vortrages zu referieren. Um allen Teilnehmern die Gelegenheit zu geben, aus diesem Seminar nachhaltig etwas mitzunehmen, fertigte jeder Vortragende eine allen zugängliche schriftliche Ausarbeitung an. Die Ausarbeitungen finden sich in leicht redigierter Fassung durch die Editoren im vorliegenden technischen Bericht wieder

    Dokumentarische Methode: Triangulation und blinde Flecken

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    Der Band diskutiert in grundlagentheoretischer, methodologischer und methodischer Hinsicht Möglichkeiten und Grenzen der Dokumentarischen Methode. Triangulation ist dabei in doppelter Weise von Bedeutung: einmal als Forschungspraxis an sich und einmal als Möglichkeit der Identifikation blinder Flecken. Das Interesse am Thema Triangulation - Einnahme unterschiedlicher Perspektiven - bezieht sich vor allem auf Fragen danach, welche Möglichkeiten und Grenzen die Dokumentarische Methode für Triangulationen in grundlagentheoretischer, methodologischer und methodischer Hinsicht bietet. Damit wird über das gängige Verständnis von Triangulation als Mixed Methods hinausgegangen, bei dem es um die Kombination verschiedener Methoden und die Validierung von Ergebnissen geht. Im zweiten Teil des Buches geht es um "Blinde Flecken" der Dokumentarischen Methode, die im Vergleich mit anderen Methodologien und Verfahren der empirischen Sozial- und Bildungsforschung deutlich werden, sich aber auch in der eigentlichen Forschungspraxis (im Forschungsfeld) konstituieren und offenbaren. Im Band werden beide Dimensionen berücksichtigt

    Der Andere: Mit Emmanuel Levinas die gesellschaftliche und schulische Integration behinderter Menschen neu denken

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    Nach einer Einleitung (Kapitel 1) und der Darstellung des inhaltlichen Aufbaus der Arbeit (Kapitel 2) wird in Kapitel 3 das grundlegende Recht behinderter Menschen auf gesellschaftliche Teilhabe anhand nationaler und internationaler Dokumente belegt. Behandelt werden die Menschenrechte, das Grundgesetz der BRD, die Salamanca-Erklärung, die ICF, das Sozialgesetzbuch IV und die Gleichstellungsgesetze. In Kapitel 4 wird sich auf eine Spurensuche begeben und aufgezeigt, wie eine immer stärker werdende entsolidarisierende Leistungsethik in subtiler Form desintegrative Tendenzen entwickelt. Es folgt die konkrete Erarbeitung der wissenschaftlichen Vorgehensweise (Kapitel 5), die ausgehend von der Theorie Schleiermachers die methodischen Merkmale hermeneutischer Textinterpretationen anführt und anwendet. Unterschieden wird zwischen einem engen auf Textinterpretationen beschränkt und einem weiten auf alle Objektivationen menschlichen Lebens gereichtet Verständnis von Hermeneutik. Über das weite Verständnis von Hermeneutik erfolgt eine erste Annäherung an Levinas Philosophie (Kapitel 6), die einen kurzen Überblick über sein philosophisches Gesamtwerk bietet. In der Auseinandersetzung mit der Hermeneutik und mit Zentralbegriffen der Phänomenologie erfolgt anschließend die philosophische Vertiefung. Zum Abschluss des Kapitels werden phänomenologische Erkenntnisbezüge genannt, die die nachfolgenden philosophischen Ausführungen hinsichtlich der gesellschaftlichen und schulischen Integration behinderter Menschen strukturieren. Mittels der Levinas´schen Philosophie werden in den Kapiteln 7 und 8 mögliche Wege zu einer humanen gesellschaftlichen und schulischen Integration behinderter Menschen aufgezeigt. Die Andersheit des Anderen und seine Unbestimmbarkeit sowie ein neues, ein positives Verständnis von Heteronomie sollen einer neoliberalen Gesellschaft ein verändertes Denken entgegensetzen. Zum Abschluss werden die theoretisch-philosophischen Ausführungen mittels zweier Beispiele konkretisiert und eine Wissensbrücke von Theorie und Praxis geschlagen

    Philosophie der Grenze

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    Der Band lädt dazu ein, das ambivalente Phänomen der Grenze philosophisch zu reflektieren. Die Philosophie steht dabei jedoch vor großen Herausforderungen. Kraftvolle Tanzportraits führen von den Grenzen des Menschlichen, zu Grenzüberschreitungen im Zwischenmenschlichen, über politische Grenzziehungen hin zu Grenzen (in) der Philosophie

    Lebenssstil und Ästhetik in der Kulturtheorie Georg Simmels: theoretische Beiträge zur Auseinandersetzung mit der Kultursoziologie Pierre Bourdieus

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    Kim-Heinrich H-S. Lebenssstil und Ästhetik in der Kulturtheorie Georg Simmels: theoretische Beiträge zur Auseinandersetzung mit der Kultursoziologie Pierre Bourdieus. Bielefeld: Universitätsbibliothek; 2012

    Digitale Disruption und Recht

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    Der Band untersucht, mit welchen Methoden digitale Disruptionen und Transformationen in Recht und Rechtswissenschaft verarbeitet und wie zentrale Kategorien des Rechts darauf eingestellt werden können. Die Folgen des Medienwechsels für Recht und Rechtswissenschaft werden herausgearbeitet, das methodische Potential und die Grenzen der Analogien zum Analogen untersucht und exemplarisch im Urheberrecht Momente der Fortentwicklung oder des Umbruchs identifiziert. Für die rechtlichen Grundkategorien von Verantwortung und Begründung wird gezeigt, wie sie auf künstliche Intelligenz eingestellt werden können. Eine übergreifende Erfassung der Herausforderungen und die Einordnung in die Innovationsforschung bilden den Rahmen. Mit Beiträgen von Wolfgang Hoffmann-Riem, Linda Kuschel, Timo Rademacher, Ingo Schulz-Schaeffer, Thomas Vesting, Thomas Wischmeyer und Herbert Zech
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