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Qualitätssicherung im Elementarbereich
In diesem Beitrag wurde ein empirischer Qualitätsbegriff zugrunde gelegt, nach dem pädagogische Qualität in Kindergärten (wie auch in anderen vorschulischen Bildungs- und Betreuungssettings) ein mehrdimensionales und quantifizierbares Konstrukt darstellt. Das Konstrukt ist rückgebunden an den empirischen Forschungsstand und ist damit offen für zukünftige Entwicklungen. Pädagogische Qualität und ihre Einzeldimensionen sind messbar. Und sie sind validierbar, indem behauptete oder vermutete Effekte auf kindliches Wohlbefinden sowie auf Bildungs- und Entwicklungsoutcomes in den verschiedenen Bereichen untersucht werden können. Pädagogische Qualität in diesem Sinn meint nicht die Qualität eines bestimmten pädagogischen Konzepts; sie ist jedoch kompatibel mit der in der Früherziehung traditionell vorhandenen „Ansätze“- und „Konzepte“-Pädagogik, insofern als solche holistischen Konzepte als spezielle Konfigurationen im Raster der verschiedenen Qualitätsdimensionen darstellbar werden. Der hier unterlegte Begriff pädagogische Qualität kann mehr oder weniger unmittelbar für Qualitätsverbesserungen fruchtbar gemacht werden. (DIPF/Orig.
Gütesiegel als neues Instrument der Qualitätssicherung von Humandienstleistungen: Gründe, Anforderungen und Umsetzungsüberlegungen am Beispiel von Kindertageseinrichtungen
Although there is general consensus that the quality of human services has to be regulated, there is only limited discussion regarding the fundamental nature of these regulations and how they might in turn be altered to produce better services. This paper focuses on one human service in particular: day care. It discusses strategies for improving day care quality through regulation from a primarily economic but also pedagogical perspective. The main argument is that the market on its own cannot ensure good day care quality. However this does not necessarily mean that the state itself has to regulate the quality, instead the state can set up a framework for a functioning quality assurance system. The requirements of such a quality assurance system are discussed in the second part of the paper. After defining these requirements we then evaluate the German quality assurance system in light of them. Our conclusion is that the existing German regulations do not guarantee a sufficiently high standard of service and thus further reforms are needed. We argue that a good first step in the reform process would be to start issuing certificates of approval for day care centers. A combination of this sort of evaluation system with subsidies to the demand side, for example day care vouchers, seems promising. Its main advantage is that it uses elements of competition, not only for the distribution of public resources, but for assuring quality as well - a combination which promises to produce more efficient and higher quality day care than is currently the case under the existing system. Obwohl heute ein weitgehender Konsens darüber vorliegt, dass der Qualitätssicherung bei Humandienstleistungen ein ganz besonderer Stellenwert zukommt, fehlt eine systematische Auseinandersetzung mit den Gründen und Möglichkeiten einer solchen Qualitätssicherung. Am Beispiel der Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen sollen deshalb in diesem Beitrag systematische Überlegungen zu einer Qualitätssicherung zusammengetragen und diskutiert werden. In einem ersten Teil des Beitrags werden primär aus ökonomischer jedoch auch aus pädagogischer Perspektive die unterschiedlichen Gründe für eine Qualitätssicherung außerhalb des Marktes dargelegt. Eine solche Qualitätssicherung muss jedoch nicht vom Staat selbst übernommen werden, sondern dieser hat lediglich die Rahmenbedingungen für ein funktionierendes Qualitätssicherungssystem zu setzen. Welche Anforderungen ein solches Qualitätssicherungssystem prinzipiell erfüllen muss, diskutieren wir, bevor wir prüfen, inwiefern diese Anforderungen im deutschen Kindertageseinrichtungsbereich erfüllt sind. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass das deutsche Qualitätssicherungssystem zu keinen ausreichenden Ergebnissen führt und von daher reformbedürftig ist. Als Ansatzpunkt für solche Reformüberlegungen schlagen wir ein Gütesiegelsystem vor, das in Kombination mit einer Subjektsubventionierung über Kinderbetreuungsgutscheine, wettbewerbliche Elemente nicht nur bei der Zuteilung von Finanzmitteln, sondern auch bei der Qualitätssicherung nutzbar macht. Damit verspricht das Gütesiegelsystem im Vergleich zum bisherigen System effizient und sehr viel effektiver zu sein.
Zur Erhebung des adaptiven Verhaltens von zwei- und dreijährigen Kindern im Sozio-oekonomischen Panel (SOEP)
Das SOEP baut seit dem Jahr 2003 das Erhebungsinstrumentarium für den Bereich der frühen Kindheit systematisch aus. Dieser Beitrag berichtet über die instrumentelle Güte eines 20 Items umfassenden Mütterfragebogens zum adaptiven Verhalten von zwei bis dreijährigen Kindern (VABS) in den Bereichen Sprache, Alltagsfertigkeiten, Motorik und soziale Beziehungen, der erstmals im Jahr 2005 eingesetzt wurde. Untersucht werden Aspekte der instrumentellen Güte (Reliabilität; Validität; Entwicklungssensitivität) sowie bi- und multivariate Zusammenhänge mit anderen Kindmerkmalen, der kindlichen Betreuungssituation und Haushalts- und Familienmerkmalen. Im teststatistischen Sinn erscheint das Instrument als etwas zu «leicht». Unabhängig davon sehen die Autoren einen hohen Nutzen der Skala im Kontext des breiten Kranzes von SOEP-Daten.Since the year 2003, SOEP has been systematically adding to its repertoire of survey instruments in the area of early childhood. The present study reports on the instrumental value of a 20-item "mother questionnaire" on the adaptive behavior of their two to three-year-old children (VABS) in the areas of language, everyday skills, motor skills, and social relationships. The survey was first employed in the year 2005. We study aspects of instrumental quality (reliability, validity, sensitivity to change), as well as bivariate and multivariate relationships with other characteristics of the child, the childcare situation, and the household and family. Evaluated from a test statistical perspective, the instrument appears somewhat too "easy". Independent of this, however, the authors judge the scale to be extremely useful in the wider contextof the SOEP data
Zur Erhebung des adaptiven Verhaltens von zwei- und dreijährigen Kindern im Sozio-oekonomischen Panel (SOEP)
Since the year 2003, SOEP has been systematically adding to its repertoire of survey instruments in the area of early childhood. The present study reports on the instrumental value of a 20-item "mother questionnaire" on the adaptive behavior of their two to three-year-old children (VABS) in the areas of language, everyday skills, motor skills, and social relationships. The survey was first employed in the year 2005. We study aspects of instrumental quality (reliability, validity, sensitivity to change), as well as bivariate and multivariate relationships with other characteristics of the child, the childcare situation, and the household and family. The authors conclude that SOEP-Vineland-Scale is very useful in the wider context of the SOEP data. Das SOEP baut seit dem Jahr 2003 das Erhebungsinstrumentarium für den Bereich der frühen Kindheit systematisch aus. Dieser Beitrag berichtet über die instrumentelle Güte eines 20 Items umfassenden Mütterfragebogens zum adaptiven Verhalten von zwei bis dreijährigen Kindern (VABS) in den Bereichen Sprache, Alltagsfertigkeiten, Motorik und soziale Beziehungen, der erstmals im Jahr 2005 eingesetzt wurde. Untersucht werden Aspekte der instrumentellen Güte (Reliabilität ; Validität ; Entwicklungssensitivität) sowie bi- und multivariate Zusammenhänge mit anderen Kindmerkmalen, der kindlichen Betreuungssituation und Haushalts- und Familienmerkmalen. Als Fazit kann festgehalten werden, dass die Autoren einen hohen Nutzen der Skala im Kontext des breiten Kranzes von SOEP-Daten sehen
Zur Erhebung des adaptiven Verhaltens von zwei- und dreijährigen Kindern im Sozio-oekonomischen Panel (SOEP)
Since the year 2003, SOEP has been systematically adding to its repertoire of survey instruments in the area of early childhood. The present study reports on the instrumental value of a 20-item "mother questionnaire" on the adaptive behavior of their two to three-year-old children (VABS) in the areas of language, everyday skills, motor skills, and social relationships. The survey was first employed in the year 2005. We study aspects of instrumental quality (reliability, validity, sensitivity to change), as well as bivariate and multivariate relationships with other characteristics of the child, the childcare situation, and the household and family. The authors conclude that SOEP-Vineland-Scale is very useful in the wider context of the SOEP data. Das SOEP baut seit dem Jahr 2003 das Erhebungsinstrumentarium für den Bereich der frühen Kindheit systematisch aus. Dieser Beitrag berichtet über die instrumentelle Güte eines 20 Items umfassenden Mütterfragebogens zum adaptiven Verhalten von zwei bis dreijährigen Kindern (VABS) in den Bereichen Sprache, Alltagsfertigkeiten, Motorik und soziale Beziehungen, der erstmals im Jahr 2005 eingesetzt wurde. Untersucht werden Aspekte der instrumentellen Güte (Reliabilität ; Validität ; Entwicklungssensitivität) sowie bi- und multivariate Zusammenhänge mit anderen Kindmerkmalen, der kindlichen Betreuungssituation und Haushalts- und Familienmerkmalen. Als Fazit kann festgehalten werden, dass die Autoren einen hohen Nutzen der Skala im Kontext des breiten Kranzes von SOEP-Daten sehen.
Zur Erhebung des adaptiven Verhaltens von zwei- und dreijährigen Kindern im Sozio-oekonomischen Panel (SOEP)
Das SOEP baut seit dem Jahr 2003 das Erhebungsinstrumentarium für den Bereich der frühen Kindheit systematisch aus. Dieser Beitrag berichtet über die instrumentelle Güte eines 20 Items umfassenden Mütterfragebogens zum adaptiven Verhalten von zwei- bis dreijährigen Kindern (VABS) in den Bereichen Sprache, Alltagsfertigkeiten, Motorik und soziale Beziehungen, der erstmals im Jahr 2005 eingesetzt wurde. Untersucht werden Aspekte der instrumentellen Güte (Reliabilität; Validität; Entwicklungssensitivität) sowie bi- und multivariate Zusammenhänge mit anderen Kindmerkmalen, der kindlichen Betreuungssituation und Haushalts- und Familienmerkmalen. Als Fazit kann festgehalten werden, dass die Autoren einen hohen Nutzen der Skala im Kontext des breiten Kranzes von SOEP-Daten sehen.Since the year 2003, SOEP has been systematically adding to its repertoire of survey instruments in the area of early childhood. The present study reports on the instrumental value of a 20-item "mother questionnaire" on the adaptive behavior of their two to three-year-old children (VABS) in the areas of language, everyday skills, motor skills, and social relationships. The survey was first employed in the year 2005. We study aspects of instrumental quality (reliability, validity, sensitivity to change), as well as bivariate and multivariate relationships with other characteristics of the child, the childcare situation, and the household and family. The authors conclude that SOEP-Vineland-Scale is very useful in the wider context of the SOEP data
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