159 research outputs found

    The quality and the costs of further education - influences and interrelations

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    Die Qualität von Bildung ist in den vergangenen Jahren ein beherrschendes Thema der öffentlichen und auch der wissenschaftlichen Debatte geworden, auch in der Weiterbildung. Selten jedoch wird die Frage nach dem Preis von Weiterbildung thematisiert, noch seltener die Frage nach dem Zusammenhang dieser beiden Merkmale. Trotz des begrenzten Wissens über die Qualität und den Preis von Weiterbildung wurden und werden in der Weiterbildung bildungspolitische Reformstrategien etabliert, die sowohl die Qualität als auch den Preis der Weiterbildung gezielt zu beeinflussen suchen. Dies gilt für die rechtliche Reglementierung, die Professionalisierung und die Qualitätssicherung in gleicher Weise, auch wenn sie je unterschiedliche Handlungsebenen der Weiterbildung (das Gesamtsystem, die Programme, die Organisationen) fokussieren. Vor diesem Hintergrund geht der vorliegende Beitrag in einem mehrebenenanalytischen Untersuchungsdesign, gestützt auf die Inhaltsanalyse von Weiterbildungsangeboten, der Frage nach, wie sich diese Modernisierungsstrategien auf die Qualität und den Preis von Weiterbildung auswirken. (DIPF/Orig.)In recent years, the quality of education has become a dominant topic in both the public and the scientific debate, also in the field of further education. The question of the costs of further education, however, is hardly ever raised, and even less so the question of the interrelation of these two features. Despite the limited knowledge about the quality and the costs of further education, education-political reform strategies are being established in further education that are specifically aimed at influencing both the quality and the costs of further education. This applies to legal regimentation, professionalization, and quality maintenance alike, even though they focus on different levels of action in further education (the overall system, the programs, the organization). Against this background and by applying a multi-level analytical research design based on the content analysis of programs of further education, the present contribution enquires into the question of how these modernization strategies influence the quality and the costs of further education. (DIPF/Orig.

    Ethik erwachsenenpädagogischen Handelns - alltäglich gefordert, selten bedacht

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    Gemessen an dem Diktum, dass Erwachsenenbildung unausweichlich eine moralische Praxis ist, ist der Anteil ethischer Reflexionen in Wissenschaft und Praxis gering. Der Stichwortbeitrag hat das Ziel, einen Überblick über die Schwerpunkte der Reflexion in der Erwachsenenbildung aus den vergangenen zehn Jahren zu geben. Aufgrund der Begrenztheit der vorliegenden Beiträge werden darüber auch die internationale sowie die schulpädagogische Debatte in ausgewählten Beiträgen gesichtet, um Schwerpunkte, aber auch Lücken der aktuellen Diskussion identifizieren zu können. Der Beitrag schließt mit einer Skizze möglicher Forschungs- und Entwicklungsaufgaben, die ethische Reflexionen in der Erwachsenenbildung zu stimulieren vermögen

    Struktur und Wandel der Weiterbildung

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    The book portrays structures and changes of the organised continuous professional development based on the social modernisation process since the educational reform referring to the example of a regional continuous professional development market. To this end a panel of continuous professional development institutions were collated over the period of three decades and were then analysed in view of changes within the institutional structures, the provisions as well as the functions and services of organised continuous development. The full collation of regional continuous professional development markets allows for analyses on the system, organisation and interaction levels. In addition to empirical reports this report also focuses on the development of new models, which allow for the satisfactory collation of the changed structures and services within continuous development.Das Buch zeichnet Struktur und Wandel organisierter Weiterbildung seit der wohlfahrtsstaatlichen Bildungsreform der 1970er Jahre nach. Insbesondere geht es um die Wirkungen zentraler Modernisierungsstrategien wie der Institutionalisierung, der Professionalisierung und der Qualitätssicherung der Weiterbildung. Dazu wurde ein regionales Panel von Weiterbildungsanbietern mit Hilfe von Programmanalysen über einen Zeitraum von drei Jahrzehnten erfasst. Eine solche längsschnittliche Vollerhebung erlaubt die Beobachtung der Wirkungen von Modernisierungsstrategien sowohl auf der System-, der Organisations- als auch der Interaktionsebene. Neben empirischen Befunden bietet die Studie auch theoretische Modelle, die es erlauben, Strukturen und Wandlungsprozesse im Mehrebenensystem der Weiterbildung abzubilden

    Kollegialer Wissensaustausch am Fall. Ein Ansatz zur Kommunikation und Entwicklung professionsrelevanten Wissens

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    Es ist weitgehend ungeklärt, welches erfahrungsgestützte und wissenschaftliche Wissen Lehrkräfte der Erwachsenenbildung in der Praxis einsetzen und wie sie ihr Handlungsvermögen weiterentwickeln. Der Beitrag zeigt auf, wie sich in der Praxis kollegialer Falldiskussionen der Wissensaustausch so gestalten lässt, dass Praxiserfahrungen und wissenschaftliche Konzepte fruchtbar verbunden sind. (DIPF/Orig.

    Wie Forschung nützlich werden kann

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    This article starts from the premise that an academic discipline directed at practice has to question within which terms its research results become useful beyond science. For empirical research, the authors put forward the idea of use-inspired basic research. This approach might be a helpful orientation due to (further) educational science's double challenge to simultaneously prove academic productivity and practical as well as societal usefulness. By reference to points of decision regularly made in empirical research processes, the article shows how exemplary further educational science/adult education research acts towards these aspirations.Der Beitrag geht von der Annahme aus, dass eine auf Praxis gerichtete Wissenschaft sich die Frage stellen muss, unter welchen Bedingungen die von ihr erzielten Forschungsbefunde nützlich werden können. Für die empirische Forschung wird der Vorschlag unterbreitet, angesichts der doppelten Herausforderung an die Erziehungswissenschaft bzw. die Weiterbildungswissenschaft, sowohl ihre wissenschaftliche Produktivität als auch ihre praktische und gesellschaftliche Nützlichkeit nachzuweisen, sich am Konzept einer nutzeninspirierten Grundlagenforschung zu orientieren. Anhand der Entscheidungsfelder, die in empirischen Forschungsprojekten regelmäßig durchlaufen werden, wird aufgezeigt, wie exemplarische Projekte aus der Weiterbildungsforschung sich zu den damit formulierten Ansprüchen verhalten

    Weiterbildung im Wandel: Anbieterforschung im Längsschnitt am Beispiel Bremen

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    This article presents the findings of a research project on structure and change in continuing education in Bremen, set out as a longitudinal analysis of selected years between 1979 and 2006. At the level of the continuing education system as a whole, the author identifies a certain structural stability evident from the fact that despite a growth in the number of market-oriented providers from 1996 to 2006, their competition -providers under public law- retained its structural influence on the market as a whole. At the level of individual organisations, one observation in Bremen is that (though the figures are not statistically significant) marketoriented providers have tended to drop in number, more so than those under public law. At the level of specific interactions between teachers and learners, the authors focus on changes in general and political education courses on offer (drop in foreign languages, more cultural education, etc.).Mit der "empirischen Wende" der Bildungspolitik wird von der Bildungsberichterstattung erwartet, Angebot, Nutzung und Wirkung insbesondere organisierter Lernprozesse so zu dokumentieren, dass steuerungsrelevantes Wissen zur Verfügung steht. Gemessen an diesen Erwartungen ist die Datenlage zur Weiterbildung defizitär. Daher ist die Weiterbildungsforschung gefordert, zumindest an ausgewählten Fallbeispielen Strukturen und Veränderungen im Weiterbildungssystem zu untersuchen sowie den Zusammenhang mit sozialem Wandel und politischen Interventionen zu analysieren. Vor diesem Hintergrund präsentieren der Autor und die Autorin Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt zu Struktur und Wandel der Weiterbildung, das als Längsschnitt ausgewählter Jahre zwischen 1979 und 2006 angelegt ist. Für die letzten zehn Jahre liefert der Beitrag u.a. Belege für eine zunehmende Marktorientierung bei Anbietern und Angeboten bei nach wie vor strukturbildender Kraft des Weiterbildungsgesetzes

    Videofallbasiertes Lernen: Ein innovatives Konzept zur Weiterbildung von Hochschullehrenden

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    Im Zuge der in Wissenschaft und Praxis geführten Diskussionum die Qualität von Lehre erfährt die Hochschuldidaktikim Kontext der Professionalisierung von Hochschullehrendenin den letzten Jahren einen Bedeutungsgewinn. Dabeistellt sich im Rahmen eines am Standort Tübingen initiiertenQualitätspakt-Lehre-Projektes die Frage, wie Lehrendein ihrer Handlungskompetenz bedarfsgerecht gefördert werdenkönnen und sich gleichzeitig eine nachhaltige Angebotsstrukturan der Hochschule etabliert lässt. Videofallarbeitstellt ein innovatives und empirisch bewährtes Konzept dar,das an den unmittelbaren Praxisanforderungen Lehrenderansetzend, die Entwicklung grundlegender Fähigkeiten professionellenpädagogischen Handelns thematisiert und flexibelin bestehende oder neu zu konzipierende Weiterbildungenintegrierbar ist. Der vorliegende Beitrag stellt ein Projekt vor,das – aufbauend auf eine Bedarfsanalyse bei den Hochschullehrenden– auf die Implementation dieses Konzepts in dieWeiterbildungspraxis zielt und im Zuge der Erprobung vongeeigneten zeitlichen und organisationalen Formaten aucheinen Einbezug der bestehenden Ressourcen und Strukturender Hochschule Tübingen zur Weiterbildung ihres Lehrpersonalszu berücksichtigen versucht

    When educational researchers communicate with practitioners: practice-oriented journals as a channel for science communication

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    Im vorliegenden Beitrag werden Bildungspraxiszeitschriften als Medium für Wissenschaftskommunikation zwischen Forschenden und Praktiker:innen in den Blick genommen. Im Vordergrund steht hierbei die Frage, ob Forschende sich dabei vorwiegend an wissenschaftlichen Standards orientieren oder sich medialen Kommunikationsbedingungen anpassen, sowie sich ergebenden Implikationen für das vermittelte Wissen und den Dialog zwischen Forschung und Praxis in der Bildungswissenschaft. Die Untersuchungen zeigen eine stärkere Anpassung an mediale Kriterien und eine Vermittlung von Expertenwissen anstelle wissenschaftlicher Befunde. (DIPF/Orig.)This article focuses on educational journals as medium for science communication between researchers and pracitioners. Key questions are whether researchers primarily adhere to scientific standards or adapt to media communication conditions, an the resulting implications for the knowledge communicated and the research-practice dialogue in educational science. Findings show an adaptation to media criteria and a transfer of expert knowledge rather than scientific findings. (DIPF/Orig.
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