505 research outputs found

    Collateralized Debt Obligations: Anreizprobleme im Rahmen des Managements von CDOs

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    Die Arbeit untersucht die Anreize von CDO-Managern hinsichtlich der Auswahl der einem Pool zugrunde liegenden Forderungen und identifiziert Anreizkonflikte zwischen diesen und den Investoren der unterschiedlich subordinierten Tranchen. Es wird aufgezeigt, dass CDO-Manager unabhängig von ihrer Risikoeinstellung einen Anreiz zur Maximierung der Konzentration des zu verwaltenden Referenzportfolios besitzen. Bezüglich der Ausfallwahrscheinlichkeit und der Recovery Rate der Assets besteht für Manager dagegen nur dann ein Anreiz zur Maximierung des Portfoliorisikos, wenn der Anteil der Incentive Fee an der Gesamtvergütung vergleichsweise hoch ist oder eine gewisse Managementbeteiligung an der Equity Tranche vorliegt. Hierbei sind die Risikoanreize umso schwächer, je stärker die Risikoaversion eines Managers ausgeprägt ist. Neben der Gestaltung der Vergütung und der Eigenkapitalbeteiligung wird das Risikoverhalten von CDO-Managern durch die Transaktionsstruktur beeinflusst. In diesem Zusammenhang wird festgestellt, dass durch die Gestaltung von Overcollateralization Tests Risk Shifting-Anreize von Asset Managern abgeschwächt bzw. verhindert werden können. Hinsichtlich der Präferenzen der Investoren zeigt sich eine Interessensdivergenz zwischen den Investoren der vorrangigen Tranchen und denen der Equity Tranche. Die Investoren der Senior und Mezzanine Tranchen präferieren einen Forderungspool mit einem möglichst geringen Risiko, die der Equity Tranche einen Pool mit einem möglichst hohen Risiko. Es ergibt sich somit ein Risikoanreizproblem zwischen dem Asset Manager und den Debt Investoren einer CDO-Transaktion, wenn für den Manager ein Anreiz zur Maximierung des Portfoliorisikos besteht. Demgegenüber liegt ein Interessenkonflikt zwischen dem Manager und den Equity Investoren vor, wenn der Manager keinen Risk-Shifting Anreiz besitzt. Hierbei sind die für die Investoren aus einem bestehenden Anreizkonflikt resultierenden Wertverluste umso größer, je geringer die Seniorität der von ihnen gehaltenen Tranche ist

    Auswirkungen vertikaler Kollusionsprobleme auf die vertragliche Ausgestaltung von Kreditverkäufen

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    Die Arbeit untersucht die vertragliche Ausgestaltung von Kreditverkäufen, wenn zwischen dem Kreditverkäufer (Bank) und dem Kreditnehmer die Möglichkeit der Bildung einer zu Lasten des Kreditkäufers gehenden vertikalen Kollusion besteht. Die Bank übernimmt nach der Veräußerung des Kredits aufgrund eines Moral Hazard Problems auf der Seite des Kredit-nehmers das Monitoring und Servicing des Kredits, da der Investor über keine Kontrollmög-lichkeit des Kreditnehmers verfügt. Das Monitoring der Bank ist für den Käufer des Kredits nicht beobachtbar und überprüfbar, so dass sich die Möglichkeit einer vertikalen Absprache zwischen der Bank und dem Kreditnehmer ergibt. Es zeigt sich, dass die Möglichkeit zur Kol-lusion einen maßgeblichen Einfluss auf die optimale vertragliche Ausgestaltung des Kredit-verkaufs hat. Zur Maximierung ihres Verkaufserlöses muss die Bank einen Anteil des Kredits zurückbehalten, der jedoch höher ist als im Vergleich zum Fall, in welchem Kollusionen ex ante ausgeschlossen sind. Dies wird darauf zurückgeführt, dass die Bank nicht nur einen Teil des Kredits zurückbehalten muss, um dem Käufer des Kredits die Durchführung des Monito-ring zu signalisieren, sondern auch um diesem glaubhaft zu vermitteln, dass sie keine ineffi-ziente Absprache mit dem Kreditnehmer treffen wird. Dabei zeigt sich, dass dieser Effekt umso größer ist, je stärker sich die Moral Hazard Problematik auf Seiten des Unternehmers gestaltet

    Manager- und transaktionsspezifische Determinanten der Performance von Arbitrage CLOs

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    Der vorliegende Beitrag untersucht die Determinanten der Performance europäischer Arbitrage Collateralized Loan Obligations für das Jahr 2009. Der Fokus liegt dabei auf der Bedeutung der performanceabhängigen Vergütung des CLO-Managers, den Eigenschaften des CLO-Managers und der Transaktionscharakteristika als mögliche Einflussfaktoren der Rating Performance. Es wird gezeigt, dass Transaktionen, bei denen dem CLO-Manager eine Incentive Management Fee gewährt wird, mit einer höheren Wahrscheinlichkeit herabgestuft werden als Transaktionen ohne Incentive Fee. Dieser Befund bestätigt die Hypothese, dass durch die Incentive Fee Risikoanreize für CLO-Manager geschaffen werden. Des Weiteren wird ein positiver Zusammenhang zwischen der Erfahrung bzw. der Größe eines CLO-Managers und der Rating Performance festgestellt. Der Einfluss des Managers auf die Performance einer CLO-Transaktion wird auch an den weiteren in der Studie herangezogenen managerspezifischen Charakteristika wie Typ und Unternehmenssitz bestätigt. Für die Transaktionscharakteristika wird hingegen im betrachteten Untersuchungszeitraum kein signifikanter Einfluss auf die Rating Performance nachgewiesen.Verbriefung; Collateralized Loan Obligations; Collateral Manager; CLO-Management; Anreize; Ratingherabstufungen

    Auswirkungen vertikaler Kollusionsprobleme auf die vertragliche Ausgestaltung von Kreditverkäufen

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    Die Arbeit untersucht die vertragliche Ausgestaltung von Kreditverkäufen, wenn zwischen dem Kreditverkäufer (Bank) und dem Kreditnehmer die Möglichkeit der Bildung einer zu Lasten des Kreditkäufers gehenden vertikalen Kollusion besteht. Die Bank übernimmt nach der Veräußerung des Kredits aufgrund eines Moral Hazard Problems auf der Seite des Kredit-nehmers das Monitoring und Servicing des Kredits, da der Investor über keine Kontrollmög-lichkeit des Kreditnehmers verfügt. Das Monitoring der Bank ist für den Käufer des Kredits nicht beobachtbar und überprüfbar, so dass sich die Möglichkeit einer vertikalen Absprache zwischen der Bank und dem Kreditnehmer ergibt. Es zeigt sich, dass die Möglichkeit zur Kol-lusion einen maßgeblichen Einfluss auf die optimale vertragliche Ausgestaltung des Kredit-verkaufs hat. Zur Maximierung ihres Verkaufserlöses muss die Bank einen Anteil des Kredits zurückbehalten, der jedoch höher ist als im Vergleich zum Fall, in welchem Kollusionen ex ante ausgeschlossen sind. Dies wird darauf zurückgeführt, dass die Bank nicht nur einen Teil des Kredits zurückbehalten muss, um dem Käufer des Kredits die Durchführung des Monito-ring zu signalisieren, sondern auch um diesem glaubhaft zu vermitteln, dass sie keine ineffi-ziente Absprache mit dem Kreditnehmer treffen wird. Dabei zeigt sich, dass dieser Effekt umso größer ist, je stärker sich die Moral Hazard Problematik auf Seiten des Unternehmers gestaltet.Kreditverkauf; Kollusion; Security Design

    Pooling und Tranching im Rahmen von ABS-Transaktionen

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    In recent years the market for asset backed securities (ABS) has shown a rapid growth. In an ABS transaction assets are first pooled and then securities backed by this pool are issued. In many cases, several tranches of securities differing with respect to their priority of payment are designed. The rapid development of the ABS market cannot be explained under the assumption of a perfect capital market since in such case the structuring of cash flows cannot lead to any value creation. Several explanatory approaches based on the different market imperfections have since been developed. Discussing current available literature the following article presents the sophisticated approach of DeMarzo (2005). The author shows, under the assumption of an asymmetric information distribution between the market participants, that in such case bundling of assets and structuring of tranches with different priorities of payment could be value-creating.In den vergangenen Jahren verzeichnete der Markt für Asset Backed Securities (ABS) ein rasantes Wachstum. Im Rahmen einer ABS-Transaktion werden Forderungen in einem Pool gebündelt und Wertpapiere emittiert, die mit diesem Forderungspool unterlegt sind. Häufig werden mehrere Wertpapiertranchen strukturiert, die sich in der Rangfolge der Bedienung unterschieden. Unter der Annahme eines vollkommenen Kapitalmarktes, lässt sich die rasante Entwicklung des ABS-Marktes nicht erklären, da in diesem Fall kein Wert durch die Strukturierung von Zahlungsströmen geschaffen werden kann. In der Literatur wurden verschiedene ökonomische Erklärungsansätze entwickelt, die von den unterschiedlichen Marktunvollkommenheiten ausgehen. Im folgenden Beitrag wird vor dem Hintergrund eines Literaturüberblicks der fortgeschrittene Ansatz von DeMarzo (2005) vorgestellt, der unter der Annahme einer asymmetrischen Informationsverteilung zwischen den verschiedenen Marktteilnehmern untersucht, in welchen Fällen die Bündelung von Forderungen und die Strukturierung von Wertpapiertranchen unterschiedlicher Priorität für den Emittenten wertschaffend sein kann

    Pooling und Tranching im Rahmen von ABS-Transaktionen

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    In recent years the market for asset backed securities (ABS) has shown a rapid growth. In an ABS transaction assets are first pooled and then securities backed by this pool are issued. In many cases, several tranches of securities differing with respect to their priority of payment are designed. The rapid development of the ABS market cannot be explained under the assumption of a perfect capital market since in such case the structuring of cash flows cannot lead to any value creation. Several explanatory approaches based on the different market imperfections have since been developed. Discussing current available literature the following article presents the sophisticated approach of DeMarzo (2005). The author shows, under the assumption of an asymmetric information distribution between the market participants, that in such case bundling of assets and structuring of tranches with different priorities of payment could be value-creating.In den vergangenen Jahren verzeichnete der Markt für Asset Backed Securities (ABS) ein rasantes Wachstum. Im Rahmen einer ABS-Transaktion werden Forderungen in einem Pool gebündelt und Wertpapiere emittiert, die mit diesem Forderungspool unterlegt sind. Häufig werden mehrere Wertpapiertranchen strukturiert, die sich in der Rangfolge der Bedienung unterschieden. Unter der Annahme eines vollkommenen Kapitalmarktes, lässt sich die rasante Entwicklung des ABS-Marktes nicht erklären, da in diesem Fall kein Wert durch die Strukturierung von Zahlungsströmen geschaffen werden kann. In der Literatur wurden verschiedene ökonomische Erklärungsansätze entwickelt, die von den unterschiedlichen Marktunvollkommenheiten ausgehen. Im folgenden Beitrag wird vor dem Hintergrund eines Literaturüberblicks der fortgeschrittene Ansatz von DeMarzo (2005) vorgestellt, der unter der Annahme einer asymmetrischen Informationsverteilung zwischen den verschiedenen Marktteilnehmern untersucht, in welchen Fällen die Bündelung von Forderungen und die Strukturierung von Wertpapiertranchen unterschiedlicher Priorität für den Emittenten wertschaffend sein kann.asset backed securities; collateralized debt obligation; security design; pooling; tranching; asymmetric information; adverse selection; lemons problemAsset Backed Securities; Collateralized Debt Obligation; Security Design; Pooling; Tranching; asymmetrische Informationsverteilung; adverses Selektionsproblem; Lemons-Problem

    How do consumer leaders co-create value in mental health organisations?

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    Objectives Contemporary mental health policies call for consumers to be involved in decision-making processes within mental health organisations. Some organisations have embraced leadership roles for consumers, but research suggests consumers remain disempowered within mental health services. Drawing on a service-dominant logic, which emphasises the co-creation of value of services, the present study provides an overview of consumer leadership within mental health organisations in the Australian Capital Territory. Methods Mental health organisations subscribing to the local peak body mailing list were invited to complete a survey about consumer leadership. Survey data were summarised using descriptive statistics and interpreted through the lens of service-dominant logic. Results Ways in which organisations may create opportunities for consumers to co-create value within their mental health services included soliciting feedback, involving consumer leaders in service design, having consumer leaders involved in hiring decisions and employing consumer leaders as staff or on boards. Strategies that organisations used to develop consumer leaders included induction, workshops and training in a variety of organisational processes and skills. Conclusions The findings of the present study extend the application of a service-dominant logic framework to consumer leadership within mental health organisations through consideration of the diverse opportunities that organisations can provide for consumer co-creation of service offerings. What is known about the topic? Policy calls for consumer involvement in all levels of mental health service planning, implementation and delivery. The extent to which service organisations have included consumer leaders varies, but research suggests that this inclusion can be tokenistic or that organisations choose to work with consumers who are less likely to challenge the status quo. Service literature has explored the way consumers can co-create value of their own health care, but is yet to explore consumers’ co-creation of value at a systemic level. What does the paper add? This paper outlines ways in which mental health organisations report involving consumers in leadership positions, including having consumers on boards, having consumers on recruitment panels and providing leadership training for consumers. These initiatives are considered in terms of the potential value co-created within mental health services by consumers in leadership, suggesting that consumer leaders are a resource to mental health organisations in terms of the value brought to service offerings. What are the implications for practitioners? Research suggests that medical professionals have been resistant to increased consumer leadership within mental health services. The findings of the present study emphasise the value that can be brought to service organisations by consumer leaders, suggesting that mental health practitioners may reconsider their approach and attitudes towards consumer leadership in the sector. </jats:p

    Psychological Essentialism as Relevant Concept within Gender Studies

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    Psychologischer Essentialismus als Konzept beschreibt eine bestimmte Annahme eines Menschen über die Beschaffenheit von sozialen Kategorien, nämlich eine kategoriedefinierende Essenz zu besitzen. Es werden sowohl die mögliche Beschaffenheit der zugeschriebenen Essenz, die Messung der Zuschreibung, wie auch verschiedene Konstellationen von Essentialisierenden und Essentialisierten beschrieben. Nach Zusammentragen der bisher erforschten Antezedenzen und Konsequenzen wird auf die Verknüpfungsmöglichkeiten mit der Genderforschung eingegangen. Hierbei ist relevant, dass Essentialisierungen die Verantwortungslokalisation für Nachteile beeinflussen und dass sie eine Festlegung auf Eigenschaften hervorrufen. Es entstehen außerdem neue Forschungsfragen, etwa, wie kulturelle Normen auf die einzelnen kognitiven Dimensionen des psychologischen Essentialismus` wirken und inwiefern die Essentialisierung von kulturellen Konzepten diese verhärtet, wie z.B. das Konstrukt der Geschlechtsbinarität. Abschließend wird bedacht, dass auch Forschende Gefahr laufen, zu essentialisieren und für die Konzeption von Essentialisierungen als kontextabhängig und variabel plädiert.Schlagwörter: Essenz, Essentialismus, implizite Theorie, Essentialisierung von GeschlechtPsychological essentialism is the concept, that an individual holds a specific assumption about the character of social categories, i.e. to possess category defining essence. The possible consistence of the essence, the measurement of the ascription, and some combinations of essentializers and essentialized people are described. After summarizing the so far studied antecedences and consequences, some possible entanglements with gender studies are listed. It seems relevant that essentializing affects the attribution of responsibility for disadvantages and that it elicits a fixing of characteristics. There are also new research questions, like how do cultural norms influence the separate dimensions of psychological essentialism. And how does the essentializing cement cultural concepts, like the construct of gender binary. Concluding, it is mentioned that also researchers run the risk of essentializing and that the author is advocating a context dependent and variable concept of essentializing

    Ultrastrukturelle und histochemische Untersuchungen der Blutzellen des Straußes

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