19 research outputs found

    Urheberrechte an Forschungsdaten – Typische Unsicherheiten und wie man sie vermindern könnte

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    Bei urheberrechtlichen Fragen im Forschungsdatenmanagement stehen Forschende und Beratungspersonal vor besonderen Herausforderungen. Einerseits verlangt die gute wissenschaftliche Praxis, mögliche Urheber- und Leistungsschutzrechte an Forschungsdaten frĂŒhzeitig zu klĂ€ren, zum Beispiel durch VertrĂ€ge zwischen Projektbeteiligten oder durch institutionelle Richtlinien. Andererseits ist die Rechtslage im Forschungsalltag oft sehr komplex und es mangelt an UnterstĂŒtzung bei der Formulierung der notwendigen Vereinbarungen. Dieser Übersichtsartikel fĂŒhrt kurz in die fĂŒr Forschungsdaten relevanten Aspekte des Urheberrechts ein und zeigt anhand zweier Fallbeispiele hĂ€ufig vorkommende Unsicherheiten auf. Wir regen an, Muster- und Beispieltexte, die das Urheberrecht betreffen, in einem koordinierten, einrichtungsĂŒbergreifenden Prozess zu entwickeln und zentral zur Nachnutzung zur VerfĂŒgung zu stellen. Außerdem schlagen wir vor, ein Online-UnterstĂŒtzungsangebot aufzubauen, das bei der KlĂ€rung urheberrechtlicher Fragen hilft und der Weiterentwicklung und Kommentierung bestehender Musterdokumente dient

    Forschungsdatenmanagement in der Forschungsförderung

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    Die Anforderungen an gutes und nachhaltiges Forschungsdatenmanagement steigen stetig, die Angebote, nicht zuletzt durch den Aufbau der NFDI, werden zahlreicher und auch die Forschungsförderer verlangen in der Antragsphase immer detailliertere Angaben. Um die Beratung der Forschenden bei der Antragstellung zu verbessern, haben sich die Mitglieder der Unterarbeitsgruppe „DatenmanagementplĂ€ne“ in der DINI/nestor AG Forschungsdaten mit Vertreter:innen der Forschungsförderer zu HintergrundgesprĂ€chen getroffen. Die Ergebnisse der ersten Austauschrunden mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Bundesministerium fĂŒr Bildung und Forschung zusammen mit dem ProjekttrĂ€ger Deutsches Luft- und Raumfahrtzentrum, Vertreter:innen der Generaldirektion der EuropĂ€ischen Kommission, Research and Innovation zusammen mit der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen sowie den Förderreferent:innen der VolkswagenStiftung werden im Artikel dargestellt und anschließend diskutiert

    DatenmanagementplĂ€ne in der Forschung – von Grundlagen zu Grundfragen

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    DatenmanagementplĂ€ne werden zunehmend als wichtiges Element der guten wissenschaftlichen Praxis verstanden und bei der Beantragung von Fördermitteln eingefordert. Die Workshopreihe „DatenmanagementplĂ€ne in der Forschung – von Grundlagen zu Grundfragen“ hatte zum Ziel, die unterschiedlichen Perspektiven auf DatenmanagementplĂ€ne zu beleuchten und einen Austausch zwischen allen am Thema Beteiligten zu ermöglichen. Hierzu wurde im ersten Workshop zunĂ€chst ein gemeinsames VerstĂ€ndnis fĂŒr Definition und Inhalte eines Datenmanagementplans geschaffen. In den zwei folgenden Veranstaltungen wurden die Perspektiven der Forschungsförderer und der Forschenden diverser Fachbereiche beleuchtet. Die abschließende vierte Veranstaltung stellte verschiedene Tools zur Erstellung von DatenmanagementplĂ€nen vor. Der vorliegende Artikel informiert ĂŒber Inhalte und Ergebnisse der vier Workshops und gibt einen Ausblick auf zukĂŒnftige Entwicklungen

    Der Umgang mit Forschungsdaten an der Leibniz UniversitÀt Hannover. Auswertung einer Umfrage und ergÀnzender Interviews 2015/16

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    Im Kontext des Projekts „Entwicklung eines institutionellen Konzepts zum Forschungsdatenmanagement an der Leibniz UniversitĂ€t Hannover“ wurden 2015/16 eine universitĂ€tsinterne Online-Umfrage und ergĂ€nzende Interviews durchgefĂŒhrt. Deren Ergebnisse ermöglichen einen Einblick in den derzeitigen Umgang mit Forschungsdaten und eine AbschĂ€tzung des Bedarfs an Beratung, Schulung und technischer Infrastruktur seitens des wissenschaftlichen Personals. In diesem Bericht werden die Daten prĂ€sentiert und ausgewertet

    Auswirkungen von Klimaschwankungen auf das vorspanische Siedlungsverhalten in SĂŒd-Peru.: Das nördliche Einzugsgebiet des RĂ­o Grande de Nasca zwischen 1500 v.Chr. und 1532 n.Chr.

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    Based on data gathered by an archaeological long-term project of the German Archaeological Institute, 3,000 years of settlement history of the Palpa Region at the Andean west flank in South Peru (14.5° S) are being reconstructed. The settlement patterns of ten successive cultural phases show substantial changes in terms of settlement hierarchies and population development. Furthermore, the foci of settlement shift. Due to the arid conditions in this region already minor fluctuations in absolute amounts of precipitation have a significant impact on the agricultural potential. The question is therefore pursued whether past climate change may have been the principal trigger for changes in settlement behavior. While the limited and uneven resolution of the data impedes a definite assessment, the general trend seems to suggest that many major developments in settlement behavior do not temporally correlate with climate fluctuations.Auf der Grundlage von Daten eines archĂ€ologischen Langzeitprojektes des Deutschen ArchĂ€ologischen Instituts werden 3.000 Jahre Siedlungsgeschichte in der Region Palpa an der ariden Westabdachung der Anden in SĂŒd-Peru (14.5° S) rekonstruiert. Die Siedlungsmuster von zehn aufeinander folgenden Kulturphasen zeigen deutliche Änderungen in Bezug auf Siedlungshierarchien und Bevölkerungsentwicklung. Außerdem verschieben sich die Schwerpunkte der Besiedlung. Aufgrund der ariden VerhĂ€ltnisse in der Region haben schon relativ geringe Schwankungen der absoluten Niederschlagsmengen erhebliche Auswirkungen auf das landwirtschaftliche Potential. Daher wird der Frage nachgegangen, ob Klimawandel in der Vergangenheit der Hauptauslöser fĂŒr Änderungen im Siedlungsverhalten gewesen sein könnten. Obwohl eine abschließende Bewertung wegen der begrenzten und uneinheitlichen Auflösung der Daten noch nicht möglich ist, zeichnet sich ab, dass viele wesentliche Entwicklungen im Siedlungsverhalten zeitlich eher nicht mit Klimaschwankungen korrelieren

    Los patrones de asentamiento del Periodo Intermedio Temprano en Palpa, costa sur del PerĂș

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    The Nasca culture developed on the Peruvian South Coast roughly between 200 B. C. and 650 A. D. from the preceding Paracas culture. However, the circumstances of its rise, crisis and ultimate decline as well as its political organization are still subject to controversial debate among scholars. In the highly sensible arid environment, climate changes may have triggered, or at least influenced, major cultural developments. Especially the choice of sites for settlements depended on the availability of water and cultivable land but in times of conflict also on defensive needs. In order to gain new insights into the past, not only more archaeological data is needed; it is also essential to interpret new and existing findings against the background of environmental studies. Between 1997 and 2010 the German Archaeological Institute documented a vast number of archaeological sites by prospection and excavation in the Northern part of the RĂ­o Grande de Nasca drainage. At the same time, geographers from the University of Heidelberg investigated the history of climate in the same region. Both sets of data can now be compared and merged into a broader model. In the present article, almost 450 settlements from the Nasca culture as well as from the preceding Late Paracas culture and the following Middle Horizon are analyzed to address the question how settlement patterns, political organizations and population levels changed over time. Wherever possible, published settlement data from neighbouring projects was considered as well. It seems that until the Early Nasca phase there was a constant population growth and a trend towards political integration which was not significantly influenced by climate. But during Middle Nasca Times a general crisis triggered mayor population shifts and a decentralization of political power. It seems highly likely that a long lasting process of decreasing precipitation in the mountains led to repeated and prolonged shortages of irrigation water in the fertile flood plains of the river valleys and therefore to a severe crisis in food production. In the article, I argue that for this reason people had to migrate in large numbers and that the remaining population increasingly depended on imports from the more stable highland regions. This process resulted in a growing cultural and political influence of the Wari culture and fi nally into the formal integration of the Nasca heartlands into the Wari realm. The article will be available as a PDF in the near future

    Forschungsdatenmanagement in der Antragsberatung : Grundlagen und Empfehlungen fĂŒr den universitĂ€ren Forschungsservice

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    Der Artikel wendet sich an Forschungsreferentinnen und -referenten, die sich bisher noch wenig in dem Thema Forschungsdatenmanagement auskennen. Er gibt insbesondere Anregungen fĂŒr die Beratung von DrittmittelantrĂ€gen. Das Eingangskapitel thematisiert die Erwartungshaltung der Drittmittelgeber in Hinblick auf ein gutes Forschungsdatenmanagement (FDM) in den von ihnen geförderten Projekten. Es wird darauf eingegangen, wie sich die Erwartungen erfĂŒllen lassen. Wie der universitĂ€re Forschungsservice die Antragstellenden beraten und unterstĂŒtzen kann, wird im zweiten Kapitel diskutiert. Insbesondere wird angesprochen, welche Akteure innerhalb und außerhalb der eigenen UniversitĂ€t FDM-Fachkompetenz haben und in Beratungen einbezogen werden können. Als Beispiel eines bereits in der Praxis bewĂ€hrten vernetzten Beratungsservices wird im dritten Kapitel die Konzeption des Service-Teams Forschungsdaten der Leibniz UniversitĂ€t Hannover vorgestellt

    Beratungsstrategien zum Forschungsdatenmanagement

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    PrĂ€sentation zum Workshop VI im Rahmen der Jahrestagung der Forschungs- und Technologiereferent*innen in Potsdam, 1./2. MĂ€rz 2018. Die PrĂ€sentation beinhaltet die Folien eines einfĂŒhrenden Impulsreferats sowie Fotos der ModerationswĂ€nde, auf denen die Diskussionspunkte eines World-CafĂ©s angepinnt wurden

    Forschungsdatenmanagement in DFG-AntrÀgen. Was kann, was soll, was muss beschrieben werden? Ergebnisse des Workshops VI im Rahmen der Jahrestagung der Forschungs- und Technologiereferent/innen 2016 am 18./19. Februar in Potsdam

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    Wie viele andere Forschungsförderer verlangt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in zunehmenden Maße, dass in AntrĂ€gen auf Fördermittel Angaben zum beabsichtigten Umgang mit Daten gemacht werden. Allerdings ist fĂŒr viele der antragstellenden Forschenden, aber auch fĂŒr die beratenden Forschungsreferentinnen und -referenten, mitunter unklar, wie genau die Erwartungshaltung der DFG ist und inwieweit der Detailgrad dieser Angaben Einfluss auf die Begutachtung der AntrĂ€ge hat. In diesem Dokument wurden die im Laufe des Workshops aufgeworfenen Fragen und die dazugehörigen Antworten einer DFG-Vertreterin zusammengestellt
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