9 research outputs found

    Mixed Methods im Kontext gestaltungsorientierter Bildungsforschung

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    Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Anwendung von Mixed Methods im Kontext gestaltungsorientierter Bildungsforschung. Hierfür werden zunächst grundlegende Charakteristika, Motive und Designformen von Mixed Methods erarbeitet, bevor anschließend verschiedene Möglichkeiten der Integration vorgestellt werden. Daraufhin folgt eine Untersuchung exemplarisch ausgewählte Ansätze gestaltungsorientierter Bildungsforschung hinsichtlich der systematischen Kombination qualitativer und quantitativer Methoden. Anhand eines Forschungsprojekts zur Förderung von Medienkritikfähigkeit bei Jugendlichen im Kontext zeitgenössischer Propaganda, das auf Basis der praxis- und theorienorientierten Entwicklung und Evaluation von Konzepten unterrichtlichen Handelns (vgl. Tulodziecki, Grafe, und Herzig 2013) entwickelt wurde, soll schlussendlich die konkrete Umsetzung von Mixed-Methods-Designs sowie die Verwendung von Integrationsstrategien demonstriert werden.

    Using Virtual Exchange to Advance Media Literacy Competencies through Analysis of Contemporary Propaganda

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    With the rise of so-called fake news as a global phenomenon, interest in propaganda analysis has advanced along with the recognition of the fundamentally social process of interpretation. In this essay, we explore the use of cross-national dialogue among German and American undergraduate students who are seeking to better understand how media messages are interpreted and how they inform and guide the civic actions of citizens. We describe and analyze five lessons that used a virtual exchange using a variety of digital media platforms, texts and technologies to support the cross-national study of contemporary propaganda. We observed that cross-national dialogue enables students to gain sensitivity to the role of cultural context in interpreting propaganda. Rather than conceptualize propaganda education as an ideologically benign set of context-free skills, pedagogies that include opportunities for cross-national dialogue foreground the importance of cultural specificity as a means to unpack the complex discursive context of propaganda as digital political communication

    Förderung von Medienkritikfähigkeit im Kontext zeitgenössischer Propaganda: Praxis- und theorieorientierte Entwicklung und Evaluation eines medienpädagogischen Unterrichtskonzepts für die Sekundarstufe I

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    Der vorliegende Beitrag beschreibt die praxis- und theorieorientierte Entwicklung und Evaluation eines medienpädagogischen Unterrichtskonzepts für die Sekundarstufe I zur Förderung der Medienkritikfähigkeit im Kontext zeitgenössischer Propaganda. Auf der Basis einer Analyse theoretischer und empirischer Grundlagen zum Propagandabegriff und zur Medienkritikfähigkeit und unter besonderer Berücksichtigung des Ansatzes einer handlungs- und entwicklungsorientierten Didaktik wird ein medienpädagogisches Unterrichtskonzept entwickelt. Ausgehend von einem weitgefassten Propagandabegriff sind im Rahmen des Unterrichtskonzepts der Vergleich und die kritische Beurteilung unterschiedlicher Formen aktueller und historischer Propaganda sowie die Gestaltung eigener Medienbeiträge in Form von „Counter Narratives“ bedeutsame Vorgehensweisen. Die quasi-experimentelle Evaluation des Unterrichtskonzepts in der Sekundarstufe I eines Gymnasiums ist als „mixed-methods-design“ konzipiert und bestätigt die Wirksamkeit der Intervention in Bezug auf die Förderung der Medienkritikfähigkeit.This article addresses the practice- and theory-oriented development and evaluation of a media educational teaching concept for 10th graders which aims at fostering critical media literacy skills in the context of contemporary propaganda. The elaboration of theoretical and empirical fundamentals in the fields of propaganda research and critical media literacy led to the development of a media educational teaching concept according to the principles of action- and development-orientation. Major elements of the concept were critical analysis and comparisons of different forms of contemporary and history propaganda as well as the production of “Counter Narratives”. The quasi-experimental evaluation was conceptualized as a “mixed-methods-design” and proves the effectiveness of the treatment in terms of fostering critical media literacy skills

    Die Medienkritikfähigkeit von Kindern und Jugendlichen erforschen

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    Medienkritikfähigkeit ist eine Zentralkategorie des deutschsprachigen medienpädagogischen Diskurses und zählt als grundlegende Dimension von Medienkompetenz. Während die theoretische Diskussion zur Medienkritikfähigkeit rege geführt wird, fristen Fragen ihrer empirischen Erforschung bislang ein Schattendasein. Auf eben diese ein Licht zu werfen, ist Anliegen des Beitrags. Hierzu werden Streifzüge unternommen sowohl durch theoretische Konzeptionierungen von Medienkritikfähigkeit als auch durch empirische Untersuchungen im deutschsprachigen Raum. Identifiziert werden methodische wie methodologische Herausforderungen, die die Grundlage für die Formulierung von Implikationen künftiger Vorhaben zur empirischen Erforschung der Medienkritikfähigkeit von Kindern und Jugendlichen bilden. Darauf aufbauend werden abschliessend zwei prototypische Messmodelle zur Erfassung von Medienkritikfähigkeit ausgearbeitet

    Fostering propaganda specific critical media literacy and analysis skills: Development and evaluation of an interdisciplinary practice- and theory-oriented teaching concept

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    Der vorliegende Beitrag beschreibt die praxis- und theorieorientierte Entwicklung und Evaluation eines fächerübergreifenden Unterrichtskonzepts für die zehnte Jahrgangstufe an Gymnasien zur Förderung propagandaspezifischer Medienkritik- und Analysefähigkeit. Infolge der Aufarbeitung empirischer und theoretischer Grundlagen zum Propagandabegriff und zur Medienkritikfähigkeit wurde basierend auf den Annahmen einer handlungs- und entwicklungsorientierten Didaktik ein medienpädagogisches Unterrichtskonzept ausgearbeitet. Unter Verwendung eines weit gefassten Propagandabegriffs wurden Propagandabeispiele in historisch vergleichender Perspektive analysiert und beurteilt, bevor die Gestaltung eigener Counter Narratives als mögliche Gegenmassnahme umgesetzt wurde. Neben seiner besonderen Bedeutung als theoretischer Bezugspunkt war der Ansatz der digital and media literacy von Hobbs (2011) aufgrund der propagandaspezifischen Bezüge handlungsleitend bei der Entwicklung des mixed-methods Untersuchungsdesigns. Die Ergebnisse der quasi-experimentellen Evaluation bestätigen die Wirksamkeit der Intervention sowohl hinsichtlich der Förderung einer allgemeinen Medienkritikfähigkeit als auch einer propagandaspezifischen Analysefähigkeit.This article addresses the practice- and theory-oriented development and evaluation of an interdisciplinary media educational teaching concept for 10th graders which aims at fostering propaganda specific critical media literacy and analysis skills. The development of the teaching concept, based on the principles of action- and development orientation, was guided by the elaboration of theoretical and empirical fundamentals in the field of propaganda research and critical media literacy theory. Referring to a broad understanding of the term propaganda, students were supposed to analyze and evaluate propaganda and created own Counter Narratives as potential countermeasures. Besides its impact for theory and practice, Hobbs's conceptualization of digital and media literacy (2011) was crucial for the development of the quasi-experimental mixed-methods evaluation design due to its propaganda relatedness. Results give proof of the intervention's efficacy in terms of fostering propaganda specific critical media literacy and analysis skills

    Fostering critical media literacy skills in the light of contemporary propaganda. Practice- and theory-oriented development and evaluation of an interdisciplinary and discipline-specific teaching concept for secondary education.

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    Im Fokus dieser Arbeit stehen drei Studien, die sich basierend auf den Prinzipien gestaltungsorientierter Bildungsforschung auf die Entwicklung, Durchführung und Evaluation zweier Unterrichtskonzepte zur Förderung von Medienkritikfähigkeit im Kontext zeitgenössischer Propaganda beziehen. Studie 1 widmet sich der praxis- und theorieorientierten Entwicklung und Evaluation eines fächerübergreifenden Unterrichtskonzepts für die zehnte Jahrgangsstufe an Gymnasien zur Förderung propagandaspezifischer Medienkritik- und Analysefähigkeit. Die auf Basis des Konzepts entwickelte unterrichtliche Handlungslinie nahm vor allem extremistische Propagandabeispiele in den Blick und wurde im Sozialkunde- und Englischunterricht umgesetzt. Die Evaluation erfolgt unter Verwendung von Mixed Methods und belegt die Wirksamkeit des Unterrichtskonzepts. Studie 2 resultiert aus einer Iteration von Studie 1 und behandelt die Entwicklung und Evaluation eines fachspezifischen Unterrichtskonzepts zur Förderung allgemeiner Medienkritikfähigkeit von Schüler*innen der zehnten Jahrgangsstufe an Gymnasien. Die Umsetzung des Unterrichtskonzepts im Englischunterricht ermöglichte eine stärkere Akzentsetzung auf Propagandaformen der gezielten Desinformation und belegt mit Blick auf die Ergebnisse dieser Mixed Methods-Studie die Zielerreichung der Förderung von Medienkrititkfähigkeit. Studie 3 widmet sich der differenzierten Darstellung und Evaluation der Gestaltung von Counter-Narrativen, die einen elementaren Bestandteil in beiden Unterrichtskonzepten ausmacht. Die vor dem Hintergrund theoretischer Grundlagen zu (Counter-)Narrativen und zur Mediengestaltung aus medienkritischer Perspektive entwickelten Produkte wurden mithilfe verschiedener Techniken der qualitativen Inhaltsanalyse untersucht. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass medienkritische Fähigkeiten im Rahmen der Gestaltung der Counter-Narrative angewandt wurden und unabhängig vom jeweiligen Grad an Narrativität zu identifizieren waren.This paper is centered around three studies. Based on the overall research methodology of a practice- and theory-oriented development and evaluation of teaching concepts, this cumulative dissertation deals with the development, implementation and evaluation of two teaching concepts aiming at fostering critical media literacy skills in the light of contemporary propaganda. Study 1 presents a practice- and theory-oriented development and evaluation of an interdisciplinary teaching concept for 10th graders at a German high school focusing on advancing propaganda specific critical media literacy and analysis skills. The concept was realized in lessons of Social Studies and English and focused on primarily extremist political propaganda. The chosen mixed-methods evaluation design proves the effectiveness of the concept in terms of fostering the previously mentioned skills. Study 2 can be seen as a result of an iterative review process of study 1 and addresses the practice- and theory-oriented development and evaluation of a subject-specific teaching concept for 10th graders at a German high school which aimed at fostering overall critical media literacy skills. Due to the focus on solely English lessons, there was a stronger accentuation of international propaganda from the field of intentional disinformation. Results of a mixed-methods analysis show a successful promotion of critical media literacy skills. Study 3 deals with a nuanced depiction and evaluation of a Counter-Narrative creation activity, which was a fundamental part of both teaching concepts. These Counter-Narrative artefacts were evaluated with different techniques of qualitative content analysis. As a major result, critical media literacy skills were found to be crucial for the creation of Counter-Narratives regardless of the individual degree of narrativity

    Förderung propagandaspezifischer Medienkritik- und Analysefähigkeit : Entwicklung und Evaluation eines praxis- und theorieorientierten fächerübergreifenden Unterrichtskonzepts

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    Der vorliegende Beitrag beschreibt die praxis- und theorieorientierte Entwicklung und Evaluation eines fächerübergreifenden Unterrichtskonzepts für die zehnte Jahrgangstufe an Gymnasien zur Förderung propagandaspezifischer Medienkritik- und Analysefähigkeit. Infolge der Aufarbeitung empirischer und theoretischer Grundlagen zum Propagandabegriff und zur Medienkritikfähigkeit wurde basierend auf den Annahmen einer handlungs- und entwicklungsorientierten Didaktik ein medienpädagogisches Unterrichtskonzept ausgearbeitet. Unter Verwendung eines weit gefassten Propagandabegriffs wurden Propagandabeispiele in historisch vergleichender Perspektive analysiert und beurteilt, bevor die Gestaltung eigener Counter Narratives als mögliche Gegenmassnahme umgesetzt wurde. Neben seiner besonderen Bedeutung als theoretischer Bezugspunkt war der Ansatz der digital and media literacy von Hobbs (2011) aufgrund der propagandaspezifischen Bezüge handlungsleitend bei der Entwicklung des mixed-methods Untersuchungsdesigns. Die Ergebnisse der quasi-experimentellen Evaluation bestätigen die Wirksamkeit der Intervention sowohl hinsichtlich der Förderung einer allgemeinen Medienkritikfähigkeit als auch einer propagandaspezifischen Analysefähigkeit.This article addresses the practice- and theory-oriented development and evaluation of an interdisciplinary media educational teaching concept for 10th graders which aims at fostering propaganda specific critical media literacy and analysis skills. The development of the teaching concept, based on the principles of action- and development orientation, was guided by the elaboration of theoretical and empirical fundamentals in the field of propaganda research and critical media literacy theory. Referring to a broad understandingof the term propaganda, students were supposed to analyze and evaluate propaganda and created own Counter Narratives as potential countermeasures. Besides its impact for theory and practice, Hobbs's conceptualization of digital and media literacy (2011) was crucial for the development of the quasi-experimental mixed-methods evaluation design due to its propaganda relatedness. Results give proof of the intervention's efficacy in terms of fostering propaganda specific critical media literacy and analysis skills

    Die Gestaltung von Counter-Narrativen aus Perspektive der Medienkritikfähigkeit

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    Verschwörungstheorien und Onlinepropaganda treten vielfältig und zahlreich in der Medienlandschaft auf. Die Gestaltung von Counter-Narrativen bietet ein hohes Potenzial, den kritischen Umgang von Jugendlichen mit medialen Beeinflussungs- und Steuerungsversuchen zu fördern. Basierend auf einer gestaltungsorientierten Bildungsforschung werden in diesem Beitrag theoretische Grundlagen zur Mediengestaltung unter medienkritischer Perspektive sowie zu Counter-Narrativen aufgearbeitet, bevor ein auf den Annahmen der handlungs- und entwicklungsorientierten Didaktik entwickeltes Unterrichtskonzept zur Gestaltung von Counter-Narrativen dargestellt wird. Im Rahmen eines qualitativen Untersuchungsdesigns wurden die gestalteten Beiträge hinsichtlich ihrer Medienmerkmale, medienkritischer Implikationen und Narrativitätsfaktoren inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Analyse der Medienmerkmale verweist z.B. auf den re-kontextualisierenden Charakter schriftlicher Texte für bild- und symbolhafte Darstellungen. Überdies konnten medienkritische Praktiken unabhängig vom jeweiligen Grad der Narrativität identifiziert werden

    The Creation of Counter Narratives in the Context of Critical Media Literacy

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    Verschwörungstheorien und Onlinepropaganda treten vielfältig und zahlreich in der Medienlandschaft auf. Die Gestaltung von Counter-Narrativen bietet ein hohes Potenzial, den kritischen Umgang von Jugendlichen mit medialen Beeinflussungs- und Steuerungsversuchen zu fördern. Basierend auf einer gestaltungsorientierten Bildungsforschung werden in diesem Beitrag theoretische Grundlagen zur Mediengestaltung unter medienkritischer Perspektive sowie zu Counter-Narrativen aufgearbeitet, bevor ein auf den Annahmen der handlungs- und entwicklungsorientierten Didaktik entwickeltes Unterrichtskonzept zur Gestaltung von Counter-Narrativen dargestellt wird. Im Rahmen eines qualitativen Untersuchungsdesigns wurden die gestalteten Beiträge hinsichtlich ihrer Medienmerkmale, medienkritischer Implikationen und Narrativitätsfaktoren inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Analyse der Medienmerkmale verweist z.B. auf den re-kontextualisierenden Charakter schriftlicher Texte für bild- und symbolhafte Darstellungen. Überdies konnten medienkritische Praktiken unabhängig vom jeweiligen Grad der Narrativität identifiziert werden.Conspiracy theories and online propaganda are ubiquitous phenomena in our media landscape. Thus, fostering critical media literacy skills is considered crucial for education at school. Dealing critically with all kinds of contemporary propaganda can be enhanced through the creation of Counter Narratives. After elaborating theoretical and empirical fundamentals in the fields of critical media literacy and narrative research, this article presents a media educational teaching concept based on the principles of action- and development-orientation. The resulting media products were analyzed according to the principles of qualitative content analysis regarding formal characteristics, applied critical media literacy practices and narrativity factors. Among others, results of the formal characteristics prove the re-contextualizing character of written text components for picture and symbol like representations, whereas the use of critical media literacy skills were common with no dependence on the degree of narrativity
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