6,199 research outputs found

    Kundenportale in der Energiebranche: Bestandsaufnahme und Entwicklungspotenziale

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    Zusammenfassung: Seit der Liberalisierung des Energiemarktes hat der Wettbewerb unter den Energieversorgern (EVU) zugenommen. Um neue Kunden zu gewinnen und bestehende zu halten, müssen diese daher neue Services und Produkte entwickeln, die den Bedürfnissen der Kunden in hohem Masse entsprechen. Ein Online-Kundenportal kann einen solchen Service darstellen, da es zukünftig als zentrale Schnittstelle zum Kunden fungieren wird, wenn der persönliche Kontakt aufgrund eines abnehmenden regionalen Fokus der EVU und dem Wegfall des Zähler-Ablesens vor Ort durch Smart Metering abnimmt. In diesem Beitrag werden die Kriterien, die für die Gestaltung eines solches Portals relevant sind, vorgestellt. Eine Marktübersicht zeigt auf, welche dieser Kriterien bereits umgesetzt werden und wo Verbesserungspotenzials bestehen. Ein spezieller Fokus liegt auf psychologische Konzepte, die den Kunden motivieren, das Portal einerseits regelmässig zu nutzen und andererseits Energie zu sparen. Es zeigt sich, dass gerade in Bezug auf Kriterien zur Veranschaulichung des Energieverbrauches sowie bei der Ausgestaltung von psychologischen Anreizen ein enormes Verbesserungspotenzial vorhanden is

    Selbstorganisation als Enabler der Digitalisierung. Eine Untersuchung am Paraplegiker Zentrum Nottwil

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    Die Arbeitswelt verändert sich. Unternehmen werden komplexer und neue Generationen von Arbeitnehmenden fordern neue Formen der Zusammenarbeit. Von dieser Entwicklung ist auch das Gesundheitswesen der Schweiz betroffen. Historisch gewachsene Hierarchien, wachsender Kosten- und Leistungsdruck sowie Fachkräftemangel zeigen dringenden Handlungsbedarf. Mittels Experteninterviews aus verschiedenen Branchen soll die grundsätzliche Eignung von Selbstorganisation untersucht werden und Handlungsempfehlungen für das Gesundheitswesen und das Schweizer Paraplegiker Zentrum abgeleitet werden. Selbstorganisation wird als Lösung vieler Führungsprobleme in Organisationen gesehen. Steigende Mitarbeiterzufriedenheit, höhere Produktivität und bessere Qualität durch kurze Entscheidungswege sowie geteilte Verantwortung sind nur einige davon. Grundsätzlich eignet sich Selbstorganisation für alle Organisationen, zentral ist jedoch die Schaffung eines gemeinsamen Verständnisses, Kulturwandel und ein neues Führungsverständnis

    Autorität - eine konstitutive Kompetenz von Lehrkräften?

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    Autorität. Kein anderes Schlagwort hat die Diskussion über Erziehung in den letzten Jah-ren so stark geprägt. Autorität schien lange Zeit als das Allheilmittel schlechthin zu sein. Trotzdem geriet sie in Verruf. Menschen hatten sie, jedoch wollte niemand mehr etwas mit ihr zu tun haben. Aus Autorität wurde „autoritär“. Auch die Autorität von Lehrpersonen gegenüber Schülerinnen und Schülern ist ein viel diskutiertes Thema, wobei nicht immer klar ist, was mit Autorität gemeint ist bzw. wie sich diese zeigt. Diese Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, die Bedeutung von Autorität darzustellen und versucht weiters zu klären, ob Autorität eine unerlässliche Kompetenz von Lehrkräften sein muss, um den Schülerinnen und Schülern Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln, um sie gesellschaftsfähig zu ma-chen. Abschließend wird analysiert, wie sich das Phänomen Autorität – entweder wenn es sichtbar wird oder wenn es fehlt – auf den Fortgang von Unterricht auswirkt

    Kindeswohlgefährdung: wie schätzen Fachpersonen im Kinder- und Jugendbereich im Oberwallis eine mögliche Kindeswohlgefährdung professionell ein?

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    Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Einschätzung einer möglichen Kindeswohlge-fährdung. Sie legt ihren Fokus auf folgende Fragestellung: „Wie schätzen Fachperso-nen im Kinder- und Jugendbereich im Oberwallis eine mögliche Kindeswohlgefährdung professionell ein?“ Um die Forschungsfrage näher zu untersuchen wurden vier Inter-views mit Fachpersonen aus dem Kinder- und Jugendbereich im Oberwallis durchge-führt

    Vorstellung des Studienreformforums: Bisherige Arbeit und aktuelle Beiträge

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    Das Studienreform-Forum befasst sich einerseits mit der Systematisierung von Studienreformen und Studienreform-Vorhaben, andererseits mit Grundsatzfragen der Studienreform. Beides zusammen bildet die Grundlage zur Weiterentwicklung von Studiengängen.Im Jahr 2020 hat das Studienreform-Forum erneut zur Einsendung von Beiträgen zu diesen Fragen aufgerufen. Angesichts der Pandemie wurde dieser Aufruf verlängert und parallel eine Initiative zur Dokumentation und Auswertung der Lehre unter Pandemiebedingungen gestartet, deren Ergebnisse mittelfristig mit den übrigen Beiträgen in Bezug gesetzt werden sollen.Dieser Artikel dokumentiert die auf den Call for Papers eingesandten Beiträge

    E-Learning als neue Lernkultur in der universitären Lehre der Erwachsenenbildung: Zwischenbericht zu einem Forschungsprojekt

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    Seit dem Wintersemester 2002/2003 gibt es am Lehrstuhl für Erwachsenenbildung am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Jena hybride Seminare mit dem Schwerpunkt der Onlinearbeit. Neue Wege werden beschritten, um einerseits Neue Medien auf ihre Kapazität hin zu untersuchen, immer misslicher werdenden Zuständen bezüglich der Seminargröße entgegen zu treten und andererseits neben konventioneller universitärer Lernmethodologie auch moderne Lernkulturen einfließen zu lassen. Mittelbar entsteht damit der Effekt der Vermittlung von vor allem in der institutionellen Erwachsenenbildung heute unabdingbaren Methodenkompetenz, aber ebenso der Fähigkeit des eigenständigen rationellen Erwerbs von Wissen und Können wie die Fähigkeit kooperativer zielführender Arbeit im Team. In bisher vier Seminaren wurden unterschiedliche experimentelle Settings untersucht. Die Erhebungs- und Auswertestrategie musste aufgrund der sich jeweils verändernden Stichprobe querschnittlich angelegt werden. Im Zwischenbericht wird zunächst auf das Verhältnis von Präsenz- und Onlinearbeit und auf die Wahl einer geeigneten Plattform eingegangen. Der empirische Teil des Berichts fokussiert asynchrone und synchrone Kommunikation zum Seminarinhalt sowie die Erfahrungen mit angeleiteter virtueller Gruppenarbeit. Alle Ergebnisse werden am Ausgangsstatus der Studierenden bezüglich ihrer Einstellungen und Kompetenzen zum Studieren im allgemeinen sowie zum internetgestützten Lernen im besonderen gemessen

    Vermessen und Teilen - Praktiken und Diskurse des Teilens digitaler Selbstvermessungsdaten

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    Dieser Lehrforschungsbericht untersucht die Praktiken und Diskurse beim Umgang mit persönlichen Körperdaten, die mittels digitaler Selbstvermessung erfasst werden. Werden Körpderdaten wie Puls, Gewicht, Laufstrecke, Essverhalten etc geteilt und wenn ja, wie? Die Forschungsgruppe führte dazu Interviews mit Nutzern solcher Selbstvermessungsgeräte und machte Diskursanalysen zu Fitness, Gesundheit und Datennutzung. Die Forschungsdaten wurden sowohl praxistheoretisch interpretiert als auch mit den Techniken der Situationsanalyse strukturiert. Dieses Vorgehen bettete sich in den Forschungsstil der Grounded Theory ein

    Schmerz und RollenĂĽbernahme: Ăśberlegungen zur Funktion und Deutung von Schmerzen in der medizinischen Rehabilitation und der Sterbendenversorgung

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    "Im vorliegenden Beitrag wird die Bedeutung des Schmerzes für die Einnahme neuer Rollen am Beispiel von zwei Bereichen der Gesundheitsversorgung diskutiert. Schmerz kann durch das Erleben körperlicher Zerbrechlichkeit zur Reorganisation von Identität motivieren, wenn diese Statuspassagen in einem günstigen Kontext stattfinden und durch soziale Zuweisungen angeleitet werden. Das trifft sogar dann zu, wenn in sozial unerwünschte Rollen sozialisiert wird, wie am Beispiel der Palliativversorgung und der medizinischen Rehabilitation traumatisch querschnittgelähmter Patienten gezeigt werden kann. In teilnehmenden Beobachtungsstudien wurden Schmerzinteraktionen und Schmerzstrategien untersucht, mit denen die neuen Rollenzuschnitte als behindert und sterbend vereinbart werden. Das Schmerzmanagement besteht in der Balancierung von Schmerzen, Schmerzfreiheit und Körperbewusstsein." (Autorenreferat)"It will be discussed the importance of pain for taking new roles using the example of two fields of the health care system. Giving evidence for physical fragility pain is an intrinsic force that motivates identity shifts. However this socially shaped process applies also (and maybe particularly) for the socialisation in undesirable roles studied in the areas of palliative care and of medical rehabilitation of traumatic spinal cord injured patients. In pain interaction and pain strategies new roles and role segments as dying and as disabled are negotiated. Pain management is balancing pain, freedom of pain and bodily consciousness. Case examples are provided taken from participant observations." (author's abstract

    „Voneinander lernen und Hilfe für Angehörige gemeinsam verbessern". Es hat sich viel getan in Peine

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    "Angehörige als Experten sehen", "psychische Belastungen Angehöriger", "körperliche Beschwerden" - allein diese drei Punkte können helfen aufzuzeigen, wie die Einbeziehung von Angehörigen in Forschung und Praxis in Zukunft zu einer weiteren Verbesserung der Lebenssituation Angehöriger beitragen kann. Im Rahmen des AnNet-Projektes haben wir eigene Forschungsdaten erhoben, ausgewertet und u. a. beim Deutschen Suchtkongress im Angehörigensymposium und bei der Jahrestagung der Niedersächsischen Landesstelle für Suchtfragen präsentiert, durch Radioshows und Zeitungsartikel Öffentlichkeit hergestellt und durch Interviews und Diskussionen Daten und Rückmeldungen unserer Forschung beigesteuert. Auch zukünftige Forschung sollte nicht nur zu, sondern auch mit Angehörigen stattfinden, sodass Angehörigen- und Universitätsforscher, Praktiker und Entscheider des Sozial- und Gesundheitswesens miteinander diskutieren, voneinander lernen und durch ihre Austausch- und Forschungsergebnisse gemeinsame (finanzielle) Grundlagen für Praxisinitiativen wie Dream Team schaffen können
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