606 research outputs found

    Spartacus - Männermuskeln, Heldenbilder oder: die Befreiung der Moral

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    "Spartacus", das ist der Mann mit dem entschlossenen Blick aus stahlblauen Augen, ein Gesicht mit klassisch-gerader Nase und darunter ein eckiges Kinn mit unübersehbarem Grübchen, ein Körper mit muskolösen nackten Armen und Schenkeln - "Spartacus" ist für viele der Filmschauspieler Kirk Douglas in einer seiner bekanntesten Rollen, in Spartacus von Stanley Kubrick (USA, 1960)

    Von Weltenkonstellationen und Textgebäuden : Fiktion – Nichtfiktion – Narration in Spiel- und Dokumentarfilm

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    Bevor ich begann, mich mit dem Thema zu beschäftigen, schien alles klar: Die Fiktion gehörte zum Spielfilm, der Geschichten erzählt, während der Dokumentarfilm in den Bereich der Nichtfiktion fiel. Doch schon mit dem Begriff der Narration oder allgemeiner gesagt des Narrativen stellte sich das erste Problem: Spielfilme werden allgemein als narrativ bezeichnet, aber von welchem Moment an sind Dokumentarfilme narrativ? – Spätestens bei der nächsten Frage fing das Karussell sich zu drehen an: Wie steht es mit der Biographie oder der Autobiographie, für die angenommen werden darf, dass zumindest die Figur historisch verbürgt ist, die im Zentrum der Erzählung steht und deren mehr oder weniger kohärente Lebensgeschichte wir lesen oder sehen? Wo beginnt da die Fiktion, wo die Narration, und wie lässt sich die "Autofiktion" historisch verankern

    Bijan Adl-Amini: Pestalozzis Welt. Eine Einladung zur Erziehung. Weinheim: Juventa 2001. 246 S. [Rezension]

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    Rezension von: Adl-Amini, Bijan: Pestalozzis Wel

    The global community, religion, and education: the modernity of Dewey's social philosophy

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    As a starting point this paper takes Dewey's nowadays often stressed modernity and examines his social philosophy against the background of the current debates on republicanism and communitarianism. Particularly, the anaysis of Dewey'sThe Public and its Problem (1927) concludes that the attention being paid to Dewey is problematic as specific religious assumptions — explicitly developed inA Common Faith (1934) -lie in the background of his social philosophy, and are hardly being recognized. However, as it shall be shown, without considering the religious basis, neither Dewey's social philosophy nor his educational theory can be properly understoo

    WALK THE WALK oder: mit beiden Füßen auf dem Boden der unsicheren Realität : eine Filmerfahrung im Grenzbereich zwischen Fiktion und Authentizität

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    Eine verlassene, öde Industrielandschaft zeugt vom Fortschritt der Vergangenheit. Wir befinden uns in der Nähe von Marseille, doch der Film könnte auch woanders beginnen. Fabrikanlagen, Schornsteine, Silos, zwischen den Rangiergeleisen wächst junges Gras, Baustellen, das Meer wirft seine Schaumkronen an den Strand - unweit davon versammeln sich Flamingos auf den Salzfeldern; der Himmel ist orangerot, dramatisch von dunklen Wolken durchzogen: die Bestandsaufnahme einer ruhigen Kamera, die in den Details der Ruinen das leise Leben sieht und überraschende Schönheiten entdeckt, ein Blick, der exakt auswählt, verweilt, dicht an den Dingen, und dann wieder über die .Landschaft oder in die Ferne gleitet. Dazu die Stimme Robert Kramers, ganz nah und behutsam, die den Prolog mit dem Satz beschließt: "J’etais en Europe et l’Europe etait en moi" ("Ich war in Europa und Europa war in mir."

    Vom Schauwert zur Abstraktion : filmische Bewegungen des Denkens im Sichtbaren

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    Die folgenden Überlegungen sollen zeigen, wie die vielfältigen Bewegungen des Films, insbesondere in gewissen neueren SpielfIlmen, die ich mit dem Begriff des expressiven, ethnografischen Realismus fassen möchte, an der Oberfläche >Denkbilder< im Sinne von Walter Benjamin skizzieren. Dafür werde ich zuerst das Verhältnis des Kinos zu den Ideen, d.h. auch das Verhältnis des Sichtbaren zum Unsichtbaren, darlegen und im Rahmen der künstlerischen Moderne verorten, um mich anschließend dem angesprochenen Modus des Realismus zu widmen, der den Körper der Filmfiguren ins Zentrum stellt. Mein Leitgedanke für diesen zweiten Abschnitt läßt sich folgendermaßen umreißen: In der Figurengestaltung, die durch eine exzessive Körperlichkeit bestimmt ist und also den Inbegriff des fIlmisch Konkreten, den primären Schauwert darstellt, wird das audiovisuelle Bild wie die Figur als Zeichen gesprengt. In der filmischen Bewegung ergibt sich so gleichzeitig die Möglichkeit zur Abstraktion: Liest man die Figuren stärker als Phänomene der Präsenz und weniger in ihrer Psychologie, verkörpern sie ein bewegliches Denken, das die Sprache umgeht, und konkretisieren letztlich Formen des Nichtdarstellbaren an der Oberfläche des Films

    Nacionalna država, obrazovanje i stvaranje nacionalno nastrojenih građana (Uvod)

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    This Special Issue is dedicated to a social phenomenon that can deliver so much impact precisely because it is largely ignored: Nationalism, and more specifically everyday or banal nationalism and its relationship to education. Concerned people and researchers often discuss globalization or its supposed opposite, aggressive and ostentatious nationalism. They usually do this as moralists, and it is precisely in this role that they always point to others, other perpetrators and other victims, but never actually to themselves. The history of the last 200 years has shown how strongly nationalism creates identities, which, not least – and not coincidentally –, have become extremely visible again just now as mankind has had to fight a global virus, Covid-19. Under the motto, “Looking away is useless,” this Special Issue is devoted to the question of the extent to which modern education with its institutions, strategies and practices is related to the discursive reproduction of nationalism as an identity-generating cultural thesis about belonging. While the contributions collected here present individual case studies, the introduction first aims at defining basic concepts such as “nation,” “state” and “nation-state.” On this basis, approaches to educationally relevant research on nationalism will be discussed, such as the notion of nation as “second nature” of man, the idea of “doing nation” borrowed from gender studies, or, finally – with specific reference to the curricula – the development of “national literacies” as core effects on modern schooling.Ovo posebno izdanje posvećeno je društvenom fenomenu koji može imati veliki utjecaj upravo stoga što je većinom zanemaren: nacionalizmu i, više specifično, svakodnevnom ili banalnom nacionalizmu i njegovoj vezi s obrazovanjem. Uključeni ljudi i istraživači često raspravljaju o globalizaciji ili njezinoj pretpostavljenoj suprotnosti, agresivnom i razmetljivom nacionalizmu. Oni to obično čine kao moralisti, i upravo u takvoj ulozi uvijek ukazuju na druge, druge počinitelje i druge žrtve, ali, u stvari, nikada na sebe. Povijest je u zadnjih 200 godina pokazala koliko snažno nacionalizam stvara identitete koji su, ne najmanje i ne slučajno, ponovo postali krajnje vidljivi upravo sada kada se ljudska vrsta bori protiv globalnoga virusa, Covida-19. Pod motom „Okrenuti glavu je beskorisno,” ovo posebno izdanje posvećeno je mjeri u kojoj je moderno obrazovanje sa svojim institucijama, strategijama i praksama povezano s diskurzivnom reprodukcijom nacionalizma, kao identetsko-generirajućom kulturološkom tezom o pripadanju. Dok ovdje sakupljeni doprinosi predstavljaju individualne studije slučaja, u uvodu se prvo nastoje definirati osnovni koncepti poput „nacije”, „države” i „nacionalne države”. Na toj osnovi raspravljat će se o pristupima obrazovno relevantnim istraživanjima poput zamisli nacije kao „druge prirode” čovjeka, ideje „činjenja nacije” preuzete iz rodnih studija ili, konačno, sa specifičnom referencom na kurikule, razvoja „nacionalnih pismenosti” kao ključnih učinaka na moderno školovanje

    Cross-border skill formation and institutional bricolage: the case of Luxembourg and its neighbors

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    The core argument of this paper is that Luxembourg’s location between the larger European nations of France and Germany is constitutive of skill development in this small state. On the one hand, Luxembourg continuously borrows educational models and principles from its two large(r) neighbors - which both represent major European models of skill formation. Thus, in Luxembourg’s skill formation system, elements from these two 'big' states get 'mixed,' although they are not necessarily complementary. On the other hand, Luxembourg compensates for its small size through impressive levels of cross-border activity with neighboring subnational regions in France, Germany, and Belgium - including in the cross-border provision of training. It does this through institutional bricolage and direct cooperation with neighboring countries - in this way significantly enlarging the scope and capacities of its national education system.Das zentrale Argument dieses Artikels ist, dass die Lage Luxemburgs zwischen den größeren europäischen Ländern Frankreich und Deutschland konstitutiv für die Entwicklung von Kompetenzen in diesem kleinen Land ist. Einerseits greift Luxemburg fortwährend auf die Bildungsmodelle und Prinzipien seiner beiden größeren Nachbarn zurück, deren Ausbildungssysteme jeweils als bedeutsame europäische Modelle gelten. So werden im Ausbildungssystem Luxemburgs Elemente aus diesen beiden großen Staaten auf vielfältige Weise integriert, auch wenn einige dieser Elemente nur bedingt komplementär sind. Andererseits kompensiert Luxemburg seine geringe Größe durch eindrucksvolle grenzüberschreitende Aktivitäten mit den benachbarten Regionen in Frankreich, Deutschland und Belgien - einschließlich grenzüberschreitender Ausbildungsangebote. So stellen wir fest, dass Luxemburg seine Größennachteile durch institutionelle "Bricolage" wie auch durch direkte Zusammenarbeit mit den Nachbarländern ausgleicht und so die Reichweite und Kapazitäten seines nationalen Bildungssystems erheblich erweitert
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