41 research outputs found

    Die Geschichte der Softwarebranche in Deutschland

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    Der lange Weg zum Internet: Computer als Kommunikationsmedien zwischen Gegenkultur und Industriepolitik in den 1970er/1980er Jahren

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    Vernetzte Computer sind das wichtigste Kommunikationsmedium unserer Zeit. Die Verschmelzung von Datenverarbeitung und Telekommunikation war allerdings kein gradliniger Prozess. Das neuartige "Medium Computer" entwickelte sich vielmehr in einem komplexen WechselverhĂ€ltnis von technologischen Innovationen, dem Wandel von Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik sowie gegenkulturellen Strömungen. In seiner zeithistorischen Studie analysiert Matthias Röhr diesen durchwachsenen Verlauf und zeigt auf, wie die Bundespost in den 1970er und 1980er Jahren mit Bildschirmtext und ISDN auf diese Entwicklung reagierte, und warum Hackerkulturen als Reaktion hierauf fĂŒr ein "Menschenrecht auf freien Datenaustausch" eintraten

    Industrieforschung und Forschungspolitik: Staatliche Steuerungspotentiale in der Informationstechnik

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    Ist der Staat in der Lage, Forschung und Entwicklung in der Industrie gezielt zu beeinflussen? Kann er die technologische WettbewerbsfĂ€higkeit der Industrie oder die Genese technischer Risiken steuern? In der vorliegenden empirischen Untersuchung wird am Beispiel der Informationstechnik versucht, die Steuerbarkeit industrieller FuE-AktivitĂ€ten und die SteuerungsfĂ€higkeit staatlicher Forschungs- und Technologiepolitik systematisch zu ermitteln. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, daß das staatliche Stuerungspotential im Bereich der Informationstechnik erheblich abgenommen hat.Tabellen und Abbildungen AbkĂŒrzungen Kapitel 1 Einleitung: Steuerungstheoretischer Rahmen Edgar Grande und JĂŒrgen HĂ€usler 1 Industrieforschung als Objekt staatlicher Steuerung 2 "Ökonomisierung" oder "Politisierung"? - Politikwissenschaftliche Hypothesen zur Rolle des Staates in der Forschungs- und Technologiepolitik 3 Steuerungstheoretischer Rahmen: Staatliche Steuerungspotentiale in der Forschungs- und Technologiepolitik 3.1 Funktionale Differenzierung und gesellschaftliche Modernisierung 3.2 Funktionale Differenzierung und staatliche SouverĂ€nitĂ€t 3.3 Staatliche Steuerbarkeit gesellschaftlicher Teilsysteme 3.4 Funktionale Differenzierung und organisatorische Ambivalenz 3.5 Intersystemische und interorganisatorische Beziehungen 3.6 Staatliche Steuerungspotentiale 4 Anlage der Untersuchung Kapitel 2 Problemfeld Informationstechnik: Technologische Entwicklungen, Wettbewerbsbedingungen und industrielle Steuerungserwartungen Edgar Grande 1 Einleitung 2 Technologische Entwicklungen und industrielle WettbewerbsfĂ€higkeit 2.1 Mikroelektronik 2.2 Datenverarbeitung 2.3 Telekommunikation 3 Steuerungserwartungen der informationstechnischen Industrie Kapitel 3 Staatliche SteuerungsfĂ€higkeit: Akteure und AktivitĂ€ten in der Informationstechnik Edgar Grande Strukturbedingungen staatlichen Handelns in der Informationstechnik-Politik 1.1 Institutionelle Fragmentierung 1.2 PluralitĂ€t der Instrumente und Politikfelder 2 Nationale AktivitĂ€ten 2.1 Staatliche Akteure und administrative Organisation in der nationalen Informationstechnik-Politik 2.2 Die Forschungsförderung des Bundes 2.2.1 Datenverarbeitung 2.2.2 Mikroelektronik 2.2.3 Kommunikationstechnik 2.2.4 Industrielle Automatisierung 2.3 Staatliche Investitionen und öffentliche Beschaffungspolitik 2.3.1 BinnenkomplexitĂ€t als Problem: Die öffentliche Verwaltung 2.3.2 Autonomie als Problem: Die Deutsche Bundespost 2.4 Steuerungsdefizite nationaler Informationstechnik-Politik 3 EuropĂ€ische AktivitĂ€ten 3.1 Forschungsförderung durch die EuropĂ€ische Gemeinschaft 3.1.1 Rechtsgrundlagen, Entwicklung und Förderprinzipien 3.1.2 Das ESPRIT-Programm Programmgenese Ziele und Schwerpunkte Kooperationsanreize und -grenzen Programmverwaltung Verteilung der Fördermittel Deutsche Beteiligung 3.1.3 Das RACE-Programm Programmgenese Ziele und Schwerpunkte Programmverwaltung Verteilung der Fördermittel Deutsche Beteiligung 3.2 Die EUREKA-Initiative 3.2.I Entstehung, Organisation und Organisationsprinzipien 3.2.2 EUREKA und die nationale Förderpolitik 3.2.3 Die Praxis von EUREKA: Das Beispiel JESSI Die komplexe Programmstruktur Die komplexe Organisationsstruktur Die komplizierte Konfliktstruktur Die Konsequenz: Das suboptimale Ergebnis Kapitel 4 Administrative Interessenvermittlung: Interorganisatorische Beziehungen zwischen Staat und Industrie in der Informationstechnik-Politik Edgar Grande 1 Einleitung 2 Die Organisation industrieller Interessen in der Informationstechnik-Politik 3 Institutionelle Formen administrativer Interessenvermittlung 4 Struktureller Pluralismus: Das System administrativer Interessenvermittlung in der Informationstechnik-Politik Kapitel 5 Industrielle Steuerbarkeit: Organisation und Eigendynamiken industrieller Forschung in der Informationstechnik JĂŒrgen HĂ€usler 1 Einleitung 2 Funktionen und Strukturprobleme von Forschung in Unternehmen 2.1 Die MultifunktionalitĂ€t der Industrieforschung 2.2 Ambivalente Leistungserwartungen und hohe Entscheidungsunsicherheit 2.3 Organisations- und Allokationsprobleme 3 Industrielle AktivitĂ€ten: Das Forschungspotential der informationstechnischen Industrie in der Bundesrepublik 4 Forschungsmanagement und FuE-Organisation im Unternehmen 4.1 Organisationsstrukturen 4.2 Finanzierungsmodi 4.3 Entscheidungsprozesse 4.4 Die Differenzierung des unternehmensinternen Forschungssystems - Eine Zwischenbilanz 4.5 Interne Steuerungsprobleme und externe Steuerungschancen 5 FuE-Kooperationen zwischen Unternehmen 5.1 Zwischenbetriebliche FuE-Kooperationen in der Informationstechnik - Eine empirische Bestandsaufnahme 5.2 Nutzen und Grenzen industrieller FuE-Kooperationen 5.3 Das Management von FuE-Kooperationen 5.4 Industrielle FuE-Kooperation und staatliche Intervention 6 Die Internationalisierung industrieller FuE-AktivitĂ€ten 6.1 Strukturen und Motive 6.2 Die Internationalisierung der FuE durch die bundesdeutsche Industrie 6.3 Die internationalen FuE-AktivitĂ€ten bundesdeutscher Informationstechnik-Unternehmen 6.4 Die FuE-AktivitĂ€ten auslĂ€ndischer Informationstechnik- Unternehmen in der Bundesrepublik 6.5 Probleme und Grenzen der Internationalisierung von FuE 6.6 Internationalisierung der FuE-AktivitĂ€ten und staatliche Steuerung Kapitel 6 Schluß: Staatliche Steuerungspotentiale in der Informationstechnik-Politik Edgar Grande 1 Einleitung 2 Kontingenzen industrieller Steuerbarkeit 3 Politisch-institutionelle Grenzen staatlicher SteuerungsfĂ€higkeit 4 Die Erosion des staatlichen Steuerungspotentials in der Informationstechnik-Politik 4.1 Die neue Architektur des Staates 4.2 Die neue Organisation der Ökonomie 4.3 Die neue Unverbindlichkeit: Form- und Funktionswandel interorganisatorischer Beziehungen zwischen Staat und Industrie Literatu

    Technologische Turns in der Historischen Bildungsforschung. Modernisierungen an der Ruhr-UniversitĂ€t Bochum (RUB) und im Zentrum fĂŒr Zeitgeschichte von Bildung und Wissenschaft (ZZBW) der Leibniz-UniversitĂ€t Hannover seit 1970

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    Der Autor blickt auf die AnfĂ€nge der elektronischen Datenverarbeitung seit den 1970er Jahren zurĂŒck, die sowohl die bildungshistorische Forschung als auch das wissenschaftliche Bibliothekswesen hinsichtlich der Katalogisierung und Ausleihe zunehmend verĂ€ndert haben. Ausgehend von eigenen Erfahrungen, insbesondere als Leiter des Zentrums fĂŒr Zeitgeschichte von Bildung und Wissenschaft (ZZBW) in Hannover, macht er dabei eine ganze Reihe von Turns aus, die unmittelbar auf die Arbeits- und Forschungspraxis auswirkten. (DIPF/Orig.

    Forking, Scratching und Re-Merging : Ein informatischer Blick auf die Rechtsinformatik

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    Der Beitrag zeichnet die Entwicklung der Rechtsinformatik seit 1970 nach. Unter Zuhilfenahme von Methoden und Einsichten des modernen Software-Engineering wird ein bestimmter Strang der Entwicklung genauer betrachtet: das «Forking», die frĂŒhe Abspaltung eines Zweiges der Rechtsinformatik in 1974. Aus diesem Strang der Entwicklung ist inzwischen eine eigenstĂ€ndige Berliner Regulationstheorie entstanden. Die Autoren geben diesem Ansatz den Arbeitsbegriff «Neue Rechtsinformatik» (NRI). Ein Teil der Arbeiten fĂŒhrt ĂŒber den Umweg der USA wahrscheinlich in den Kern der juristischen Wissenschaften zurĂŒck. Dies ist ein Beispiel eines erfolgreichen Re-Merging. Ob der in der Informatik verbliebene Strang der Regulationstheorie auch in Zukunft ertragreich ist, ist natĂŒrlich nicht abzusehen. Der Beitrag eröffnet Evidenz (am Beispiel von IT-Sicherheit und Datenschutz), dass ohne die Hereinnahme der «Neuen Institutionenökonomik» (NIE) eine wie auch immer konzipierte «Rechtsinformatik» nicht ĂŒberlebensfĂ€hig wĂ€re. Das Neue der NRI ist die Anerkennung von Code als eigenstĂ€ndiger ModalitĂ€t der Regulation. Die drei Teile des Beitrags, fĂŒr die je verschiedene Autoren zustĂ€ndig waren, sollen deren unterschiedliches Lebensalter, die unterschiedlichen Qualifikationen und Lebenssituationen widerspiegeln: Teil 1 behandelt die vergangene Zeit von den AnfĂ€ngen bis ca. 1995, Teil 2 die Gegenwart mit der neuen EntitĂ€t Internet, Teil 3 zeigt eine mögliche Zukunft auf. Zusammenfassend ist es evident, dass die von SteinmĂŒller begrĂŒndete Schule der Rechtsinformatik erfolgreich war. Dazu hat das Forking der Rechtsinformatik von 1974 maßgeblich beigetragen

    Dokumentation der Bonner Stichprobe - Zur Datenbank der JahresabschlĂŒsse deutscher Aktiengesellschaften, 1960-1997

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    Die vorliegende Dokumentation gibt einen umfassenden Einblick in die Systematik der .Bonner Stichprobe., einer jahresabschlußbasierten Industriedatenbank, und soll dem interessierten Leser als Leitfaden fĂŒr die selbstĂ€ndige Arbeit mit der Stichprobe dienen. Der Hauptteil der Dokumentation beschĂ€ftigt sich mit der inhaltlichen Ausgestaltung der einzelnen Datenbankelemente. Anschließend werden technische Aspekte des Datenbankprogramms beschrieben. Eine alphabetische Auflistung aller in der Datenbank enthaltenen Unternehmen sowie ihre Klassifizierung nach der Branchenzugeh örigkeit befindet sich im Anhang. Desweiteren beinhaltet der Anhang die englische Übersetzung der Jahresabschlußvariablen und der Transformationsgleichungen. -- This documentation provides on overview on the structure of the .Bonn Sample., an industrial database based on annual financial statements. It should assist the reader in working independently with the data sample. The main part of the paper describes details of the databank contents. Following this description technical aspects of the database software will be specified. In the appendix all firms of the sample are alphabetical listed and classified by the branch they belong to. Furthermore the English translation of the transformation equations and of the variables recorded from annual financial statements is given in the appendix.

    Campus Medius

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    Campus Medius explores and expands the possibilities of digital cartography in cultural and media studies. Simon Ganahl documents the development of the project from a historical case study to a mapping platform. Based on the question of what a media experience is, the concepts of the apparatus (dispositif) and the actor-network are translated into a data model. A time-space of twenty-four hours in Vienna in May 1933, marked by a so-called »Turks Deliverance Celebration« (TĂŒrkenbefreiungsfeier), serves as an empirical laboratory. This Austrofascist rally is mapped from multiple perspectives and woven into media-historical networks, spanning from the seventeenth century up to the present day

    Use of suitable methods of pulse length modulation for the control of RF switch mode amplifiers

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    Die Energieeffizienz von HF-LeistungsverstĂ€rken ist mit der sehr dynamischen Entwicklung des Mobilfunks in den letzten Jahren verstĂ€rkt in den Brennpunkt des Interesses gerĂŒckt, da sie maßgeblichen Einfluss auf die mögliche Betriebsdauer von mobilen EndgerĂ€ten hat und sich auch signifikant auf die Betriebskosten des Mobilfunknetzes selbst auswirkt. Hieraus leitet sich die Motivation zum Einsatz von HF-SchaltverstĂ€rkern ab, die einen Betrieb mit deutlich verbessertem Wirkungsgrad versprechen. Zur Ansteuerung einer derartigen HF-SchaltverstĂ€rkerstufe ist aber eine Aufbereitung des HF-Nutzsignals mit Hilfe einer entsprechenden Modulatorschaltung notwendig. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden am Beispiel der konventionellen PulslĂ€ngenmodulation, sowie der Bandpass-PulslĂ€ngenmodulation Verfahren zur Ansteuerung von SchaltverstĂ€rkern untersucht, die sich zur effizienten LeistungsverstĂ€rkung von Hochfrequenzsignalen mit variabler EinhĂŒllenden eignen. Es wurden zunĂ€chst mit Hilfe theoretischer Überlegungen und Simulationen die fĂŒr den Einsatz in SchaltverstĂ€rkern maßgeblichen Eigenschaften der beiden Modulationsverfahren bestimmt. Von besonderem Interesse war hierbei die Untersuchung der mit dem jeweiligen Modulationsverfahren erreichbaren Kodiereffizienz, welche die dem Ausgangssignalspektrum des Modulators entnehmbare Nutzsignalleistung bzw. -amplitude beschreibt und fĂŒr den erzielbaren Wirkungsgrad eines SchaltverstĂ€rkers von großer Bedeutung ist. Hierbei sind HF-Nutzsignale im Frequenzbereich von 450 MHz bis 3 GHz betrachtet worden, wie sie insbesondere fĂŒr Anwendungen in der Mobilkommunikation von Interesse sind. Beim untersuchten Verfahren der Bandpass-PulslĂ€ngenmodulation lag das Augenmerk insbesondere auf einer neuartigen Schaltungsanordnung des Modulators, die eine lineare Übertragung der HĂŒllkurveninformation des HF-Nutzsignals ermöglicht. Im Vergleich zur konventionellen PulslĂ€ngenmodulation zeichnet sich die Bandpass-PulslĂ€ngenmodulation durch eine besonders hohe Kodiereffizienz aus, weshalb sie sich fĂŒr die Ansteuerung von SchaltverstĂ€rkern als vorteilhaft erweist. Anhand von praktischen Implementierungen in Form von integrierten Modulatorschaltungen in einer 250 nm-SiGe-Halbleitertechnologie konnten die wichtigsten Eigenschaften der Modulationsverfahren messtechnisch verifiziert und die Tauglichkeit der beiden untersuchten Verfahren fĂŒr den praktischen Einsatz nachgewiesen werden.The energy efficiency of RF power amplifiers has moved into the spotlight of interest with the very dynamical development of mobile communication systems in recent years, since it affects the possible operating time of mobile devices and also has significant influence on the operating costs of the mobile network itself. From this the motivation for the application of RF switch mode power amplifiers is derived, which promise to operate with significantly improved efficiency. To control such a RF switch mode amplifier stage, a conditioning of the RF input signal by means of a corresponding modulator circuit is necessary. In the present work, with the examples of the conventional pulse length modulation and bandpass pulse length modulation, techniques for the control of switch mode amplifiers have been investigated which are suitable for efficient power amplification of high-frequency signals with variable envelope. Initially, by means of theoretical considerations and simulations the relevant characteristics of the two modulation techniques for the application in switch mode amplifiers were determined. Of particular interest here was the investigation of the coding efficiency, achievable with the respective modulation scheme. The coding efficiency describes the amount of useful signal power or respectively signal amplitude, which can be extracted out of the modulator output signal spectrum and is of great importance regarding the attainable power efficiency of a switch mode amplifier. Here, RF input signals in the frequency range of 450 MHz to 3 GHz were considered, as they are of particular interest for applications in the field of mobile communication systems. Within the investigated method of bandpass pulse length modulation, special attention was given to a novel modulator circuit configuration which provides a linear transfer of the envelope information of the RF signal. Compared to conventional pulse length modulation, the bandpass pulse length modulation is characterized by a particularly high coding efficiency, which makes it advantageous for the control of switch mode amplifiers. By means of practical implementations in the form of integrated modulator circuits in a 250 nm-SiGe semiconductor technology the most important characteristics of the modulation techniques could be verified by measurements and the suitability of the two investigated methods for practical use could be proved
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