14 research outputs found
Monitoring Klimawandel und Biodiversität - Grundlagen
Der Einfluss des Klimawandels auf die Biodiversität wird wahrscheinlich zunehmen. Das zeigen Modellierungen der zukünftigen Verbreitungsgebiete von klimasensitiven Arten und Biotoptypen. In der Broschüre werden die Grundlagen eines Monitoringkonzeptes zur Erfassung und Auswertung der Auswirkungen des Klimawandels auf die natürliche biologische Vielfalt in Sachsen vorgestellt. Sie umfassen u. a. die Ziele und Rechtsgrundlagen eines solchen Monitorings, diesbezügliche Aktivitäten des Bundes und ausgewählter Bundesländer sowie den Kenntnisstand zu Wirkungen des Klimawandels auf 13 Artengruppen und auf Biotoptypen. 272 klimasensitive Arten und 32 entsprechende FFH-Lebensraumtypen (LRT) wurden als besonders monitoringrelevant ausgewählt und deren Verbreitung in Sachsen untersucht. Für diese Arten und LRT, die sowohl wahrscheinliche »Gewinner« als auch »Verlierer« des Klimawandels umfassen, werden die geeigneten Monitoringmethoden beschrieben
Querungsmöglichkeiten für Wildtiere an Bundesautobahnen in Sachsen
Im Rahmen eines Forschungsvorhabens wurden die Durchlässigkeit der sächsischen Autobahnen für verschiedene Wildtierarten untersucht und Empfehlungen für die Verbesserung der derzeitigen Situation ausgesprochen. Im Fokus standen vor allem Elch, Rothirsch, Wolf, Luchs, Wildkatze, Fischotter und Biber. Die Ergebnisse belegen, dass die Ausstattung mit Querungsmöglichkeiten für die kleineren Wildtiere teilweise schon recht gut ist, für die Schalenwildarten, vor allem Rotwild, jedoch überwiegend als schlecht einzuschätzen.
Redaktionsschluss: 20.11.202
Monitoring Klimawandel und Biodiversität - Konzeption
Die im Heft 24 der Schriftenreihe präsentierten Grundlagen werden im vorliegenden Heft 25 zu einer Konzeption vervollständigt. Teilbereiche der folgenden bestehenden Monitoringprogramme sind für eine Einbeziehung in das konzipierte Monitoring Klimawandel und Biodiversität besonders geeignet: FFH-, SPA-, Tagfalter-, Brutvogel- und Wasserrahmenrichtlinien-Monitoring sowie Forstliches Umweltmonitoring. Es werden acht Module vorgestellt, welche bestehende Monitoringprogramme für ein umfassendes Klimawandel-Biodiversitätsmonitoring ergänzen bzw. bisher nicht untersuchte Aspekte abdecken können. Für die Auswertung der Daten wurden zwei komplexe Kernindikatoren entwickelt und anhand realer Datensets getestet, der Community Temperature Index (CTI) und der Areal Index (AI). Beide zeigen für die Artengruppen der Tagfalter und Libellen innerhalb Sachsens einen Anstieg, der unterstreicht, dass die Erhöhung der Jahresmitteltemperaturen in den letzten Jahrzehnten bereits zu Veränderungen in diesen Artengemeinschaften geführt hat
Untersuchungen zur Koi-Herpesvirus-Infektion
In einem interdisziplinären Forschungsprojekt wurden die Übertragungswege der Koi-Herpesvirus-Infektion (KHV) untersucht. Die Erkrankung verminderte das Speisekarpfenaufkommen in Sachsen um 40 % und verursachte dadurch bei den betroffenen Teichwirtschaften hohe wirtschaftliche Schäden.
Die Ergebnisse zeigen, dass Teichablaufwasser und Wildfische weniger an der Weiterverbreitung der Erkrankung beteiligt sind als bisher angenommen. Hauptinfektionsweg ist die Übertragung durch infizierte Karpfen. Die Weiterverbreitung erfolgt entweder durch Besatz latent erkrankter Fische oder durch Verschleppung kranker oder frisch getöteter Karpfen durch Wildtiere.
Eine erfolgreiche Sanierung von Karpfenteichen durch Trockenlegung, Branntkalkapplikation und Besatz mit virusfreien Fischen ist möglich. Bei den bisher angewandten Branntkalkdosierungen von ca. 1 t/ha konnte eine Gefährdung adulter Amphibien, aber auch der in Karpfenteichen vorkommenden Amphibienlarven in situ bisher nicht festgestellt werden
Monitoring Klimawandel und Biodiversität - Grundlagen
Der Einfluss des Klimawandels auf die Biodiversität wird wahrscheinlich zunehmen. Das zeigen Modellierungen der zukünftigen Verbreitungsgebiete von klimasensitiven Arten und Biotoptypen. In der Broschüre werden die Grundlagen eines Monitoringkonzeptes zur Erfassung und Auswertung der Auswirkungen des Klimawandels auf die natürliche biologische Vielfalt in Sachsen vorgestellt. Sie umfassen u. a. die Ziele und Rechtsgrundlagen eines solchen Monitorings, diesbezügliche Aktivitäten des Bundes und ausgewählter Bundesländer sowie den Kenntnisstand zu Wirkungen des Klimawandels auf 13 Artengruppen und auf Biotoptypen. 272 klimasensitive Arten und 32 entsprechende FFH-Lebensraumtypen (LRT) wurden als besonders monitoringrelevant ausgewählt und deren Verbreitung in Sachsen untersucht. Für diese Arten und LRT, die sowohl wahrscheinliche »Gewinner« als auch »Verlierer« des Klimawandels umfassen, werden die geeigneten Monitoringmethoden beschrieben
Querungsmöglichkeiten für Wildtiere an Bundesautobahnen in Sachsen
Im Rahmen eines Forschungsvorhabens wurden die Durchlässigkeit der sächsischen Autobahnen für verschiedene Wildtierarten untersucht und Empfehlungen für die Verbesserung der derzeitigen Situation ausgesprochen. Im Fokus standen vor allem Elch, Rothirsch, Wolf, Luchs, Wildkatze, Fischotter und Biber. Die Ergebnisse belegen, dass die Ausstattung mit Querungsmöglichkeiten für die kleineren Wildtiere teilweise schon recht gut ist, für die Schalenwildarten, vor allem Rotwild, jedoch überwiegend als schlecht einzuschätzen.
Redaktionsschluss: 20.11.202
Querungsmöglichkeiten für Wildtiere an Bundesautobahnen in Sachsen
Im Rahmen eines Forschungsvorhabens wurden die Durchlässigkeit der sächsischen Autobahnen für verschiedene Wildtierarten untersucht und Empfehlungen für die Verbesserung der derzeitigen Situation ausgesprochen. Im Fokus standen vor allem Elch, Rothirsch, Wolf, Luchs, Wildkatze, Fischotter und Biber. Die Ergebnisse belegen, dass die Ausstattung mit Querungsmöglichkeiten für die kleineren Wildtiere teilweise schon recht gut ist, für die Schalenwildarten, vor allem Rotwild, jedoch überwiegend als schlecht einzuschätzen.
Redaktionsschluss: 20.11.202
Monitoring Klimawandel und Biodiversität - Grundlagen
Der Einfluss des Klimawandels auf die Biodiversität wird wahrscheinlich zunehmen. Das zeigen Modellierungen der zukünftigen Verbreitungsgebiete von klimasensitiven Arten und Biotoptypen. In der Broschüre werden die Grundlagen eines Monitoringkonzeptes zur Erfassung und Auswertung der Auswirkungen des Klimawandels auf die natürliche biologische Vielfalt in Sachsen vorgestellt. Sie umfassen u. a. die Ziele und Rechtsgrundlagen eines solchen Monitorings, diesbezügliche Aktivitäten des Bundes und ausgewählter Bundesländer sowie den Kenntnisstand zu Wirkungen des Klimawandels auf 13 Artengruppen und auf Biotoptypen. 272 klimasensitive Arten und 32 entsprechende FFH-Lebensraumtypen (LRT) wurden als besonders monitoringrelevant ausgewählt und deren Verbreitung in Sachsen untersucht. Für diese Arten und LRT, die sowohl wahrscheinliche »Gewinner« als auch »Verlierer« des Klimawandels umfassen, werden die geeigneten Monitoringmethoden beschrieben
Monitoring Klimawandel und Biodiversität - Konzeption
Die im Heft 24 der Schriftenreihe präsentierten Grundlagen werden im vorliegenden Heft 25 zu einer Konzeption vervollständigt. Teilbereiche der folgenden bestehenden Monitoringprogramme sind für eine Einbeziehung in das konzipierte Monitoring Klimawandel und Biodiversität besonders geeignet: FFH-, SPA-, Tagfalter-, Brutvogel- und Wasserrahmenrichtlinien-Monitoring sowie Forstliches Umweltmonitoring. Es werden acht Module vorgestellt, welche bestehende Monitoringprogramme für ein umfassendes Klimawandel-Biodiversitätsmonitoring ergänzen bzw. bisher nicht untersuchte Aspekte abdecken können. Für die Auswertung der Daten wurden zwei komplexe Kernindikatoren entwickelt und anhand realer Datensets getestet, der Community Temperature Index (CTI) und der Areal Index (AI). Beide zeigen für die Artengruppen der Tagfalter und Libellen innerhalb Sachsens einen Anstieg, der unterstreicht, dass die Erhöhung der Jahresmitteltemperaturen in den letzten Jahrzehnten bereits zu Veränderungen in diesen Artengemeinschaften geführt hat
Monitoring Klimawandel und Biodiversität - Konzeption
Die im Heft 24 der Schriftenreihe präsentierten Grundlagen werden im vorliegenden Heft 25 zu einer Konzeption vervollständigt. Teilbereiche der folgenden bestehenden Monitoringprogramme sind für eine Einbeziehung in das konzipierte Monitoring Klimawandel und Biodiversität besonders geeignet: FFH-, SPA-, Tagfalter-, Brutvogel- und Wasserrahmenrichtlinien-Monitoring sowie Forstliches Umweltmonitoring. Es werden acht Module vorgestellt, welche bestehende Monitoringprogramme für ein umfassendes Klimawandel-Biodiversitätsmonitoring ergänzen bzw. bisher nicht untersuchte Aspekte abdecken können. Für die Auswertung der Daten wurden zwei komplexe Kernindikatoren entwickelt und anhand realer Datensets getestet, der Community Temperature Index (CTI) und der Areal Index (AI). Beide zeigen für die Artengruppen der Tagfalter und Libellen innerhalb Sachsens einen Anstieg, der unterstreicht, dass die Erhöhung der Jahresmitteltemperaturen in den letzten Jahrzehnten bereits zu Veränderungen in diesen Artengemeinschaften geführt hat