6 research outputs found

    Jahresbericht der UniversitÀt Karlsruhe (TH). Akademisches Jahr 2007/2008

    Get PDF

    Ultraschallbasierte Navigation fĂŒr die minimalinvasive onkologische Nieren- und Leberchirurgie

    Get PDF
    In der minimalinvasiven onkologischen Nieren- und Leberchirurgie mit vielen Vorteilen fĂŒr den Pa- tienten wird der Chirurg hĂ€ufig mit Orientierungsproblemen konfrontiert. Hauptursachen hierfĂŒr sind die indirekte Sicht auf die Patientenanatomie, das eingeschrĂ€nkte Blickfeld und die intra- operative Deformation der Organe. Abhilfe können Navigationssysteme schaffen, welche hĂ€ufig auf intraoperativem Ultraschall basieren. Durch die Echtzeit-Bildgebung kann die Deformation des Organs bestimmt werden. Da viele Tumore im Schallbild nicht sichtbar sind, wird eine robuste automatische und deformierbare Registrierung mit dem prĂ€operativen CT benötigt. Ferner ist eine permanente Visualisierung auch wĂ€hrend der Manipulation am Organ notwendig. FĂŒr die Niere wurde die Eignung von Ultraschall-Elastographieaufnahmen fĂŒr die bildbasierte Re- gistrierung unter Verwendung der Mutual Information evaluiert. Aufgrund schlechter BildqualitĂ€t und geringer Ausdehnung der Bilddaten hatte dies jedoch nur mĂ€ĂŸigen Erfolg. Die Verzweigungspunkte der BlutgefĂ€ĂŸe in der Leber werden als natĂŒrliche Landmarken fĂŒr die Registrierung genutzt. DafĂŒr wurden GefĂ€ĂŸsegmentierungsalgorithmen fĂŒr die beiden hĂ€ufigsten Arten der Ultraschallbildgebung B-Mode und Power Doppler entwickelt. Die vorgeschlagene Kom- bination beider ModalitĂ€ten steigerte die Menge an GefĂ€ĂŸverzweigungen im Mittel um 35 %. FĂŒr die rigide Registrierung der GefĂ€ĂŸe aus dem Ultraschall und CT werden mithilfe eines bestehen- den Graph Matching Verfahrens [OLD11b] im Mittel 9 bijektive Punktkorrespondenzen definiert. Die mittlere Registrierungsgenauigkeit liegt bei 3,45 mm. Die Menge an Punktkorrespondenzen ist fĂŒr eine deformierbare Registrierung nicht ausreichend. Das entwickelte Verfahren zur Landmarkenverfeinerung fĂŒgt zwischen gematchten Punkte weitere Landmarken entlang der GefĂ€ĂŸmittellinien ein und sucht nach weiteren korrespondierenden GefĂ€ĂŸ- segmenten wodurch die Zahl der Punktkorrespondenzen im Mittel auf 70 gesteigert wird. Dies erlaubt die Bestimmung der Organdeformation anhand des unterschiedlichen GefĂ€ĂŸverlaufes. Anhand dieser Punktkorrespondenzen kann mithilfe der Thin-Plate-Splines ein Deformationsfeld fĂŒr das gesamte Organ berechnet werden. Auf diese Weise wird die Genauigkeit der Registrierung im Mittel um 44 % gesteigert. Die wichtigste Voraussetzung fĂŒr das Gelingen der deformierbaren Registrierung ist eine möglichst umfassende Segmentierung der GefĂ€ĂŸe aus dem Ultraschall. Im Rahmen der Arbeit wurde erstmals der Begriff der Regmentation auf die Segmentierung von GefĂ€ĂŸen und die gefĂ€ĂŸbasierte Registrie- rung ausgeweitet. Durch diese Kombination beider Verfahren wurde die extrahierte GefĂ€ĂŸlĂ€nge im Mittel um 32 % gesteigert, woraus ein Anstieg der Anzahl korrespondierender Landmarken auf 98 resultiert. Hierdurch lĂ€sst sich die Deformation des Organs und somit auch die LageverĂ€nderung des Tumors genauer und mit höherer Sicherheit bestimmen. Mit dem Wissen ĂŒber die Lage des Tumors im Organ und durch Verwendung eines Markierungs- drahtes kann die LageverĂ€nderung des Tumors wĂ€hrend der chirurgischen Manipulation mit einem elektromagnetischen Trackingsystem ĂŒberwacht werden. Durch dieses Tumortracking wird eine permanente Visualisierung mittels Video Overlay im laparoskopischen Videobild möglich. Die wichtigsten BeitrĂ€ge dieser Arbeit zur gefĂ€ĂŸbasierten Registrierung sind die GefĂ€ĂŸsegmen- tierung aus Ultraschallbilddaten, die Landmarkenverfeinerung zur Gewinnung einer hohen Anzahl bijektiver Punktkorrespondenzen und die EinfĂŒhrung der Regmentation zur Verbesserung der Ge- fĂ€ĂŸsegmentierung und der deformierbaren Registrierung. Das Tumortracking fĂŒr die Navigation ermöglicht die permanente Visualisierung des Tumors wĂ€hrend des gesamten Eingriffes

    Optical Synchronization of Time-of-Flight Cameras

    Get PDF
    Time-of-Flight (ToF)-Kameras erzeugen Tiefenbilder (3D-Bilder), indem sie Infrarotlicht aussenden und die Zeit messen, bis die Reflexion des Lichtes wieder empfangen wird. Durch den Einsatz mehrerer ToF-Kameras können ihre vergleichsweise geringere Auflösungen ĂŒberwunden, das Sichtfeld vergrĂ¶ĂŸert und Verdeckungen reduziert werden. Der gleichzeitige Betrieb birgt jedoch die Möglichkeit von Störungen, die zu fehlerhaften Tiefenmessungen fĂŒhren. Das Problem der gegenseitigen Störungen tritt nicht nur bei Mehrkamerasystemen auf, sondern auch wenn mehrere unabhĂ€ngige ToF-Kameras eingesetzt werden. In dieser Arbeit wird eine neue optische Synchronisation vorgestellt, die keine zusĂ€tzliche Hardware oder Infrastruktur erfordert, um ein Zeitmultiplexverfahren (engl. Time-Division Multiple Access, TDMA) fĂŒr die Anwendung mit ToF-Kameras zu nutzen, um so die Störungen zu vermeiden. Dies ermöglicht es einer Kamera, den Aufnahmeprozess anderer ToF-Kameras zu erkennen und ihre Aufnahmezeiten schnell zu synchronisieren, um störungsfrei zu arbeiten. Anstatt Kabel zur Synchronisation zu benötigen, wird nur die vorhandene Hardware genutzt, um eine optische Synchronisation zu erreichen. Dazu wird die Firmware der Kamera um das Synchronisationsverfahren erweitert. Die optische Synchronisation wurde konzipiert, implementiert und in einem Versuchsaufbau mit drei ToF-Kameras verifiziert. Die Messungen zeigen die Wirksamkeit der vorgeschlagenen optischen Synchronisation. WĂ€hrend der Experimente wurde die Bildrate durch das zusĂ€tzliche Synchronisationsverfahren lediglich um etwa 1 Prozent reduziert.Time-of-Flight (ToF) cameras produce depth images (three-dimensional images) by measuring the time between the emission of infrared light and the reception of its reflection. A setup of multiple ToF cameras may be used to overcome their comparatively low resolution, increase the field of view, and reduce occlusion. However, the simultaneous operation of multiple ToF cameras introduces the possibility of interference resulting in erroneous depth measurements. The problem of interference is not only related to a collaborative multicamera setup but also to multiple ToF cameras operating independently. In this work, a new optical synchronization for ToF cameras is presented, requiring no additional hardware or infrastructure to utilize a time-division multiple access (TDMA) scheme to mitigate interference. It effectively enables a camera to sense the acquisition process of other ToF cameras and rapidly synchronizes its acquisition times to operate without interference. Instead of requiring cables to synchronize, only the existing hardware is utilized to enable an optical synchronization. To achieve this, the camera’s firmware is extended with the synchronization procedure. The optical synchronization has been conceptualized, implemented, and verified with an experimental setup deploying three ToF cameras. The measurements show the efficacy of the proposed optical synchronization. During the experiments, the frame rate was reduced by only about 1% due to the synchronization procedure

    Neues aus Wissenschaft und Lehre

    Get PDF
    Das Jahrbuch der Heinrich-Heine-UniversitĂ€t DĂŒsseldorf versteht sich als Forum fĂŒr den wissenschaftlichen Dialog der UniversitĂ€t zu Zeitfragen, zu aktuellen Problemlagen und Herausforderungen von Wissenschaft und Gesellschaft, als BrĂŒcke der Vermittlung zwischen Forschung und Öffentlichkeit sowie als GedĂ€chtnisort der Innovationen und des Fortschritts in Forschung und Lehre der UniversitĂ€t und als Speicher der wissenschafts- und hochschulpolitischen Entscheidungen fĂŒr strukturelle Weichenstellungen mit Langzeitwirkung. Zielgruppe ist die an den Arbeitsergebnissen in Forschung und Lehre sowie an wissenschaftlichen Entscheidungen der Heinrich-Heine-UniversitĂ€t interessierte Öffentlichkeit. Diese soll ĂŒber die Dynamik und das sich wandelnde Profil der FakultĂ€ten kontinuierlich informiert und in die Lage versetzt werden, sich intensiver mit neuen Forschungsfragen und -ergebnissen auseinander zu setzen. Es geht vor allem darum, die Be-deutung der Forschung fĂŒr die verschiedenen Lebensbereiche und damit auch fĂŒr unsere gesellschaftliche Entwicklung bewusst zu machen. Die BeitrĂ€ge vermitteln gleichsam als Momentaufnahme einen Ausschnitt aus dem permanenten Prozess des sich verĂ€ndernden Profils der FakultĂ€ten. Erst eine Folge von JahrbĂŒchern eröffnet die Chance, die Tiefe des Gesamtprofils auszuloten und dessen Nachhaltigkeit zu erkennen

    Neues aus Wissenschaft und Lehre

    Get PDF
    Das Jahrbuch der Heinrich-Heine-UniversitĂ€t DĂŒsseldorf versteht sich als Forum fĂŒr den wissenschaftlichen Dialog der UniversitĂ€t zu Zeitfragen, zu aktuellen Problemlagen und Herausforderungen von Wissenschaft und Gesellschaft, als BrĂŒcke der Vermittlung zwischen Forschung und Öffentlichkeit sowie als GedĂ€chtnisort der Innovationen und des Fortschritts in Forschung und Lehre der UniversitĂ€t und als Speicher der wissenschafts- und hochschulpolitischen Entscheidungen fĂŒr strukturelle Weichenstellungen mit Langzeitwirkung. Zielgruppe ist die an den Arbeitsergebnissen in Forschung und Lehre sowie an wissenschaftlichen Entscheidungen der Heinrich-Heine-UniversitĂ€t interessierte Öffentlichkeit. Diese soll ĂŒber die Dynamik und das sich wandelnde Profil der FakultĂ€ten kontinuierlich informiert und in die Lage versetzt werden, sich intensiver mit neuen Forschungsfragen und -ergebnissen auseinander zu setzen. Es geht vor allem darum, die Be-deutung der Forschung fĂŒr die verschiedenen Lebensbereiche und damit auch fĂŒr unsere gesellschaftliche Entwicklung bewusst zu machen. Die BeitrĂ€ge vermitteln gleichsam als Momentaufnahme einen Ausschnitt aus dem permanenten Prozess des sich verĂ€ndernden Profils der FakultĂ€ten. Erst eine Folge von JahrbĂŒchern eröffnet die Chance, die Tiefe des Gesamtprofils auszuloten und dessen Nachhaltigkeit zu erkennen

    Neues aus Wissenschaft und Lehre

    Get PDF
    corecore