40 research outputs found
IT-Projektmanagement-EinfĂĽhrung als kooperatives Case-Based Learning System
Diese Arbeit hat die fallbasierte Aufbereitung einer Einführung in das Thema IT-Projektmanagement in einem kooperativem E-Learning System zum Ziel. Zuerst wird die Beziehung zwischen Projektmanagement in der IT und kooperativen Systemen betrachtet. Darauf basierend wird diskutiert, warum der Einsatz eines kooperativen E-Learning Systems zur Unterstützung von Projektzusammenarbeit beim Unterrichtseinsatz der Fallmethode sinnvoll erscheint. Es wird auch argumentiert, dass viele der für Projektmanagement benötigten Fähigkeiten sehr gut durch das didaktische Werkzeug der Fallmethode vermittelt werden können.
Auf Basis der relevanten theoretischen Grundlagen zu Projektmanagement, Case-Based Learning und kooperativen E-Learning Systemen wird auf einer geeigneten Plattform ein E-Learning Kurs erstellt, der unterrichtsbegleitend in Blended Learning Lehrveranstaltungen verwendet werden kann. Dieser Kurs bietet einerseits konsolidiert aufbereitete Fachtheorie zu IT-Projektmanagement als begleitendes Repositorium, andererseits stellt er Case-Based Learning Inhalte zur Verfügung, die von den Lernenden kooperativ zu bearbeiten sind und der Veranschaulichung sowie dem eigenständigen Erarbeiten der Methoden und Techniken dienen.The goal of this thesis is to implement a case-based introduction to IT project management in a cooperative E-Learning system. The first chapter looks at how project management in IT relates to cooperative systems. Based on that, it discusses why using a cooperative E-Learning system to support teaching with the case method is appropriate. Furthermore it is argued that many of the skills needed for project management can be taught well using the case method.
Based on the theoretical foundations of IT project management, case based learning and cooperative E-Learning, an E-Learning course is created. This is implemented on an established platform and designed to be used as a complement for classroom lessons in a blended learning scenario. The course offers consolidated theory on the subject of IT project management as a supplemental repository, as well as case based learning elements that have to be worked on cooperatively by the learners. This serves illustration purposes and helps with self-contained acquiring of methods and techniques
Proceedings of the Conference on Software & Systems Engineering Essentials 2008 (SEE 2008)
In 2008, the conference "Software & Systems Engineering Essentials" was organized by 4Soft, a software and consulting company from Munich, and the Clausthal University of Technology. These proceedings provide an overview of the conference's purpose and summarize its content
Jahresbericht 2005 zur kooperativen DV-Versorgung
:VORWORT 9
ĂśBERSICHT DER INSERENTEN 11
TEIL I
ZUR ARBEIT DER DV-KOMMISSION 15
MITGLIEDER DER DV-KOMMISSION 16
ZUR ARBEIT DES IT-KOORDINIERUNGSSTABES UND DES LENKUNGSAUSSCHUSSES FĂśR DAS ZIH 17
TEIL II
1 DAS ZENTRUM FĂśR INFORMATIONSDIENSTE UND
HOCHLEISTUNGSRECHNEN (ZIH) 21
1.1 AUFGABEN 21
1.2 ZAHLEN UND FAKTEN (REPRĂ„SENTATIVE AUSWAHL) 21
1.3 HAUSHALT 22
1.4 STRUKTUR / PERSONAL 23
1.5 STANDORT 24
1.6 GREMIENARBEIT 25
2 KOMMUNIKATIONSINFRASTRUKTUR 27
2.1 NUTZUNGSĂśBERSICHT NETZDIENSTE 27
2.1.1 WiN-IP-Verkehr 27
2.2 NETZWERKINFRASTRUKTUR AN DER TUD 27
2.2.1 Allgemeine Versorgungsstruktur 27
2.2.2 Netzebenen 28
2.2.3 Backbone und lokale Vernetzung 28
2.2.4 Druck-Kopierer-Netz 33
2.2.5 Funk-LAN (WLAN) 33
2.2.6 Datennetz zwischen den Universitätsstandorten und Außenanbindung 33
2.2.7 Datennetz zu den Wohnheimstandorten 38
2.3 KOMMUNIKATIONS- UND INFORMATIONSDIENSTE 39
2.3.1 Electronic-Mail 39
2.3.1.1 EinfĂĽhrung einheitlicher E-Mail-Adressen an der TU Dresden 39
2.3.1.2 Web-Mail 40
2.3.2 WWW 40
2.3.3 FTP 42
2.3.4 Wählzugänge 42
2.2.5 Time-Service 42
3 ZENTRALE DIENSTANGEBOTE UND SERVER 43
3.1 BENUTZERBERATUNG 43
3.2 NUTZERMANAGEMENT, NUTZERDATENBANK 43
3.3 LOGIN-SERVICE 45
3.4 FILE-SERVICE 45
3.5 BACKUP-SERVICE 47
3.6 LIZENZ-SERVICE 50
3.7 PERIPHERIE-SERVICES 51
3.8 PC-POOLS 51
3.9 SECURITY 52
4 SERVICELEISTUNGEN FĂśR DEZENTRALE DV-SYSTEME 55
4.1 ALLGEMEINES 55
4.2 PC-SUPPORT 55
4.2.1 Investberatung 55
4.2.2 Implementierung 55
4.2.3 Instandhaltung 55
4.2.4 Notebook-Ausleihe 56
4.2.5 Wichtige Beschaffungen dezentraler Hardware im ZIH 56
4.3 MICROSOFT WINDOWS-SUPPORT 56
4.4 ZENTRALE SOFTWARE-BESCHAFFUNG FĂśR DIE TU DRESDEN 62
4.4.1 Arbeitsgruppentätigkeit 62
4.4.2 Strategie des Software-Einsatzes an der TU Dresden 62
4.4.3 Software-Beschaffung 63
5 HOCHLEISTUNGSRECHNEN 65
5.1 COMPUTE-SERVER 65
5.1.1 SGI Origin2800 66
5.1.2 SGI Origin3800 67
5.1.3 Cray T3E 69
5.1.4 NEC SX6i 70
5.1.5 Altix 3700 Bx2 71
5.1.6 Linux Networx PC-Farm 71
5.1.7 Anwender-Cluster 72
5.2 BIODATENBANKEN-SERVICE 73
5.3 ANWENDUNGSSOFTWARE 73
5.4 VISUALISIERUNG 74
5.5 PERFORMANCE TOOLS 75
6 WISSENSCHAFTLICHE KOOPERATION, PROJEKTE 77
6.1. DAS PROJEKT „KOMPETENZZENTRUM FÜR VIDEOKONFERENZDIENSTE“ 77
6.1.1 Aufgaben und Entwicklungsarbeiten 77
6.1.2 Der Dienst „DFNVideoConference“ - Mehrpunktkonferenzen im G-WiN 80
6.1.3 Tendenzen und Ausblicke 80
6.2 D-GRID 80
6.2.1 EP-Cache - Werkzeuge fĂĽr die effiziente parallele Programmierung von Cache-Architekturen 80
6.2.2 Hochenergiephysik Community Grid (HEP CG) - Entwicklung von Anwendungen und Komponenten zur Datenauswertung in der Hochenergiephysik in einer nationalen e-Science-Umgebung 81
6.2.3 MediGRID - Ressourcefusion fĂĽr Medizin und Lebenswissenschaften 82
6.2.4 D-Grid Integrationsprojekt 82
6.3 BIOLOGIE 83
6.3.1 BISON (Biologie-inspirierte Techniken zur Selbstorganisation in dynamischen Netzwerken) 83
6.3.2 Verständnis der molekularen Grundlage der Biogenese und Funktion der Endocytose 83
6.3.3 Mathematische Modellierung und Computersimulation des Tumorwachstums und Therapien 83
6.3.4 Entwicklung eines SME-freundlichen Zuchtprogramms fĂĽr Korallen 84
6.3.5 Analyse raum-zeitlicher Musterbildung von Mikroorganismen 84
6.3.6 Regeneration beim Axolotl 85
6.3.7 Entwicklung und Analyse von stochastischen Interagierenden Vielteilchen-Modellen fĂĽr biologische Zellinteraktion 85
6.3.8 Kompetenznetzwerk MTBio 85
6.3.9 Optimierung von Bio-Algorithmen auf der Nec SX-6 86
6.3.10 Data Mining bei Protein-Protein Interaktionen 86
6.4 PERFORMANCE EVALUIERUNG 86
6.4.1 Entwicklung eines neuen, skalierbaren Open Trace Formates (OTF) 86
6.4.2 Automatisches Auffinden von Performance-Engpässen in parallelen Programmen unter Zuhilfenahme ihrer Tracedaten 87
6.4.3 SFB 609: Elektromagnetische Strömungsbeeinflussung in Metallurgie, 87
Kristallzüchtung und Elektrochemie - Teilprojekt A1: Numerische Modellierung turbulenter MFD-Strömungen
6.5 HERSTELLERKOOPERATIONEN 88
6.5.1 Intel-Kooperation 88
6.5.2 NEC-Kooperation 88
7 AUSBILDUNGSBETRIEB UND PRAKTIKA 89
7.1 AUSBILDUNG ZUM FACHINFORMATIKER/FACHRICHTUNG ANWENDUNGSENTWICKLUNG 89
7.2 PRAKTIKA 89
8 AUS- UND WEITERBILDUNGSVERANSTALTUNGEN 91
9 VERANSTALTUNGEN 93
TEIL III
BERICHTE DER FAKULTĂ„TEN
FAKULTĂ„T MATHEMATIK UND NATURWISSENSCHAFTEN 97
Fachrichtung Mathematik 97
Fachrichtung Physik 101
Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie 105
Fachrichtung Psychologie 111
Fachrichtung Biologie 115
PHILOSOPHISCHE FAKULTĂ„T 119
FAKULTĂ„T SPRACH-, LITERATUR- UND KULTURWISSENSCHAFTEN 123
FAKULTĂ„T ERZIEHUNGSWISSENSCHAFTEN 125
JURISTISCHE FAKULTĂ„T 131
FAKULTĂ„T WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN 135
FAKULTĂ„T INFORMATIK 141
FAKULTĂ„T ELEKTROTECHNIK UND INFORMATIONSTECHNIK 149
FAKULTĂ„T MASCHINENWESEN 157
FAKULTĂ„T BAUINGENIEURWESEN 163
FAKULTĂ„T ARCHITEKTUR 169
FAKULTÄT VERKEHRSWISSENSCHAFTEN „FRIEDRICH LIST” 173
FAKULTĂ„T FORST-, GEO- UND HYDROWISSENSCHAFTEN 183
Fachrichtung Forstwissenschaften 183
Fachrichtung Wasserwesen 187
Fachrichtung Geowissenschaften 193
MEDIZINISCHE FAKULTĂ„T CARL GUSTAV CARUS 19
Temporal verification of software components
Im Fokus dieser Arbeit steht die Einführung der Entwicklung von Software-Funktionen durch den Fahrzeughersteller und die damit verbundenen Anforderungen an eine teilweise fremdentwickelte Software für Steuergeräte. Das konkrete Ziel dieser Arbeit ist, die analytische Qualitätssicherung so zu erweitern, dass durch dynamische, strukturorientierte Tests vollständige und verlässliche Ergebnisse zur Bewertung des zeitlichen Verhaltens von Software-Funktionen möglich sind, ohne den Aufwand etablierter Test wesentlich zu erhöhen. Dafür werden die Elemente der analytischen Qualitätssicherung untersucht sowie der organisatorische und technische Rahmen, in dem sich die Laufzeitanalyse einbetten muss, betrachtet. Der Stand der Technik zum Software-Test wird vorgestellt und die bestehenden Unzulänglichkeiten zu-sammengefasst.
Das Prüfkonzept stellt eine Vorgehensweise zur Lösung dieser Problemstellung bereit. Ziel ist es, das zeitliche Verhalten der Software frühzeitig abzusichern. Hieraus wird eine Strategie zum temporalen, dynamischen, strukturorientierten Test formuliert und die notwendigen Anforderungen an den Software-Modultest abgeleitet. Es wird als neuer Ansatz ein temporaler Regressionstest eingeführt, um die Aufwendungen für das Testen zu reduzieren. Dazu wird ein Messprozess zur Erfassung der Laufzeit definiert und ein eigenständiges Konzept zur Analyse von Laufzeitmessdaten vorgestellt. Die Implementierung dieses Prüfkonzeptes in Form von Verfahren und Werkzeugen wird für das Referenzbeispiel eines Motorsteuergerätes zur Verfügung gestellt, um eine Evaluierung des Prüfkonzeptes zu ermöglichen. Hierfür werden übertragbare Ansätze zur Datengewinnung und zur Datenanalyse entworfen, die an ausgewählten Fallstudien diskutiert werden. Das Ziel der hier dargestellten Fallstudien ist es, die Wirksamkeit des temporalen Prüfkonzeptes und dessen Implementierung in Techniken und Werkzeuge zu demonstrieren.The key focus of this work is the introduction of the development of software components by the vehicle manufacturer and the associated requirements for software for engine control units (ECU) partly developed elsewhere. The main aim of this work consists of the expansion of the analytical quality assurance in such a way that complete and reliable evaluation of runtime behaviour of software components is achieved by dynamic, structure-oriented tests without considerably increasing the hard work needed to create elaborate tests. Therefore, the details of the analytical quality assurance as well as the organizational and technical framework, in which the execution time analysis has to be embedded, are examined. The current techniques for software tests will be presented and existing deficiencies summarized.
This verification concept presents a procedure to eliminate existing deficiencies. The key is to collect the execution time characteristics of the software components in the early stages of development, that serves as the base for deducing a strategy for the temporal, dynamic, structure-oriented tests and the necessary requirements for the software module test. As a new approach, a temporal regression test is introduced to reduce test efforts. A measurement procedure to measure the execution time and an independent concept to analyze measured data is presented. The verification concept is evaluated by implementing it as a tool for a reference ECU example. For this purpose, portable approaches are developed for obtaining and analysing data and discussed for selected case studies. The selected case studies focus on demonstrating the efficiency of the temporal verification concept and its application in practice as a tool
Zertifizierbarer Entwicklungsprozess für komplexe Informationsverarbeitungssysteme in der Wägetechnik
The dissertation is about principles, methods and techniques during the
systematic development of embedded systems in the domain of measurement
techniques. The considered domain contains fields of application with
challenging and specific requirements of the information processing system.
E.g. the dynamic weighing systems need solutions with very high resolution
and lowest achievable measurement uncertainty in order to perform
high-speed-measurements in a mechanically disturbed environment. In
particular, the abilities for official calibration and metrologic
reliability are considered. The complex and high-performance functions are
required to guarantee measurement results. FPGA-based systems are used for
the implementation of these functions.The especially designed certifiable
development process (ZEfIRA) provides a procedural method for the
development of complex embedded systems. The metrologic reliability, the
legal requirements like calibratability, the validation and the
verification are included as a general criteria in the entire development
process. ZEfIRA is based on the 3W-model and is designed in an evolutionary
manner. This process starts with the analysis of a predecessor system
followed by the model-based development of a prototype, which leads into an
optimized and application-specific product solution.The study emphasizes
the influence of challenging requirements on the measurement system. It
will be presented, how these can be integrated into the modelling level
during the design and the implementation on a FPGA-based target platform.
The stages of the functional and technical design of the system are
analysed, whereas the realization of the partitions “FPGA logic” and “FPGA
softcore solutions” are discussed in detail.Based on the preliminary design
of the information processing in an electromagnetic force compensation
(EMC) scale, the applicability of the process ZEfIRA and its developed
methods and principles are proved. On the one hand, the optimal
system-specific algorithms of signal processing, control and safety and on
the other hand whose technical implementation are essential. This was
realized with different performance parameters. In addition, the prototype
allows the possible comprehensive analysis for embedding system. In the
conclusion, the performance of ZEfIRA based on the prototype development is
evaluated.Die Dissertation befasst sich mit Prinzipien, Methoden und Techniken der
systematischen Entwicklung von komplexen Eingebetteten Systemen. Die
betrachtete Domäne besitzt Anwendungsbereiche mit anspruchsvollen und
besonderen Anforderungen an die Informationsverarbeitung. In der
dynamischen Wägetechnik sind z.B. Lösungen mit sehr hohen Auflösungen und
kleiner Messunsicherheit bei schnellen Messungen in einem mechanisch
gestörten Umfeld notwendig. Die Anforderungen an die Eichfähigkeit und die
Metrologische Sicherheit sind Besonderheiten. Es werden komplexe und
hochleistungsfähige Funktionen zur Erzeugung der Messergebnisse verlangt.
In der Arbeit werden dafĂĽr vorwiegend FPGA-basierte Eingebettete Systeme
verwendet. Der entworfene zertifizierbare Prozess (ZEfIRA) bietet eine
Vorgehensweise fĂĽr die Entwicklung von Eingebetteten Systemen. Die
Metrologische Sicherheit, die Eichfähigkeit, die Validier- und der
Verifizierbarkeit werden als Kriterien im gesamten Entwurfsprozess
berücksichtigt. ZEfIRA basiert auf einem 3W-Modell und ist evolutionär
angelegt. Innerhalb des Prozesses werden die Analyse eines eventuellen
Vorläufersystems sowie die modellbasierte prototypische Entwicklung bis hin
zu einer produzierbaren Lösung (Produkt) durchgeführt. Die Arbeit
verdeutlicht den groĂźen Einfluss der spezifischen Anforderungen an das
Messsystem. Es wird gezeigt, wie diese bereits zu der Entwurfszeit auf
Modellebene und im Weiteren bei der Implementierung in einer FPGA-basierten
Zielplattform berĂĽcksichtigt werden. Es werden verschiedene Schritte des
funktionalen und technischen Systementwurfs untersucht und ausfĂĽhrlich die
Realisierungspartitionen „FPGA-Logik“ und „FPGA-Softcore-Lösungen“
betrachtet. Als Beispiel zum Nachweis der Anwendbarkeit des Prozesses
ZEfIRA dient die prototypische Entwicklung des
Informationsverarbeitungssystems einer elektromagnetischen
Kraftkompensationswaage (EMKW). Ausschlaggebend sind die optimal an das
Gesamtsystem angepassten Signalverarbeitungs-, Regelungs- und
Sicherheitsalgorithmen und deren technische Umsetzung. Dieses wurde mit
verschiedenen Leistungsparametern, wie z.B. Latenz,
Verarbeitungskomplexität und Genauigkeit realisiert. Ergänzend ermöglicht
der Prototyp umfassende Analysemöglichkeiten für das Messsystem. Die
abschließende Wertung ist eine Abschätzung der Leistungsfähigkeit von
ZEfIRA auf Basis dieser prototypischen Entwicklung
Ergebnisbericht des Jahres 2001 des Projektes MuSofT Multimedia in der SoftwareTechnik
Das Vorhaben MuSofT - Multimedia in der Softwaretechnik wird seit dem 1. März 2001 vom Bundesministerium für Buildung und Wissenschaft im Rahmen des Programms Neue Medien in der Bildung gefördert. An diesem Vorhaben nehmen die folgenden Hochschulen teil: Fachhochschule Lübeck, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Universität Paderborn, Universität Dortmund, Universität Siegen, Universität Stuttgart und die Universität der Bundeswehr in München. Wir haben uns in diesem Projekt vorgenommen, die Ausbildung in der Softwaretechnik an den Stellen, an denen es sinnvoll erscheint, durch den Einsatz Neuer Medien zu nterstützen. Das Vorhaben wird bis zum Ende des Jahres 2003 laufen. Mit dieser Sammlung wollen wir nach etwa einjähriger Laufzeit die ersten Projektergebnisse vorstellen. Wir haben uns im Zeitplan des Projekts vorgenommen, gründlich über die verwendeten Konzepte und Lehrinhalte nachzudenken, die Frage der Plattformen gerade am Anfang nicht auszuklammern, aber auch zu überlegen, wie wir die Nachhaltigkeit unserer Entwicklungen schon während der Projektarbeit sichern können. Das alles und noch viel mehr ist in den Beiträgen dieser Sammlung diskutiert. Um von der Struktur gleichförmige Beiträge zu bekommen, haben wir eine grobe Gliederung vorgegeben, um gleichförmige Qualität zu erreichen, haben wir die Beiträge intern begutachten lassen; die Ergebnisse der Begutachtung sind in die vorliegenden Darstellungen eingeflossen
Aus Fehlern in der Softwareentwicklung lernen. Wie durch Fehleranalysen die Prozesse der Anforderungsanalyse und der Qualitätssicherung verbessert werden können
Softwarefehler existieren, seit Menschen Software entwickeln. Fehler können mitunter zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten und im schlimmsten Fall zum Verlust von Leben führen. Viele Fehler können auf Mängel im Prozess der Anforderungsanalyse zurückgeführt werden. Je später ein Anforderungsfehler entdeckt und behoben wird, desto aufwändiger wird die Korrektur. Die vorliegende Arbeit beschreibt, wie aus Fehlern in der Softwareentwicklung gelernt werden kann. Sie beschreibt ein Verfahren zu Fehleranalyse, auf dessen Basis insbesondere Prozesse der Anforderungsanalyse und der Qualitätssicherung verbessert werden können. Ziel der Verbesserungen ist es, Anforderungsfehler und mögliche Folgefehler im Entwurf und der Implementierung zu vermeiden oder zumindest früher zu finden. In dieser Arbeit wird zunächst ein Modell hergeleitet, das erklärt, warum Anforderungsfehler entstehen. Für bestimmte Typen von Anforderungsfehlern werden auf der Grundlage empirische Befunde konkrete Ursachen im Prozess der Anforderungsanalyse aufgezeigt. Dieses Erklärungsmodell ist Bestandteil eines Verfahrens zur Fehleranalyse, das den Anspruch erhebt, über die Auswertung von Fehlern Rückschlüsse über mögliche Ursachen im Prozess zu ziehen. Das Verfahren ist eine Weiterentwicklung der Orthogonal Defect Classification, kurz ODC. ODC wird in der Arbeit ausführlich dargestellt und auf der Grundlage empirischer Befunde kritisch gewürdigt. Das weiterentwickelte Verfahren zur Fehleranalyse wurde im Rahmen einer einjährigen Fallstudie bei dem IT-Dienstleister einer großen deutschen Versicherung erfolgreich angewandt. Hierbei wurden nachträglich reale Fehler von zwei Softwareentwicklungsprojekten einer geschäftskritischen Anwendungssoftware klassifiziert und analysiert, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Das in der Arbeit entwickelte Verfahren zur Fehleranalyse leistet einen unmittelbaren Beitrag zur Lösung des aufgezeigten Praxisproblems: sie ist ein Instrument, um Prozessmängel der Anforderungsanalyse zu identifizieren, die systematisch Anforderungsfehler und Folgefehler verursachen
Entwicklung und Evaluierung einer Erweiterung der BPMN-Spezifikation fĂĽr einen modellbasierten und automatisierten Regressionstest verteilter BIS
The constantly growing complexity of hard- and software systems combined with
increasing functional scope and steadily decreasing product lifecycles is leading to an
increment of model based technology usage in development and testing. Many
challenges come along with developing and testing such complex software systems.
Top priority of each company is to deliver the required software solution in the
agreed time and budget frame. But reality shows, that time and cost pressure is
massively affecting the quality of the delivered software. Therefore new testing
methods have to be introduced in an early stage of the development process. While
model based development procedures have found their way into embedded
software systems during the past view years, the model based testing (MBT) of
distributed business information systems (BIS) has come more and more in the focus
of research and industry. This dissertation provides an overview of the status quo of
the technology MBT within the domain of distributed BIS and summarizes the actual
research questions. Out of these research questions the requirements to such a test
approach arise, which are being answered within the implementation section of this
dissertation. As a modelling notation the Business Process Modelling Notation
(BPMN) is being used, differentiating this MBT approach from other approaches
within the domain of embedded systems, which are using UML. Based on this and
with the example of a debtor process (IT supported payment process) from the
business-to-business (B2B) it will be shown, how an MBT approach can contribute to
sustainably increase quality as well as test coverage of distributed BIS.
Therefore within the frame of the dissertation testing tools developed by Seppmed
GmbH and MID GmbH are being evaluated and analyzed on praxis capability. In
detail it is being investigated, how far the testing tools in combination with other
applications are fulfilling the expectations of the dissertation. For this purpose the
testing of the realizing methodic is necessary. A cost analysis as well as impacts of
MBT implementation in existing development processes will be provided in the last
part of this thesis.Die stetig wachsende Komplexität von Hard- und Softwaresystemen sowie der steigende
Funktionsumfang bei stets kĂĽrzer werdenden Produktzyklen fĂĽhren zunehmend zum Einsatz
von modellbasierten Technologien in der Entwicklung und bei den Tests. Bei der
Entwicklung und beim Test solcher komplexer Softwaresysteme werden Unternehmen
heute mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Oberste Maxime eines jeden Unternehmens
ist, dass die angeforderte Softwarelösung im vereinbarten Zeit- und Budgetrahmen
geliefert werden muss. Die Praxis zeigt allerdings, dass sich Zeit- und Kostendruck massiv
auf die Qualität der ausgelieferten Software auswirken. Neue Testmethoden müssen daher
in einem frĂĽhen Stadium des Softwareentwicklungsprozesses Einzug halten. Nachdem
modellbasierte Entwicklungsmethoden bereits in den letzten Jahren zunehmend in eingebetteten
Softwaresystemen Einzug in die Entwicklungsabteilungen gehalten haben, ist das
modellbasierte Testen (MBT) von verteilten betrieblichen Informationssystemen (BIS)
verstärkt in den Fokus von Forschung und Industrie gerückt. Diese Dissertation gibt einen
Überblick über den Stand der Technik bezüglich des MBT in der Domäne der BIS und
fasst aktuelle Forschungsfragen zusammen. Aus den Forschungsfragen lassen sich Anforderungen
an einen solchen Testansatz formulieren, die dann im technischen Realisierungsteil
dieser Dissertation beantwortet werden. Anders als in den bisherigen MBTAnsätzen
aus der Domäne der eingebetteten Systeme wird als Modellierungsnotation nicht
auf UML, sondern auf Business Process Modeling Notation (BPMN) gesetzt. Basierend
darauf wird anhand eines Fallbeispiels mit einem betriebswirtschaftlichen Debitorenprozess
(IT-gestĂĽtzter Zahlungsabwicklungsprozess) aus dem Business-to-Business (B2B) gezeigt,
wie ein MBT-Ansatz einen Beitrag dazu leisten kann, sowohl die Testabdeckung als auch
die Testqualität von verteilten BIS nachhaltig zu verbessern. Dazu werden im Rahmen dieser
Dissertation Testwerkzeuge der Firmen Seppmed GmbH und der MID GmbH evaluiert
und auf ihre Praxistauglichkeit untersucht. Dabei soll im Speziellen untersucht werden,
inwiefern diese Werkzeuge in Kombination mit Testwerkzeugen die Anforderungen dieser
Dissertation erfüllen. Für die Modellierung der Testfälle in BPMN ist es notwendig, die
BPMN-Spezifikation um Testspezifika zu erweitern. Die so gewonnenen manuellen Testfälle
werden durch eine spezielle Adaptierung, welche im Rahmen dieser Dissertation entwickelt
wurde, in fertig automatisierte und ausfĂĽhrbereite Testskripte ĂĽberfĂĽhrt. So entsteht
eine Methode, welche es ermöglicht, Geschäftsprozesse, die verteilt über mehrere verschiedene
Softwaresysteme abgewickelt werden, End-to-End zu testen. Da die Notwendigkeit
und die Motivation dieser Dissertation aus der Praxis entstanden, wird die entwickelte Methode
dementsprechend unter Praxisbedingungen erprobt und evaluiert. Dabei konnte
festgestellt werden, dass sowohl die Testabdeckung (Prozessabdeckung) als auch die Testqualität
am Fallbeispiel erhöht werden konnten und gleichzeitig eine Testzeitersparnis von
ca. 50% erreicht wurde
Entwurf eines agilen Requirements Engineering Vorgehens mit Fokus auf Gebrauchstauglichkeit fĂĽr das Allianz Business System
Um einen agilen Requirements Engineering-Prozess mit Fokus auf Gebrauchstauglichkeit für das Allianz Business System zu etablieren, erläutert diese Arbeit zunächst den IST-Zustand. Dabei sticht vor allem die ungenügende Einbindung von Benutzerinnen und Benutzern hervor. Bisher werden diese erst am Ende des Prozesses eingebunden. Um dies zu beheben, werden zwei bekannte Ansätze aus der Literatur näher betrachtet und deren „Best Practices“ vereint. Auch für die Integration von klassischem Requirements Engineering und agilen Methoden werden aus der Literatur die Praktiken extrahiert. Diese beiden Sammlungen an Praktiken sind die Grundlage für die Behebung der identifizierten Defizite, um das Ziel eines agilen Require¬ments Engineering-Prozesses mit Fokus auf Gebrauchstauglichkeit für das Allianz Business System zu erreichen
Umfassendes Qualitätsmanagement für den Bereich Elektronik im Versuchsbau der Automobilindustrie
Die Automobilbranche steht vor einer der größten Herausforderungen in ihrer Geschichte. Die Beherrschung der ständig wachsenden Komplexität elektronischer und softwarebasierter Systeme und deren immer weiter steigende Vernetzung untereinander ist für Fahrzeughersteller und Zulieferer, durch den gleichzeitig steigenden Wettbewerbs- und Innovationsdruck, zu einem ausschlaggebenden Erfolgs- und Imagefaktor geworden. Eine entscheidende Rolle zur Sicherstellung der Qualität elektronischer Systeme im Automobil spielt bereits in der Produktentstehung der Versuchsbau, da er als Bindeglied zwischen den Fachbereichen Technische Entwicklung, Produktion und Kundendienst eine der wichtigsten, bereichsübergreifenden Kommunikationsplattformen im Unternehmen darstellt. Die vorliegende Arbeit zeigt auf Basis des EFQM-Modells eine Möglichkeit auf, wie im Sinne des umfassenden Qualitätsmanagements die Prozesse und Vorgehensweisen im Versuchsbau der Automobilindustrie für den Bereich der elektronischen und softwarebasierten Systeme unterstützt werden können. Neben einer einleitenden Beschreibung der Situation, der sich die Hersteller im Bereich elektronischer, vernetzter Fahrzeugsysteme gegenüber gestellt sehen und einer kritischen Auseinandersetzung in Bezug auf daraus resultierende Schwierigkeiten und Risiken, bildet den Kern der Arbeit eine sieben Elemente umfassende Methode, welche die Themen "Kundenorientierung im Bereich Kfz-Elektronik", "Sensibilisierung der Führung", "durchgängiges Prüfen und Dokumentieren im Montageprozess", "Beitrag zur Überprüfung und Darstellung der Produktreife", "Lieferantenbetreuung für Elektronik-Umfänge", "Einbindung von Produktions- und Kundendienstprüftechnik" sowie das Thema "Mitarbeiterqualifikation" speziell für den Bereich Versuchsbau behandelt. Hierbei wurde das Ziel verfolgt, keine theoretische Methode aufzuzeigen, die sich jenseits der Praxis bewegt. Alle Ideen und Anregungen basieren daher auf praktischen Erfahrungen die in enger Zusammenarbeit mit einem europäischen Automobilhersteller sowie durch den Erfahrungsaustausch mit anderen Herstellern hervorgegangen sind