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    Der Internationale Deutschlehrerverband im Spannungsfeld von sprachenpolitischen Konzepten und fachlicher Interessensvertretung

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    Die Dissertation hatte zum Ziel, die Vereinsgeschichte des Internationalen Deutschlehrerverbandes (IDV) anhand von erhaltenen Quellen zu rekonstruieren und zu dokumentieren, um einerseits die Bedeutung der Interessensvertretung für die Entwicklung des Faches Deutsch als Fremdsprache darzustellen und andererseits die Rolle des IDV für die Sprachverbreitungspolitik der deutschsprachigen Länder zu analysieren. In der vorliegenden Forschungsarbeit wurden Protokolle, Briefe, Konzepte Publikationen und Veranstaltungen aus der Verbandsgeschichte nach thematischen Kriterien ausgewertet und Korpora mit mehr als 6.000 Belegstellen erstellt. Das bearbeitete Material wurde systematisiert und ins Deutsche Bundesarchiv in Koblenz als IDV-Archiv eingebracht. Daneben wurden relevante Dokumente aus politischen Archiven (BArch - Bundesarchiv Berlin und SAMPO - Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR / Berlin) ausgehoben und in ihrer sprachenpolitischen Relevanz untersucht. Gearbeitet wurden nach der historisch-kritischen Methode, die ein hermeneutisches Herangehen an das Thema erfordert. Ergänzt wurden die schriftlichen Quellenbelege durch ExpertInneninterviews. Aufbauend auf dieser Grundlagenarbeit wurde die Geschichte des IDV im Spannungsfeld der Interessen seiner Mitgliedsverbände, einer Sprachenpolitik im Kontext der Mehrsprachigkeit und der Ziele der Auswärtigen Kulturpolitik der deutschsprachigen Länder betrachtet. Auf diese Weise wurde die vierzigjährige Verbandsgeschichte rekonstruiert und in die allgemeine Fachgeschichte eingeordnet. Die Dissertation versteht sich entsprechend als eine fachhistorische und zugleich sprachenpolitische Arbeit. Die Analyse der politischen Interessen und des Aktionsrahmens, in dem der IDV agierte, unterstreicht die sprachenpolitische Dimension von Deutsch als Fremdsprache. Die Fachgeschichte hingegen ist Teil des Selbstverständnisses des Faches, die Dissertation zeigt exemplarisch Entwicklungstendenzen auf und bietet auch methodisch ein Beispiel für weitere fachhistorische Arbeiten. Die thematischen Korpora der 6000 Belegstellen werden als elektronischer Anhang der gedruckten Disseration beigelegt. In der elektronischen Fassung der Dissertation (pdf) finden sich diese Daten nach der Seite 549, allerdings lediglich als Text und nicht in auswertbare Kategorien geordnet.This PhD thesis has aimed at reconstructing and documenting the history of the Association of Teachers of German (IDV) based on preserved sources in order to determine the relevance of professional advocacy groups for the development of the discipline German as a Foreign Language as well as to analyze the role of the IDV in language spreading policies as promoted by the German speaking countries. In this research study, protocols, letters, concepts, publications and events from the history of the Association have been evaluated according to their topics, and corpora including more than 6.000 entries have been generated. Processed sources have been systemized and included in the German Federal Archives in Koblenz as a new IDV-Archive. Further more, relevant documents from political archives (BArch - Bundesarchiv Berlin and SAMPO- Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR / Berlin) have been extracted, and examined on their relevance for language policies. The research was based on the historical-critical method, which requires a hermeneutical approach to the topic. The written source documents were supplemented by expert interviews. Following these steps on the basis of the research work the history of the IDV in an area between the interests of its member associations, the language policy in the context of multilingualism as well as the aims of international culture policies of the German speaking countries has been depicted. The forty years of the Association’s existence have been pictured here and integrated into the history of the discipline German as a Foreign Language. This doctoral (Ph.D.) thesis is a study in the history of the discipline German as a Foreign Language and a study of its language policies: On one hand, the analysis of the policies and the limits of the IDV’s activities emphasize the political dimension of the discipline On the other hand, the history of the discipline is a part of its self-concept within which this thesis points at trends and provides in methodology a basis for further studies focused on the history of a discipline

    Mit autonomen Landmaschinen zu neuen Pflanzenbausystemen

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    Ziel des Projektes war es, Szenarien zu künftigen Pflanzenbausystemen auf Basis autonomer Landmaschinen zu entwickeln und Fragestellungen für künftige Gestaltung dieses Forschungsfeldes abzuleiten. Es wurde untersucht, wie derzeitige Entwicklungen in den Bereichen Automatisierung und Digitalisierung genutzt werden können, um heutige Pflanzenbausysteme weiterzuentwickeln und nachhaltiger zu gestalten. In einem ersten Schritt wurde hierfür ein Szenario mit autonomen Großmaschinen entwickelt und bewertet. Es zeigt sich, dass aus rechtlichen und technischen Gesichtspunkten mit Ausnahme der Ernte alle Verfahrensschritte autonom darstellbar sind. Allerdings ergaben sich sowohl ökonomisch als auch pflanzenbaulich keine wesentlichen Verbesserungen im Vergleich zu heutigen Verfahren. In einem zweiten Schritt wurde daher ein Szenario für die Weizenproduktion mit kleinen autonomen Landmaschinen konzipiert. Hierfür wurden die Anforderungen der Maschinen aus dem Pflanzenbau abgeleitet. Als wichtige Kennwerte wurden der Leistungsbedarf, das Gewicht oder die Flächenleistung der Maschinenkonzepte abgeleitet und ökonomisch bewertet. Hierfür wurden auf Basis der künftig zu erwartenden Herstellungskosten der Ma-schinen, der voraussichtlich verfügbaren Feldarbeitstage, die Anzahl erforderlicher Kleinmaschinen sowie deren Kosten abgeleitet. Es zeigte sich, dass die Arbeitserledigungskosten der Kleinmaschinen auf Niveau heutiger Kosten liegen können. Aus pflanzenbaulicher Sicht gilt es künftig zu untersuchen, welche Pflanzen wie auf dem Acker kombiniert werden sollten. Aus technischer und ökonomischer Sicht ist die optimale Maschinengröße einzelner Verfahren zu klären. Weiterhin sollte untersucht werden, ob ein modularer Aufbau der Kleinroboter realisiert werden kann, um einzelne Bauteile in verschiedenen Verfahren einsetzen zu können und die Maschinenkosten weiter zu senken

    In memoriam Prof. Dr. Barbara Sandig (1939 – 2013) : Erinnerungen und Würdigungen

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    Im Alter von 73 Jahren verstarb am 1. März 2013 überraschend die emeritierte Professorin für Neuere Deutsche Sprachwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Um ihre Persönlichkeit und ihr wissenschaftliches Wirken zu würdigen, entstand die Idee, ihr „In memoriam“ eine Ausgabe der Saarbrücker Universitätsreden“ zu widmen und darin Erinnerungen und Beiträge von Kolleginnen und Kollegen, langjährigen wissenschaftlichen Weggefährten und aus ihrem weiten Schülerkreis aufzunehmen. Im Einvernehmen mit der Fachrichtung Germanistik wurde das Projekt vom Universitätsarchiv realisiert und von Prof. Sandigs Ehemann Horst Hoen und ihrer langjährigen akademischen Mitarbeiterin Ulla Bohnes unterstützt

    Jahresbericht 2007

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    Der Jahresbericht 2007 enthält Informationen über die Aktivitäten des FÖV im Jahr 2006

    Gendergerechte technische Fachhochschulstudiengänge : Ein Entwicklungsprojekt in den Studiengängen Elektrotechnik, Unternehmensinformatik und Biotechnologie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

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    Geringe Frauenanteile an technischen Fachhochschulstudiengängen in der Schweiz und der zunehmende Bedarf und Wettbewerb um ausgebildete Techniker/innen und Ingenieur/innen erfordern heute von Fachhochschulen innovative Ausbildungen, um gute und motivierte Studentinnen und Studenten zu bekommen. Wie lassen sich technische Fachhochschulstudiengänge attraktiver gestalten für beide Geschlechter? Diese Frage war leitend für dieses Entwicklungs- und Umsetzungsprojekt in den drei technischen Studiengängen Elektrotechnik (ET), Unternehmensinformatik (UI) und Biotechnologie (BT) an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), das zwischen Januar 2007 und Mai 2008 durchgeführt und vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) mitfinanziert wurde. Da traditionelle Rollenmodelle von Männern und Frauen die Wahl eines Studienbereichs noch stark beeinflussen, hatte dieses Projekt inhaltlich zum Ziel, an Curriculum und Vermittlungsformen ansetzende Reformen von technischen Studiengängen auszuarbeiten. Denn auch junge Männer, als potenzielle Studenten, geben sich mit einem herkömmlichen Technikbegriff nicht mehr zufrieden und wollen ihr Technikstudium mit einer Vielfalt von Lebensentwürfen und Lernwegen in Einklang bringen können. Der Fokus des Projekts lag daher, neben den Leitbildern und den didaktischen und inhaltlichen Konzepten der Studiengänge, auf den aus- und einschliessenden Funktionen eines fachkulturellen Umfelds, welche das Ungleichgewicht der Geschlechter beeinflussen. Im Projekt wurden in einer ersten Phase gendersensible Unterrichtskriterien und Best Practice Beispiele aus vorhandenen Forschungsergebnissen aufgearbeitet, um eine möglichst adäquate und situationsbezogene Beschreibung von Geschlechterdifferenzen, sowie von unterschiedlichen Fachkulturen zu erstellen. Darauf folgend, im analytischen und umsetzungsorientierten Teil, sind Angehörige der jeweiligen Studiengänge hinzugezogen worden. Schwerpunkt war dabei einerseits die Sichtung von relevanten studiengangspezifischen Dokumenten (Organigramm, Curricula, Modulbeschreibungen, usw.), um den Auftritt des jeweiligen Studiengangs gegen aussen unter gendersensiblen Kriterien zu beleuchten, andererseits wurden Interviews und Workshops durchgeführt, um die gelebte Fachkultur an den jeweiligen Studiengängen aufzudecken und auf Genderaspekte hin zu reflektieren. Kernstück bildeten dabei zwei Workshops und eine zweimonatige Tagebuchführung durch zwölf Dozierende der ausgewählten Studiengänge, in welcher sie Inhalt und Lernmethoden des eigenen Unterrichts auf Gender relevante Aspekte hin prüften. Die eigene Haltung in der Interaktion mit den Studierenden konnten sie so kritisch beobachten und in fachübergreifenden Diskussionen über die eigene Fachkultur zum Ausdruck bringen. Der Einbezug verschiedener Akteure/innen in dieses Projekt hat massgeblich zur Akzeptanz der Thematik beigetragen und erhöhte auch die Bereitschaft, die erworbene Genderkompetenz der Beteiligten (in Zukunft) im Unterricht anzuwenden

    Gewalt gegen Ältere im persönlichen Nahraum. Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation eines Modellprojekts

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    Das aus Mitteln des BMFSFJ geförderte, bei der Stadt Hannover angesiedelte Modellprojekt „Gewalt gegen Ältere im persönlichen Nahraum“ wurde während seiner gesamten Laufzeit (März 1998 bis Februar 2001) von einem interdisziplinär besetzten Team der Universität Gießen wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Zentrale Aufgabe des Projekts war es, im Hinblick auf Gewalterfahrungen älterer Menschen im häuslichen und familiären Bereich Präventions- und Interventionsansätze zu erproben. Dabei wurde ein weites Verständnis von Gewalt zugrunde gelegt, welches neben unmittelbarer körperlicher Zwangseinwirkung auch verbale Aggression, Einschränkungen der Willensfreiheit, finanzielle Ausbeutung sowie intentionale und nicht intentionale Formen der Vernachlässigung einschließt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projekts verfügten vor allem über sozialarbeiterische und sozialpädagogische Qualifikationen. Ihre Arbeitsschwerpunkte lagen in den Bereichen der Beratung und aufsuchenden Sozialarbeit, der Konzeption und des Aufbaus spezifischer Angebote in drei ausgewählten Stadtbezirken, der Vernetzung des Projekts mit für die Bearbeitung des Problemfeldes hilfreichen Institutionen auf lokaler wie nationaler Ebene, der Öffentlichkeitsarbeit sowie der Organisation und Durchführung von Tagungen, Fortbildungen und anderen Veranstaltungen. Beratung wurde u.a. im Rahmen eines „Krisenund Beratungstelefons im Alter“ angeboten. Zu den wesentlichen Produkten der stadtteilbezogenen Arbeit gehörten ein „Häuslicher Unterstützungsdienst“ für pflegende Angehörige, eine Veranstaltungsreihe zu altersbezogenen Themen und ein Beratungsführer. Im Bereich der Vernetzungsaktivitäten wurde u.a. eine lokale Arbeitsgemeinschaft telefonischer Beratungsanbieter gegründet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Modellprojekts haben in insgesamt rund 340 Fällen Beratung geleistet. Dabei wurde eine sehr große Bandbreite von Themen und Problemlagen an das Team herangetragen; viele Beratungsanliegen ließen sich auch unter den oben skizzierten weiten Gewaltbegriff nicht subsumieren. KlientInnen des Modellprojekts in Gewaltfällen waren in vielen Fällen Personen, die aufgrund einer beruflichen oder privaten Beziehung zu den unmittelbar in das Problem involvierten Personen von dem Fall Kenntnis genommen hatten. Insbesondere Vernachlässigungsopfer waren durch die Beratungsangebote kaum zu erreichen, eine Erfahrung, die andere Einrichtungen in ähnlicher Weise machten. Das Krisen- und Beratungstelefon im Alter, der Häusliche Unterstützungsdienst und die Arbeitsgemeinschaft telefonischer Beratungsanbieter für ältere Menschen werden auch nach dem Ende des Modellprojekts in Hannover weiterbetrieben. Die wissenschaftliche Begleitung war in der Anfangsphase des Modellprojekts aktiv an Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen beteiligt. In der eigentlichen Evaluationsphase bediente sie sich zur Dokumentation und Evaluation der verschiedenen Module des Modellprojekts einer Kombination quantitativer und qualitativer Verfahren (schriftliche und mündliche Befragungen, teilnehmende Beobachtung, Dokumentenanalyse, Gruppendiskussion). Andere mit der Thematik „Gewalt gegen Ältere“ befasste Institutionen in Deutschland, den USA und anderen Ländern wurden – auf der Grundlage von Interviews und publizierten Materialien – vergleichend herangezogen. Im Ergebnis betrachtet die wissenschaftliche Begleitung den inhaltlichen Zuständigkeitsbereich des Modellprojekts – Fälle der Gewalt gegen ältere Menschen, die in der häuslichen Umgebung und von Personen aus dem sozialen Umfeld der Opfer begangen werden – für eine eigenständige Beratungs- und Hilfeeinrichtung auf lokaler Ebene als zu eng gewählt. Sie weist darauf hin, dass das Modellprojekt den im Titel vorgegebenen Themenbereich in seiner praktischen Arbeit vielfach erweitert hat und dass die Hilfebedürfnisse der KlientInnen nur zum Teil aus Fällen der Nahraumgewalt erwachsen. Angesichts des u.a. im Fallaufkommen des Modellprojekts sichtbar werdenden Beratungsbedarfs befürwortet die wissenschaftliche Begleitung die Einrichtung von thematisch weit gefassten Beratungsdiensten für ältere Menschen und hält zugleich die aktive Integration der Thematik „Nahraumgewalt gegen Ältere“ in das Angebot bestehender Institutionen, insbesondere von Einrichtungen, die der Familienberatung und dem Schutz von Frauen vor häuslicher Gewalt dienen, für geboten. Der Vernetzungsansatz des Modellprojekts, die dezentrale Vorgehensweise auf Stadtteilebene, das Aufsuchen der KlientInnen in der alltäglichen Lebensumwelt und die Ausrichtung von Fortbildungen und Veranstaltungen auf Personen mit Multiplikatorfunktion werden als bedeutsam und auf andere Städte oder Regionen sinnvoll übertragbar eingeschätzt

    Deutsche Ornithologen-Gesellschaft : Bericht ĂĽber die 140. Jahresversammlung 29. September - 3. Oktober 2007 in GieĂźen ; Bericht und wissenschaftliches Programm

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    Der Tagungsbericht mit Beiträgen von Urs N. Glutz von Blotzheim, Iris Heynen, Rüdiger Holz, Martin Kaiser, Bernd Nicolai, Christiane Quaisser, Ueli Rehsteiner, Wolfgang Stauber
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